-
Betätigungseinrichtung für Maschinenscheren
Die Erfindung
betrifft eine Betätigungseinrichtung
für Maschinenscheren, die eine Anschlagschiene
und wenigstens
einen auf der Anschlagschiene verschiebbaren und
in der
jeweiligen Arbeitsstellung feststellbaren Schaltkasten mit
einer
eine Anschlagkante aufweisenden Kontaktplatte besitzt,
wobei die
Anschlagkante in der rückwärtigen Stellung der
Kontaktplatte eine
Anschlagfläche bildet und der Kontakt
geschlossen wird, um die Maschinenschere
über eine Kupp
lungavorriohtung in Betrieb $u setzen.
Eine
bekannte Vorrichtung dieses Typs weist eine An-
schlagschiene zum Einstellen
der Schnittbreite eines WerkstUoka auf. Wenn das Werkstück gegen einen
über die Ober.. fläche der Anschlagschiene vorstehenden Druckknopf
eines
Schaltern geschoben wird, wird eine Kupplung betätigt und
ein
Schneiämesser auf das Werkstück herabgelassen und das
Werkstück durchgeschnitten.
Dabei muss die Anschlagschiene für Maschinenscheren verschiedener Modelle
und Grössen verwendbar und seine Oberflächen feinbearbeitet
sein. In
einigen Fällen kommt es auch vor, dann die Ansehlagsohiene
nicht für verschieden geformte Werkstück verwendet werden
kann,
was zu einer erheblichen Kostensteigerung führt.
-
Die Erfindung kann diese Nachteile beseitigen, und es
ist
ihre Aufgabe, eine automatische Betätigungseinrichtung für Maschinensoheren
zu schaffen, die nicht so teuer ist.
-
Bei der neuen Einrichtung erfordert die Anschlagschiene
keine besondere Bearbeitungp Zu ihrer Herstellung können
vorzugsweise
gewöhnliche Werkstoffe verwendet werden, und
eine alte Maschinenschere
kann wirksam betrieben werden.
-
Ferner sind erfindungsgemäss die Sohaltkästen
so ange-
ordnet, dass sie frei nach oben und unten, links und rechts
oder
vor- und zurücklaufen können. Gewöhnlich sind zwei Schaltkästen an
den Kontaktstellen angeordnet, und ihr
Funktionieren Ist bei Werkstücken
aller Grössen und formen gewährleistet.
-
Gemäss einem weiteren Merkmal ist es möglich,
den Schalt-
kalten schräg mit der Anschlagschiene zu verbinden,
so dass
auch Material, das keine parallelen Kanten hat, verarbeitet
werden
kann.
-
Auch ist vorgesehen, dass ein Werkstück auf die gewünschte
Breite geschnitten wird, indem es lediglich gegen ein Kontakt-
stück
gedrückt wird, worauf ein Schneidme®ser herunterfällt,
so dass die
Arbeitsweise schnell und wirksam srfolgt,@und zwar bei verbilligten
Herstellungskosten für die Einrichtung. In den Zeiohnungen,
die drei Ausführungsbeispiele der
Erfindung zeigen,
ist:
Fig. 1 eine fragnentarlache und teilweise im Schnitt
dargestellte
Draufsicht auf eine Wasohinensohere genäse der Erfindung;
?ig. 2
eine Seitenansicht, teilweise in Schnitt, der
Maschinensohere; ?1g.
3 eine perspektivische Ansicht einer Anschlag.. schiene mit"$QhsI@4eten
nach einer ernten Ausführungaf or; : ..
Fig. 4 ein Schnitt
durch einen Schaltkasten;
Fig. 5 eine Vorderansicht den Schaltkantens;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Schaltkasten;
Fig. 7 eine perepektiviaohe
Ansicht einer Anschlag-
schiene mit Sohaltkrsten nach einer zweiten
Ausführungsfora;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Anordnung nach ?ig. 71 Fig. 9
ein Schnitt durch einen Schaltkasten;
Fig. 10 eine perspektivische
Ansicht einer Ansohlagsohiene mit Schaltkasten nach einer dritten
Ausführungsform, und
Fig. 11 eine Bodenansicht eines Schaltkastens,
wobei nur
die schraffierten Flächen nach der Mittellinie
einer Kontaktplatte
geschnitten sind.
-
Fig. 1 und 2 zeigen eine Masohinensohere mit meohanisoher
Kupplung, die aus einem Gestell 1 und einen Bett 2 besteht,
das
ein unteres Sohneidmesser 3 aufweist find an dem Gestell 1
befestigt ist. Eine Hubstange mit einen oberen Sohneidmesser
4
kann sich durch eine Eaczentersoheibe 5 auf.. und abwärts
be-
wegen. Eine Welle 6 der ßxzentersoheibe 5 und ein ständig
rotierenden
Zahnrad 7 den Motors können durch einen tupplungeq. etift 8
gekuppelt oder getrennt werden. Die Betätigung den
Kupplungsstiftes
8 erfolgt durch Vorm und Rückbewegung der
Kupplungsstange 9,
und die Rückbewegung der 1stzteren durch
Erregung
eines Magnets 10.
-
Auf der den Bett 2 entgegengesetzten Seite ist ein Halter
11 für die Ansohlagsohiene 12 starr befestigt, so
dann das Sohneidmesser
zwischen den Bett 2 und den Halter 11
liegt. Die Anschlagaohiene
12 ist mit beiden Enden in der
jeweils eingestellten Lage
an den Halter 11 befestigt.
Was die Ausbildung
der Anschlagschiene 12 und den Schalt.. kastens 13 betrifft,
so können gemäns der Erfindung verechie.-dene Ausführungsformen berücksichtigt
werden. Das erste
Ausführungsbeispiel ist in feg. 3#-6, das
zweite Ausführungs-
beispiel in Pig. 7#-9 und das dritte Ausführungsbeispiel
in
Pig. 10 und 11 dargestellt.
-
In Pig. 3 bis 6 hat die Ansohlagsohiene 12 an beiden
Enden
Füsse 14 zur Befestigung am Bchienenhslter 11. Die Anechlagsohiene
12 ist auch mit einer Führungsnut 15 versehen,
die eine Verschiebung
den Schaltkastens 13 nach links und
rechts gestattet. Gewöhnlich
sind zwei Bohaltkästen vorgesehen.
-
Der Bohaltkasten, dessen Boden konvex ausgebildet
und
in die Pührungenut 15 eingepasst ist, wird von einem Bolzen
16 durchsetzt, der an der Oberseite den Behaltkartens 13 mittels
einer
Mutter 17 befestigt ist. =ins Kontaktplatte 20 ist
Mitteln eines Drehbolzens
18 an die obere Vcc derseite den
Bohaltkastens 13 angelenkt.
Die vorstehende =ante 19 an der
unteren Vorderseite den Sohaltkastene
13 begrenzt die Bohwenkbewegung der Kontaktplatte nach rückwärts.
Die Vorderkante 21 der Kontaktplatte 20 bildet eine Anschlagkante,
und zwei oder
mehrere Anschlagkanten von Kontaktplatten
bilden susammen eine
Anechlagfläohe.
-
Wie aus feg. 4 ersichtlich ist, enthält der Bohaltkaeten 13
ein mit beiden Enden im Sahaltkanten gelagertes Bohaltstüok 23,
auf den ein Ring 22 mittels einer ihn radial durchsetzenden
Schraube befestigt ist, einen mit einem seiner Enden an den
Kasten
angelenkten Hebel 24, eine Stellsohrßube 25, die so in
Querrichtung
in den Hebel 24 eingeschraubt ist, dass ihr vordem. ren Ende die ihr
zugewandte Stirnfläche den Hingen 22 berührt, eine den Hebel 24
in Pig. 4 nach linke drückende Feder 26 und
einen elektrischen
Kontakt 27. Durch den Druck der Feder 26 wird das Sohaltstüok
23 über den Hebel 24, die Stellschraube 25
und den
Ring 22 in F ig. 4 nach links gedrückt, so dass das vordere Ende des Schaltstücks
23 die Kontaktplatte 20 nach links drückt und um ihren Drehbolzen 18 verschwenkt,
wobei diese Schwenkbewegung nach vorn durch Anschlag des Rings 22 an die Innenwand
des Schaltkastens 13 begrenzt wird. In dieser Stellung befindet sich das freie Ende
des Hebels 24 in einem gewissen Abstand von dem elektrischen Kontakt 27, so dass
der Stromkreis geöffnet ist. Wenn die Kontaktplatte 20 in Richtung auf den
Schaltkasten 13 gedrückt wird bis sie an der vorstehenden Kante 19 zur Anlage
kommt, wird die Feder 26 zusammengedrückt, und das freie Ende des Hebels 24 drückt
gegen den Kontakt 27, um den Stromkreis zu schliessen. Die Einrichtung arbeitet
wie folgt: Zuerst wird die Anschlagschiene 12 in einer bestimmten Zage an dem Schienenhalter
11 des Gestells 1 festgestellt, um das Werkstück auf die gewünschte Breite zu schneiden.
Dann werden die beiden Schaltkästen 13 auf der Anschlagschiene 12 angeordnet. An
einer der Breite des Werkstücks entsprechenden Stelle wird der Schaltkasten
13 mit dem Bolzen 16 durch die Mutter 17 auf der Anschlagschiene 12 festgesetzt.
Die Anschlag.. schiene 12 und der Schaltkasten 13 sind starr miteinander verbunden,
so dass sie eine Anschlagfläche bilden, die die Anschlagkanten 21 der Kontaktplatten
20 der beiden Schaltkästen einschliesst.
-
Nach dem Einrichten wird das Werkstück W, wie aus Pig. 2 ersichtlich
ist, von linke nach rechts gegen die Kontaktplatte 20 des Schaltkastens 13
geschoben. Beim Wefberschieben des Werkstücks W drückt die Kontaktplatte 20 die
Feder 26 zurück, wobei das freie Ende des ebenfalls zurückgebrachten Hebels 24
gegen
den Kontakt 27 drückt, um den Stromkreis zu schliessen. Hierbei kann es vorkommen,
dass der Stromkreis nicht geschlossen
wird, wenn nicht beide Kontaktplatten
in die bestimmte Lage geschoben werden.
Wenn der Stromkreis geschlossen
ist, wird der Magnet 10 erregt, um die Kupplungsstange 9 anzuziehen, damit der Kupplungsstift
8 die stillstehende Welle 6 der Eazenterscheibe 5 mit dem sich ständig
drehenden Rad 7 verbinden kann, so dass die Welle gedreht wird und das obere Sehneidmesser
4 herunterfallen kann, um das Werkstück W auf die eingestellte Breite zu schneiden.
-
Bei der zweiten Ausführungsform nach Fig. 7 bis 9 ist auf der Rückseite
der Anschlagschiene 12a eine angemessene Anzahl von Gewindelöchern 28 vorgesehen.
Der Schaltkasten 13 hat einen Haltearm 30 mit einem Schlitz 31, der an einem Ende
offen ist und zur Aufnahme und Führung eines Schraubenbolzens 29 dient, der
zum Feststellen des Haltearms 30 an der Anschlagschiene 12a in eins der Gewindelöcher
28 desselben eingeschraubt ist. Die Kontaktplatte und das Schaltstück bilden, wie
aus Fig. 9 ersichtlich ist, ein einstückiges Kontaktelement 32. Die Vorderkante
33 bildet eine Anschlagkante, und die Rückbewegung wird durch die Vorderseite des
Schaltkastens 13a begrenzt.
-
Beim Einrichten wird der Schraubenbolzen 29 in das geeignete Gewindeloch
28 der Anschlagschiene 12a einge-
schraubt, wobei eine Höhenverstellung
des Haltearms 30 und somit des Schaltkastens 13a möglich ist, solange der
Schraubenbolzen 29 noch nicht festgezogen ist.
-
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel nach Pig. 10 und 11 ist
der Drehbolzen 18b der Kontaktplatte 20b am unteren Ende des Schaltkastens 13b gelagert,
dessen Vorderseite zwei Anschlagflächen 34 aufweist. Die Anschlagschiene 12b und
die Befestigungsmittel sind die gleichen wie bei der Ausführung nach Fig. 7 bis
9. Bei dieser Ausbildung ist es möglich, den Schaltkasten 13b unter dem Halterahmen
des oberen Schneidmessers
anzuordnen, so dass auch kleinste
Schnittbreiten eines Werkstücks erzielt werden können.
-
Die oben beschriebene Betätigungseinrichtung dient zur
Verwendung
bei einer Maschinenschere mit mechanischer Kupplung.
Pür Masohinensaheren
mit anderen Arten von Kupplungen kann
ein Sohaltkasten im Stromkreis der
jeweiligen Kupplungsbe# tätigungsvorriohtung vorgesehen sein. Dabei wird
der Strom» kreis durch die Rückwärtsbewegung einer Kontaktplatte
ge-
schlossen und die Kupplung wird betätigt, um Schneidmesser
herunterfallen zu lassen.
-
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist es
möglich,
einen Sohaltkasten an der Ansohlagschiene zu be-
festigen,
indem er vorn und hinten eingestellt wird. Auch ist
es möglich, die
Lage einer Kontaktplatte selbst einzustellen
oder einen Schaltkasten schräg
an der Ansahlagsohiene zu
befestigen.
-
Vorzugsweise werden jeweils zwei Schaltkäaten vorgesehen,
was
für den normalen Betrieb ausreicht. Doch können auch
mehr
als drei Schaltkästen bei einer breiten Platte oder in
Übereinstimmung
mit der Form einer Verkatückkante verwendet
werden. Bei
schmalen Platten ist es möglich, nur einen Schalt-
kasten mit zwei Kontaktplatten
vorzusehen.. In aussergewöhnliehen Pällen kann eine gewünschte
Arbeit auch von einer
Kontaktplatte verrichtet werden. Perner
kann eine Anschlag-fläche durch eine in geeigneter Weise befestigte
Anschlagschiene mit der Anaohlagkante in der hinteren Stellung der
Kontaktplatte
gebildet werden.