DE1504573A1 - Verfahren zur Herstellung eines geschaeumten,thermoplastischen,synthetischen Harzes und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines geschaeumten,thermoplastischen,synthetischen Harzes und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE1504573A1 DE1504573A1 DE19641504573 DE1504573A DE1504573A1 DE 1504573 A1 DE1504573 A1 DE 1504573A1 DE 19641504573 DE19641504573 DE 19641504573 DE 1504573 A DE1504573 A DE 1504573A DE 1504573 A1 DE1504573 A1 DE 1504573A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slot
- channels
- resin
- extrusion
- foamed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/34—Auxiliary operations
- B29C44/36—Feeding the material to be shaped
- B29C44/46—Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length
- B29C44/468—Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length in a plurality of parallel streams which unite during the foaming
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/07—Flat, e.g. panels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/09—Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels
- B29C48/11—Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels comprising two or more partially or fully enclosed cavities, e.g. honeycomb-shaped
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/60—Multitubular or multicompartmented articles, e.g. honeycomb
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
β MÜNCHEN 2. HIUBLESTRASSE 2O ' ^ U *♦ O / O
12 342 ttetum ^ 3 A(JG
P 15 04 573.5
Neue Unterlagen
Neue Unterlagen
Anwaltsakte 12 342
ÜONSANTO CHEMICALS LIMITED 10-18 Victoria Street, London, S.W. 1 / England
Verfahren zur Herstellung eines geschäumten, thermoplastischen, synthetischen Harzes und Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens
Geschäumte Harze sind brauchbare industrielle Produkte, weil sie ausgezeichnete wärmeisolierende Eigenschaften haben.
Sie werden oft durch Formpressen hergestellt, doch ist beschrieben worden, geschäumte Harze nach einem Extrudierverfahren
herzustellen, bei welchem mit einem Gas oder Dampf
9098 A 1 /U5A _ 2 _
(Oeil) *5 16 20 81 Telegramm«! PATENTEUUE MOnchwi Bonki Bay.rlid» Ver.lnibank München 453 100 PoiUcheck· MOndien 653 43
gemischtes Harz unter Druck durch beispielsweise eine
runde Form gezwungen wird, so daß die Expansion des Gases oder Dampfes die Schaumbildung des Harzes verursacht. Derartige
Verfahren sind jedoch nicht für alle Zwecke vollkommen erfolgreich, und es ist beispielsweise schwierig,
durch Extrudieren geschäumte Polystyrolplatten herzustellen, weil beispielsweise die extrudierte Platte eine faltige
bzw. unebene Oberfläche hat und dazu neigt, sich zu verziehen.
Aus der französischen Patentschrift 1 314 365 ist ein Extrudierverfahren
bekannt, bei dem schon beim Austritt des schäumbaren Kunstharzgemischs aus Kanälen eine Verschäumung
einsetzt, die mit einer schnellen Abkühlung verbunden ist. Sollen die bereits schäumenden Sträge gut haften, so ist
ein sehr hoher Druck erforderlich, der Schwierigkeiten innerhalb des dort beschriebenen Formkastens mit sich, bringt.
Demgegenüber werden beim nachstehend beschriebenen Verfahren der Erfindung die durch Extrudieren durch Kanäle der
Strangpreßform erhaltenen Stränge im weichen, unverschäumten Zustand vereinigt, wobei erst dann die Formgebung unter
Entspannung und damit Verschäumung erfolgt; dabei wird eine hervorragende Verbindung der Stränge erzielt, wie sie
durch daa Verfahren der französischen Patentschrift 1 3H 365 nicht erreicht werden kann. Beim Verfahren der
9098*1/145*
Erfindung werden also Schaumstofformkörper aus verschäumbaren,
thermoplastischen Kunststoffen hergestellt, wobei der Kunststoff in erweichtem, unverschäumtem Zustand in
eine Mehrzahl von Strängen übergeführt wird, diese unverschäumt vereinigt werden und dann formgebend unter Entspannung
und damit Verschäumung extrudiert werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines geschäumten, thermoplastischen, synthetischen Harzes
durch Extrudieren des Harzes durch eine Strangpreßform,
welche am Ende ihrer Einlaßöffnung eine Mehrzahl getrennter Kanäle besitzt; das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Strangpreßform verwendet, deren Kanäle mit
einem Schlitz am Ende der Auslaßöffnung der Form in Verbindung stehen, wobei der Druck innerhalb der Form ausreichend
ist, das Harz an der Schaumbildung zu hindern, bevor es den Schlitz verläßt und das Verhältnis zwischen den Abmessungen
der Kanäle und den Abmessungen des Schlitzes derart ist, daß die Harzströme, welche aus den Kanälen herausfließen,
sich ausdehnen, um den Schlitz zu füllen und sich zu vereinigen, während sie noch in nichtverschäumtem Zustand
sind.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens; die Vorrich-
- 4 909841/U5A
tung ist gekennzeichnet durch eine Strangpreßform mit Kanälen
runden Querschnitts, die in symmetrischer Weise hinter dem Schlitz angeordnet sind.
In der Strangpreßform ist die Form der Kanäle normalerweise derart, daß sie der Richtung dee Harzflussee angepaßt ist
und die formgebende Innenfläche (land) der Kanäle ist. Jedoch müssen die Kanäle nicht notwendigerweise im Querschnitt
rund sein, und sie können beispielsweise irgendeine Form aufweisen, die im wesentlichen rund ist, und es ist durchaus
möglich, daß sie beispielsweise einen hexagonalen oder vielleicht sogar rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt
besitzen. Vorzugsweise sind die Kanäle im Querschnitt rund und in symmetrischer Weise hinter dem Schlitz angeordnet.
Die Abmessungen des Schlitzes werden durch die formgebende Innenfläche (welche, wie oben erwähnt, der Größe und Form
des Harzflusses angepaßt ist) und den Querschnitt bestimmt, welcher sich aus der Höhe und Breite ergibt, wobei die
Breite die größere dieser beiden linearen Dimensionen ist. Im allgemeinen ist die Höhe des Schlitzes geringer als der
Durchmesser der Kanäle, die hinter dem Schlitz gelegen sind; beispielsweise ist der Durohmesser der Kanäle oft das
1,3- bis 10-fache, insbesondere das 2- bis 5-fache, der Höhe des Schlitzes. Obgleich ein gerader Schlitz oftmals
- 5 909841/1454
verwendet wird, so daß das Harz in der Form einer Platte extrudiert wird, ist dies notwendigerweise nicht so erforderlich,
und es kann ein gebogener Schlitz verwendet werden, wobei der gebogene Teil bzw. Abschnitt des so hergestellten
geschäumten Harzes für solche Zwecke wie Deckenwölbungen oder Rohrisolierungen brauchbar ist. Vorzugsweise
ist mehr als ein Schlitz in der Ctran^prebf jrrc, oeispielsweise
ist eine Anzahl parallel zueinander oaer in der Form
eines G-eflechts angeordnet, wobei deder Sci.xi t seine ihm
zugehörige Reihe von Kanälen hat. Ein Geflecht von Schlitzen kann beispielsweise in der Form eines rechteckigen oder
dreieckigen Gitters sein, beispielsweise einer Reihe von Quadraten oder ein sechszackiger Stern in einem Hexagon.
Ein !Netzwerk von Schlitzen kann angeordnet werden, um ein hohles Produkt herzustellen. Die Breite des Schlitzes kann
so groß wie gewünscht sein, beispielsweise 0,635 bis 152,4 cm oder sogar mehr, je nach den gewünschten Dimensionen
des endextrudierten geschäumten Harzes. Die Höhe des
Schlitzes steht ebenso in gewissem Verhältnis zu der Dioke
bzw. Stärke des extrudierten Harzes, wird aber ebenso in gewissem Ausmaß durch die maximale praktische Extrudierungsgeschwindigkeit
vorgeschrieben. Im allgemeinen wurde eine Schlitzhöhe von 0,025 bis 0,635 cm, beispielsweise
0,05 bis 0,25 cm und insbesondere von ungefähr 0,0635 om,
als geeignet befunden. Die formgebende Innenfläche des
- 6 909841/1454
Schlitzes kann beispielsweise 0,127 bis 5,08 cm, insbesondere 0,25 bis 1,27 cm, groß sein.
Vorzugsweise sind die Kanäle und der Schlitz so angelegt, daß die Verweilzeit des Harzes im Schlitz verhältnismäßig
kurz im Vergleich zu derjenigen in den Kanälen ist. Solche Bedingungen können beispielsweise durch geeignete Auswahl
der Länge der formgebenden Innenflächen der Kanäle und des Schlitzes erreicht werden. Oftmals ist die formgebende
Innenfläche der Kanäle zwischen dem 2- und 20-fachen der formgebenden Innenfläche des Schlitzes, und wenn beispielsweise
Polystyrol extrudiert werden soll, können beispielsweise die formgebenden Innenflächen der Kanäle das 4- bis
15-fache der formgebenden Innenfläche des Schlitzes sein. Wo Polyäthylen extrudiert werden soll, kann beiapielsweise
die formgebende Fläche der Kanäle das 2- bis 6-fache der formgebenden Innenfläche des Schlitzes sein. Bei anderen
Harzen kann das Verhältnis größer oder kleiner als diese Werte sein, was davon abhängt, ob das viskoelastieche Verhalten
des Harzes niedrig oder hoch ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist zur Herstellung eines
geschäumten Harzes in Form einer Platte besondere brauchbar, deren Abmessungen natürlich von denen der Strangpreßform
und dem Ausmaß des Schäumens abhängt, welches erfolgt, wenn das Harz die Strangpreßform verläßt. Im allgemeinen
909841/U54 -7 -
— ν -»
findet eine größere Expansion über die Höhe des Schlitzes
als in Richtung seiner Breite statt, und beispielsweise kann eine Platte mit einer Stärke von 2,5 oder 5,1 cm aus
einem engen Schlitz hergestellt werden.
Das Harz ist vorzugsweise ein Polymerisat oder Copolymerisat eines Vinyl- oder Vinylidenmonomers, beispielsweise
ein Kohlenwasserstoffmonomer, wie beispielsweise Äthylen,
Propylen, Butadien, Styrol, Vinyltoluol oder OC-Methylstyrol
oder ein substituiertes Monomer, wie beispielsweise Acrylnitril, Vinylchlorid, Vinylacetat, Methylacrylat,
Methylmethacrylat oder Äthylacrylat. Ausgezeichnete Ergebnisse
wurden bei Verwendung von entweder Polyäthylen oder Polystyrol erhalten, und diese sind die bevorzugten Harze.
Zähgemachtes Polystyrol kann ebenso verwendet werden.
Das in dem Verfahren verwendete Harz ist natürlich schäumbar und das heißt, daß es mit einem Treibmittel vermischt
ist, welches vorzugsweise eine normalerweise gasförmige Substanz ist, aber auch eine flüchtige Flüssigkeit sein
kann. In manchen Fällen ist das Treibmittel ein solches, welches normalerweise gasförmig ist, aber welches, solange
es unter Druck vor dem Extrudieren steht, in flüssigem Zustand vorliegt. Beispiele für verwendbare flüchtige Substanzen
sind niedrigmolekulare aliphatische Kohlenwasser-
- 8 909841/U5*
stoffe wie Ätiian, Propan, Butan oder Pentan, niedrigmolekulare
Alkylhalogenide wie Methylchlorid, Triohlormethan
oder 1,2-Dichlortetrafluoräthan und anorganische Gase wie
Kohlendioxyd oder Stickstoff. Die niedrigmolekularen aliphatischen Kohlenwasserstoffe, insbesondere Butan, werden
vorgezogen. Das Treibmittel kann auch ein chemisches Treibmittel sein, beispielsweise ein Hydrogenoarbonat wie
Natriumhydrogencarbonat oder Ammoniumhydrogencarbonat, oder eine organische Stickstoffverbindung, die Stickstoff bei
Erhitzen abgibt, wie beispielsweise Dinitrosopentamethylendiamin oder Bariumazodicarboxylat. 3 bis 3O?6, insbesondere
7 bis 2096, bezogen auf das Gewicht des Harzes, ist oft
ein geeigneter Treibmittelgehalt; beispielsweise hat die Verwendung von 7 bis 15 Gew.$>
Butan, zusammen mit Polystyrol, ausgezeichnete Ergebnisse erbracht.
Extrudierstrangpreßformen der Erfindung werden in beispielhafter Weise (nicht im Größenverhältnis) in den die vorläufige
Beschreibung begleitenden Zeichnungen dargestellt, in welchen
Zeichnung 1 eine Vorderansicht einer Konstruktion der Strepgpreßform ist;
Zeichnung 1 eine Vorderansicht einer Konstruktion der Strepgpreßform ist;
Zeichnung 2 ein Schnitt entlang der Linie II-II in Zeichnung
1 ist;
909841/U5A
• Zeichnung 3 eine Vorderansicht einer zweiten Konstruktion
der Strangpreflform ist;
Zeichnung 4 ein Sohnitt entlang der Linie IV-IV in der
Zeichnung 3 ist;
Zeichnung 5 eine Vorderansicht einer dritten Konstruktion der Strangpreßform ist, und
Zeichnung 6 ein Schnitt entlang der Linie VI-VI in Zeichnung 5 ist.
Die in den Zeichnungen 1 und 2 aufgezeigte Strangpreßform
besteht aus einem Flußstahlblock (1), welcher in sich hineinreichend
von einer Seite eine Reihe von 16 zylindrischen Kanälen in gleichen Abständen von 0,635 cm nebeneinander
hat, wer ei jeder Kanal 2,10 cm lang und 0,1016 cm im Durohmesser
ist. Die Kanäle sind mit einem Schlitz/(3) von 0,0381 cm Höhe, 10,16 cm Breite und einer formgebenden Innenfläche
von 0,3175 cm und mit der gegenüberliegenden Seite des Blocks verbunden. Die Strangpreßform ist (nicht aufgezeigt)
zur Befestigung derselben an dem Vorderende einer Strangpresse (extruder) vorgesehen, so daß, wenn die Strangpreßform
in Verwendung ist, ein schäumbares Harz, wie beispielsweise schäumbares Polystyrol, in die Kanäle in der
Richtung des Pfeils und von hier in den Schlitz gebraoht wird.
- 10 -
909841/U54
In der in den Zeichnungen 3 und 4 aufgezeigten Strangpreßform
sind drei parallele Schlitze (4» 5 und 6), wobei jeder Schlitz demjenigen ähnlich ist, wie er in den Zeichnungen
1 und 2 aufgezeigt ist, und jeder seine ihm zugeordnete Reihe von Kanälen (7) in einer versetzten Anordnung,
wie aufgezeigt, hat. Die Schlitze haben einen Abstand von 0,635 om voneinander.
Die Zeichnungen 5 und 6 zeigen eine Strangpreßform, die ein rechtwinkliges Netzwerk von in Verbindung miteinander
stehenden Schlitzen hat, beispielsweise die ala (8), (9),
(10) und (11) gekennzeichnet sind. Die Schlitze haben insgesamt
0,0381 cm Höhe und eine formgebende Innenfläche von 0,3175 cm. Die drei horizontalen Schlitze (8), (9) und (10)
sind jeder 10,16 cm lang und haben Abstände von 0,635 cm voneinander und siebzehn vertikale Schlitze von 1,27 cm
Breite, sind mit Abständen von 0,635 cm voneinander längs der Länge der horizontalen Schlitze angebracht. Jeder
Schlitz ist mit einer ihm zugehörenden Reihe von Kanälen (12) mit Abständen von 1,27 cm voneinander und einem Durchmesser
von 0,1016 cm und einer formgebenden Innenfläche von 2,10 om verbunden, wobei die horizontalen Schlitze sechzehn
Kanäle und die vertikalen deren zwei haben.
11 -
909841/U54
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in besonderer Weise
für die Herateilung geschäumter Harze anwendbar wie PoIy-
■z
styrol, welche eine Dichte von 0,008 bis 0,16 g/cm und
insbesondere 0,016 bis 0,08 g/cm haben.
Die Extrudiertemperatur (d.h. die Temperatur der Strangpreßform
und des Harzes in derselben) hängt in gewissem Ausmaß von dem Erweichungspunkt des Harzes ab, aber im
allgemeinen sind Temperaturen zwischen 950C und 180 C, vorzugsweise
zwischen 1000C und 1600C, geeignet. Beispielsweise
kann, wenn ein schäumbares Polystyrol extrudiert werden soll, eine Temperatur im Bereich von 130 C bis
1600C verwendet werden, während für Polyäthylen etwas niedrigere
Temperaturen, beispielsweise 100 bis 120 C, oftmals sehr geeignet sind·
Der Druck innerhalb der Strangpreßform ist ausreichend, um
das Harz daran zu hindern, vor dem Verlassen des Schlitzes zu schäumen, und wo die flüchtige Substanz kondensierbar
ist ist der Druck vorzugsweise größer als der gesättigte Dampfdruck der flüchtigen Substanz bei der Extrudierungstemperatur.
Drücke, beispielsweise größer als 17,6 at, besonders zwischen 17,6 at und 35,2 at, können verwendet
werden. Vorzugsweise liegt der Druck zwischen 21,1 und 70,3 at.
- 12 -
909841/U54
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die nachfolgenden
Beispiele erläutert.
Dieses Beispiel beschreibt ein erfindungegemäßes Verfahren zur Herstellung von geschäumtem Polystyrol.
Schäumbares Polystyrol in Tablettenform, welches 7
Butan enthält, wurde mit einem Druck von 35,2 at und bei einer Temperatur von 15O0O durch die oben beschriebene und
in den Zeichnungen 5 und 6 erläuterte Strangpreßform mit einer Fließgeschwindigkeit von 15,6 kg pro Stunde extrudiert,
wobei das extrudierte Polystyrol zwischen einem Walzenpaar, das 1,9 cm Abstand voneinander hatte, durchgeleitet
wurde.
Auf diese Weise wurde eine Platte von geschäumtem Polystyrol von 15,24 cm Breite , 1,9 cm Stärke und einer Dichte
von 0,024 g/oBr hergestellt. Die Platte hatte gute Festigkeit
sowohl in den Quer- wie Längsrichtungen, und obgleich die Wirkung der Kanäle in der Platte wahrnehmbar war, waren
die Oberflächen zufriedenstellend glatt bzw. eben.
Für Vergleiohszweoke wurde ein ähnlich sohäumbareB PoIystyrolgemisoh
durch eine Strangpreßform extrudiert, die
- 15 909841/U54
eine Anzahl von Kanälen ohne irgendeinen Schlitz hatte|
es wurden Versuche unternommen, die so erhaltenen, geschäumten Stränge durch Durchleiten derselben zwischen Walzen
oder durch Durchleiten derselben durch einen Ytrformungskasten
mit verringertem Ausmaß zu verdichten bzw. zu vereinigen. Die Ergebnisse waren in Jedem Fall vollkommen
unbefriedigend wegen der Schwächelinien, welche entlang der
Verbindungsnaht zwischen den gepreßten Strängen bestanden. Versuche,geschäumtes Polystyrol durch Schlitzdüsen (ohne
irgendwelche Kanäle in Verbindung mit denselben) zu extrudieren, führten ebenso zu einem nichtbefriedigenden Produkt,
wobei die Platte stark faltig und verzogen war.
Beispiel, 2
Dieses Beispiel beschreibt ein erfindungsgemäßes Verfahren
zur Herstellung eines geschäumten Polyäthylen.
Schäumbares Polyäthylen, welohee 15 Gew.$>
Butan und 3# fein verteiltes Siliziumdioxyd (um als kernbildendee Mittel zu
wirken) enthielt, wurde mit einem Druck von 28,1 at und bei
einer Temperatur von 1100C duroh eine ähnliche Strangprtflform
wie oben beschrieben extrudiert, die in den Ztiohnungen 5 und 6 erläutert ist, aber drei horizontale und drei
vertikale Sohlitz· in gltiohtn Abständen hattt, wobei jedtr
Schlitz eint Breite von 1,016 o*, tint Höht von 0*0635 em
909041/14
und eine formgebende Innenfläche von 0,3175 cm hatte, und wobei jeder Schlitz mit zwei Kanälen verbunden war, die einen
Durchmesser von 0,279 cm und eine formgebende Innenfläche von 1,27 cm hatten. Die Fließgeschwindigkeit betrug
4,54 kg Harz pro Stunde.
Auf diese Weise wurde ein hohles, geschäumtes Polyäthylen-Teilstück
hergestellt, das in der Form dem Querschnitt des Schlitzes ähnlich war, aber äußere Abmessungen von ungefähr
2,54 cm zum Quadrat und eine Dichte von 0,048 g/cm hatte.
Es war federnd, aber von guter Festigkeit sowohl in Querwie in Längsrichtung, und es war schwierig, die Wirkung
der Kanäle bei dem geschäumten Produkt festzustellen.
Vergleichsversuche, die den in Beispiel "!beschriebenen ähnlich
waren, ergaben wegen der in jenem Beispiel ausgeführten Gründen kein brauchbares Produkt.
- 15 -
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines geschäumten, thermoplastischen,
synthetischen Harzes durch Extrudieren des Harzes durch eine Strangpreßform, welche am Ende ihrer Einlaßöffnung
eine Mehrzahl getrennter Kanäle besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Strangpreßform verwendet,
deren Kanäle mit einem Schlitz am Ende der Auslaßöffnung der Form in Verbindung stehen, wobei der Druck innerhalb
der Form ausreichend ist, das Harz an der Schaumbildung zu hindern, bevor es den Schlitz verläßt und das Verhältnis
zwischen den Abmessungen der Kanäle und den Abmessungen des Schlitzes derart ist, daß die Harzströme, welche
aus den Kanälen herausfließen, sich ausdehnen, um den Schlitz zu füllen und sich zu vereinigen, während sie noch
in nichtverschäumtem Zustand sind.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit des Harzes kürzer ist als die Verweilzeit
in den Kanälen.
3. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als Harz Polystyrol oder
Polyäthylen verwendet.
- 16 -
Neue Untc-'c·;^·- '*« i
9098A1/U5A
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß
den Ansprüchen 1 bis 3> gekennzeichnet durch eine Strangpreßform
mit Kanälen runden Querschnitts, die in symmetrischer Weise hinter dem Schlitz angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4> gekennzeichnet durch
eine Strangpreßform, bei welcher der Durchmesser der Kanäle das 2- bis 5-fache der Höhe des Schlitzes beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Strangpreßform eine Anzahl von Schlitzen
in der Form eines Netzwerks angeordnet ist, wobei jedem Schlitz eine Reihe von Kanälen zugeordnet ist.
7. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die formgebende Innenfläche der Kanäle der Strangpreßform das 4- bis 15-fache der formgebenden
Innenfläche des Schlitzes beträgt, sofern Polystyrol extrudiert wird und das 2- bis 6-fache der formgebenden Innenfläche
des Schlitzes beträgt, sofern Polyäthylen extru-r diert wird.
ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB25001/63A GB1034120A (en) | 1963-06-24 | 1963-06-24 | Extrusion of resins |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1504573A1 true DE1504573A1 (de) | 1969-10-09 |
DE1504573B2 DE1504573B2 (de) | 1973-05-10 |
DE1504573C3 DE1504573C3 (de) | 1973-11-29 |
Family
ID=10220622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1504573A Expired DE1504573C3 (de) | 1963-06-24 | 1964-06-19 | Verfahren zur Herstellung eines Schaum stoff Formkorpers aus verschaumbarem, ther moplastischem, synthetischem Harz durch Extrudieren und Extrudiervorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3406230A (de) |
DE (1) | DE1504573C3 (de) |
GB (1) | GB1034120A (de) |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1098408A (en) * | 1965-06-24 | 1968-01-10 | Monsanto Chemicals | Extrusion of resins |
GB1166937A (en) * | 1967-05-19 | 1969-10-15 | Monsanto Chemicals | Improvements in or relating to The Production Of Foamed Resins |
CA931720A (en) * | 1969-08-07 | 1973-08-14 | Hayashi Motoshige | Synthetic wood and a method for preparation thereof |
US3905743A (en) * | 1971-11-09 | 1975-09-16 | Corning Glass Works | Extrusion apparatus for forming thin-walled honeycomb structures |
BE792581A (fr) * | 1971-12-09 | 1973-06-12 | Ici Ltd | Compositions expansibles a base de polymeres du chlorure de vinyle et procede pour les preparer |
JPS5951402B2 (ja) * | 1977-05-04 | 1984-12-13 | 日本碍子株式会社 | ハニカム成型用ダイス |
US4307202A (en) * | 1980-01-04 | 1981-12-22 | The Dow Chemical Company | Thermoplastic foam and process for the preparation thereof |
US4306036A (en) * | 1980-03-24 | 1981-12-15 | The Dow Chemical Company | Thermoplastic foam and process for the preparation thereof |
US4535094A (en) * | 1980-04-18 | 1985-08-13 | The Dow Chemical Company | Alkenyl aromatic monomer olefinically unsaturated acid foams and method for the preparation thereof |
US4532265A (en) * | 1980-04-18 | 1985-07-30 | The Dow Chemical Company | Alkenyl aromatic monomer olefinically unsaturated acid foams and method for the preparation thereof |
US4596832A (en) * | 1980-07-28 | 1986-06-24 | Dainippon Ink And Chemicals, Inc. | Process for producing thermoplastic resin foam |
US4465454A (en) * | 1983-03-29 | 1984-08-14 | Corning Glass Works | Extrusion die |
KR960000725B1 (ko) * | 1987-02-18 | 1996-01-12 | 더 다우 케미칼 캄파니 | 합착된 발포 스트랜드 또는 프로필의 발포체 구조물 |
DE3741095A1 (de) * | 1987-12-04 | 1989-06-15 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von schaumstoffen mit hoher druckfestigkeit |
US5250577A (en) * | 1989-08-02 | 1993-10-05 | The Dow Chemical Company | Polystyrene foam made with only carbon dioxide as a blowing agent and a process for making the same |
US5194582A (en) * | 1992-08-21 | 1993-03-16 | Phillips Petroleum Company | Process to deodorize an odorous poly(mono-1-olefin) |
WO1997006935A1 (en) * | 1995-08-14 | 1997-02-27 | Massachusetts Institute Of Technology | Gear throttle as a nucleation device in a continuous microcellular extrusion system |
ATE228421T1 (de) * | 1996-08-27 | 2002-12-15 | Trexel Inc | Verfahren und vorrichtung zum extrudieren von polymerschaum, insbesondere mikrozellenschaum |
US6884377B1 (en) | 1996-08-27 | 2005-04-26 | Trexel, Inc. | Method and apparatus for microcellular polymer extrusion |
US6844055B1 (en) | 1999-12-02 | 2005-01-18 | Dow Global Technologies Inc. | Hollow strandfoam and preparation thereof |
WO2001039954A2 (en) * | 1999-12-02 | 2001-06-07 | Dow Global Technologies Inc. | Hollow-strand foam and preparation thereof |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2734224A (en) * | 1956-02-14 | winstead | ||
US2061042A (en) * | 1934-10-16 | 1936-11-17 | Fiberloid Corp | Machine for extruding plastic materials |
US2748401A (en) * | 1952-06-30 | 1956-06-05 | Hedwin Corp | Extruded flexible and hollow articles and method of making same |
US2766480A (en) * | 1952-08-28 | 1956-10-16 | Western Electric Co | Methods of and apparatus for extruding cellular plastics |
US2766481A (en) * | 1952-08-28 | 1956-10-16 | Western Electric Co | Methods of and apparatus for extruding cellular plastics |
DE1016009B (de) * | 1954-07-15 | 1957-09-19 | Anton Reifenhaeuser Fa | Verfahren zum Strangpressen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff |
US2848739A (en) * | 1955-09-30 | 1958-08-26 | Western Electric Co | Methods of and apparatus for making cellular plastic products |
US2945261A (en) * | 1956-05-31 | 1960-07-19 | Monsanto Chemicals | Preparation of foamed thermoplastic resin forms having wrinkle-free profile surfaces |
DE1229722B (de) * | 1957-11-29 | 1966-12-01 | Dow Chemical Co | Verfahren zum Herstellen verschaeumbarer Formmassen aus vinylaromatischen Polymerisaten |
NL254014A (de) * | 1959-07-22 | 1900-01-01 | ||
US3160688A (en) * | 1961-06-02 | 1964-12-08 | Monsanto Co | Extrusion process |
US3212134A (en) * | 1961-07-06 | 1965-10-19 | Lucien D Yokana | Extrusion die assembly |
-
1963
- 1963-06-24 GB GB25001/63A patent/GB1034120A/en not_active Expired
-
1964
- 1964-06-18 US US376089A patent/US3406230A/en not_active Expired - Lifetime
- 1964-06-19 DE DE1504573A patent/DE1504573C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3406230A (en) | 1968-10-15 |
DE1504573B2 (de) | 1973-05-10 |
DE1504573C3 (de) | 1973-11-29 |
GB1034120A (en) | 1966-06-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1504573A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines geschaeumten,thermoplastischen,synthetischen Harzes und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE3220269C2 (de) | ||
DE69323869T2 (de) | Verfahren zur herstellung von polystyrolschaumstoff | |
DE4422568C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Schaumherstellung mittels unter Druck gelöstem Kohlendioxid | |
DE1569189A1 (de) | Geschaeumte Kunststoffe sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung | |
DE1569185A1 (de) | Verbesserungen bei geschaeumten Produkten | |
DE2239900A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung geschaeumter thermoplastischer kunststoffe | |
DE2800482A1 (de) | Verfahren zur herstellung von formkoerpern | |
DE2401383A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum extrudieren eines thermoplastischen materials in modifizierter form | |
DE3930847C2 (de) | ||
EP0668139A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von expandierfähigem Kunststoff-Granulat | |
DE2507979B1 (de) | Verfahren und extrusionswerkzeug zur herstellung von profilen durch extrudieren | |
DE1778541A1 (de) | Erzeugung von geschaeumten Harzen | |
DE2224460A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von profilen aus geschaeumten thermoplasten | |
DE2946867A1 (de) | Verfahren zur herstellung geschaeumter kunststoffplatten | |
DE1704848A1 (de) | Geschaeumte Harzprodukte | |
DE1629544A1 (de) | Verschaeumte Kunstharz-Produkte | |
DE2154754B2 (de) | Verfahren zur herstellung expandierbarer styrolpolymerisate | |
EP0777564A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur schaumherstellung mittels unter druck gelösten kohlendioxids | |
DE1813350A1 (de) | Strangpressduese und Verfahren zum Strangpressen | |
DE1950592A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Schaumkunststoffgebilden | |
DE4425319A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Schaumherstellung mittels unter Druck gelöstem Kohlendioxid | |
DE4432111C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffschaumes | |
DE1544753C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von formstabiler Zellkörper | |
DE1704675A1 (de) | Strangpressverfahren zum kontinuierlichen Aufschaeumen thermoplastischer Kunststoffe,insbesondere Styrolpolymerisat,zu Profilkoerpern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |