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DE1502058B - Gewichtsausgleichvorrichtung - Google Patents

Gewichtsausgleichvorrichtung

Info

Publication number
DE1502058B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
chain
headstock
bracket
connecting bracket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Albert William Cincinnati Ohio Keller (V.St.A.)
Original Assignee
The Cincinnati Milling Machine Company, Cincinnati, Ohio (V.St.A.)

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Gewichtsausgleichvor- Fig. 2 einen Schnitt' entlang der Linie 2-2 in
richtung für einen Spindelkasten einer Werkzeug- Fig. 1 und
maschine, der längs kreisbogenförmigen Führungs- Fig. 3 eine Ansicht aus Richtung der Linie 3-3
bahnen in einer lotrechten Ebene winkeleinstellbar in Fig. 2. r
ist, wobei an dem Schlitten Gegengewichte mittels 5 Ein Ständer 10 einer Werkzeugmaschine (Fig. 1) c
einer lotrecht beweglichen Kette od. dgl. angreifen. ruht auf einer Unterlage 12 und weist zwei kreis- !
Dabei ergibt sich die Schwierigkeit, daß durch die bogenförmige Führungsbahnen 14 und 16 auf. Ein | '
Schwenkbewegung des Spindelkastens der Aufhänge- Spindelkasten 18 einer Fräsmaschine kann längs den
punkt der lotrecht bewegbaren Kette nicht nur ver- Führungsbahnen 14,16 eingestellt werden, um die
tikal sich verschiebt, sondern auch seitlich auswan- io Winkelstellung der Achse, auf der sich eine Spindel
dert. Um diese Seitenbewegung auszugleichen, d. hY 20 dreht, in bezug auf die lotrechte Richtung zu ver-
die lotrecht bewegbare. Kette mit dem Aufhänge- stellen.
punkt am Spindel kasten seitlich zu verschieben, ist Der Mittelpunkt für die kreisbogenförmigen Fühes bekannt, diese Kette über einen einer Krankatze rungsbahnen 14,16 befindet sich links von der Spinähnlichen Wagen zu führen und diesen Wagen ent- 15 del 20. Die Achse, auf der sich die Spindel 2Ö dreht, sprechend der seitlichen Bewegung des Aufhänge- verläuft radial durch diesen Mittelpunkt. Zur Verpunktes auf einer entsprechenden Bahn am Ständer einfachung der Darstellung und der Beschreibung zu verschieben. Dabei ist eine besondere Führung der erfindungsgemäßen Gewichtsausgleichvorrichtung für die Bewegung des Wagens mittels eines Seilzug- sind die Unterlage 12 und die Führungsbahnen 14, antriebes und besondere Schienen erforderlich, wobei 20 16 als feststellend gezeigt. Die Unterlage 12 kann außerdem noch Vorkehrung getroffen wird, daß die aber auch beispielsweise ein auf einem anderen Bau-Länge der vertikal bewegbaren Kette durch die Sei- · teil beweglicher Schlitten sein, und die Führungstenbewegung des Wagens nicht verändert wird, um bahnen 14 und 16 können auf einem Schlitten angedie den Gewichtsausgleich bewirkende Zugkraft nicht ordnet sein, der sich lotrecht auf dem Ständer 10 zu beeinflussen. 25 bewegt.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Auf- Auf der Oberseite des Ständers 10 ist eine Traggabe, eine Gewichtsausgleichvorrichtung der ein- konsole 22 zum Stützen der Gewichtsausgleichvorgangs erwähnien Art so auszubilden, daß die richtung befestigt. Ein biegsames Zugtcil 24, in der Schwenkbewegung des Spindelkastens keine Seiten- gezeigten Ausführungsform eine Kette 24, läuft in bewegung der Ausgleichskette bewirkt. Gemäß der 30 bekannter Weise über drehbare Kettenräder, die aus Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß am oberen Gründen der Vereinfachung nicht gezeigt sind. Das Ende des Spindelkastens-ein Führungsblock befestigt eine Ende der Kette 24 erstreckt sich von einer oberist, welcher an seinem freien Endabschnitt minde- "halb der Führungsbahnen 14,16 liegenden festen stens eine bogenförmige Führungsfläche aufweist, an Stelle nach unten und trägt an seinem Ende einen welcher die Kette mittels eines Anschlußbügels gleit- 35 Anschlußbügel 26, der an der Kette mittels eines bar geführt ist, wobei in jeder Winkellage des Spin- Bolzens 28 befestigt ist. Der Anschlußbügel 26 greift delkastens die durch die Kette verlaufende, lotrechte an einem Führungsblock 30 an, der an der oberen Gerade mit dem an dem Anschlußbügel angreifenden Seite des Spindelkastens 18 mittels Schrauben 32 beAbschnitt der Führungsfläche einen rechten Winkel festigt ist. Das andere Ende der Kette ist an einem bildet. 40 Kolben 31 befestigt, der in einem Zylinder 35 gleiten
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird kann. Der Zylinder 33 sitzt an der Rückseite des also die bekannte Anordnung nicht nur wesentlich Ständers 10 und erzeugt einen elastischen Abwärtsvereinfacht, sondern es entfällt auch die bei der be- zug auf das eine Kettenende, so daß über die Kette kannten Anordnung gegebene Fehlermöglichkeit im auf den Spindelkasten 18 eine Kraft übertragen wird, Gewichtsausgleich, durch Fehler in der Nachführung 45 die den Spindelkasten 18 in lotrechter Richtung zu des Katzwagens. _ heben versucht. Diese Kraft gleicht das Gewicht des
Der Anschlußbügel weist vorzugsweise eine dreh- Spindelkastens 18 aus, so daß demzufolge der Spinbar gelagerte Rolle auf, die mit der Führungsfläche delkasten in der einen oder anderen Richtung mittels zusammenwirkt. Dabei können die Führungsflächen einer Stellvorrichtung (nicht gezeigt) mühelos bewegt an einem im Querschnitt T-förmigen Ansatz de:; 50 werden kann.
Füliriingsblockes parallel zueinander angeordnet sein Der Anschlußbügel 26 und der Führungsblock 30
und die in dem Anschlußbügel drehbar gelagerten sind in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt. Der im
Rollen diesen Ansatz hintergreifen. Querschnitt T-förmige Führungsblock 30 weist zwei
Um bei großem Reibungswiderstand zwischen An- Führungsflächen 34, 36 auf, die parallel zueinander schlußbügcl und Führungsflächen die Kette zwang- 55 auf der Unterseite eines Ansatzes des Führungsläufig lotrecht zu halten, kann eine Führungsein- blockes 30 angeordnet sind. Der Querschnitt des Anrichlung vorgesehen sein, die die Bewegungsrichtung schlußbügels 26 ist im wesentlichen umgekehrt U-förder Kette auf eine lotrechte Bahn begrenzt. Diese mig, so daß der Hügel 26 den Führungsblock 30 Führungseinrichtung kann aus einer ortsfesten lot- beidseitig umfaßt. Das linde der Kette 24 n>j',t in rechten l'iihrimgsschiene und einer am Anschluß- 60 Ausnehmungen 38 des Bügels 26 und ist dort mittels bügel befestigten Konsole bestehen, in welcher min- eines Hol/uns 28 befestigt, der die Kette 24 und den destens eine Rolle drehbar gelagert ist, die in der Anscliliißbiii'cl 26 durchsetzt. Die Kette 24, die in— Führungsschiene geführt ist. folge der von dem Zylinder 33 erzeugten Zuj'.knill
Der f'rfindiiiigsgegenstand wird im folgenden an f.cspannt ist, versucht, den Anschlußbüj'.d 26 von
Mund i\cr Zeichnungen an einem Ausführiiuj'sbcispid fr; dem Ftihnmj;shlock 30 wcjv.iizielieii. Das Wegziehen
Müher eiliiulurt. In den Zeichnungen zeigt des A.iiseIiJ(ii.>l)üi.'c.'ls 2Γ» von dem Führiiiiusbloik 30
\'\\.·.. I schematise!! eine Seitenansicht auf einen wild durch /wui Rollen 40, 42 νι·ιhindert, ilii· ;iiil"
mit Spindelk.Titui, Wi-Ikn 44 l»/.v. -l(> didibnr ud;ii',ci! \iml. -,V-IrIu-
ihrerseits in dem Anschlußbügel 26 mittels Muttern 48 bzw. 50 befestigt sind. Die Rolle 40 liegt an der Führungsfläche 34 und die Rolle 42 an der Führungsfläche 36 des Führungsblockes 30 an. Damit erzeugt die in der Kette 24 vorhandene Zugkraft auf den Spindelkasten 18, an welchem der Führungsblock 30 befestigt ist, eine Hubkraft.
In der gezeigten Ausführungsform ist die Tragkonsole 22 unter einem Winkel an der Oberseite des Ständers 10 befestigt, so daß die Kette 24 unter einem entsprechenden Winkel (Fig. 3) mit dem Anschlußbügel 26 verbunden ist. Die Ausnehmungen 38 sind in Schrägrichtung in den Anschlußbügel 26 eingefräst. Der Bolzen 28, der die Kette 24 mit dem Anschlußbügel 26 verbindet, erstreckt sich rechtwinklig zu den Schlitzen 38. Der Bolzen 28 durchsetzt die in dem Anschlußbügel 26 von den Ausnehmungen 38 geformten Rippen sowie die Endglieder 52 der Kette 24 und verbindet so den Anschlußbügel 26 mit der Kette 24.
Bei der Abwärtsbewegung des Spindelkasiens 18 in den Führungsbahnen 14,16 (F i g. 1) dreht sich die Achse der Spindel 20 in Rechtsrichtung oder im Uhrzeigersinn. Gleichzeitig wird der Fülmmgsblock 30 nach unten und bezüglich der Oberseite des Ständers 10 sitzende Tragkonsole 22 nach rechts bewegt. Infolge dieser relativ komplexen Bewegung des Führungsblockes 30 ist das genaue Profil der Fiihrungsfläche des Führungsblockes 30 kein Kreisbogen, sondern eine Kurve mit allmählich größer werdendem Radius, und zwar in der Ausführungsform vom rechten Ende zum linken Ende (gesehen in Fig. 1). Dieses Kurvenprofil hält die Bewegungsbahn des Anschlußbügels 26 bei der Bewegung des Spindelkastens 18 in einer lotrechten Linie. Da die Lauffläche 34, 36 zur Herstellung einer glatten Fläche für die Rollen 40, 42 geschliffen werden muß, sind die Laufflächen 34, 36 in der gezeigten Ausführung nahezu kreisbogenförmig, wodurch das Schleifen der Kurven erleichtert wird. Mit dieser Anordnung und mit einer Vorrichtung, die den Anschlußbügcl 26 in einer lotrechten Bahn hält, sind zufriedenstellende Ergebnisse erzielt worden.
An dem Ständer 10 ist eine Führungsschiene 54 befestigt, die sich lotrecht längs des Ständers erstreckt. Die Führungsschiene 54 weist eine Ausnehmung auf, die lose zwei Rollen 56 (F i g. 3) aufnimmt. Die Rollen 56 sind auf der Rückseite der von dem Anschlußbügel 26 getragenen Konsole 60 drehbar befestigt. Wenn sich daher der Anschlußbügel 26 mit dem längs der Führungsbahnen 14, 16 bewegten Spindelkasten 18 lotrecht bewegt, muß der Anschlußbügel 26 sich auf einer lotrechten Bahn bewegen, wobei der unterhalb der Tragkonsole 22 und oberhalb des Spindelkastens 18 vorhandene, abwärts gerichtete Abschnitt der Kette 24 in lotrechter Ausrichtung gehalten wird. Durch Beibehaltung der lotrechten Bewegungsbahn des Anschlußbügels 26 wird eine Schwenkbewegung der Rollen 40, 42 längs der Laufflächen 34, 36 vermieden, die gegebenenfalls infolge i!cs ziemlich großen Krümmungsradius dieser Flächen und infolge der Leichtigkeit einer seitlichen Ablenkung der Kette 24 auftreten könnte. Die Zugkraft von der Kette 24 auf den Spindelkasten 18 wird ebenfalls auf eine lotrecht gerichtete Kraft begrenzt. Da die Krümmung der Laufflächen 34, 36 annähernd die Form eines Kreisbogens aufweist, liegen die Rollen 40, 42 nicht immer an der obersten Stelle der Krümmungen dieser Laufflächen an. Jedoch sind die Unterschiede gering, so daß keine merkbare nachteilige Wirkung auf das Arbeiten der Gewichtsausgleichvorrichtung auftritt. Infolgedessen wird die Gewichtsausgleichskraft im wesentlichen ständig auf den Spindelkasten 18 in der lotrechten Richtung ausgeübt, ohne Rücksicht auf die jeweilige Winkelstellung, welche der Schlitten bei seiner Bewegung längs der kreisbogenförmigen Führungsbahnen 14 und 16 einnimmt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gewichtsaiisgleiciivorrichtung für einen in
einer Werkzeugmaschine verwendeten Spindelkasten, der.längs kreisbogenförmigen Führungsbahnen in einer lotrechten Ebene winkelcinstellbar ist, wobei an dem Spindelkasten Gegengewichte mittels einer lotrecht bewegbaren Kette od. dgl. angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Spindelkastens (18) ein Führungsblock (30) befestigt ist, welcher an seinem freien Endabschnitt mindestens eine bogenförmige Führungsfläche (34,36) aufweist, an welcher die Kette (24) mittels eines Anschlußbügels (26) gleitbar geführt ist, wobei in jeder Winkellage des Spindelkastens (18) die durch die Kette (24) verlaufende lotrechte Gerade mit dem
an dem Anschlußbügel (26) angreifenden Abschnitt der Führungsfläche (34, 36) einen rechten Winkel bildet.
2. Gewichtsausgleichvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der An-
schlußbügel (26) mindestens eine drehbar gelagerte Rolle (40, 42) aufweist, die mit der Führungsfläche (34, 35) zusammenwirkt.
3. Gewichtsausgleichvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh-
rungsflächen (34, 36) an einem im Querschnitt T-Üörmigen Ansatz des Führungsblocks (30) parallel zueinander angeordnet sind und daß die in dem Anschlußbügel (26) drehbar gelagerten Rollen (40, 42) diesen Ansatz hintergreifen.
4. Gewichtsausgleichvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Führungseinrichtung" (54, 56), welche die Bewegungsrichtung der Kette (24) auf eine lotrechte Bahn begrenzen.
5. Gewichtsausgleichvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (54, 56) aus einer ortsfesten lotrechten Führungsschiene^) und einer am Ansclilußbügcl (26)" befestigten Konsole (60) besteht,
6u in welcher mindestens eine Rolle (56) drehbar gelagert ist, die in dieser Führungsschiene (54) ncführt ist.
Hier/u 1 Blatt Zeichnungen

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