DE1509978C - Außenfensterbank mit Z formigem Querschnitt - Google Patents
Außenfensterbank mit Z formigem QuerschnittInfo
- Publication number
- DE1509978C DE1509978C DE1509978C DE 1509978 C DE1509978 C DE 1509978C DE 1509978 C DE1509978 C DE 1509978C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- window sill
- holder
- window
- connecting means
- sill
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 claims description 10
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000000565 sealant Substances 0.000 description 1
- 241000894007 species Species 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Description
Γ 509
Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Außenfensterbank mit Z-förmigem Querschnitt, welche an
winkelförmigen Haltern befestigt ist, deren vertikal angeordnete Schenkel am Fensterstock angeschraubt
und deren etwa horizontal angeordnete Schenkel im Mauerwerk verankert sind.
Eine derartige Befestigungsweise von Metallfensterbänken hat den Vorteil, daß die Halter und
die Befestigungsschrauben völlig abgedeckt sind, so daß ein Eindringen von Wasser in den Fensterstock ίο
bzw. in das Mauerwerk vermieden wird.
Bei einer bekannten Befestigungsvorrichtung für Profilfensterbänke dieser Art werden flacheisenartige
Halter verwendet, welche mit einer im Mittelteil muldenförmigen Ausnehmung versehen sind, die zur
Aufnahme einer konvexen Blattfeder dient, welche die Fensterbank zwischen einer Abwinklung des
Halters und dem Fensterrahmen festklemmen soll. Diese Ausbildung hat jedoch den Nachteil, daß die
Fensterbank bei starker Belastung in vertikaler Riehtung
(z. B, durch Schnee oder abgestellte Gegenstände) nach unten ausweichen und sich von ihrer
Halterung lösen kann. Außerdem ist die Montage der Bank dadurch erschwert, daß sie beim Einschieben
von vorn noch über ihre ganze Länge gegen die Kraft der Blattfeder niedergedrückt werden muß,
um das Einrasten hinter der Schulter des Fensterstocks zu erreichen.
Dazu kommt, daß die bekannte Befestigung für Fensterbänke nicht immer genügend Sicherung gegen
ein durch starken Wind hervorgerufenes Flattern und die damit verbundenen nachteiligen Folgen bietet.
Um diese Mängel zu beheben, ist bei einer anderen bekannten Ausführung die Fensterbank durch umgebogene
Lappen fensterseitig mit den Haltern ver- -35 bunden. Da diese Halter jedoch abgesetzt sind, liegt
die Fensterbank nur teilweise auf den Haltern auf und ist nur durch die genannten Lappen mit diesen
verbunden. Nachteilig ist dabei besonders, daß hier die Haltewirkung zwischen Fensterbank und Halter
ungenügend ist und daß bei der Montage eine Nacharbeit notwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Außenfensterbank der eingangs angegebenen Art zu
schaffen, bei welcher die Vorteile, insbesondere die Abdeckung der Halter und sämtlicher Befestigungs- '
stellen durch die Fensterbank, beibehalten und zugleich eine stabile Befestigung sowie eine einfache
Montagemöglichkeit erreicht werden.
Ernndungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Auflagefläche der Halter auf der gesamten
Länge der Halter genau der Rückseite bzw. Unterseite der Fensterbank entspricht, daß der
vertikal angeordnete Schenkel jedes Halters eine in eine zugeordnete Nut der Fensterbank eingreifende
Nase aufweist und daß am vorderen Ende des Halters Verbindungsmittel angeordnet sind, die mit
an der Unterseite der Fensterbank angeordneten profilierten Rippen im Eingriff stehen.
Außer der angestrebten sicheren Befestigungsweise dienen hier die Halter noch dazu, der Fensterbank
über ihre ganze Ausladung und Länge eine gleichmäßige Abstützung zu geben, wobei die Halter selbst
auf dem Mauerwerk aufliegen, so daß eine hohe Belastbarkeit der Fensterbank bei gleicher Materialstärke
gesichert ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen gemäß den Unteransprüchen betreffen die Ausbildung der Verbindungsmittel
am vorderen Ende der Halter bzw. ' die zugeordneten Rippen an der Unterseite der
Fensterbank.
Nach einem Vorschlag ist das Verbindungsmittel am vorderen Ende jedes Halters als elastischer
Schnappriegel und die zugeordnete Rippe an der Fensterbank als Nocken ausgebildet.
Derartige einfache und selbsttätig wirkende Rastverbindungen
genügen zwar bei kleinen Fensterbänken, sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß
eine Demontage der Fensterbank nicht ohne Zer- ' Störung der Rastverbindung möglich ist. Außerdem
besteht die Gefahr, daß bei besonders großen mechanischen Beanspruchungen sich die Rastverbindung
löst.
Es wird daher noch vorgeschlagen, das' Verbindungsmittel
am vorderen Ende jedes Halters als eine etwa parallel zur Fensterbankoberfiäche angeordnete
Druckschraube auszubilden, die in einer Gewindebohrung des außen liegenden Schenkels eines
am vorderen Ende jedes Halters angeordneten U-förmigen Ansatzes in Richtung auf das Bauwerk
hin schraubbar ist.
Diese Ausbildung zeichnet sich vor allem durch große Festigkeit und Zuverlässigkeit gegen jede Art
von Beanspruchung aus und kann trotzdem sehr einfach gelöst werden.
In ähnlich vorteilhaftem Sinn wirkt eine andere Ausbildung der Verbindung, bei welcher erfindungsgemäß
das Verbindungsmittel am vorderen Ende jedes Halters als Riegel ausgebildet ist, der in
winkelförmig ausgebildete Rippen der Fensterbank einschiebbar oder eindrehbar und, z. B. durch
Schrauben, fixierbar ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die komplette
Fensterbankanordnung,
F i g. 2 den Anschluß, dieser Anordnung an den
Fensterrahmen im Detail,
Fig. 3 die Verbindung des Halters mit der Fensterbank mittels einer Druckschraube im Vertikalschnitt,
vergrößert dargestellt;
F i g. 4, 5 und 6 zeigen weitere Verbindungen des vorderen Endes des Halters mit der Fensterbank,
ebenfalls im Vertikalschnitt.
Gleich wirkende Teile haben in den Figuren die gleichen Bezugszeichen erhalten. In sämtlichen Beispielen
ist eine mit 1 bezeichnete Fensterbank über formschlüssige Mittel mit Haltern 2 verbunden, wobei
letztere, wie in F i g. 1 gezeigt, mittels Schrauben an einem Fensterstock 3 befestigt sind. In diesem
Bereich ist der Halter 2 mit einer Nase 4 versehen, welche in eine entsprechende Nut 5 der eingebauten
Fensterbank hineinsteht und dort eine formschlüssige Fixierung der Fensterbank, insbesondere gegen ein
Ausweichen nach, oben und unten, ergibt. Da die Befestigungsart des Halters2 am Fensterstock3 bei
allen gezeigten Beispielen dieselbe sein kann wie in F i g. 1, sind in den F i g. 3 bis 6 nur noch die Verbindungsmittel
am vorderen Ende der Fensterbank dargestellt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist das vordere Ende des Halters 2 so profiliert, daß ein
Schnappriegel, bestehend aus einer Ausnehmung? und einer Wand 8, gebildet wird, die federnd ausweichen
kann, so daß der zum Profil der Fenster-
bank gehörende Nocken 9 beim Einbau von oben in die Ausnehmung 7 einrasten kann und die Fensterbank
auch gegen ein Verschieben nach vorn sichert. Dieser Einbau erfolgt im vorliegenden Beispieljiurch
Einschwenken der Fensterbank 1 in Pfeilrichtung E, wobei zuerst die hintere Verbindung hergestellt und
dann die Fensterbank nach unten bis zur Einrastung gedrückt wird. Eine weitere Fixierung ist dabei dadurch
ermöglicht, daß die obere Kante 10 der vertikal nach oben verlaufenden Deckfläche 11 der
Fensterbank abgeschrägt ist, so daß sie beim Einbauen in das Holz des Fensterstocks eindringt. Dadurch
ist gleichzeitig eine gewisse Abdichtung an dieser Stelle erreicht.
In ähnlichem Sinn wirkt auch die in Fig. 2 gezeigte
Ausbildung der oberen Kante der Deckfläche 11. Hier ist diese Kante mit einer Nase 10' versehen,
die so verläuft, daß eine Hohlkehle entsteht, welche zur Abdichtung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit
mit dem geeigneten Dichtungsmittel D ausgefüllt werden kann.
Der Halter 2 ist an seinem vorderen Teil mit einer quer verlaufenden Ausnehmung 12 versehen, in
welche ein entsprechend profilierter Anker 13 eingesetzt ist, der am Mauerwerk 14 entweder vertikal
oder — wie strichpunktiert angedeutet — horizontal verlaufend befestigt ist. Der Raum zwischen den
Haltern 2 und dem Mauerwerk 14 wird zweckmäßigerweise mit geeignetem Material ausgefüllt, so
daß sich die Halter 2 auf der durch Glattstrich vorbereiteten Oberfläche der Füllung 15 abstützen
können.
Bei dem in F i g. 3 gezeigten Beispiel erfolgt die vordere Verbindung der Fensterbank 1 mit dem
Halter 2 über eine Druckschraube 16. Auch hier wird eine abgewinkelte Rippe 17 der Fensterbank
von oben in eine Ausnehmung 18 des Halters 2 eingebracht und dann durch die Druckschraube 16 mit
dem Halter verspannt, so daß die Fensterbank absolut fest fixiert ist.
Im Beispiel nach F i g. 4 ist zur Fixierung der Fensterbank ein verschiebbarer Riegel 20 vorgesehen,
welcher sich nach dem Aufsetzen der Fensterbank über eine winkelförmig ausgebildete Rippe 21
schieben läßt und dann durch eine Schraube 22, welche im Halter 2 sitzt, festgeklemmt wird.
Eine Abwandlung der in F i g. 4 gezeigten Verbindung
ist in F i g. 5 dargestellt, wobei der Riegel 20 in einem Langloch des Halters 2 verschiebbar ist
und zur Fixierung durch die Schraube 22 mit dem Halter verspannt wird.
Die gleiche Haltewirkung läßt sich durch die in
Fig. 6 gezeigte Verbindung erzielen. Hier kommt ein um die Schraube 22 schwenkbarer Riegel 23 zur
Anwendung, der sich beim Einschwenken mit der Rippe 21 der Fensterbank verspannt.
Selbstverständlich lassen sich die Rastprofile weitgehend
variieren und an Stelle von Spannschrauben ίο auch andere Elemente, wie Keile, Exzenter u.dgl.,
sinngemäß verwenden.
Claims (4)
- Patentansprüche:nl. Außenfensterbank mit Z-förmigem Querschnitt, welche an winkelförmigen Haltern befestigt ist, deren vertikal angeordnete Schenkel am Fensterstock angeschraubt und deren etwa horizontal angeordnete Schenkel im Mauerwerk verankert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche der Halter (2) auf der gesamten Länge der Halter genau der Rückseite bzw. Unterseite der Fensterbank (1) entspricht, daß der vertikal angeordnete Schenkel jedes Halters eine in eine zugeordnete Nut (5) der Fensterbank eingreifende Nase (4) aufweist und daß am vorderen Ende des Halters Verbindungsmittel angeordnet sind, die mit an der Unterseite der Fensterbank angeordneten profilierten Rippen im Eingriff stehen.
- 2. Fensterbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel am vorderen Ende jedes Halters als elastischer Schnappriegel (7, 8) und die zugeordnete Rippe an der Fensterbank als Nocken (9) ausgebildet ist.
- 3. Fensterbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel am vorderen Ende jedes Halters als eine etwa parallel zur Fensterbankoberfläche angeordnete Druckschraube (16) ausgebildet ist, die in einer Gewindebohrung des außenliegenden Schenkels eines am vorderen Ende jedes Halters angeordneten U-förmigen Ansatzes in Richtung auf das Bauwerk hin schraubbar ist.
- 4. Fensterbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel am vorderen Ende jedes Halters als Riegel ausgebildet ist, der in winkelförmig ausgebildete Rippen der Fensterbank einschiebbar oder eindrehbar und, z. B. durch Schrauben, fixierbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0528213A1 (de) | Beschlagteil zur Klemmbefestigung in einer mindestens einseitigen hinterschnittenen Profilnut | |
EP3199738B1 (de) | Glasgeländer-halteanordnung und keil-profilteil zur verwendung in einer solchen anordnung | |
DE2059829A1 (de) | Struktursystem fuer den Zusammenbau von vorgefertigten Konstruktionen | |
DE202012104033U1 (de) | Haltevorrichtung für eine Brüstungs- oder Geländerplatte sowie Geländer oder Brüstung mit Scheibe | |
DE1801913B2 (de) | Anordnung von Beschlagteilen in Profilrahmen von Fenstern,Tueren od.dgl. | |
DE202016101593U1 (de) | Vorrichtung gegen das Eindringen von Flüssigkeiten | |
DE3841179C2 (de) | ||
DE2445833A1 (de) | Zargenbefestigung | |
DE102013009834A1 (de) | Befestigungssystem für Solarmodule | |
DE1780551A1 (de) | Haltevorrichtung fuer Akkumulatorgehaeuse | |
DE1509978C (de) | Außenfensterbank mit Z formigem Querschnitt | |
DE2334802A1 (de) | Halteeinrichtung fuer die scheiben bei druckverglasung an fenstern oder tueren aus metall, holz oder kunststoff | |
DE202022104866U1 (de) | Zweiteiliger Klemmkeil mit Positionssicherung | |
DE1509978B1 (de) | Aussenfensterbank mit Z-foermigem Querschnitt | |
DE20113359U1 (de) | Montagerahmen zur Befestigung von mindestens einem Sonnenkollektor | |
DE4008305C2 (de) | Kämpferverbinder | |
DE68904017T2 (de) | Vorrichtung zum verstellbaren mechanischen stuetzen der fortlaufenden glasfassaden fuer haeuser und vielstoeckige bauwerke. | |
DE3308528C2 (de) | Klemmvorrichtung zur Verbindung von Schaltafeln | |
EP1830029A2 (de) | Lamellenanordnung für Fassaden | |
DE3317181C2 (de) | An einer Gebäudewand ansetzbares freitragendes Vordach | |
DE29821204U1 (de) | Tragprofil für ein Aufbausystem zur Erstellung von Aufbauten | |
DE8803359U1 (de) | Fassadenelement | |
DE1509611A1 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Fassadenplatten od.dgl. auf einer Unterkonstruktion | |
DE3249938C2 (de) | ||
DE8621834U1 (de) | Bausatz für eine Fassaden-Unterkonstruktion |