DE1511018C - Verfahren zur Herstellung von versandfertigen Geschäftsbriefen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von versandfertigen GeschäftsbriefenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- Um das Aufreißen eines Briefes durch den
lung von versandfertigen Geschäftsbriefen oder ahn- Empfänger zu erleichtern, kann man in weiterer Auslichen
umhüllten Schriftsachen mit im wesentlichen gestaltung der Erfindung die Vorder- und Rückseite
vorgedrucktem Inhalt auf aneinanderhängenden Ab- der Umschläge mit einem halbmondförmigen Einschnitten
eines laufend zugeführten Briefbandes, das 5 schnitt von der Größe einer Daumenkappe derart
auch aus mehreren übereinanderliegenden Bahnen versehen, daß diese Einschnitte zusammen mit einer
bestehen kann und das durch quer verlaufende, z. B. neben einem Längsleimstreifen an dessen randferner
U-förmige Schnitte in die einzelnen Briefeinlagen Seite herlaufenden Perforationslinie einen Aufreißderart
aufgetrennt wird, daß diese nur an einem streifen am Ende der Umschläge bilden,
schmalen, Vorschublöcher aufweisenden Längsrand io Die Zeichnung erläutert den Gegenstand der Erlagestabil zusammenhängen und in dieser Form zwi- findung an Hand eines Ausführungsbeispieles. Es sehen zwei die Außenseiten des Umschlages bilden- stellt dar
schmalen, Vorschublöcher aufweisenden Längsrand io Die Zeichnung erläutert den Gegenstand der Erlagestabil zusammenhängen und in dieser Form zwi- findung an Hand eines Ausführungsbeispieles. Es sehen zwei die Außenseiten des Umschlages bilden- stellt dar
den, laufend synchron mit dem Briefband zugeführ- F i g. 1 ein Briefbar d zur Herstellung von Ge-
ten, ebenfalls mit Vorschublöchern versehenen Bän- schäftsbriefen im Ausgangszustand,
dem oder einem Faltband eingeführt wird, die 15 F i g. 2 ein Briefband gemäß F i g. 1 in einem wei-
dem oder einem Faltband eingeführt wird, die 15 F i g. 2 ein Briefband gemäß F i g. 1 in einem wei-
breiter als das Briefband und mit Quer- und Längs- terverarbeiteten Zustand,
klebebereichen um die Brief einlage herum versehen Fig. 3 das Briefband gemäß Fig. 2 nach teilsind,
weiser Vereinigung mit den die Umschläge bilden-
Ein solches Verfahren ist aus der USA.-Patent- den Außenbändern,
schrift 3 104 799 bekannt. Bei dem bekannten Ver- ao Fig. 4 einen fertigen Endlossatz von nach der
fahren wird der die einzelnen Briefe zusammenhal- Erfindung hergestellten Geschäftsbriefen, teilweise
tende Längsrand beim Verschließen der die Um- aufgebrochen.
schlage bildenden Bänder zwischen die anliegenden Wie in Fig. 1 gezeigt ist, hat das inliegende Brief-Ränder
der Umschläge miteingeklebt. Um beim band 10 an einem Rand 12 eine Vielzahl von Steueröffnen eines Briefes die Briefeinlage aus dem Um- as löchern 14, welche dem Vorschub während der Herschlag
entnehmen zu können, müssen demnach die stellung des Briefbandes und während des Zusam-Ränder
der den Umschlag bildenden Bandabschnitte menklebens mit den Außenbändern dienen. Der in-
und der Brief einlage gemeinsam abgerissen werden. liegende Briefbandstreifen kann an verschiedenen
Das gemeinsame Abreißen dieser Ränder führt dazu, willkürlich angeordneten Stellen 16 innerhalb des
daß der Brief eine unschöne Reißkante bekommt, 30 rechteckigen, gep»nkteten Umrisses bedruckt sein,
die sich auch dann nicht ganz vermeiden läßt, wenn Die Aufdrucke ν . jn im allgemeinen den von Brief
zur Erleichterung des Abreißens eine Perforation zu Brief unveräna^i .en Inhalt umfassen,
oder Schwächungslinie vorgesehen ist. Aus dem Briefband 10 werden quer zu seiner
oder Schwächungslinie vorgesehen ist. Aus dem Briefband 10 werden quer zu seiner
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Längsrichtung in Abständen zwischen den bedruckten
sich beim öffnen der Briefe ergebenden rauhen Reiß- 35 Flächen U-förmige Schlitze herausgestanzt, die sich
ränder der Briefeinlage zu vermeiden. Dies kann da- von dem Rand 18 bis nahe an den Rand 12 hin er-
durch geschehen, daß die Briefeinlagen innerhalb der strecken. Jeder Schlitz 20 besitzt eine halbrunde
Umschläge vollständig frei liegen. Spitze 21. Die einzelnen Briefeinlagen 22 hängen nach
Das Verfahren zur Lösung der Erfindungsauf- dem Ausstanzen der SchIitze<20 noch über den Rand
gäbe besteht gemäß der Erfindung darin, daß vor 40 12 zusammen, in dem sich die Steuerlöcher 14 be-
dem endgültigen Verkleben der Außenbänder zum finden.
Umschlag die Briefeinlagen von dem sie noch ver- Die Einlage 10 gelangt zwischen ein vorderes
bindenden Längsrand getrennt werden. Außenband 26 und ein hinteres Außenband 24. Die
Das Verfahren nach der Erfindung beruht auf dem Außenbänder 24, 26 sind breiter als das Briefband
Prinzip, daß beim Zusammenführen der die Um- 45 10 und sind mit übereinanderliegenden Rändern 26 a,
schlage bildenden Bänder und der Briefeinlagen die 26 b bzw. 24 a, 24 b versehen; die Ränder 24 a, 24 b,
Briefeinlagen zunächst durch einen Längsrand lage- 26 α, 26 δ sind mit Steuerlöchern 24 c bzw. 26 c verstabil
zueinander und zu dem den Umschlag bilden- sehen. Die Ränder 24 a und 26 a werden so unter
den Bändern gehalten werden, daß hierauf die Lage- bzw. über den Rand 12 gelegt, daß die Löcher 24 c
Stabilisierung durch teilweise Verleimung der die Um- 5° und 26 c genau in Deckung mit den Löchern 14 zu
schlage bildenden Bänder übernommen wird, indem liegen kommen. Die Ränder 24 b und 26 b reichen
zwischen diesen Bändern die Briefeinlagen sichernde, über den Rand 18 des Briefbandes 10 hinaus und
noch offene Taschen entstehen, daß hierauf die aus sind so angeordnet* daß die Steuerlöcher 24 c und
diesen Taschen noch überstehenden, durch den 26 c genau übereinander liegen.
Längsrand zusammenhängenden Enden der Briefein- 55 Vor dem Zusammenkleben wird ein in Längsrichlagen samt dem Längsrand abgeschnitten werden und tung verlaufender Beleimungsstreifen 30 an mindedaß schließlich die die Umschläge bildenden Bänder stens einem der beiden Außenbänder angebracht, endgültig miteinander vereint werden. und zwar an den Rändern 24 b, 26 b außerhalb des
Längsrand zusammenhängenden Enden der Briefein- 55 Vor dem Zusammenkleben wird ein in Längsrichlagen samt dem Längsrand abgeschnitten werden und tung verlaufender Beleimungsstreifen 30 an mindedaß schließlich die die Umschläge bildenden Bänder stens einem der beiden Außenbänder angebracht, endgültig miteinander vereint werden. und zwar an den Rändern 24 b, 26 b außerhalb des
Das nach dem Verfahren hergestellte Produkt ist Randes 18 des Briefbandes 10. Ferner werden quer
ein Band von zusammenhängenden Briefen, deren 60 zur Längsrichtung verlaufende Beleimungsstreifen 32
jeder aus zwei Umschlagseiten und einer Briefeinlage an den Außenbändern so angebracht, daß sie genau
besteht, wobei die Briefeinlage in den miteinander in die Schlitze 20 des Briefbandes 10 zu liegen kom-
verbundenen Umschlagseiten vollständig frei liegt und men. Dadurch entsteht eine Reihe von U-förmigen,
allein durch die Stoßberührung mit den Unischlag- umrandeten Taschen zwischen den vorderen und den
rändern gegenüber dem Umschlag zentriert ist. 65 rückwärtigen Außenbändern 24 und 26, gebildet
Dieses Band kann längs vorgebildeter Perforationen durch die Beleimungsstreifen 30. und 32. Jede dieser
oder Schwiichungslinien in die einzelnen Briefe Taschen nimmt eine Briefeinlage 22 auf. Dadurch,
unterteilt werden. daß die Beleimungsstreifen knapp an den Rändern
der B rief einlagen anliegen, ist die Unverrückbarkeit
der Taschen gewährleistet.
Der Rand 12 des Briefbandes 10 wird längs einer Linie, welche die Schlitze 20 zwischen den einzelnen
Briefeinlagen anschneidet, abgetrennt, so daß die einzelnen Briefeinlagen 22 voneinander getrennt
werden. Waren diese einzelnen Briefeinlagen, solange sie noch zusammenhingen, mit 22 bezeichnet, so
sind sie danach in F i g. 4 mit 22 α bezeichnet. Die Ränder 33 der Briefeinlagen 22 α sind frei. Zum Abschneiden
des Randes 12 können die Außenbänder 24,26 vor- bzw. zurückgebogen werden, um den
Rand 12 zugänglich zu machen.
Nach dem Abtrennen des Randes 12 wird zusätzlicher Klebstoff längs einer Beleimungslinie 34
an der Innenseite der Steuerlöcher 24 c und 26 c aufgetragen, um die Außenbänder nachher miteinander
verleimen zu können. Ferner werden Beleimungsstreifen 32 α an mindestens einem der Außenbänder
in Verlängerung der Beleimungsstreifen 32 aufgetragen.
Die Außenbänder 24 und 26 werden mit halbmondförmigen Einschnitten 36 von der Größe einer
Daumenkappe versehen, welche zusammen mit einer neben dem Beleimungsstreifen 34 auf dessen randferner
Seite verlaufenden Perforationslinie 38 einen leicht aufreißbaren Rand bilden; durch die halbmondförmigen
Einschnitte 36 und die Enden der inliegenden Blätter werden die Briefeinlagen 22 α sichtbar,
sobald der Rand abgerissen ist und können leicht herausgezogen werden.
Die Außenbänder, welche die Vorder- und Rückseite der Briefumschläge bilden, sind gewöhnlich mit
Adressen, Postwertzeichen u. dgl. versehen. Perforationslinien 40 in der Mitte der Beleimungsstreifen
32 erlauben es, den Endlossatz in einzelne versandfertig umhüllte Geschäftsbriefe 41 zu unterteilen. Der
Endlossatz kann längs der Perforationslinien 40 leporelloartig gefaltet werden.
Der Abnehmer des Endlossatzes bringt die Namen der von ihm gewählten Adressaten auf den Umschlägen
an. Hierauf werden die Randpartien 24 und 26 längs Linien 42 abgetrennt, die innerhalb der
Steuerlöcher 24 c, 26 c, jedoch außerhalb der Beleimungsstreifen 34, 30 verlaufen. Schließlich kann der
Benutzer die Endlossätze 41 längs der Linien 40 voneinander abtrennen.
Der Empfänger eines solchen Geschäftsbriefes entfernt entsprechend aufgedruckten Anweisungen den
Aufrißrand längs der Perforationslinie 38 unter Benutzung des halbmondförmigen Einschnitts 36. Nach
Aufreißen liegt die Briefeinlage lose in dem Umschlag und kann herausgenommen werden.
Es kann auch in dem Beleimungsstreifen 32 eine Unterbrechung vorgesehen werden, um die Möglichkeit
zu geben, einen Brieföffner einzuführen. In diesem Fall ist die Perforationslinie 38 überflüssig.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von versandfertigen Geschäftsbriefen oder ähnlichen umhüllten
Schriftsachen mit im wesentlichen vorgedrucktem Inhalt auf aneinanderhängenden Abschnitten
eines laufend zugeführten Briefbandes, das auch aus mehreren übereinanderliegenden Bahnen bestehen
kann und das durch quer verlaufende, z. B. U-förmige Schnitte in die einzelnen Briefeinlagen
derart aufgetrennt wird, daß diese nur an einem schmalen, Vorschublöcher aufweisenden
Längsrand lagestabil zusammenhängen und in dieser Form zwischen zwei die Außenseiten des
Umschlages bildenden, laufend synchron mit dem Briefband zugeführten, ebenfalls mit Vorschublöchern
versehenen Bändern oder einem Faltband eingeführt wird, die breiter als das Briefband und
mit Quer- und Längsklebebereichen um die Briefeinlage herum versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem endgültigen Verkleben der Außenbänder (24, 26) zum Umschlag die Briefeinlagen (22) von dem sie noch
verbindenden Längsrand (12) getrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und Rückseite der
Umschläge (41) mit einem halbmondförmigen Einschnitt (36) von der Größe einer Daumenkappe
derart versehen werden, daß diese Einschnitte (36) zusammen mit einer neben einem
Längsleimstreifen (34) auf dessen randferner Seite herlaufenden Perforationslinie (38) einen
Aufreißstreifen am Ende der Umschläge bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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