DE1514110C - Abstandshalterung für durchgehende Brennstoffstabe von Kernreaktoren - Google Patents
Abstandshalterung für durchgehende Brennstoffstabe von KernreaktorenInfo
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Description
Abstandshalterungen für durchgehende Brennstoffstäbe sind in mannigfaltigen Ausführungen bekanntgeworden.
So ist z. B. durch die französische Patentschrift 1381787 eine Abstandshalterung für
durchgehende Brennstoffstäbe von Kernreaktoren bekanntgeworden, die einen die gesamte Anordnung
umfassenden rechteckigen Rahmen aufweist, der durch ineinandergesteckte Auflagestege für die
Brennstoffstäbe gitterförmig unterteilt ist und Auflager besitzt, die direkt an der wärmeabgebenden
Fläche der Brennstoffstäbe angreifen.
Bei dieser bekannten Abstandshalterung werden die Auflagestege unter mehreren Richtungen wellenförmig
zwischen den einzelnen Brennstoffstäben hindurchgeführt. Es ergibt sich dadurch eine Konfiguration
mit sechs mehr oder weniger starren gleichen Auflagern.
Diese bekannte Abstandshalterung hat daher neben dem Nachteil, daß das Gittermuster von relativ
komplizierter geometrischer Gestalt ist und damit relativ schwierig herzustellen ist sowie daß die Brennstoffstäbe
einen relativ großen Abstand voneinander haben, da jeweils zwischen vier Stäben zwei Leerfelder
in der Gitterstruktur entstehen, was sich ungünstig auf die Brennelementauslegung auswirkt, den erheblichen
Nachteil, daß sie nicht immer den mechanischen und dynamischen Bedingungen, die der
Reaktorbetrieb erfordert, genügt. Letzteres gilt auch für eine andere bekannte Abstandshalterung, die in
jedem Gitterraum ausschließlich elastische Auflager aufweist (französische Zusatzpatentschrift 83 644).
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen relativ einfachen, leicht herzustellenden Abstandshalter anzugeben, der gute mechanische und dynamische Bedingungen hinsichtlich seines Betriebsverhaltens sowie gute reaktorphysikalische
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen relativ einfachen, leicht herzustellenden Abstandshalter anzugeben, der gute mechanische und dynamische Bedingungen hinsichtlich seines Betriebsverhaltens sowie gute reaktorphysikalische
ίο Eigenschaften aufweist. Die Lösung dieser Aufgabe
gelingt ausgehend von einer Abstandshalterung für durchgehende . Brennstoffstäbe von Kernreaktoren
mit einem die gesamte Anordnung umfassenden, rechteckigen Rahmen, der durch ineinandergesteckte
Auflagestege für die Brennstoffstäbe gitterförmig unterteilt ist, mit Auflagern, die direkt an der wärmeabgebenden
Fläche der Brennstoff stäbe angreifen, gemäß der Erfindung dadurch, daß jeder Gitterraum in
gleicher Anzahl sowohl feste, von stark ausgebildeten Auflagestegen und dem Rahmen getragene als auch
elastische Auflager aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Abstandshalterung werden somit die Brennstoff stäbe zwischen festen
und flexiblen Auflagerpunkten gelagert. Diese Kombination besitzt folgende Vorteile: Zunächst ist es
möglich, die Stäbe gut durch das Gitter einzuführen, da nur geringe Reibkräfte vorhanden sind. Weiterhin
ist es möglich, infolge entsprechender Federcharakteristiken Schwingungen im Betrieb zu dämpfen als
auch für eventuelle Durchmesserzunahmen der Brennstoffstäbe während des Betriebes des Reaktors
Raum im Gitter zur Verfugung zu stellen und trotzdem eine geometrisch vorgegebene Teilung zu gewährleisten.
In einer weiteren Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung ist es vorteilhaft, daß die als feste Auflager
vorgesehenen Stege stärker ausgeführt sind und ein herausgerücktes Profil aufweisen. Weiterhin ist es
möglich, auf den festen Auflagerstegen Halteprofile
40. in Form von Rippen oder Nietreihen anzubringen.
Für die federnden Auflagerungen sind Federelemente vorgesehen, die in Form von in sich geschlossenen
oder einseitig offenen Bandfedern auf die entsprechenden Stege aufgezogen werden. Um diese
Federelemente gegen seitliches Rutschen zu sichern, ist es möglich, die betreffenden Stege mit Aussparungen
zu versehen, in die die Federn einrasten können. Zum besseren Durchtritt des Kühlmittels und zur
Verringerung von neutronenabsorbierendem Material sind in üblicher Weise die Stege mit Durchgangslöchern versehen.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert.
Die F i g, 1 zeigt das Prinzip der kombinierten Abstandshalterung der Brennstoff stäbe 3 durch
jeweils zwei feste Auflager 1 und durch ebenso viele federnde Auflager 2. Der ganze so fixierte Block von
Brennstoffstäben 3 wird von dem Rahmen 4 umfaßt. Die F i g. 1 zeigt nicht im einzelnen die Form der
Stege, an denen sich die Auflager befinden. Diese Stege sind aus der F i g. 6 zu erkennen. Der Rahmen
4 ist mit gedrückten Profilen versehen, und zwar so, daß diese nach innen erhaben sind und am
Brennelement anliegende feste Auflager 1 bilden. In gleicher Weise besitzen die Stege 5 die festen Auflager
1. An den Stegen 6 befinden sich die federnden Auflager 2, hier in Form von aufgeschobenen und
eingerasteten Federn.
Zwei Ausführungsmöglichkeiten dieser Federelemente sind in den Fig.4 und 5 dargestellt. Die
F i g. 4 zeigt dabei ein bandförmiges in sich geschlossenes Federelement 2, das auf dem zugeordneten
Steg 6 aufgezogen ist. Bei dem Federelement nach Fig.5 ist dagegen die Bandfeder2' nicht in sich geschlossen
und wird auf den Steg 6 aufgeschoben. Wie dabei aus F i g. 6 zu erkennen ist, sorgen Aussparungen
in den Stegen 6 für ein Einrasten der Blattfedern.
Die Anzahl und die , Ausführung der herausgedrückten
Profile 1 in den Stegen 5 bestimmt die Zahl der festen Auflager. Verwendet man wie in F i g. 6
zwei Ausprägungen, wobei hier eine nach rechts, die andere nach links erhaben ist, so erhält man eine
Konfiguration gemäß F i g. 2, bei der jeweils ein festes Auflager pro Stab vorhanden ist. Es sind jedoch
auch andere Konfigurationen möglich, z. B. die Anordnung gemäß F i g. 3, wobei es auch denkbar wäre,
daß auf beiden Seiten des Steges 5 zwei Auflagerpunkte vorhanden sein können.
Die axiale Befestigung des Abstandshalters ist auf verschiedene Art und Weise möglich. So kann sich
z.B. der Rahmen4 auf nur einen einzigen, geteilt ausgeführten Stab abstützen, den sogenannten Konnektorstab.
Er kann aber auch durch an seinen vier Seiten befestigte Blechstreifen axial in seiner Lage
gehalten werden, z.B. an den Brennelementhüllkästen. Im Fall der zentralen Befestigung mittels eines
Konnektorstabes enthält das zugeordnete Gitterkästchen des Abstandshalters natürlich nicht die festen
ίο und federnden Auflagepunkte wie im anderen Teil
des Abstandshalters, sondern es sind in diesem Feld mechanische Befestigungselemente vorgesehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Abstandshalter für Brennstoffstäbe liegt ein Abstandshalter vor, der
auch für langen Abbrand sowohl in bezug auf Einbau, Schwingungen und mögliche Durchmesserveränderungen
der Brennstoffstäbe sowie Volumenzunahmen der Abstandshalterstrukturteile Geometrieveränderungen
erleiden kann, ohne daß dabei auf diese Weise das mechanische oder dynamische Verhalten
geändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Abstandshalterung für durchgehende Brennstoffstäbe von Kernreaktoren mit einem die gesamte
Anordnung umfassenden, rechteckigen Rahmen, der durch ineinandergesteckte Auflagestege
für die Brennstoff stäbe gitterförmig unterteilt
ist, mit Auflagern, die direkt an der wärmeabgebenden Fläche der Brennstoffstäbe angreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gitterraum in gleicher Anzahl sowohl feste,
von stark ausgebildeten Auflagestegen (5) und dem Rahmen (4) getragene als auch elastische
Auflager (2) aufweist (F i g. 1).
2. Abstandshalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starken Auflagestege
(5) und/oder der Rahmen (4) herausgedrücktes Profil (1) als feste Auflager aufweisen
(Fig. 6).
3. Abstandshalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den starken
Auflagestegen (5) und/oder dem Rahmen (4) Rippen oder Nietreihen angeordnet sind.
4. Abstandshalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Auflager Federelemente in Form von in sich geschlossenen oder einseitig offenen, auf
die entsprechenden Stege aufgezogenen Bandfedern (2,2') sind.
5. Abstandshalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Gitterraum keine Auflager sondern Befestigungsmittel für einen zentralen Konnektorstab aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0049767 | 1965-01-21 | ||
DEL0049767 | 1965-01-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1514110A1 DE1514110A1 (de) | 1969-09-04 |
DE1514110B2 DE1514110B2 (de) | 1972-11-30 |
DE1514110C true DE1514110C (de) | 1973-06-14 |
Family
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