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DE150369C - - Google Patents

Info

Publication number
DE150369C
DE150369C DE1902150369D DE150369DA DE150369C DE 150369 C DE150369 C DE 150369C DE 1902150369 D DE1902150369 D DE 1902150369D DE 150369D A DE150369D A DE 150369DA DE 150369 C DE150369 C DE 150369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
block form
waste heat
block
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1902150369D
Other languages
English (en)
Filing date
Publication of DE150369C publication Critical patent/DE150369C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT18491D priority Critical patent/AT18491B/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/04Influencing the temperature of the metal, e.g. by heating or cooling the mould
    • B22D27/06Heating the top discard of ingots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
  • Gas Burners (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVI 150369 KLASSE 31 c.
Beim Gießen von Blöcken und anderen
■großen Körpern macht sicli in der Regel der
Übelstand geltend, daß in denselben infolge des von. außen'beginnenden" und nach innen
^-5— fortschreitenden Erstarrens und Schwindens des Metalles innen Hohlräume,, sogenannte "Lunker,'-entstehen.
Diesem Übclstandc suchte man dadurch zu begegnen, daß inan,_dcn verlorenen Kopf oder
ίο aber den-olJercn Teil der Blöcke selbst, in welchen sich die Hohlräume hauptsächlich befinden, möglichst lange flüssig erhielt, um ein Nachfließen des Metalles in die Lunker zu erzielen. Zu dem Zweck goß man wohl frisches Metall nach oder umkleidete die Blockform mit schlechten Wärmeleitern. Auch Holzkohlen oder flüssige Schlacke wurden aufgelegt oder man ordnete Heizvorrichtungen an, z. B. solche, bei welchen durch einen geeigneten, auf der Blockform angebrachten Kopf'' gasförmige oder flüssige Brennstoffe mit der nötigen .Verbrennungsluft zugeführt wurden. Alle diese Einrichtungen hatten jedoch nicht immer ein gutes Ergebnis, da sie die Abkühlung nicht genügend hintanzuhaltcn vermochten; verschiedene von den angewendeten Mitteln wirkten sogar schädlich, da sie dem flüssigen, hocherhitzten
■ Metall nicht nur keine Wärme zuführten, sondern demselben die Wärme, welche zu ihrer eigenen Entzündung notwendig war, zunächst entzogen. Wenn ein günstiges Ergebnis erzielt werden soll, so muß dem Kopfe von außen eine solche Menge Wärme zugeführt werden, daß sie nicht nur den beim Gießen entstehenden Wärmevcrlust ausgleicht,, sondern sie muß vielmehr der oben in der Blockform befindlichen Gußmasse eine Temperatur zuzuführen geeignet sein, welche über dem Schmelzpunkt des betreffenden Metalles liegt.
Auf beiliegender Zeichnung ist nun eine Einrichtung dargestellt, vermittels welcher es gelingt, den Kopf des Gußstückes beliebig lange flüssig zu erhalten.
Es zeigt:
Fig. .1 die Vorrichtung von oben gesehen, '.-' Fig. 2 einen Schnitt nach A-B,
Fig. 3 einen Schnitt nach C-D der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach G-H der Fig. 5, Fig. 5 einen Schnitt nach E-F der Fig. 4.
Es wird der Blockform von oben ein flüssiger oder gasförmiger Brennstoff und Gebläseluft zugeführt, welch letztere entweder allein oder nötigenfalls mit dem Brennstoff vor dem Eintritt in die Blockform hoch erhitzt wird, und zwar entweder durch eine besondere Heizvorrichtung oder, wie auf beiliegender Zeichnung dargestellt', durch die aus der Blockform entweichenden Abhitzegase oder endlich durch letztere in Gemeinschaft mit einer besonderen Heizvorrichtung.
Bei der gezeichneten Einrichtung ist auf der Blockform ein feuerfest ausgekleideter Aufsatz α mit Deckel d angebracht. Andern Aufsatz befinden sich die. Stutzen für die Zuführung von Gas oder dcrgl. Der Brennstoff und die Luft wird durch Kanäle b
und c geführt. Diese Kanäle liegen neben den Kammern k, nach welchen die öffnungen ο führen, durch welche die Abhitzegase aus der Gußform austreten. Damit letztere schließlich entweichen können, sind
■ ."öffnungen i angebracht. Die Kammern k werden durch die Abhitzegase hoch erhitzt und teilen die Hitze dem Gas und der Luft in den, Nachbarkanälen b und c mit. Die
ib Luft und das Gas wird dann durch die Ka-
/ näle m und η dem mit dem Hohlraum h des Aufsatzes α verbundenen Kanal ρ .zugeführt.
Das Eingießen des Metalles in die Blockform
ν .- erfolgt nach Abnehmen des Deckels d durch den Aufsatz a. Letzterer könnte aber beim Eingießen auch abgenommen werden. Sofort nach dem Eingießen wird der Brennstoff und die Luft zugeführt. Brennstoff' und Luft werden hierbei schnell in den Ka-
ao nälen b und c hoch erhitzt und kräftig auf das Metall geblasen. Es entsteht hierbei eine scharfe Stichflamme, welche geeignet ist, das. Metall oben in der Blockform beliebig lange flüssig zu erhalten; infolgedessen können sich keine Hohlräume· in dem Blocke bilden, sondern die mit Hilfe der neuen Einrichtung hergestellten Gußstücke- sind vielmehr von unten bis oben von dichter Beschaffenheit.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Verdichten eines Gußblockes durch Flüssigerhalten des \'erlorenen Kopfes mittels Beheizung desselben, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ein Gebläse zugeführte Verbrennungsluft und nötigenfalls auch das Gas oder
    ' der sonstige Heizstoff durch eine Heizvorrichtung oder durch die Abhitze aus der Blockform vorgeheizt wird.
    ; 2. Vorrichtung zur Ausführung des
    ..Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungsstutzen (p) des Blockformaufsatzcs (a) mit seitlichen Kammern (k) und Kanälen (b,c) ausgerüstet. ist, so daß'die durch die
    . Kammern (k) streichende Abhitze aus der Blockform. die durch (b) und (c) zu-
    : geführte Verbrennungsluft und den Brennstoff vorwärmt. V
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1902150369D 1902-02-22 1902-02-22 Expired - Lifetime DE150369C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT18491D AT18491B (de) 1902-02-22 1903-08-29 Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten eines Gußblockes durch Flüssigerhalten des verlorenen Kopfes mittels Beheizung desselben.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE150369C true DE150369C (de)

Family

ID=417291

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1902150369D Expired - Lifetime DE150369C (de) 1902-02-22 1902-02-22

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE150369C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145311B (de) * 1955-07-22 1963-03-14 Electro Chimie Metal Verfahren zur Verringerung des Kopflunkers bei Gussbloecken
US11371963B2 (en) 2017-05-19 2022-06-28 Metso Sweden Ab Ultrasonic detection system and method

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145311B (de) * 1955-07-22 1963-03-14 Electro Chimie Metal Verfahren zur Verringerung des Kopflunkers bei Gussbloecken
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