DE1491598C3 - Gerät zur Behandlung der Kopfhaut mit einer Massagehaube - Google Patents
Gerät zur Behandlung der Kopfhaut mit einer MassagehaubeInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Behandlung der Kopfhaut mit einer Massagehaube, welche an
den Kopf heranfahrbare Massagekörper enthält und an ihrem Öffnungsrand durch einen aufblasbaren
Schlauch gegen den Kopf abdichtbar und abwechselnd unter Unterdruck und Überdruck setzbar ist.
Solche Geräte sind bereits in vielfältigen Ausführungsformen bekanntgeworden. Durch Unterdruck
Und Überdruck — insbesondere alternierende Druckschwankungen — sucht man dabei günstig auf die
Durchblutung der Kopfhaut einzuwirken. Hierzu sollen auch die Massagekörper dienen. Beide Maßnahmen,
nämlich Unterdruck und Überdruck bzw. Druckschwankungen und Massagekörper sollen sich
gegenseitig ergänzen und in ihrer Wirkung steigern. Zum luftdichten Abschluß dient dabei ein umlaufender,
aufblasbarer Schlauch bzw. Dichtungswulst.
Verwiesen wird in diesem Zusammenhang auf die deutsche Patentschrift 8 48 234, die den am nächsten
kommenden Stand der Technik darzustellen scheint; grundsätzlich die gleiche Ausbildung einer Kopfmassagehaube
ist aber auch bereits aus der deutschen Patentschrift 33 859 vorbekannt, bei der ebenfalls
bereits ein beliebig stark aufblasbarer Dichtungsschlauch zum Abdichten der Haube gegenüber dem
Kopf vorgesehen ist. Des weiteren sei in diesem Zusammenhang
auch auf die deutsche Patentschrift 8 Il VS verwiesen, nach welcher allerdings keine
Massagekörper vorgesehen sind sondern lediglich
durch Unterdruck in einer Kopfhaube gunstig auf den Haarwuchs eingewirkt werden soll, wobei ebenfalls
ein Gummischlauch zum randhchen Abdichten
V°wSC also^die technische Entwicklung zeigt, hat
man umfangreiche apparative Entwicklungen im Inpern der Haube selbst vorgesehen, insbesondere
heranfahrbare Massagekörper, rotierende bzw. oszillierende Massagekörper, abwechselnden Unterdruck
und Überdruck in der Haube, Medikamenteneinspritzungen u. dgl.
Durch diese vielfältigen Massagebemuhungen soll
die Blutzirkulation in der Kopfhaut angeregt werden. Jedoch steht allen diesen Bemühungen beim Stand
der Technik entgegen, daß die Blutzirkulation zunächst durch den naturgemäß straff sitzenden Dichtungsschlauch
behindert wird. Bei allen Geraten der eingangs genannten Art ist nämlich der Dichtungsschlauch glatt. Damit er abdichten kann, muß er
natürlich mit einer bestimmten Spannung an der Kopfhaut anliegen. Dieser Dichtungsdruck hindert
die freie Blutzirkulation.
Allerdings ist aus den deutschen Patentschriften ~>
95 964 und 6 74 057 bereits bekanntgeworden, bei solchen Kopfhauben — allerdings ohne Massagekörper
_ ohne aufblasbaren Dichtungsschlauch auszukommen und statt dessen Dichtungsmanschetten
anzuwenden. Jedoch müssen natürlich auch diese Dichtungsflansche bzw. Dichtungsmanschetten mit
dem erforderlichen Dichtungsdruck an der Kopfhaut anliegen, um überhaupt abdichten zu können, womit
ebenfalls die besagte Behinderung der Blutzirkulation wie bei aufblasbaren Dichtungsschläuchen verbunden
ist Hinzu tritt noch, daß die Dichtungsmanschetten nicht wie Dichtungsschläuche an unterschiedliche
Kopfgrößen bzw. Kopfformen anpaßbar sind.
Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ma^sagehaube der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß sie an ihrem Öffnungsrand einwandfrei gegenüber dem
Kopf abdichtet, ohne daß durch den Dichtungsdruck die Blutzirkulation behindert wird. Diese Aufgabe
wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dei aufblasbare Dichtungsschlauch an seiner Innenseite
abwechselnd an Überdruck oder Unterdruck anschließbare, gewölbte Massagekörper trägt.
Mit diesen pulsierend beaufschlagbaren Massagekörpern an dem Dichtungsschlauch ist bei dichtendem
Anliegen gleichzeitig eine intensive Massage ge geben, womit also die Durchblutung gefördert wird
Vorteilhaft sind die Massagekörper an einem be sonderen Massagering ausgebildet und abwechseint
an eine von zwei im Innern des Ringes verlaufendi Druck- bzw. Vakuumleitungen angeschlossen, wel
eher Massagering an dem Dichtungsschlauch befestig ist. Hierbei ist also ein pneumatisch wirkende
Massagering an dem eigentlichen Dichtungsschlaucl befestigt. Hierbei ist also zwischen Kopfhaut um
dem eigentlichen Dichtungsschlauch ein besondere pneumatischer Massagering vorgesehen. Durch die
sen Massagering wird die Durchblutung im Bereicl des Dichtungsschlauches trotz des für die Dichten
erforderlichen Andruckes gefördert. Hierdurch kommen auch die übrigen Massagevorrichttngen im Inneren
der Haube voll zur Wirkung.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist in der Haube selbst eine flexible, luftdichte Kappe vorgesehen,
die auf ihrer Innenseite abwechselnd an Druck und Unterdruck anschließbare, gewölbte Ivlassagekörper
aägt. Bei dieser Ausbildung ist also die Massagevorrichtung in der Haube nach dem Prinzip
des genannten Massageringes ausgebildet. Durch einen entsprechender. Druck in dem Raum zwischen
Haube und Masragekappe wird die Massagekappe mit ihren Massagekörpern dicht an den Kopf herangefahren.
Nun werden die Massagekörper abwechselnd mit Druck bzw. Unterdruck beaufschlagt. Hierdurch
ergibt sich eine intensive Massage durch die Vielzahl der die ganze Kopfoberfläche gleichmäßig
beaufschlagenden Massagekörper.
Das erfindungsgemäße Gerät kann schließlich noch dahingehend abgewandelt werden, daß die an den
Kopf heranfahrbare Massagevorrichtung im wesentlichen von einem schalenförmigen Tragkörper gebildet
ist, der auf seiner dem Kopf zugewandten Seite abwechselnd an Überdruck oder Unterdruck anschließbare,
gewölbte Massagekörper trägt. Das Prinzip der alternierend beaufschlagbaren, relativ kleinen
Massagekörper, vorzugsweise in Form von Kalbkugeln ist hierbei also ebenfalls für die eigentliche
Kopfhauptmassage verwendet. Dabei kann vorteilhaft der Tragkörper mittels eines Blasebalges an den Kopf
heranführbar sein.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
an Hand der Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel;
F i g. 2 zeigt die Ausführung nach F i g. 1 geringfügig abgewandelt;
F i g. 3 zeigt eine Ausführung der Erfindung mit mit Massage körpern bestückter Massagekappe;
F i g. 4 zeigt eine Ausführung mit einem heranfahrbaren Tragkörper für Massagekörper;
F i g. 5 zeigt die Anordnung der Massagekörper auf dem Tragkörper gemäß F i g. 4;
F i g. 6 zeigt eine Ausführung gemäß F i g. 4, 5 mit abgewandeltem Tragkörper, der durch einen Blasebalg
an den Kopf heranfahrbar ist.
Die der Kopfform entsprechende Massagehaube 1 ist an einem Stativ bzw. Wandarm 2 befestigt. Die
Massagehaube 1 ist abwechselnd an Unterdruck und Überdruck anschließbar und mit einer schematisch
gezeigten Massagevorrichtung 8 versehen, die an den Kopf heranfahrbar ist. Zum Abdichten des unteren
Randes der Massagehaube gegenüber dem Kopf ist ein aufblasbarer Dichtungsschlauch 3 vorgesehen.
Dieser aufblasbare Dichtungsschlauch 3 trägt an seiner Innenseite abwechselnd an Überdruck oder
Unterdruck anschließbare, gewölbte Massagekörper 4, 4'.
Unmittelbar oberhalb des Dichtungsschlauches 3 sind reihenförmig nebeneinander flache Massagekörper
6, 7 vorgesehen, die von je einem Balg 15 getragen sind, der ebenfalls an Druck- bzw. Unterdruck
anschließbar ist. Die einzelnen Druck- bzw. Vakuumleitungen 16, 17 sind in einem Kabel 18 zusammengefaßt.
Die Ausführung nach F i g. 2 entspricht der vorstehend beschriebenen Ausführung nach Fig. 1,
ίο jedoch sind die die flachen Massagekörper 6 tragenden
Bälge 15' nach oben geneigt angeordnet.
Gemäß F i g. 3 ist im Innern der Haube 1 eine flexible Kappe 11 vorgesehen, die auf ihrer Innenseite
ebenfalls abwechselnd an Druck und Unterdruck anschließbare, gewölbte Massagekörper 4, 4' trägt.
Ebenso wie bei Fig. 1 ist oberhalb des Dichtungsschlauches 3 eine Reihe von Bälgen 15 vorgesehen,
die jedoch anders als in F i g. 1 mit gewölbten Massagekörpern 4, 4' versehen sind.
ic In allen Ausführungsbeispielen ist unmittelbar
oberhalb des Dichtungsschlauches 3 eine umlaufende Reihe von Bälgen 15 bzw. 15' (F i g. 2) bzw. 23
(F i g. 6) vorgesehen, welche Massagekörper tragen, und zwar entweder flache, geriffelte Massagekörper
6, 7 bzw. 6', 7' (F i g. 6 oder aber ebenfalls an Überdruck oder Unterdruck anschließbare, gewölbte
Massagekörper 4, 4' (Fig. 3). Hierdurch wird die Massage unmittelbar oberhalb des Dichtungsschlauches und damit die Durchblutung in diesem
Gebiet verbessert.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 entspricht demjenigen nach Fig. 1. Dabei ist jedoch die an die
Schädelmitte heranfahrbare Massagevorrichtung von einem schalenförmigen Tragkörper 20 gebildet, der
mit ebenfalls an Überdruck oder Unterdruck anschließbaren, gewölbten Massagekörpern 4, 4' versehen
ist, die ebenfalls über eine Leitung 16 abwechselnd an Druck und Unterdruck anschließbar sind.
Die Anordnung der gewölbten Massagekörper 4, 4'
zueinander und ihr alternierender Anschluß sind genauer in Fig. 5 gezeigt, dabei ist jeweils eine
Gruppe von gewölbten Massagekörpern 4 an eine gesonderte Leitung und eine Gruppe von gewölbten
Massagekörpern 4' an eine andere Leitung angeschlossen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 entspricht im wesentlichen demjenigen der F i g. 4 und 5, jedoch
ist der Tragkörper 21 für die gewölbten Massagekörper 4, 4' größer und stärker gewölbt, so daß er
5» einen größeren Bereich des Schädels erfaßt. Dieser
Tragkörper 21 ist mittels eines Blasebalges 22 an der Haube 1 befestigt und auf diese Weise pneumatisch
beweglich. In. einer Zone zwischen dem Dichtungsschlauch 3 und dem Tragkörper 21 sind ähnlich wie
bei den Fig. 1, 2, 3 und 4 von Bälgen 23 getragene Massagekörper 6', 7' vorgesehen, wobei die Bälge 23
jedoch schräg nach unten weisen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Gerät zur Behandlung der Kopfhaut mit einer Massagehaube, welche wenigstens eine an
den Kopf heranfahrbare Massagevorrichtung enthält, an ihrem Öffnungsrand durch einen aufblasbaren
Schlauch gegen den Kopf abdichtbar und abwechselnd unter Unterdruck und Überdruck
setzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aufblasbare Dichtungsschlauch (3) an
seiner Innenseite abwechselnd an Überdruck oder Unterdruck anschließbare, gewölbte Massagekörper
(4, 4') trägt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnst,
daß die Massagekörper (4, 4') an einem besonderen Massagering ausgebildet und abwechselnd
an eine von zwei im Innern des Ringes verlaufende Druck- bzw. Vakuumleitungen angeschlossen
sind, welcher Massagering an dem *o Dichtungsschlauch befestigt ist.
3. Gerät nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Haube (1) eine
flexible, luftdichte Kappe (11) vorgesehen ist, die auf ihrer Innenseite abwechselnd an Druck und
Unterdruck anschließbare, gewölbte Massagekörper trägt.
4. Gerät nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Kopf heranfahrbare
Massagevorrichtung von einem schalenförmigen Tragkörper (20, 21) gebildet ist, der auf
seiner dem Kopf zugewandten Seite abwechselnd an Überdruck oder Unterdruck anschließbare, gewölbte
Massagekörper (4,4Ί trägt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (21) mittels eines
Blasebalges (22) an den Kopf heranfahrbar ist.
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