DE1503668C - Gehäuse für ein Querstromgebläse - Google Patents
Gehäuse für ein QuerstromgebläseInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein Quer- Energieaustausches im Bereich des Gegendralles er-
stromgebläse mit einer die ein- und austretende zielt wird.
Strömung voneinander trennenden keilförmigen Zweckmäßigerweise kann die Anordnung so geZunge
und einem die austretende Strömung führen- troffen sein, daß die beiden Schenkel der Zunge über
den, in Spiralform übergehenden Leitblech, dessen 5 einen Bogen miteinander verbunden sind. Hierbei
Anfang und die Spitze der Zunge einander etwa dia- kann z. B. vorgesehen sein, daß die Schenkel der
metral gegenüberliegen. Zunge eine gekrümmte Form aufweisen. Diese Anord-
Bei dem aus der britischen Patentschrift 886 377 nung trägt ebenfalls zum Erzielen des oben angegebekanntgewordenen
Gebläsegehäuse hat die die ein- benen Zweckes bei. Besonders vorteilhaft ist es hiertretende
und die austretende Strömung voneinander io bei, wenn der Beginn des Leitbleches bogenförmig
trennende Zunge keine Keilform im Sinne des Erfin- ausgebildet ist. Diese Anordnung hat den Vorteil,
dungsgegenstandes, vielmehr ist die Zunge mit einer - daß der Verlauf der Stromlinien nunmehr besonders
breiten stumpfen Spitze etwa radial zum Laufrad- günstig ist.
umfang gerichtet, weiterhin verläuft auch der saug- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
seitige Schenkel leicht gebogen und fast parallel zum 15 Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Laufradumfang. Im übrigen ist die Gesamtanordnung Fig. 1 ein Querstromgebläse mit einem Gehäuse
hier so getroffen, daß die Stromlinien alle im Gleich- gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht in sche-
drall verlaufen. Dies trifft auch für die in der briti- ■· matischer Darstellung und
sehen Patentschrift 876 620 geschilderten bekannten F i g. 2 verschiedene Gebläsekennlinien von zum
Anordnungen zu, bei denen im übrigen ein Leitblech 20 Vergleich mit dem Erfindungsgegenstand herangezo-
überhaupt fehlt. Die in der französischen Patentschrift genen Gebläsearten.
1 314 151 geschilderten bekannten Anordnungen Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausfüh-
haben zwar eine Zunge zwischen der eintretenden rungsform ist dem Laufrad 3 des Gebläses ein Leit-
und austretenden Strömung, doch ist.diese Zunge blech5 zugeordnet, das die austretende Strömung
nicht keilförmig und mit einem sich in Drehrichtung 25 führt, an der Einlaufseite bogenförmig nach außen
erweiternden Spalt ausgebildet, weiterhin kann hier gezogen ist, wie bei 10 dargestellt ist, und in Rich-
auch nicht davon gesprochen werden, daß die Sehen- tung auf den Auslaß sich bauchförmig vom Lauf-
kel der Zunge miteinander einen Winkel von 20° radumfang entfernt und in eine Spiralform übergeht,
bis 60° einschließen. All dies hat zur Folge, daß bei Dieses Leitblech hat die Aufgabe, den natürlichen
diesen bekannten Anordnungen kein ausreichend ho- 3° Verlauf der Strömung zu unterstützen. Das Gehäuse
her statischer Druck, vor allem beim Drosseln, er- des neuen Querstromgebläses besitzt darüber hinaus
reicht werden kann. . noch eine Zunge 7, welche die eintretende Strömung
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu- von der austretenden Strömung trennt und dafür
gründe, ein Gebläsegehäuse der hier in Frage stehen- sorgt, daß die Schaufeln 4 des Laufrades 3 richtig
den Art so weiterzubilden, daß in gedrosseltem Zu- 35 angeströmt werden, indem zwischen dem saugseitigen
stand ein höherer statischer Druck erzeugt wird, als Schenkel 13 der Zunge und dem Laufradumfang ein
dies bisher möglich war. Spalt 11 gebildet wird, der sich entgegen der Dreh-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch richtung gemäß Pfeil 12 verengt. Die Zunge 7 ist hiergelöst,
daß der saugseitige Schenkel der Zunge mit bei keilförmig ausgebildet, damit einerseits die einder
Peripherie des Rotors einen entgegen der Dreh- 40 tretende Strömung und die austretende Strömung gut
, richtung des Rotors gesehen sich verengenden Spalt voneinander getrennt werden und andererseits den
bildet und daß die Schenkel der Zunge miteinander gemäß Pfeil 2 anströmenden Stromlinien eine optieinen
Winkel von 20° bis 60° einschließen. male Richtung gewissermaßen im Gegendrall erteilt
Bei einer solchen Anordnung gemäß der Erfin- und damit ein maximaler Energieaustausch erreicht
dung wird ein Gegendrall der Eingangsströmung im 45 wird, wobei außerdem zur Erzielung eines größtmögweiteren
Umkreis der Zunge erzielt, wodurch sich ein liehen Durchsatzes die Zunge trotz allem so schmal
besonders hoher statischer Druck überraschender- wie möglich gehalten wird. Hierbei schließen die
weise auch bei starker Drosselung ergibt. Da bei den Schenkel 6 und 13 der Zunge miteinander einen Winbekannten
Gebläsen die Kennlinie flach verläuft und kel von 20° bis 60° ein. Die beiden Schenkel 6 und
im Bereich stärkerer Drosselung zu flattern beginnt 50 13 der Zunge sind über einen Bogen 15 mit kleinem
und nicht mehr definierbar ist, war es bisher beson- Radius miteinander verbunden. Zweckmäßigerweise
ders bei kleinen Querstromgebläse!! nicht möglich, können die Schenkel 6, 13 der Zunge eine gekrümmte
diese Gebläse bekannter Bauart in irgendwelche Form besitzen. Das Leitblech kann hierbei so aus-Kanalsysteme
einzubauen, so daß diese Gebläse fast gebildet sein und gegenüber der Zunge bzw. deren
ausschließlich in Verbindung mit kleinen Heizlüftern 55 Schenkel 6 verlaufen, daß der Luftaustritt sich diffu-
oder Zimmerventilatoren verwendet werden konnten sorartig erweitert oder eventuell auch gleichbleiben-
und man in allen anderen druckverzehrenden AnIa- den Querschnitt hat, indem die ihn bildenden Wände
gen, um Fehlschlüge zu vermeiden, auf die Anwen- parallel verlaufen. Man kann auch die Saugseite der
dung von Querstromgebläsen verzichten mußte. Die Gehäuseseitenteile, die den Läufer an seinen axialen
Erfindung schafft hier Abhilfe, indem das neue Ge- 60 Enden nach außen hin abschließen, einlaufförmig
bluse zur Erzeugung hoher statischer Drücke auch ausbilden, damit sich die Strömung an den Deckbei
starker Drosselung verwendet werden kann. Dies scheiben des Läufers nicht ablöst,
geschieht, indem die Ausbildung einer natürlich ver- Bei einer solchen Ausführung des Leitbleches und laufenden Strömung diirch die erfindungsgeinüße Ge- der Zunge erreicht man eine extrem steile Kennlinie, slaltiing des l.eitblechcs und der Zunge unterstützt 65 wie sie in Fig. 2 bei 14 dargestellt ist. Es ist zu erwird und indem durch die Gestalt der Wiibelzunge kennen, daß bei einer solchen Kennlinie mit zunehciiierseits ein optimaler Duiihsat/. und andererseits inender Drosselung der Durchsat/, sogar gesteigert eiii hoher '.tauscher Druck iiifoluc des ei höhten ' werden kann und bis etwa 70"/» des erreichbaren
geschieht, indem die Ausbildung einer natürlich ver- Bei einer solchen Ausführung des Leitbleches und laufenden Strömung diirch die erfindungsgeinüße Ge- der Zunge erreicht man eine extrem steile Kennlinie, slaltiing des l.eitblechcs und der Zunge unterstützt 65 wie sie in Fig. 2 bei 14 dargestellt ist. Es ist zu erwird und indem durch die Gestalt der Wiibelzunge kennen, daß bei einer solchen Kennlinie mit zunehciiierseits ein optimaler Duiihsat/. und andererseits inender Drosselung der Durchsat/, sogar gesteigert eiii hoher '.tauscher Druck iiifoluc des ei höhten ' werden kann und bis etwa 70"/» des erreichbaren
Druckes keine Volumenabnahme erfolgt. Dieses nahezu ideale Regelverhalteri ist bisher bei keinem
anderen Gebläse möglich. Demgegenüber verläuft.die · Kennlinie 12 eines Gebläses, bei dem die Zunge auf
das Minimum einer einfachen Trennwand verringert worden ist, wie dies bei manchen bekannten Gebläsen
der Fall ist, wesentlich flacher, wenngleich sie stabil und eindeutig definiert ist. Hingegen verläuft
die Kennlinie 15 von bekannten Querstromgebläsen, bei denen sich der Spalt zwischen Zunge und Laufradumfang
in Drehrichtung gesehen verjüngt, recht flach, wobei im Bereich starker Drosselung ein starkes
Flattern auftritt, so daß die Kennlinie nicht mehr definierbar ist. In Fig. 2 sind im übrigen mit 8 die
Betriebskennlinie bei schwacher Drosselung und mit 9 eine Betriebskennlinie bei starker Drosselung
bezeichnet. .
Claims (4)
1. Gehäuse für ein Querstromgebläse mit einer die ein- und austretende Strömung voneinander
20 trennenden keilförmigen Zunge und einem die austretende Strömung führenden, in Spiralform
übergehenden Leitblech, dessen Anfang und die Spitze der Zunge einander etwa diametral gegenüberliegen,
dadurch gekennzeichnet, daß der saugseitige Schenkel (13) der Zunge (7)
mit der Peripherie des Rotors einen entgegen der Drehrichtung des Rotors gesehen sich verengenden
Spalt bildet und daß die Schenkel (6, 13) der Zunge miteinander einen Winkel von 20° bis
60° einschließen.
2. Querstromgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel
(6, 13) der Zunge (7) über einen Bogen (15) miteinander verbunden sind.
3. Querstromgebläse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (6, 13)
der Zunge eine gekrümmte Form aufweisen.
4. Querstromgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beginn (10) des Leitbleches (5) bogenförmig ausgebildet ist. ··.;-.■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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