[go: up one dir, main page]

DE1512661A1 - Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Farbfernsehempfaengers - Google Patents

Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Farbfernsehempfaengers

Info

Publication number
DE1512661A1
DE1512661A1 DE19671512661 DE1512661A DE1512661A1 DE 1512661 A1 DE1512661 A1 DE 1512661A1 DE 19671512661 DE19671512661 DE 19671512661 DE 1512661 A DE1512661 A DE 1512661A DE 1512661 A1 DE1512661 A1 DE 1512661A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
tuner
circuit arrangement
input
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671512661
Other languages
English (en)
Inventor
Schlesier Dipl-Ing Horst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZENTRALLABORATORIUM RUNDFUNK
Original Assignee
ZENTRALLABORATORIUM RUNDFUNK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZENTRALLABORATORIUM RUNDFUNK filed Critical ZENTRALLABORATORIUM RUNDFUNK
Publication of DE1512661A1 publication Critical patent/DE1512661A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/50Tuning indicators; Automatic tuning control
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/04Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
    • H03J7/08Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant using varactors, i.e. voltage variable reactive diodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Parbfernsehempfängera Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Parbfernsehempfängers nach jedem beliebigen System, bei welchem die Farbinformation mittels Farbträger übertragen wird, wobei dem AFC-Eingang des Tuners eine Regelspannung zum Einstellen des Oazillators auf die richtige Frequenz über ein Reaktanzglied zugeführt wird.
  • Die auch AFC (automatic frequency control) genannte, automatische Scharfabstimmung ist schon aus der Schwarz-Weiß-Technik bekannt, Dabei wird der Bildträger auf den Wert 0,5 der Nyquistflanke der Übertragungskurve des ZF-Yerstärkere eingestellt, auch wenn die Grundfrequenz des Oszillatora im Tuner durch äußere Einflüsse wie Spannunge-und Temperaturschwankungen od. dgl, verändert wird. In der Schwarz-Illeiß- Technik führen solche Verstimmungen zu Verzerrungen der Übertragungsfunktion. Für Spitzengeräte der Schwarz-Weiß-Technik können dabei Verstimmungen von ca. 200 kHz zugelassen werden, ohne das sich die Bildqualität spürbar verschlechtert. Diese Toleranzen werden von modernen Tunern eingehalten, ohne daß eine AFG-Schaltung erforderlich wäre, so daß moderne Schwarz-Weiß-Empfänger auf die automatische Scharfabstimmung verzichten können. Das gilt auch für Farbempfänger, wenn sie ein Schwarz-;Yeiß-Bild empfangen. Der Empfang eines Farbbildes stellt aber insofern wesentlich höhere Anforderungen, als zur Wiedergabe eines farbrichtigen Bildes eine strenge Einhaltung des Verhältnisses der Y-j'znplitude zur Farbträgeramplitude (Chrominanzamplitude) erforderlich ist. Diese Forderung ist beim PATT- und beim NTSC-System besonders hoch. Pehlerhafte Verhältnisse dieser Amplituden führen zu Verfälschungen der Farbsättigung und bei größeren Abweichungen auch zu Parbtonänderungen. Beim SFCAM-System können zwar größere Toleranzen zugelassen werden, aber auch hier ist eine automatische Scharfabstimmung erforderlich. Das als Nyquistverfahren bekannte Restseitenband- Üäer#-tragungaverfahren zur Übertragung des FBAS-Signals setzt-im Zusammenwirken mit der als AGC (sutomatic gain control) bekannten Verstärkungsregelung jede Abweicheng von der richtigen Abstimmung in einen Fehler des oben genannten Verhältnisses um. Wird nämlich der Oszillator des Empfängers zu hoch abgestimmt, verkleinert sich die Y-Amplitude etwa mit 0,2 %/kRz. Die A>-plitude des Farbträgers bleibt dagegen zunächst nahezu konstant, Die Verstärkungsregelung vergrößert in diesem Fall die Gesamtverstärkung des ZF-Verstärkers, um das Y-Signal auf die gleiche Höhe zu bringen wie bei Normallage der Abstimmung. Damit vergrößert sich aber die Amplitude des Farbträgers, so daß das Amplitudenverhältnis jetzt völlig verzerrt ist. Bei zu tiefer Abstimmung des Oszillatore sind die Erscheinungen umgekehrt. Bei allen Systemen entstehen dadurch erhebliche Schwierigkeiten für eine stabile Arbeitsweise des Farbtöters und der damit gesteuerten Schaltungen. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, den Farbträger auf ca. 1 dB konstant zu halten. Das erfordert für Farbempfang eine Abatimmgenauigkeit von ca. 50 kHz. Die anhand Fig. 1 dargestelltes bekannte Schaltungsanordnung enthält einen Tuner 1 und einen ZIP-Verstärker 2, der von einer AGC-Stufe 3 in der Verstärkung geregelt wird, Daran schließen sich ein Bildträger-Filter 4 und ein Begrenzer 5 an. In einem folgenden Frequenzdiskriminator 6 entsteht eine der Frequenzabweichung des Tuners proportionale Regelspannungg die nach entsprechender Verstärkung einem Reaktanzglied_7 zugefUhrt wird, das mit dem Oszillator 8 des Tuners 1 verbunden ist. Diese Schaltungsanordnung zur echten Frequenzregelung erfordert einen erheblichen Aufwand, und ihre Nachstimmgenauigkeit ist unbefriedigend. Außerdem sind mehrere Filter enthalten, die diese Schaltungsanordnung einer Mikrominiaturisierung nicht zugänglich machen. Auch treten (wie aus der UdSSR-Schrift 169 577 bekannt) oft Mehrdeutigkeiten in einer solchen Schaltungsanordnung auf.
  • Maßnahmen dagegen sind (nach DAS 1 220 471) bekannt durch eine Nachstimmanor dnung für einen nach dem Differenzträgerverfahren arbeitenden Fernsehempfänger, bei welchem im abgestimmten Zustand der Bildträger des jeweils empfangenen Fernsehsignals auf der Nyquistflanke eingestellt wird, mit einem aus der ersten Zwischenfrequenz gespeisten Diskriminator der in Abhängigkeit von der Lage des Bildträgers in der Zwischenfrequenz-Durchlaßkurve eine Regelspannung liefert, die einer spannungsabhängigen Reaktanz im frequenzbestimmenden Kreis des ersten Oszillators zugeführt wird, wobei der Regelspannung eine von der Abstimmung abhängige Zusatzspannung hinzuaddiert wird, die bei Verstärkung des ersten Oszillators in Richtung der abfallenden Flanke der ZF-Durchlaßkurve ein die Nachstimmung unterstützendes Potential aufweist, während bei Verstimmung in der anderen Richtung die Regelspannung durch die Zusatz-, Spannung im wesentlichen unbeeinflußt bleibt. Diese Maßnahmen stellen aber eine weitere Aufwandserhöhung dar.
  • Diese Schwierigkeiten können umgangen werden durch eine (nach DAS 1 216 353).bekannte Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung in einem Überlagerungs-Fernsehempfänger nach dem Differenzträgerverfahren, bei dem das Differenzträgertonsignal am Ausgang des für die Bild- und Tonsignale gemeinsamen ZK-Verstärkers durch eine gesonderte Mischdiode gewonnen vLrd und bei dem in mindestens einem Bildkanal vor der zugehörigen Videodemodulatordiode ein auf die erste TOIr-ZF abgestimmtes Unterdrückungsfilter angeordnet ist, wobei sowohl das in der Mischdiode gewonnene Differenzträgertonsignal als auch das in einem Bildkanal hinter der Videodemodulatordiode noch vorhandene Diff erenzträgertonsignal gemeinsam einem Phasendiskriminatpr zugeführt werden, dessen Ausgangsklemme mit der Eingangsklemme der Nachstimmreaktanzschaltung des Überlagerungsoszillators des Pernoehempfängers verbunden ist. Das Erreichen der richtigen Abstimmung durch Benutzen des Tonträgers, der zu diesem Zwecke einen Allpaß mit steiler Phasenkurve durchläuft, wobei die Phasenverschiebung als Maß der Verstimmung in einem Phasenmesser .ermittelt und daraus die Regelspannung abgeleitet wird, ist aber dadurch sehr erschwert, daß die Regelsteilheit erheblich durch die Frequenzmodulation des Tonträgere beeinflußt wird.
  • Die Erfindung bezweckt deshalb eine automatische Scharfabstimmung eines Parbfernsehempfängers beliebigen Systems unter weitestgehender Reduzierung des Aufwandes bei größtmöglicher Nachstimmgenauigkeit und Möglichkeit der Mikrominiaturisierung. Dazu liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung anzugeben, die möglichst einfache Schaltungsmittel benötigt und Induktivitäten vermeidet und die eine sehr genaue Einhaltung des Verhältnisses der Amplitude des Y-Signals zur Amplitude des Farbträgers im Empfänger bei breitem Nachstimmbereioh gestattet, wobei die automatische Scharfabstimmung nur bei Farbempfang wirksam werden soll.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Farbfernsehempfängers nach jedem beliebigen System, bei welchem die Farbinformation mittels Farbträger übertragen wird, wobei dem AFG-Eingang des Tuners eine Regelspaxnung zum Einstellen des Oszillators auf die richtige Frequenz über ein Reaktanzglied zugeführt wird, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Tuner und einen an sich bekannten ZF-Verstärker mit Demodulator und AGG-Anordnung ein Ohrominanzfilter angeschlossen ist, das mit einem nachfolgenden, ein der Amplitude des Farbträgers proportionales Gleichspannungssignal geeigneter Polarität als Regelspannung erzeugenden Gleiohrichter verbunden ist, der andererseits, vorzugsweise über einen Gleiohspannungsverstärker, mit dem APO-Eingang des Tuners verbunden ist.
  • Dabei liegt die Tatsache zugrunde, daß durch die in derartigen Geräten ohnehin vorhandene AGC-Anordnung das Y-Signal auf konstanter Amplitude gehalten wird. Die Abweichung der Amplitude eines nicht amplitudenmodulierten Parbträgers oder eines auf der hinteren Austastschulter übertragenen, urmodulierten Parbträgerimpulses - Burst - von der Größe bei richtiger Abstimmung ist damit ein Maß für die Verstimmung des Oszillators im Tuner. Erfindungsgemäß wird diese Amplitude, die ohnehin für verschiedene Schaltfunktionen im Empfänger ermittelt werden muß, für die Nachstimmung des Oszillators benutzt, nachdem diese Amplitude gleichgerichtet und das als Regelspannung dienende Gleichspannungssignal gegebenenfalls mit einem Gleiehspannungsverstärker auf das entsprechende Niveau gebracht wurde.
  • Der Verstimmung durch äußere Einflüsse wird also in der Weise entgegengewirkt, daß die Parbträgeramplitude im FBAS-Signal nach der ZP-Demodulation im Zusammenhang mit der automatischen Verstärkungsregelung (AGC) für das Y-Signal immer bis auf die unwesentliche Regelrestabweichung konstant bleibt.
  • Für Systeme, bei denen der Farbträger die Farbinformation amplitudenmoduliert enthält, ist bei der erfindungegemäßen Schaltungsanordnung zwischen Ohrominanzfilter und Gleichrichter eine Taststufe eingefügt, die so ausgebildet istg daß zur Gewinnung der Regelspannung die unmodulierte Amplitude des Farbträgers eines auf der hinteren Zeilenaustaotschulter übertragenen Parbsynchronimpulses (Kurst) benutzt wird. Dabei kann es zweckmäßig sein, daß erst nach Durchlaufen der Kuret durch den Farbtöter oder sogar durch den Farbumschalter für sequentielle Signale die Burstamplitude mit einer gesonderten Taststufe ermittelt wird, die mit dem das Gleichspannungssignal erzeugenden Gleichrichter verbunden ist.
  • 'denn mit dem Farbfernsehempfänger eine Schwarz-Weiß-Sendung empfangen werden soll, so daß ein Farbträger fehlt, oder wenn der Farbtöter von Hand abgeschaltet wurde, muß zwar der Tuner nicht automatisch nachgestimmt werden, es ist jedoch zu gewährleisten, daß der Oszillator dann auf der richtigen Frequenz schwingt! obwohl die eigentliche Regelspannung fehlt. Der Tuner ist dann erfindungsgemäß mit seinem APO-Eingang auf eine Ersatzgleichspannungsquelle geschaltet. Das wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß der AFC-Eingang des.Tuners über einen Widerstand mit dem Kollektor eines geeigneten Transistors des Farbtöters verbunden ist. Am Kollektor dieses Transistors liegt nämlich gerade bei fehlendem Farbträger oder manuell ausgeschaltetem Farbtöter eine Gleichspannung, die dem AFC-Eingang des Tuners über den Widerstand in geeigneter Größe zugeführt wird. Dadurch erfolgt eine Abstimmung des Tuners ungefähr auf die Mitte des Regelbereiches und somit auf den richtigen Punkt der Nyquistflanke, so daß eine einwandfreie Schwarz-Weiß-Wiedergabe gewährleistet ist* Bei kleinen Signal-Rausch-Verhältnissen ist es oft schwierig, eine richtige Abstimmung des Tuners sicherzustellen, Deshalb ist es zweckmäßig, daß dem AFC-Eirr gang des Tuners ein Anteil der Regelspannung für getastete Regelung zugeführt isto Die Erfindung soll noch anhand eines AusfUhrungsbeispielee beschrieben werden. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1: eine bekannte Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Fernsehempfängers, Fig. 2: eine Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Parbfernsehempfängers als Blockschaltbild, Fig. 3: eine Übertragungskurve des ZF-Verstärkers mit AGC, Fig. 4: eine Schaltungsanordnung nach Pig. 2 in Darstellung mit Bauelementen, Fig. 5: eine vereinfachte Anordnung zur Gewinnung" der Ersatzgleichspannung. In Pig. 2 gelangt das Ibpfangssignal an den Antenneneingang 9 des Tuners 1, wo in einem hier nicht gesondert dargestellten Oszillator, der um den Betrag der Zwischenfrequenz ZF über der Empfangefrequenz schwingt, in bekannter Weise auf die ZF umgesetzt wird. Nach Verstärkung der ZF in einem ZF-Verstärker 2 mit hier nicht dargestellter AGC--Stufe und Demodulator steht am Demodulatorausgang 10 das vollständige FBAS-Signal zur Verfügung, aus welchem mit einem folgenden Chrominanzfilter 11 der modulierte Farbträger - Chrominanzeignal - ausgesiebt wird. Bei allen Farbfernsehsystemen wird während der hinteren Austastzeit ein unmodulierter Farbträger übertragen, der üblicherweise für Synchronisationaaufgaben benötigt wird. Dieser Farbträgerimpule wird in einer an das Ohrominanzfilter 11 angeschlossenen Taststufe 12 mit einem dem Kippteil entnommenen Tastimpule 13 ausgetastet und einem Gleichrichter 14 zugeführt. Das erhaltene Gleichspannungesignal wird in einem Gleichspannungoverstärkor 15 verstärkt. Die gegebenenfalls noch durch Vergleich mit einer Sollgleichspannung erhaltene Regelspannung ist der Amplitudenabweichung des Farbträgers proportional und gelangt über eine Verbindung des Gleiehspannungsverstärkers 15 mit dem AFC-Eingang 16 an den Tuner 1. Der Parbträgerimpuls, insbesondere Burstimpuls, gelangt vom Ausgang der Tästetufe 12 außerdem auf einen Eingang 17 eines Farbtöters 18, den er in bekannter Weise beeinflußt, um bei fehlendem Farbträger den am Chrominanzfilter 11 beginnenden
    Farbkanal 19 zu sperren, Vom Farbtöter 18 besteht
    eine Verbindung 20 zum Gleichspannungsverstärker 15,
    um die aus dem Farbtöter 18 gewonnene Sollgleich-
    spannung und eine Ersatzgleichspannung bei ausgeschah
    tetem Farbtöter 18 für die Regelspannung zu erhalten.
    Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltung
    soll an Fig. 3 erläutert werden. Bei richtiger Ab-
    stimmung des Empfängers hat der Farbträger fl, (spe-
    ziell die Burst) eine im Verhältnis zum Y-Signal vor-
    geschriebene Größe. Durch äußere Einflüsse liege bei-
    spielsweise der Tuner-Oszillator in seiner Frequenz
    zu hoch. Damit kommt der Bildträger to auf der ITyquist-
    flanke von der richtigen Zage fol nach f.2. Da die
    Amplitude des Y-Signals hauptsächlich von der läge des
    Bildträgers f. auf der Nyquistflanke abhängt, wurde
    in diesem Fall das Y-Signal kleiner, während die Am-
    plitude des Farbträgers f. unverändert bleibt. Die in
    jedem Empfänger vorhandene automatische Verstärkungs-
    regelung (AGC) hält aber das Y-Signal auf konstanter
    Amplitude, so daß im angenommenen Beispiel sowohl vor
    wie auch hinter dem Ohrominanzfilter 11 zunächst ein
    zu großer Farbträger fp erscheinen würde. Damit steigt
    aber die am Ausgang des Gleiehepannungsverstärkere
    anliegende Regelspannung, die am AFC-Eingang 16 des Tuners 1 wirksam wird und den Oszillator nach einer tieferen Frequenz verstimmt. Die Frequenzversohiebung wird damit bis auf eine unbedeutende Restabweichung beseitigt.
  • Fig. 4 zeigt die erfindungegemäfle Schaltungsanordnung für ein System, bei welchem die Farbinformation durch Amplitudenmodulation des Farbträgere übertragen wird, Um das Y--Signal abzutrennen, ist die Taetotufe 12 für die Buret als Selektivverstärker ausgebildet. Fig. 5 zeigt insofern eine Vereinfachung der Darstellung von Fig. 4, als die Verbindung 20 vom Farbtöter 18 zum Gleichspannungsverstärker 15 und zum APO-Eingang 16 des Tuners 1 vom Kollektor eines Transistors 21 des Farbtöters 18 über einen Widerstand 22 erfolgt, Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird ohne großen zusätzlichen Aufwand eine gute Nachstimur genäuigkeit, die in der Regelsteilheit lediglich von der gewählten Dimensionierung abhängt, bei einem breiten Nachstimmbereich erzielt, Da auf zusätzliche Induktivitäten verzichtet werden kann und die Schaltmittel aus einfachen Bauelementen bestehen, ist die Schaltungsanordnung auch bequem einer Mikrominiaturisierung zugängig.

Claims (1)

  1. Patentanaprüches r 1. Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabati.mmutig eines Parbfernsehempfängers nach jedem beliebigen System, bei welchem die Farbinformation mittels Farbträger übertragen wird, wobei dem APO-Eingang des Tuners eine Regelspannung zum Einstellen des Oszillators auf die richtige Frequenz über ein Reaktanzglied zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tuner (1) und einen an sich bekannten ZF-Verstärker (2) mit Demodulator und AGC-Anordnung (3) ein Chrominanzfilter (11) angeschlossen ist, daß mit einem nachfolgenden, ein der Amplitude des Farbträgers proportionales Gleichapannungssignal geeigneter Polarität als Regelapa.nung erzeugenden Gleichrichter (1.4.) verbunden ist, der andererseits, vorzugsweise über einen Gleichspannungaveratärker (15), mit dem .AFG-Eingang (16) des Tuners (1) verbunden is t. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Systeme, bei denen die Antplitude des Farbträgers die Farbinformation trägt, zwischen Ohrominanzfilter (11) und Gleichrichter (14) eine Taststufe (12) vorgesehen und derart ausgebildet ist, daß zur Gewinnung der Regelspannung die unmodulierte Amplitude des Parbträgern eines auf der hinteren Zeilenaustastschulter übertragenen Farbsynchronimpulses (Burst) benutzt wird. 3o Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß erst nach Durchlaufen der Burst durch den Farbtöter (18) oder sogar durch den Parbumschalter für sequentielle Signale die Burstamplitude mit einer gesonderten Taststufe ermittelt wird, die mit dem das Gleichspannungseignal erzeugenden Gleichrichter (14) verbunden ist, 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für fehlenden parbträger oder manuell ausgeschalteten Farbtöter (18) der APO-Eingang (16) des Tuners (1) mit einer dessen richtige Abstimmung bei Schwarz-Weiß-Wiedergabe sicherstellenden Eraatzgleichspannungsquelle (21) verbunden ist. 5, Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der AFG-Eingang (16) des Tuners (1) über einen Widerstand (22) mit dem Kollektor eines geeigneten Transistors (21) des Farbtöters (18) verbunden ist. 6, Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2: dadurch gekennzeichnet, daß dem AFG-Eingang (16) des Tuners (1) ein Anteil der Regelspannung für getastete Regelung zugeführt ist. Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 Tuner 2 ZF--#erstärk er 3 AGG-Stufe 4 Bildträger-Filter 5 Begrenzer 6 Freluenzdiskriminator 7 Reaktanzglied mit Nachstimmdiode 8 Oszillator des Tuners 9 Antenneneingang des Tuners 10 Demodulatorausgang 11 Chrominanzfilter 12 Taststufe 13 Tastimpuls 14 Gleichrichter 15 Gleichspa nnungsverstärker 16 APO-Eingang des Tuners 17 Eingang des Farbtöters 18 Farbtöter 19 Farbkanal 20 Verbindung für Soll- und/oder Ersatzgleichspannung 21 Transistor im Farbtöter 22 Widerstand fF Frequenz des Farbträgers f0 Frequenz des Bildträgers
DE19671512661 1967-05-19 1967-05-19 Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Farbfernsehempfaengers Pending DE1512661A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ0012849 1967-05-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1512661A1 true DE1512661A1 (de) 1969-05-29

Family

ID=7622837

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671512661 Pending DE1512661A1 (de) 1967-05-19 1967-05-19 Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Farbfernsehempfaengers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1512661A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2004752B2 (de) Dropoutkompensator für PAL-Farbfernsehanlagen
DE2547143A1 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen bandbreitenregelung eines leuchtdichtekanals
DE2613071B2 (de) Einrichtung zur unterdrueckung von einschwing-stoerspitzen in fernsehsignalen
DE2538545B2 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen Regelung der Bandbreite des Leuchtdichtekanals in Abhängigkeit von der Amplitude der Farbbildinformation
DE2238246A1 (de) Fernsehempfaenger mit synchrondetektor
DE2513344C3 (de) Fernsehempfänger, insbesondere zum Empfang von mittels Kabel übertragenen Fernsehsendungen mit einer Torschaltung
DE1195802B (de) Farbfernsehsender
DE2741697C2 (de)
DE1512661A1 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen Scharfabstimmung eines Farbfernsehempfaengers
DE1762943A1 (de) Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Wiedergabe von Farbfernsehprogrammen mit einem Farbfernsehempfaenger und einem Farb-Video-Bandgeraet
DE1512154A1 (de) Anordnung zur Demodulation einer mit einem Videosignal frequenzmodulierten Schwingung
DE2821773A1 (de) Synchrondetektor
DE3136217C2 (de) Schaltungsanordnung zur Verarbeitung eines Farbvideosignals
DE2538398C2 (de) Secam-Decoder
EP0170325A2 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Klemmimpulsen
DE2044009A1 (de) Secam Farbfernsehempfänger
DE2026749A1 (de) Automatische Frequenzregeleinrichtung für einen Fernsehempfänger
DE2644830C2 (de) Schaltungsanordnung für die Sättigungsregelung in einem Farbfernsehempfänger
DE3331076C2 (de) Tondemodulator für einen Fernsehempfänger
DE1512426A1 (de) Phasenschieberschaltung fuer Farbfernsehempfaenger
AT351622B (de) Pal-secam-adapter fuer farbfernsehempfaenger
DE2710292A1 (de) Pal-secam-adapter fuer farbfernsehempfaenger
DE2319232C3 (de) Einrichtung zum Dunkelschalten von Fernsehsignalen
DE1925711A1 (de) Videoverstaerkerschaltung fuer einen Farbfernsehempfaenger
DE1924510C3 (de) Farbfernsehempfänger mit einer ersten und zweiten Videosignalverstärkerstufe

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971