DE1500238C - Absperr- und Regelventil für Heizkörper - Google Patents
Absperr- und Regelventil für HeizkörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Absperr- und Regelventil für Heizkörper zur Zu- und Rückleitung des
Heizmediums mit einem im Ventilkörper gehaltenen Innenrohr, welches unter Belassung eines Spaltes
konzentrisch von einem in einen Gewindestutzen zum Einschrauben in eine Heizkörperrippe endenden
Außenrohr umgeben ist und dessen im Ventilkörper befindliches Ende einen in Rohrleitungsrichtung verschiebbaren
Ventilkolben trägt, der in der einen Endstellung den Spaltraum zwischen Innen- und Außenrohr,
in der anderen Endstellung eine in Verlängerung des Innenrohres liegende Zu- oder Abflußöffnung
gegen eine andere Zu- oder Abflußöffnung des Ventilgehäuses abschließt.
Vorgenannte Ventile sind für die gleichzeitige Zu- und Rückführung des Heizmediums bekannt und
werden stirnseitig in den Fußteil des Heizkörpers eingeschraubt, wobei durch das eine Rohr, beispielsweise
das Innenrohr, die Zuführung des Heizmediums erfolgt, während durch das andere, im genannten
Beispiel durch das Außenrohr, die Abführung des Heizmediums in die Rückleitung vorgenommen
wird.
Bei derartigen Ventilen besteht verständlicherweise die Gefahr, daß sich zwischen dem Zu- und Rückführungsrohr
eine Kurzschlußströmung ausbildet und demgemäß ein Teil des Heizmediums, ohne den
Heizkörper zu durchströmen, in die Rückführungsleitung gelangt. Hierdurch wird der Aufheizvorgang
des Heizkörpers ungünstig beeinträchtigt, und es entstehen zusätzliche Verluste, da ein Teil des Heizmediums
ausschließlich in den Zuleitungen und über die Kurzschlußströmung im Heizkörper im Kreislauf
geführt wird. Um diesen Nachteil zu vermindern, hat man das Innenrohr gegenüber dem Außenrohr erheblich
verlängert ausgebildet und hierdurch die Länge des Weges für die Kurzschlußströmung erheblich
erhöht. Trotz dieser Ausführung läßt sich aber eine Kurzschlußströmung nicht ganz unterbinden.
Darüber hinaus ergeben sich für das Heizmedium verschiedene Strömungswiderstände in dem Heizkörper
je nachdem, durch welche Rippen das Medium von der Eintrittsstelle zu dem Austrittsrohr gelangt,
da diese Wege unterschiedlich lang sind und im Fuß des Heizkörpers durch das verlängert ausgebildete
Innenrohr des Ventils in dem Strömungsweg eine unterschiedliche Anzahl von Drosselstellen entsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, das eingangs genannte Ventil so weiterzubilden, daß ohne nennenswerten
baulichen Aufwand eine Zwangsumlaufströ-. mung des Heizmediums im Heizkörper und somit
eine beschleunigte und weitgehend gleichmäßige Aufheizung des gesamten Heizkörpers erzielt wird.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß bei dem eingangs genannten Absperr-
und Regelventil das Innenrohr eine von der Einschraubseite des Ventils bis in die zweite Rippe
des Heizkörpers reichende Länge aufweist und zusätzlich zu dem fest mit ihm verbundenen Ventilkolben
eine auf dem Außenumfang längsvcrschieblich
und ledernd gehaltene Dichtung trägt, die unter der Einwirkung der Feder den zwischen dem Vcrhindimgsnippcl
der ersten und zweiten Heizkörperrippe und dem Innenrohr befindlichen Ringspalt ganz
oder überwiegend abdichtet.
Die Erfindung geht somit von der Erkenntnis aus, daß es mit dem bekannten Ventil durch die neuartige
Ausbildung möglich ist, die ventilseitige erste Rippe des Heizkörpers als ausschließliche Zulaufrippe
für das Heizmedium zu verwenden, so daß das zugeführte Heizmedium über diese Rippe in den
5 oberen Bereich des Heizkörpers gelangt und sich dort auf die Gesamtlänge des Heizkörpers verteilt,
um durch die anderen Rippen in den Fußteil des Heizkörpers und dort in die Rückführungsleitung zu
gelangen.
ίο An sich ist es bekannt, bei Heizkörpern die erste
Rippe als Zulaufrippe für das Heizmedium zu verwenden. Jedoch hat man bei den bisherigen Lösungen
einen sehr erheblichen baulichen Aufwand für die Zu- und Abführung des Heizmediums sowie für
den Abschluß der ersten Rippe gegen die übrigen Heizkörperrippen treiben müssen. Durch die Erfindung
wird im Gegensatz zum Bekannten lediglich durch die gefederte Anordnung der längsverschieblich
auf dem Innenrohr des Ventils gehaltenen Dich-
ao tung die erwünschte Wirkung des Zwangsumlaufes des Heizmediums im Heizkörper erreicht.
Bei der neuen Ausführung ist man allerdings nicht mehr frei in der Wahl des Zu- und Rückführungsrohres, da in jedem Falle die Rückleitung des Me-
diums aus dem Heizkörper über das Innenrohr erfolgen muß, während das Außenrohr zur Zuführung
des Mediums dient.
Es ist bei Ventilen seit langem bekannt, Ventilelemente, wie Kolben, Kegel, Teller, Hülsen od. dgl.,
unter Federlast auf Gegenflächen zur Anlage zu bringen, um während der Bewegung dieser Ventilelemente
den zur Abdichtung derselben erforderlichen Anlagedruck auf den Gegenflächen zu erzeugen.
Es ist auch bereits bekannt, derartige Ventilelemente auf Federn abzustützen, um Betätigungselemente nachgiebig mit den Ventilelementen zu verbinden
und auf diese Weise die Möglichkeit zu schaffen, die Betätigungselemente zur Erzielung weiterer
Ventilfunktionen auch dann noch bewegen zu können, wenn die Ventilelemente ihre Endlage eingenommen
haben. Bei diesen Ventilen wird der erforderliche Überhub durch die Nachgiebigkeit der
Federn geschaffen. Bei allen diesen bekannten Anwendungen von auf Federn abgestützten Ventilelementen
handelt es sich um Anwendungsfälle, bei denen Feder und Ventilelement innerhalb des vom
Ventilgehäuse umschlossenen Raumes angeordnet sind. Zur Verwirklichung der der Erfindung zugrunde
liegenden Aufgabe aber ist es erforderlich, eine Abdichtung zwischen der ersten und zweiten
Rippe im Heizkörper zu schaffen, d. h. also an einer Stelle, die außerhalb des vom Ventilgehäuse umschlossenen
Raumes liegt. Außerdem soll auf diese Weise keine Betätigung, d. h. Öffnung oder Absperrung
eines Strömungsweges je nach Betriebszustand erreicht werden, sondern vielmehr eine dauerhafte
konstante Absperrung. Die bekannten Anwendungen federnd abgestützter Ventilelemente lassen sich daher
zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe nicht heranziehen.
Erfahrungen haben gezeigt, daß als Dichtung bereits eine auf dem Innenrohr längsverschieblich gehaltene
dünne Dichtungsscheibe ausreicht, um die Kurzschlußströmung zwischen Innen- und Außenrohr
so weit zu unterbinden, daß hierdurch merkbare Verluste nicht mehr auftreten. Auch ist es nicht
erforderlich, die mit der Dichtung zusammenwirkende Gegenfläche des Verbindungsnippels der ersten und
zweiten Rippe zu bearbeiten, da geringe Undichtigkeiten keinen spürbaren Einfluß auf die obengenannte
Funktionsweise haben.
Zweckmäßig ist es jedoch nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, wenn die Dichtung in Form
einer Schiebehülse mit stirnseitig angeordnetem Dichtungsring, vorzugsweise hochelastischem Runddichtring
ausgerüstet ist, der unter der Einwirkung der Federkraft sowohl auf dem Innenrohr als auch auf
der Stirnfläche des Nippels anliegt. Hierdurch wird ein verhältnismäßig dichter Abschluß des Ringspaltes
zwischen Innenrohr und Nippel erzielt, so daß praktisch die gesamte zugeführte Heizflüssigkeit über
die erste Rippe den anderen Heizkörperrippen zugeleitet wird, ohne daß sich eine Kurzschlußströmung
ausbilden kann. Der bauliche Aufwand ist auch bei dieser Ausführung äußerst gering. Die Ausrüstung
des Ventils mit einer derartigen Schiebehülse und zugehörigem Dichtungsring läßt sich ohne zusätzliche
Montagearbeiten mit einem einzigen Handgriff bewerkstelligen.
Zweckmäßig ist es, wenn als Feder eine das Innenrohr umschließende Schraubendruckfeder vorgesehen
ist. Durch diese Anordnung kann die übliche Ausführung des Ventils mit längsverschiebbarem Innenrohr
beibehalten werden, da die Feder sich nicht auf einem Widerlager des Innenrohres abstützt und die
Längsbewegungen des Innenrohres keinen Einfluß auf die wirksame Federkraft haben. Außerdem läßt
sich die Schraubendruckfeder bekanntlich sehr wirtschaftlich herstellen und in einfacher Weise so bemessen,
daß der jeweilige erforderliche Dichtungsdruck von ihr aufgebracht wird.
. In den Fällen, in denen besonderer Wert auf einen vollständigen Abschluß des Ringspaltes zwischen Innenrohr und Nippel gelegt wird, kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die mit der Dichtung zusammenwirkende Stirnfläche des Nippels eine vorzugsweise durch eine Phase gebildete glatte Anlagefläche für die Dichtung aufweisen. In diesem Falle bildet somit die Stirnfläche des Nippels praktisch eine Sitzfläche, so daß man auch mit weniger elastischen Dichturigswerkstoffen für die Dichtung auskommt, die insbesondere bei sehr hohen Temperaturen des Heizmediums zweckmäßig zu verwenden sind.
. In den Fällen, in denen besonderer Wert auf einen vollständigen Abschluß des Ringspaltes zwischen Innenrohr und Nippel gelegt wird, kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die mit der Dichtung zusammenwirkende Stirnfläche des Nippels eine vorzugsweise durch eine Phase gebildete glatte Anlagefläche für die Dichtung aufweisen. In diesem Falle bildet somit die Stirnfläche des Nippels praktisch eine Sitzfläche, so daß man auch mit weniger elastischen Dichturigswerkstoffen für die Dichtung auskommt, die insbesondere bei sehr hohen Temperaturen des Heizmediums zweckmäßig zu verwenden sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Figur zeigt einen Teilschnitt durch den Fußteil eines Rippenheizkörpers mit dem zugehörigen
Ventil.
Das Ventil weist ein Gehäuse 1 auf, welches auf dem den Heizkörperrippen 2,3 zugewandten Ende
in einen Gewindestutzen 4 ausläuft, der stirnseitig in die erste Rippe 2 des Heizkörpers eingeschraubt ist.
Das Gehäuse ist weiterhin versehen mit einer Zuflußöffnung 5, welche als Gewindebohrung ausgebildet
ist und die dem Betätigungsknopf 6 gegenüberliegt. Es ist fernerhin ausgerüstet mit einer Ablauföffnung
7, die ebenfalls als Gewindebohrung ausgebildet ist. In die Bohrungen 7 bzw. 5 können die
erforderlichen Zu- bzw. Ableitungen für das zu- und abgeführte Heizmedium, vorzugsweise Wasser, eingeschraubt
werden.
Der Gewindestutzen 4 des Gehäuses 1 bildet gleichzeitig ein Außenrohr, welches ein Innenrohr 8
umschließt, dessen Außendurchmesser kleiner'gehalten ist als der Innendurchmesser des Außenrohres,
so daß zwischen dem Innen- und Außenrohr ein Spaltraum 9 entsteht, in dem am Außenrohr angeformte
Führungs- und Stützrippen bzw. Stege in Rohrlängsrichtung verlaufen, die bis auf die Außen-
5 oberfläche des Innenrohres 8 reichen. Am rückwärtigen Ende des Innenrohres 8 ist im Inneren des
Ventilgehäuses ein Ventilkolben 10 vorgesehen, der fest auf dem Innenrohr 8 gehalten ist. Der Ventilkolben
weist eine umfängliche Ausnehmung 11 auf,
xo in die eine mit dem Betätigungsgriff 6 drehsicher verbundene Exzenterscheibe 12 eingreift, so daß bei
Drehbewegungen des Betätigungsknopfes über dessen Exzenterstange 13 und über die Exzenterscheibe
12 der Ventilkolben 10 in verschiedene Stellungen übergeführt werden kann. In der einen Endstellung,
die in der Figur wiedergegeben ist, hat der Ventilkolben 10 den Spalt 9 zwischen Innenrohr 8 und
Außenrohr 4 freigegeben, so daß das durch die Zuströmöffnung 5 eintretende Heizmedium durch den
ao Spalt 9 in den Innenraum der Rippe 2 gelangen kann.
Dabei ist gleichzeitig der Innenraum des Ventilgehäuses gegen die Ausströmöffnung 7 abgedichtet,
so daß nur die in das Innenrohr 8 gelangende Heizflüssigkeit bei ihrem Rücklauf zu der Austrittsöffnung
7 gelangen kann.
Das Innenrohr 8 ist, wie die Figur erkennen läßt, in seiner Länge so gehalten, daß es sich bis in den
Fußraum der zweiten Rippe 3 des Heizkörpers erstreckt. Es trägt eine längsverschieblich gehaltene
Hülse 14. die auf ihrer Stirnseite mit einem Runddichtring 15 ausgerüstet ist, welcher sich sowohl auf
der Außenoberfläche des Innenrohres 8 als auch auf der Stirnseite bzw. auf der Innenkante des Gewindenippels
16 zwischen der ersten und zweiten Rippe des Heizkörpers abstützt. Über eine Schraubendruckfeder
17 wird auf die Hülse 14 und die Dichtung 15 eine Andruckkraft ausgeübt. Auf der der Hülse abgekehrten
Seite stützt sich die Feder 17 auf dem Außenrohr 4 bzw. den im Spalt 9 befindlichen Stegen
dieses Außenrohres 4 ab.
Da die Schiebehülse 14 und der Runddichtring 15 auf der glatten Außenoberfläche des Innenrohres 8
gleiten können, behinde"rt diese Anordnung nicht die Längsbeweglichkeit des Innenrohres 8 zur Uberführung
in die verschiedenen Betriebsstellungen.
Durch die dargestellte Anordnung wird erreicht, daß die erste Rippe 2 des Heizkörpers in ihrem Fußbereich
gegen die zweite Rippe 3 und damit auch gegen die übrigen Heizkörperrippen abgedichtet wird
und somit die durch den Spaltraum 9 eintretende Heizflüssigkeit in der Rippe 2 zunächst in den Kopfteil
des Heizkörpers gelangt und von dort über die übrigen Rippen des Heizkörpers verteilt wieder in
den Fußteil der Rippe übergeführt wird sowie in das Innenrohr 8 eintreten kann, um durch'dieses Innenrohr
und die Ausströmöffnung 7 in die Rückleitung der Heizungsanlage zu gelangen.
Es wird somit ein Zwangsdurchlauf des Heizmediums bewirkt, ohne daß zwischen den Ein- und
Ausströmquerschnitten für das zu- und abgeführte Heizwasser eine Kurzschlußströmung entstehen kann.
Statt der Schiebehülse 14 und des Runddichtringes
kann ohne weiteres auch eine Dichtungsscheibe zweckmäßig mit elastischer Dichtfläche vorgesehen
sein, welche eine weitgehende Abdichtung des Spaltraumes zwischen dem Gewindenippel 16 und dem
Innenrohr 8 bewirkt. Geringe Undichtigkeiten führen dabei nicht zu merkbaren Kurzschlußströmungen, da
in jedem Falle die Undichtigkeitsstellen gleichzeitig Drosselstellen bilden.
Durch die Anordnung der längsverschieblich auf dem Innenrohr 8 gehaltenen Dichtung und der zugehörigen
Feder wird die Funktionsweise des Ventils nicht beeinträchtigt. Diese Anordnung kann auch
für die Hintereinanderschaltung von Heizkörpern verwendet werden, da bei Überführung des Ventilkolbens
10 in Zwischenstellungen oder in die andere, nicht gezeigte Endlage die in die Eintrittsöffnung 5
gelangende Flüssigkeit über die Austrittsöffnung 7 der Zuleitung zum nächsten Heizkörper zugeführt
wird. Bei Zwischenstellungen des Kolbens 10 gelangt entsprechend den jeweiligen Widerständen an den
Drosselstellen ein Teil der durch die Zuströmöffnung eintretenden Flüssigkeit in den Heizkörper, während
der andere Teil pnmittelbar der Austrittsöffnung 7 zuströmt.
Versuche haben gezeigt, daß durch die mittels der federbelasteten Dichtung erzielten Zwangsumlauf- so
strömung wesentlich kürzere Aufheizzeiten des Heizkörpers und darüber hinaus eine weitgehend gleichmäßige
Erwärmung des gesamten Heizkörpers erzielt wird, so daß eine bessere Ausnutzung der Wärmeabgabe
zu erreichen ist. aj
Die Schiebehülse 14 mit der zugehörigen Dichtung 15 sowie die Schraubendruckfeder 17 werden vor
dem Einschrauben des Ventils lediglich auf das Innenrohr 8 aufgeschoben, so daß eine zusätzliche
Montage durch die Anordnung der Dichtung und Feder praktisch nicht erforderlich ist.
Bei Anordnung eines feststehenden Innenrohres mit einem beweglich hierauf geführten Ventilkolben
10 kann ohne weiteres die Federung der Dichtung 14 durch eine sich auf dem Innenrohr abstützende Fcdcranordnung
vorgenommen werden, wobei dann bereits eine Vormontage dieser Dicht- und Federelemcnte
auf dem Innenrohr bei dessen Fertigung möglich ist. Wird eine sichere Abdichtung des Spaltraumcs
zwischen Innenrohr 8 und Gewindenippel 16 gefordert, so kann die mit dem Runddichtring 15 zusammenwirkende
Kante 18 des Gewindenippels 16 als glatte Anlagefläche ausgebildet werden. Erfahrungsgemäß
sind jedoch bei den üblicherweise auftretenden Pumpendrücken derartige Bearbeitungen
der Stirnflächen der Gewindenippel 16 nicht erforderlich.
Claims (4)
1. Absperr- und Regelventil für Heizkörper zur Zu- und Rückleitung des Heizmediums mit einem
im Ventilkörper gehaltenen Innenrohr, welches unter Belassung eines Spaltes konzentrisch von
einem in einen Gewindestutzen zum Einschrauben in eine Heizkörperrippe endenden Außenrohr
umgeben ist und dessen im Ventilkörper befindliches Ende einen in Rohrleitungsrichtung
verschiebbaren Ventilkolben trägt, der in der einen Endstellung den Spaltraum zwischen Innen-
und Außenrohr, in der anderen Endstellung eine in Verlängerung des Innenrohres liegende Zu-
oder Abflußöffnung gegen eine andere Zu- oder Abflußöffnung des Ventilgehäuses abschließt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (8) eine von der Einschraubseite des Ventils bis in die zweite Rippe (3) des Heizkörpers
reichende Länge aufweist und zusätzlich zu dem fest mit ihm verbundenen Ventilkolben (10)
eine auf dem Außenumfang längsverschieblich und federnd gehaltene Dichtung (14,15) trägt,
die unter der Einwirkung der Feder (17) den zwischen dem Verbindungsnippel (16) der ersten
und zweiten Heizkörperrippe (2 bzw. 3) und dem Innenrohr befindlichen Ringspalt ganz oder überwiegend
abdichtet.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung in Form einer Schiebehülse
(14) mit stirnseitig angeordnetem Dichtungsring (15). vorzugsweise hochelastischem
Runddichtring, ausgerüstet ist. der unter der Einwirkung der Federkraft sowohl auf dem Innenrohr
(8) als auch auf der Stirnfläche des Nippels (16) anliegt.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet,
daß als Feder (17) eine das Innenrohr (8) umschließende und sich auf dem Außenrohr
(4) abstützende Schraubendruckfeder vorgesehen ist.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Dichtung
(14.15) zusammenwirkende Stirnfläche des Nippels (16) eine vorzugsweise durch Anfasen
gebildete glatte Anlagefläche für die Dichtung aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2526581A1 (de) * | 1975-06-13 | 1976-12-30 | Benteler Werke Ag | Stauscheibe zum einbau in das untere verteilungsrohr eines heizkoerpers |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2526581A1 (de) * | 1975-06-13 | 1976-12-30 | Benteler Werke Ag | Stauscheibe zum einbau in das untere verteilungsrohr eines heizkoerpers |
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