DE149074C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE149074C DE149074C DENDAT149074D DE149074DA DE149074C DE 149074 C DE149074 C DE 149074C DE NDAT149074 D DENDAT149074 D DE NDAT149074D DE 149074D A DE149074D A DE 149074DA DE 149074 C DE149074 C DE 149074C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pin
- carrier
- piece
- bolt
- groove
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/02—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
- F41A3/04—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block
- F41A3/08—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block carrying a rotably mounted obturating plug of the screw-thread or the interrupted-thread type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußvorrichtung für Geschütze und
im besonderen auf diejenige Art von Verschlußvorrichtungen, bei welcher das Verschluß-
- 5 stück mit einem »de Bange«-Liderungsring versehen und in einem am Geschützrohr
schwingbar angebrachten, aus zwei beweglich miteinander verbundenen Teilen bestehenden
Träger drehbar befestigt ist.
ίο Bei diesen Verschlußvorrichtungen mußte,
wenn das Verschlußstück zylindrisch und der Liderungsring nur wenig verjüngt ausgeführt
war, entweder ein Teil der Verschlußkammer oder des Verschlußstückes weggeschnitten
werden, um beim Lösen des Verschlusses ein Festklemmen des Verschlußstückes zu verhindern, wobei aber durch diese Verringerung
der Auflagefläche die Verschluß-Sicherheit selbst beeinträchtigt wurde.
Nach der vorliegenden Erfindung kann ein zylindrisch ausgeführtes Verschlußstück
mit einem nur wenig verjüngt zulaufenden »de Bange«-Liderungsringe verwendet und
aus der Verschlußkammer leicht herausgenommen werden, ohne daß ein Wegschneiden
eines Teiles der Verschlußkammer oder des Verschlußstückes erforderlich wäre und ein
Festklemmen des letzteren oder eine Beschädigung der Schraubenwindungen ! beim Lösen
des Verschlusses eintritt. Zu diesem Zweck ist der Zapfen des Trägers am Geschützrohr
derart angebracht, daß beim Ausschwingen des Trägers das Verschlußstück sich erst in
einer zur abgeschrägten Fläche des »de Bange«- Liderungsringes tangential oder annähernd
tangential liegenden Kreisbahn derart bewegt, daß durch Drehen des Trägers um den Zapfen
und bei derselben relativen Lage der beiden beweglichen Teile, aus welchen der Verschlußstückträger
besteht, ein Abheben und Lösen des Liderungsringes von seiner Auflage erzielt wird. Infolge dieser besonderen kreisförmigen
Bewegung des Schlußstückes beim Beginn wird ein leichtes Abheben und Lösen des Liderungsringes von der Liderungsauflage
erzielt, wobei ein Lidertingsring mit einem Minimum von Abschrägung verwendet
werden kann. An dem Träger, welcher in bekannter Weise aus zwei beweglich zueinander
angeordneten Teilen besteht, sind hierbei entsprechende Vorrichtungen angebracht,
um die Teile desselben in den entsprechend gewünschten relativen Lagen zueinander beim.
Lösen des Verschlusses festzuhalten. Zwecks vollständiger Lösung der Schraubenwindungen
wird das Verschlußstück nach der anfangs· kreisförmigen Bewegung in bekannter Weise
in einer annähernd geradlinigen Bahn und alsdann wieder in einer zum Zapfen kreisförmigen
Bahn bewegt. .
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar
zeigt Fig I das Verschlußende des Geschützrohres in der Endansicht, und Fig. 2 und 3
veranschaulichen die ) eigentliche Verschluß-Vorrichtung in der geschlossenen und geöffneten
Stellung, während Fig. 4 und 5 schematisch die verschiedenen Stellungen der einzelnen
Teile der Versch'lußvorrichtung zeigen. Fig. 6 ist eine Detailkonstruktion und die
Fig. 7 bis 13 sind verschiedene Ausführungsformen, auf welche in der Beschreibung näher
Bezug genommen wird.
Wie aus Fig 1 und 2 ersichtlich, ist A das Verschlußende des Geschützrohres, B das Verschlußstück,
C der Liderungsring, D die Liderungsauflage, E der schwingend angebrachte
Träger oder die Verschlußtür und F der Handhebel zum Öffnen und Schließen
des Verschlusses.
Der Träger E besteht aus den beiden vermittels des Bolzens e3 gelenkig verbundenen Teilen e 1C2,
von welchen e1 um den in den Lagern ax
des Rohrbodenstückes vertikal angebrachten Zapfen a1 drehbar ist, während in dem Teil edas
Verschlußstück B drehbar befestigt ist. (Fig. ι bis 3). Dieses Verschlußstück B hat
einen radial vorstehenden Zapfen b, welcher bei der Öffnungsbewegung des Verschluß-Stückes
in die Führungsnut α einer am Bodenstück angebrachten Führung A1 zu liegen
kommt. Hierbei sind die Enden der Führungsnut α gebogen und als Bogenstücke von
Kreisen ausgeführt, welche um die Achse des Zapfens α1 gezogen gedacht sind, während
der mittlere, die beiden gebogenen Nutstücke verbindende Teil gerade und etwas geneigt
ausgebildet ist. Wird der auf dem Zapfen a1 befestigte Handhebel F zwecks Drehung
des Verschlußstückes B bewegt und kommt der Zapfen b der Führungsnut α gegenüber
zu liegen, so beginnt der Träger E um den Zapfen al zu schwingen, und bei dieser
schwingenden Bewegung gleitet der Zapfen b in der Führungsnut α entlang; da die beiden
Enden der letzteren konzentrisch zum Zapfen α1
und der mittlere Teil geneigt ausgeführt ist, so werden während der Führung des Zapfens b in dieser besonders gestalteten Nut a
die beiden Teile e1 e'2 des Trägers E, also auch
das Verschlußstück B in einer zur abgeschrägten Fläche des »de Bange«-Liderungsringes
tangential oder annähernd tangential liegenden Bahn sich bewegen (s. Fig. 4 und 5)
und, sobald der Liderungsring C von seinem Sitz frei ist, wird der Teil e2 infolge der gelenkigen
Verbindung mit dem Teil e1 während der weiteren Auswärtsschwingung des letzteren
in einer mehr oder weniger parallelen Lage zu dem Boden des Geschützrohres verharren.
Das Verschlußstück B bewegt sich also infolgedessen, wenn es aus dem Rohrbodenstück
herausgezogen wird, erst in einer zur abgeschrägten Fläche des »de Bange«-Lide-.rungsringes
tangential oder annähernd tangential liegenden Bahn, alsdann in bekannter
Weise in einer annähernd geradlinigen oder in einer solchen Bahn, daß die Gewindegänge des
Verschlußstückes von denjenigen der Verschlußkammer freigegeben werden; hierauf wird
das Verschlußstück ebenfalls in bekannter Weise wieder in einer kreisförmigen Bahn
um den Zapfen a1 derart bewegt, daß das
Verschlußstück weit genug herausgezogen ist, um nunmehr durch Ausschwingen des Trägers
E ganz aus der Verschlußkammer herausgezogen zu werden, ohne die Gewindegänge
der letzteren zu verletzen. Um hierbei zu verhindern, daß der Teil e2 um den Bolzen e3
sich dreht, wenn der Zapfen b aus der Führungsnut α heraustritt, ist der untere Teil
des Stückes e2 mit einem Arme e* versehen (Fig. 6) und in dem letzteren ein Gelenkstück
e5 drehbar befestigt, dessen anderes Ende mit dem daran angebrachten Zapfen ee
in einer am Lagerstück ax angebrachten Kurvennut e7 geführt ist. Sobald nun der
Träger E ausgeschwungen wird, gleitet der Zapfen ea in der Führungsnut e7 entlang und
indem er sich gegen das Ende derselben legt, verhindert er mittels des Gelenkes e5 und
des Armes e4 eine Drehung des Teiles e2 um
den Bolzen e3 und der Teil e2 wird in der Stellung gehalten, welche er während der
Führung des Zapfens b in der Nut α eingenommen hatte. Beim Zurückschwingen des
Trägers E gleitet der' Zapfen e° in der Kurvennut
e1 wieder zurück und gibt den Teil e2
frei, sobald der Zapfen b in die Nut α eintritt.
Bei dem in Fig. 7 bis 10 dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die beiden Teile e1 e2,
anstatt gelenkig miteinander verbunden, ineinander verschiebbar ausgeführt, und zwar
ist in dem Teile e2 eine Vertiefung oder Kammer vorgesehen, in welcher der am
Zapfen a1 drehbare Teil e1 mit seinem Ende
geführt ist. Die innere Fläche des Teiles e2 ist noch mit einer Ausbohrung und einem
in der letzteren gelegenen Zapfen e8 versehen, welcher mit dem am Geschützrohr angebrachten
Ansatzstück Ä2 in Wirkung kommt. Dieses Ansatzstück Ä2 ist mit einer ähnlichen, bei
dem ersten Ausführungsbeispiel, näher beschriebenen Nut α derart versehen, daß beim
Beginn der Auswärtsschwingung des Trägers E der gleitende Teil e2 des letzteren sich relativ
zu dem anderen Teil e1 bewegt, so daß das Verschlußstück sich erst zwecks Freigabe des
Liderungsringes in . einer zur abgeschrägten Fläche des «de Bange«-Liderungsringes tangential
oder annähernd tangential liegenden Bahn und alsdann in einer solchen Bahn bewegt,
daß die Schraubenwindungen freigegeben werden, wie es bei dem ersten Ausführungsbeispiel
näher beschrieben ist. Um hierbei den gleitenden Teil e2 beim Aus- und
Einschwingen des Trägers in der erforderlichen relativen Lage zum Teil e1 zu halten,
ist an dem Teile e'2 ein Zapfen e9 (Fig. 10)
angebracht, welcher auf einer am Lager ax i2<
vorgesehenen Daumenfläche e10 geführt ist.
Bei dem in Fig. 12 und 13 veranschau-
Claims (1)
- lichten Ausführungsbeispiel ist die Verschlußvorrichtung mit einer anderen Vorrichtung versehen, um die Lage des Teiles e2 zu demjenigen e1 zu sichern. In dem Teil e2 ist ein Rücksprung en angebracht und zwar in der . Weise, daß derselbe dem Ende e12 des federnden Bolzens e13 gegenüberliegt, wenn der Teil e- beim Ausschwingen des Trägers E seine Drehung um den Bolzen e3 vollführtίο hat. Am anderen Ende des Bolzens e13 ist ein Führungszapfens e14 angebracht, welcher in der Nut e16 eines am Geschützrohr befestigten Ansatzstückes e15 geführt ist. Die Nut eIÜ ist hierbei derart gestaltet, daß beim Einschwingen des Trägers E zwecks \7erschließens des Verschlusses und beim Wiedereintritt des Zapfens eLi in die Nut eJÜ der Bolzen e13 aus dem Rücksprung e11 zurückgezogen und hierdurch der Teil e'2 freigegeben wird, welcher sich nunmehr auf dem Bolzen es derartig einstellt, daß das Verschlußstück in die Verschlußkammer eingeführt werden kann.Wie in Fig. ii dargestellt, kann die zur Regulierung der Bewegung des Verschlußstückes dienende Führungsnut α auch direkt in einer nicht mit Gewinde versehenen Spalte der Verschlußkammer gelegen sein.Pate NT-A ν SPR υ cn :
Schraubenverschluß für Geschütze mit »de Bange«-Liderungsring, bei welchem der Verschlußstückträger aus zwei beweglich zu einander angeordneten Teilen besteht, von denen der das Verschlußstück tragende Teil vermittels eines in eine Nut des Bodenstückes eingreifenden Zapfens geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (ei1) des Trägers (E) am Geschützrohr (A) derart angebracht ist, daß beim Ausschwingen des Trägers (E) das Verschlußstück (B) sich erst in einer, zur abgeschrägten Fläche des »de Bange«- Liderungsringes tangential oder annähernd tangential liegenden Kreisbahn derart bewegt, daß durch Drehen des Trägers um den Zapfen' (al) und bei derselben relativen Lage der beiden beweglichen Teile (e1 e2) des Trägers ein Abheben und Lösen des Liderungsringes von seiner Auflage erzielt wird, worauf das Verschlußstück nach dieser anfangs kreisförmigen Bewegung in bekannter Weise in einer annähernd geradlinigen Bahn zwecks Lösung der Schraubenwindung und alsdann wieder in einer zum Zapfen (a1) kreisförmigen Bahn bewegt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE149074T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE149074C true DE149074C (de) |
Family
ID=5673125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT149074D Active DE149074C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE149074C (de) |
FR (1) | FR319331A (de) |
-
0
- DE DENDAT149074D patent/DE149074C/de active Active
-
1902
- 1902-03-05 FR FR319331A patent/FR319331A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR319331A (fr) | 1902-11-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3112520A1 (de) | Vorrichtung zum einsetzen von schrauben, gewindestiften, nieten, naegeln od.dgl. | |
DE68903707T2 (de) | Rollvorhang mit einer bremsvorrichtung mit einer zylindrischen nocke. | |
DE3102669C2 (de) | Sperrvorrichtung für Gefäßförderer, insbesondere Flaschenförderer | |
DE640167C (de) | Vorrichtung zur Steuerung von Schaltbewegungen, insbesondere bei Lokomotiven | |
DE149074C (de) | ||
DE4316248C2 (de) | Spannvorrichtung zum Befestigen von Werkstücken | |
DE405419C (de) | Vorrichtung zum zwanglaeufigen Ein- und Ausschalten der Schneidbacken von Gewindeschneidkoepfen | |
DE155837C (de) | ||
EP0361568B1 (de) | Schiebernadel | |
DE155958C (de) | ||
DE2044470C3 (de) | AutoklavenverschluB | |
DE29922251U1 (de) | Drehkammerverschluß | |
DE3711210A1 (de) | Stangenfuehrungsanordnung fuer eine ausruestung fuer langlochbohrung | |
DE1906918C3 (de) | Dosenöffner | |
DE524047C (de) | Absperrvorrichtung | |
DE176587C (de) | ||
DE89087C (de) | ||
DE1578431A1 (de) | Spanneinrichtung fuer Feuerwaffen | |
DE821151C (de) | Spreizenanordnung fuer photographische Kameras | |
DE44309C (de) | Repetir-Gewehr mit Trommel-Magazin unter der Verschlufshülse | |
DE188369C (de) | ||
DE201944C (de) | ||
DE91326C (de) | ||
AT219461B (de) | Spielzeugpistole für Knallkorken | |
DE1267377B (de) | Selbsttaetiger Verschluss fuer den Optik- und Spuelkanal von Endoskopen mit auswechselbarer Optik |