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DE1513418A1 - Einrichtung zum Abtasten ortsfest gehaltener Programmkarten - Google Patents

Einrichtung zum Abtasten ortsfest gehaltener Programmkarten

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Publication number
DE1513418A1
DE1513418A1 DE19651513418 DE1513418A DE1513418A1 DE 1513418 A1 DE1513418 A1 DE 1513418A1 DE 19651513418 DE19651513418 DE 19651513418 DE 1513418 A DE1513418 A DE 1513418A DE 1513418 A1 DE1513418 A1 DE 1513418A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scanning
lever
contact
scanning lever
control tracks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651513418
Other languages
English (en)
Other versions
DE1513418B2 (de
Inventor
Ramstetter Dipl-Ing Otto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otto Ramstetter Fabrik Elektrotechnischer Apparate
Original Assignee
Otto Ramstetter Fabrik Elektrotechnischer Apparate
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Ramstetter Fabrik Elektrotechnischer Apparate filed Critical Otto Ramstetter Fabrik Elektrotechnischer Apparate
Publication of DE1513418A1 publication Critical patent/DE1513418A1/de
Publication of DE1513418B2 publication Critical patent/DE1513418B2/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/24Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a non-rotatable moving part
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/04Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by mechanical means, e.g. by pins operating electric contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Artificial Intelligence (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)
  • Measuring Leads Or Probes (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

•ff SwrntMr» ImI
DIPL-ING. K. SlEBMT PATENTANWALT
Firma Otto Ramatetter, Fabrik elektroteohnisoher Apparate, 8000 München 25, Bruderhofstraße 28 - 30
Einrichtung zum Abtasten ortsfest gehaltener Programmkarten
Me Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abtasten ortsfest gehaltener Programmkarten mit parallel verlaufenden, Erhöhungen und/oder Vertiefungen aufweisenden Steuerbahnen, welche in Längsrichtung der Steuerbahnen bewegliche Läufer und an diesen beweglieh gelagerte Abtasthebel, sowie eine Jedem Abtasthebel zugeordnete Kontaktanordnung aufweist.
Es ist ganz allgemein bekannt, zur Durchführung vorherprogrammierter Arbeitsvorgänge oder Verfahreneabläufe verschiedenartige Aufzeichnungsträger wie Lochstreifen, Schablonen oder Programmkarten einer Abtastvorrichtung zuzuführen und daduroh aus der Abtastvorrichtung Steuer· signale zu gewinnen. Ale besondere versohli&ßfeste und robuste Aufzeichnungsträger bieten eich Programmkarten aus Metall oder Kunststoff an, die als Steuermittel dienende Stege aufweisen, die zur Auslösung entsprechender Impulse stellenweise unterbrochen sind. Gernein-
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Unterlaaen tf7|i*
hin werden solche Programakarten kontinuierlich, oder schrittweise durch die Abtastvorrichtung hindurchbewegt·
Bs ist jedoch auch bekannt» die Informationsträger in der Abtastvorrichtung ortsfest zu halten und in dieser Lage abzutasten.
Eine bekannte Abtastvorrichtung dieser Axt (DAS 1 118 321) zeigt einen feststehend angeordneten Programmträger und eine bewegbare Abtastanordnung, wobei ein Abtaatetößel enthaltender Läufer auf Schienen parallel sram Programmträger hin und her bewegt wird. Ferner sind an dieser bekannten Einrichtung parallel zu den Steuerbahnen verlaufende Kontaktschienen und zwischen diesen und dem Abtaststößel flexible, elektrisch leitende Streifen gezeigt, die während der Bewegung des Läufers infolge der Stößelbewegung zeltweise mit den Kontaktschienen in Berührung gebracht werden können· Bei dieser bekannten Einrichtung ist insbesondere nachteilig, daß ein Abheben der Abtaststößel vom Programmträger nicht möglich ist, so daß bei wiederholtem Abtastext eines Programmträgers dieser, aber auch die entsprechenden Stößel sich verhältnismäßig raach abnutzen.
Weiterhin ist eine elektronische Steuervorrichtung bekannt (DAS 1 034 250), die einen feststehenden Programmträger aufweist, der alt Nocken; versehene Steuerbahnen besitzt, längs denen ein mit Kontaktelementen versehener Läufer bewegbar ist. Der Läufer tat an einem nicht umlaufenden Seilzug befestigt und mittels diesem etwa über die Länge des Programmträgers hin und her bewegbar. Die mit dem Läufer verbundenen Abtastelemente schleifen dauernd auf den entsprechenden Kontaktschienen,
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wodurch diese bekannte Einrichtung dieselben Nachteile wie die oben beschriebene aufweist.
Weiterhin ist bekannt, (DBOM 1 915 715) einer ortsfest gehaltenen Lochkarte einerseits ein ortsfestem Kontaktsehienensystem und andererseits ein System von, allen möglichen Lochungen entsprechenden Abtastfedern zuzuordnen, so daß die Lochkarte nach dem Prinzip des Kreuz- · schienenverteilera ausgewertet werden kann. Sie Kontaktfedern eind dabei reihenweise verbunden unä werden durch eine gesonderte Abtastschaltung in bestimmten Interval- äk len Bit Abfrageimpulsen beschickt. Biese Art der Abtastung ist jedoch sowohl bezüglich des zu verwendenden Materials als auch des Arbeitsaufwandes bei der Herstellung verhältnismäßig anspruehevoll, da iuTvh Sie Vieisahl der möglichen Lochpunkte der Kart® ei» silehi,· unkompliziertes Justierunge« und TeräratateagBeyeft» -notwendig ist.
Es ist fernerhin bekannt (IiAU 1 030 081), auf sylind sehen Transporttrommeln gehaltene Lochkarten in Abfühlstationen kurzfristig anzuhalten und mittels iMäiaufen&er und durch stationäre Hocken an- und abschwenkbarer Abfühlbürsten abzutasten» Auch dieses bekannte System stellt W jedoch an den Herstellungsaufwand erhebliche Ansprüche, so dafl es nur in hochwertigen Rechenanlagen bzw. zu diesen gehörigen peripheren Geräten zur Anwendung kommen kann, überdies ist es natürlich nur für versetoleißxällige Lochkarten verwendbar, da die Transportzylinder andere Informationsträger nicht zulassen würden.
Mit einer anderen bekannten Vorrichtung (deutsches Patent 459 168) «erden ortsfest gehaltene Lochkarten durch Fühlergruppen abgetastet, die derart bewegt
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werden, daß sie parallel zueinander über der Karte hin und her schwingen. Dieses bekannte Abtastsystem bedingt jedoch einen komplizierten Antrieb und ermöglicht nur geringe Abtastgeschwindigkeiten. Es ist mit Vorteil verwendbar im wesentlichen nur bei derartigen Einrichtungen, die mittels für niedrige Rechenoperationen vorgesehener Lochkarten höhere Rechenoperationen durchführen sollen.
Es ist weiterhin bekannt,.(britische Patentschrift 675 183) ortsfest gehaltene Lochkarten dadurch abzutasten, daß zunächst ein vertikal beweglicher Rahmen mit jeder Position der Karte zugeordneten, unter Federwirkung stehenden Stiften auf die Karte abgesenkt wird, und die Stellung der Stiftköpfe dann durch in einem horizontal beweglichen Rahmen gehaltene Kontakthebel abgetastet wird. Die bei der bekannten Vorrichtung verwendete Mechanik ist kompliziert und aufwendig, die Abtastgeschwindigkeit und insbesondere die Kartenfolgegeschwindigkeit wegen der vielen zu bewegenden Einzelteile gering.
Schließlich ist es noch vorzugsweise bei Waschmaschinen bekannt (britische Patentschrift 710 541), Programmkarten mit parallel verlaufenden, Vertiefungen aufweisenden Steuerbahnen durch in Längsrichtung der Steuerbahnen bewegliche Läufer und den Steuerbahnen zugeordnete Abtasthebel sowie eine jedem Abtasthebel zugeordnete Kontakanordnung abzutasten* Auch diese Abtasteinrichtung ist jedoch mechanisch sehr kompliziert. Außerdem sind wiederholte Abtastungen einer Programmkarte nur bedingt und bei geringen Geschwindigkeiten möglich.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung zum Abtasten ortsfest gehaltener Programmkarten zu schaffen, mittels welcher das Programm möglichst ohne Unterbrechung bei großer Geschwindigkeit wiederholt abgetastet werden kann, ohne daß ein großer mechanischer Aufwand nötig wäre, und ohne daß auf die robusten, verschleißfesten Programmkarten aus Metall oder Kunststoff mit stegförmigen Steuerbahnen verzichtet werden muß.
Dies wird dadurch erreicht, daß bei der eingangs geschilderten Abtasteinrichtung der die Abtasthebel tragende Läufer umlaufend angetrieben ist, derart, daß die Abtasthebel nur in einer Teillänge ihrer Umlaufbahn mit der abzutastenden Programmkarte in Berührung sind, wobei die Abtasthebel am Ende der Programmkarte von dieser abhebbar und an deren Anfang auf diese wieder aufsetzbar sind.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist der die Abtasthebel tragende Läufer mittels mindestens eines, über zwei Rollen geführten, geschlossenen, in einer Richtung umlaufenden Seilzugs angetrieben. Am Seilzug können zwei oder mehrere, Abtasthebel tragende Läufer angeordnet sein, wobei der Abstand der Läufer voneinander mindestens der Länge der Steuerbahnen entspricht. Dadurch wird erreicht, daß die Programmkarte entsprechend der Umlaufgeschwindigkeit des Seilzugs möglichst rasch hintereinander abgetastet werden kann, ohne daß eine Leerzeit für den Rücklauf des Läufers in Kauf genommen werden muß. Die Bewegung des die Abtasthebel tragenden Läufers durch den Zwischenraum zwischen der Programmkarte und zu den Kontaktorganen kann auch durch irgendeine andere mechani-
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sehe Einrichtung, z.B. eine entsprechend ausgebildete Hebelführung, einen Kettentrieb oder dgl. erfolgen. Auf dem läufer ist für jede Steuerbahn ein Abtasthebel vorgesehen, welcher mindestens soviel Bewegungsfreiheit besitzt, wie es der Einschnittiefe der Stege entspricht. Selbstverständlich kann ein Läufer auch an zwei Seilzügen gleichzeitig angeordnet sein, die ihn an seinen beiden Enden haltern. Die beiden Seilzüge verlaufen dann parallel zueinander und ihre achsparallelen Seilrollen sind starr miteinander verbunden, um den Läufer in gleichbleibender, vorzugsweise rechtwinkelig zu den Steuerbahnen ausgerichteter Lage an der Programmkarte entlangzubewegen.
Durch Anordnung der Läufer in einem größeren Abstand voneinander als dies der Länge der Abtastbahn entspricht, kann eine Pause zwischen den einzelnen Programmabtastungen bewirkt werden. Ebenso kann durch Anordnung der Läufer in kleinerem Abstand eine Überschneidung der Programmabtastung gegebenenfalls er~ möglicht werden.
Um sicherzustellen, daß wenn auf Grund irgendwelcher Veränderungen in Bezug auf die Länge der Programmkarte oder den Abstand der Läufer voneinander, Programmanfang und Programmende bei Wiederholungen nicht Übereinstimmen, die auftretende Differenz ausgeglichen werden kann, kann das Antriebssystem mit den Seilrollen nach beiden Rich-,tungen hin, um die Größe der höchstmöglich auftretenden Differenz zwischen zwei Läufern verschiebbar ausgebildet sein. Der Verschiebemechanismus kann durch das Auftreffen des Läufers auf die erste Kontaktstelle der Steuerbahnen beeinfluß sein, so daß hierdurch eine einwandfreie Zuordnung der Steuerbahnen in Übereinstim-
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mung mit dem Programmanfang und Ablauf erreicht wird.
Naoh einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung sind an der den Steuerbahnen gegenüberliegenden Seite jedes Abtasthebels zwei elektrisch voneinander isolierte, nebeneinander angeordnete Kontaktschienen vorgesehen und die Abtasthebel als elektrische Brücke ausgebildet und von den Steuerbahnen gegen die Kontaktschienen 'andrückbar. Die Abtasthebel werden von den Steuerbahnen entsprechend deren Ausbildung zeitweise gegen die Kontaktschiene gedrückt und stellen dabei eine den Steuerstromkreis schließende elektrische Verbindung her.
Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß in an sich bekannter Weise an der den Steuerbahnen gegenüberliegenden Seite jedes Abtasthebels eine parallel zur zugehörigen Steuerbahn verlaufende, mit mindestens einem Schaltkontakt zusammenwirkende Schaltschiene vorgesehen ist, die in Richtung auf die Steuerbahn um eine außerhalb der Schaltschiene liegende Achse schwenkbar ist und daß die-Abtasthebel an die Schaltschiene andrückbar sind. Diese Ausführungsform der Erfindung ist zwar gegenüber den vorgenannten Ausführungsformen etwas aufwendiger im Aufbau, läßt jedoch das Schalten wesentlich höherer Steuerströme zu. Die Schaltschienen können an Hebeln geführt sein, die ihrerseits um parallel zu den Schaltschienen verlaufende*" Achsen schwenkbar sind. Auf diese Weise ist die Parallelität der Schaltschienen zu den Steuerbahnen gewährleistet. Gleichzeitig ist jedoch eine sehr leichte, kraftsparende Bewegung durch die Abtasthebel möglich. Selbstverständlich kann die Führung der Schaltschienen auch auf andere Weise im Rahmen 4er Erfindung erfolgen.
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Die an dem Läufer angeordneten Abtasthebel können als einarmige Hebel ausgebildet sein, wobei diese Hebel auf einer gemeinsamen Schwenkachse angeordnet sind. Das freie Ende der Hebel besitzt hierbei Abtastvorsprünge, die an den Steuerbahnen entlang gleiten, und die Hebel dementsprechend schwenken, so daß sie mit entsprechend ausgebildeten Vorsprüngen auf der gegenüberliegenden Seite, die Kontakt- bzw. Schaltschienen betätigen. Die gemeinsame Achse der Hebel verläuft vorzugsweise rechtwinkelig zur Längsrichtung der Steuerbahnen. Die einzelnen Hebel selbst können aus Isoliermaterial bestehen, oder gegeneinander isoliert auf der Schwenkachse angeordnet sein. Außerdem können die Hebel mit Federn zusammenwirken, die sie mit den Steuerbahnen in Eingriff halten.
Zusätzlich können die Hebel zur Betätigung der Schaltbzw. Kontaktschienen ein Pederelement enthalten, um unvermeidliche Abstandstoleranzen zwischen den Kontaktbzw. Schaltschienen und den Steuerbahnen auszugleichen. Die Abtasthebel können auch selbst aus federndem Werkstoff gebildet sein. Sie können auch gegebenenfalls zweiarmig ausgebildet sein, wobei ein Arm den Abtastvorsprung trägt, während der andere Arm die Kontakt- bzw. Schaltschiene betätigt.
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Anstelle schwenkbarer Abtasthebel können auch in Richtung auf die Steuerbahnen zu verschiebbare Abtastschieber vorgesehen sein. Diese Schieber können als Stifte ausgebildet sein, die in Bohrungen des Läufers geführt sind. Sie können auch als Plättchen ausgebildet werden, die auf dem Läuferkörper verschiebbar sind.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt: Wf
Pig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung in seitlicher Ansicht, wobei ein elastisch gespannter Streifen parallel zur Kontaktsohiene verläuft,
.Pig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem eine mit Schaltkontakten zusammenwirkende Schaltschiene vorgesehen ist,
Pig. 2 die Pührung der Sehaltschienen nach Pig. 2
in Draufsicht, Jk
Pig. '4 ein weiteres Ausführungsbeispiel» bei dem einem Abtasthebel zwei isoliert voneinander angeordnete Kontaktsohienen zugeordnet sind, und
Pig. 5 einen Abtasthebel im Schnitt.
Pig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Programmkarte 1 an Auflagen 4 festgehalten wird.
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Die Abtasthebel 5 sind an Läufern 6 angeordnet, die ihrerseits an ihren äußeren Enden von Seilzügen 7 geführt werden. In der Zeichnung ißt nur einer der Seilzüge erkennbar. Der Seilzug 7 ist über eine obere und eine untere Umlenkrolle 8 und 9 geführt, wobei ein Teil des Seilzuges parallel zwischen der Programmkarte 1 und den fest angeordneten Kontaktschienen 10 verläuft. Jeder Kontaktschiene 10 ist ein elektrisch leitender, flexibler Streifen 11 zugeordnet, der mit Hilfe von Federn 12 elastisch gespannt gehalten wird. Die Abtasthebel 5 weisen als Blattfedern ausgebildete Arme 13 auf, die beim Auflaufen des AbtaBthebels 5 auf einen vorspringenden Bereich einer Steuerbahn 2 den flexiblen Streifen 11 gegen die Kontaktschienen 10 drücken und so die elektrische Verbindung zwischen diesen Teilen herstellen. Hierdurch wird der Stromkreis 14 in Abhängigkeit von der Form der Steuerbahnen 2 geschaltet.
Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel besitzt, ebenso wie das in Fig. 1 beschriebene, Seilzüge 7, die die Läufer 6 an der Programmkarte 1 entlang, bewegen, so daß hier etwas anders ausgebildete Abtasthebel 15 in Abhängigkeit von der Form der Steuerbahnen 2 die parallel zu den Steuerbahnen 2 verlaufenden Sehaltschienen 16 bewegen. Die Schaltschiene betätigt bei ihrer Bewegung zwei Kontaktsätze 17 und 18, welche die Schaltung von Steuerstromkreisen bewirken.
Xn Fig. 3 sind zwei S ehalt schienen 16 von oben gesehen im Schnitt gezeigt, Zwei Abtasthebel 15 sind auf dem Läufer
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angeordnet, und bewegen die Schaltschiene 16 in Abhängigkeit von der Kontaktbahn 2 auf der Programmkarte 1. Sie Sehaltschienen 16 sind an Schwenkhebeln 19 und 20 geführt» die um eine parallel zu den Schienen 16 verlaufende Achse 21 schwenkbar sind und die Kontakte 1 θ betätigen.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein auf dem Läufer 6 angeordneter Abtasthebel 22 eine elektrisehe Brücke 23 bildet, die je nach Ausbildung der Steuerbahnen 2 zwei Kontakt schienen 24 und 25 miteinander elektrisch verbindet. Die Kontaktschienen 24 und 25 sind in einem Isolierteil 26 gehalten.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch einen Abtasthebel 27, der beweglich auf dem Läufer 6 gehalten ist. Der Vorsprung
28 dient zum Abtasten der Steuerbahnen. Die Blattfeder -
29 betätigt die Kontaktgabe. Der Abtasthebel 27 kann bei allen drei beschriebenen Ausfuhrungsbeispielen Verwendung finden.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Einrichtung zum Abtasten ortsfest gehaltener Programmkarten mit parallel verlaufenden, Erhöhungen und /oder Vertiefungen aufweisenden Steuerbahnen, welche in Längsrichtung der Steuerbahnen bewegliche Läufer und an diesen beweglich
    • gelagerte AbtastiAel, sowie eine jedem Abtasthebel zugeordnete Kontaktanordnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abtasthebel (5 bzw. 15 bzw. 22 bzw. 27) tragende Läufer (6) umlaufend angetrieben ist, derart, daß die Abtasthebel nur in einer Teillänge ihrer Umlaufbahn mit der abzutastenden Programmkarte in Berührung sind, wobei die Abtasthebel am Ende der Programmkarte von dieser abhebbar und an deren Anfang auf diese wieder aufsetzbar sind.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abtasthebel (5 bzw. 15 bzw. 22 bzw. 27) tragende Läufer (6) mittels mindestens eines, über zwei Rollen (8 und 9) geführten, geschlossenen, in einer Richtung umlaufenden Seilzugs (7) angetrieben ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Seilzug (7) zwei oder mehrere, Abtasthebel tragende Läufer (6) angeordnet sind und der Abstand der Läufer (6) voneinander mindestens der Länge der Steuerbahnen (2) entspricht.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer (6) bezüglich ihres Abstandes voneinander einstellbar sind·
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    5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Steuerbahnen (2) gegenüberliegenden Seite jedes Abtasthebels (22, 23) zwei elektrisch voneinander isolierte, nebeneinander angeordnete Kontaktschienen (24, 25) vorgesehen sind und die Abtasthebel als elektrische Brücke ausgebildet und von den Steuerbahnen (2) gegen die Kontaktschienen (24, 25^drückbar sind.
    6. Einrichtung nach'einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an der den Steuerbahnen (2) gegenüberliegenden Seite jedes Abtasthebels (15) eine parallel zur zugehörigen Steuerbahn (2) verlaufende, mit mindestens einem Schaltkontakt (17) zusammenwirkende Schaltschiene (16) vorgesehen ist, die in Richtung auf die Steuerbahn (2) um eine außerhalb der Schaltschiene liegende Achse (21) schwenkbar ist und daß die Abtasthebel an die Schaltschienen (16) andrückbar sind.
    7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasthebel (5 bzw. 15 bzw. 22 bzw. 27) elastische Zwischenglieder aufweisen, oder selbst elastisch ausgebildet sind.
    15.11.68/Gr35
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    Leerseite
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DE1513418B2 DE1513418B2 (de) 1972-02-17

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