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DE821151C - Spreizenanordnung fuer photographische Kameras - Google Patents

Spreizenanordnung fuer photographische Kameras

Info

Publication number
DE821151C
DE821151C DEV832A DEV0000832A DE821151C DE 821151 C DE821151 C DE 821151C DE V832 A DEV832 A DE V832A DE V0000832 A DEV0000832 A DE V0000832A DE 821151 C DE821151 C DE 821151C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
arrangement according
camera
spreader
lens board
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV832A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Greger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voigtlander AG filed Critical Voigtlander AG
Priority to DEV832A priority Critical patent/DE821151C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE821151C publication Critical patent/DE821151C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

  • Spreizenanordnung für photographische Kameras Bei Kameras mit Laufboden, bei denen das Objektiv mit dem Kameragehäuse durch einen Balgen verbunden ist, bei denen also der Objektivträger an sich zunächst keine starre Verbindung mit dem Kameragehäuse besitzt, ist es von entscheidender Bedeutung, daß der Objektivträger, und damit das Objektiv selbst, nach dem Herausschwenken des Laufbadens und dem damit gleichzeitig verbundenen Vorbewegen des Objektivträgers in die Lage der Aufnahmebereitschaft in genauer Ausrichtung völlig sicher verriegelt wird, so daß das Objektiv zur optischen Achse die genau richtige Lage einnimmt. Eine große Anzahl von Vorschlägen und praktischen Ausführungen strebt die Erfüllung dieser Bedingung an. Soweit es dabei gelang, die Standfestigkeit des Objektivs im wesentlichen zu sichern, mußten andere Nachteile in Kauf genommen werden, die hauptsächlich in preislicher und in fertigungstechnischer Hinsicht ungünstig lagen.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich ebenfalls mit derAufgabe, dieStandfestigkeit desObjektivsbei Laufbodenkameras zuerhöhen und zu sichern. Sie bezieht sich dabei auf jene Ausführungsformen, bei denen eine stützende Stange, die einerseits am Kamerakörper verankert, andererseits am Objektivbrett angelenkt ist, das Objektivbrett bei der ausgeklappten Stellung des Laufbodens fest in jenem Abstand hält, welcher der Grundeinstellung des Objektivs, d. h. der Aufnahmebereitschaft, entspricht. In dieser Endstellung ist kräftemäßig ein Dreieck wirksam, das als Basis die Punkte Drehachse des Laufbodens und Drehbölzen der Spreiienstange am Kamerakörper besitzt und dessen Spitze ihr Anlenkpunkt am Objektivträger ist. Aus der Betrachtung dieser bekannten -Spreizenanordnungem läßt sich die Erkenntnis ableiten, daß die Standfestigkeit des Objektivträgers bzw. des Objektivs erhöht wird, wenn die ihm gegenüberliegende Basis möglichst groß gewählt wird. Die Erfindung macht sich diese an sich bekannte Erkenntnis ebenfalls zunutze. Zu ihrer Verwirklichung sind Wege vorgeschlagen, die 'einerseits eine bauliche Einfachheit durch Anwendung möglichst weniger Glieder und andererseits eine möglichst hohe Toleranzunempfindlichkeit bei trotzdem erreichter Standsicherheit im Gefolge haben.
  • Zahlreiche der bekannten Spreizenanordnungen weisen Zugstangen und Spreizen auf. Die Zug-. stangen dienen beim Öffnungsvorgang der Aufrichtung des Objektivbrettes, die Spreizen halten den Laufboden beim Schwenken, und sie verriegeln seine ausgeschwenkte Stellung. Im Falle der vorliegenden Erfindung wird der Spreize die Funktion einer Zugstange mit übertragen, il. h. sie soll als Zugstange einerseits beim Öffnen und Schließen der Kamera die Bewegung des Objektivträgers und des mit ihm verbundenen Objektivbrettes in seine Ruhelage überführen, beim Öffnen also in die Aufnahmestellung, beim Schließen in die Schutzlage im Kameragehäuse. Nachdem diese an sich bekannte Steuerfunktion der Zugstange ausgeführt ist, verriegelt sich das Getriebe, und nun ist diese Zugstange zur stützenden Spreize geworden. Die Besonderheit nun, durch welche, wie erwähnt, die Standbasis des Haltedreiecks groß gehalten wird, liegt bei der erfindungsgemäßen Konstruktion darin, daß das Getriebe bei der Öffnungs- und Schließbewegung ein . Schwenkdreieck mit kleiner Basis besitzt, also wenig Platz für die Ausübung seiner Funktion beansprucht, daß aber nach Beendigung der Öffnungsbewegung im Augenblick der Verriegelung ein Standdreieck mit großer Basis zur Wirkung gekommen ist, das nur den gleichen Raum benötigt. Baulich wird das dadurch erreicht, daß die Spreize als Zugstange um einen im Kameragehäuse festliegenden Punkt geschwenkt wird, daß aber dieser feste Punkt von einer verschiebbaren, losen Lagerung umgriffen ist, an der die genannte Zugstange angreift. Die Anlenkung der Zugstange an dieses bewegliche und verschiebbare Lager besitzt eine im Sinne der Kamera aufwärts gerichtete Verlängerung, deren Endpunkt mit der beschriebenen Verschwenkung der Zugstange eine entsprechende Verschwenkung erfährt. Dieses andere Ende des Angriffsgliedes der Zugstange am Schwenklager wird nun gemäß der Erfindung zwangsläufig geführt, vorteilhaft beispielsweise entlang einer am Kameragehäuse befestigten Steuerkurve. Naturgemäß muß diese Kurve so gestaltet sein, daß das Heraushewegen des Objektivbrettes in geeigneter Form vor sich geht. Bei Beendigung der öffnung#-bewegurig schnappt nun das bisher auf der genannten j nannten Kurve geführte Endteil der Zugstangen-und Lagerverlängerung in eine Rast ein, in der es sich so verklemmt, daß es als obere Ecke der Basis des Standdreiecks zu dienen vermag. Für diesen Zweck kann man das genannte Endteil, mit einem rechtwinklig vorstehenäenTeil ausrüsten, beispielsweise einer Lasche, einem Stift usw., welches nach Entlanggleiten auf der genannten Kurve in ein ,keiliges Loch einfällt. Man kann auch eine Rolle an dem' Endteil anordnen. DieVerklemrnung in diesem Keilschlitz ist sicher, denn das einrastende Teil liegt auch bei Abnutzung oder bei Abniessungsfehlern gleich gut an. Das Einklinken bzw. Einrasten in den keiligen Klemmschlitz wird kraftschlüssig bewirkt, vorteilhaft durch eine zusätzlich angebrachte Feder.
  • Nachfolgend- wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen stellen die Seitenansicht dar, und zwar bei verschiedenen Stellungen des Laufbodens. DieErfiridung läßt auch aridereAusführungsformen für die Erzielung der erfindungsgemäß angestrebten Wirkung zu.
  • Fig. i, und 2 zeigen die Vorrichtung in Verriegelungsstellung, also in Aufnahrnehereitschaft. Dabei ist Fig. i eine schematische Darstellung, während Fig. 2 die praktische Ausführungsforen zeigt. Für die Klarstellung ist bei Fig.2 so viel weggeschnitten zu denken, daß nur noch das in Blickrichtung rückwärtige Teil mit der Spreizene inrichtung übriggeblieben ist: Bei den angedeuteten Linien, welche die für die Erfindung weniger wichtigen Teile darstellen sollen, ist auf die Tatsache des Schnittes keine Rücksicht genommen.
  • Fig.3 zeigt eine Zwischenstellung beim Öffnen oder Schließen.
  • Fig. q deutet die Spreizenanordnung bei geschlossener Kamera an.
  • i stellt den Kamerakörper dar. 2 ist sein Laufboden, der um den Punkt 3 des Kameragehäuses i verschwenkt wird. d: stellt den Balgen dar, der mit ,demObjektivbrett5 verbunden ist. DiesesOhj°ktivbrett 5 ist um einen Punkt 6 drehbar, sein unteres, etwas abgewinkeltes Ende legt sich gegen einen Stützhebel 7, der um den am Laufboden 2 befestigten Punkt 8 verschwenkbar angebracht ist, und wird von diesem in der in Fig. i gezeichneten Stellung der Aufnahmebereitschaft nach vorn gedrückt, so daß das Objektivbrett 5 durch den Stützhebel 7 in senkrechter Lage gehalten wird. Am genannten Drehpunkt 6 sind zu beiden Seiten außerdem dieTrägerg befestigt. Diese besitzen ihrerseits einen Drehpunkt io; der, beispielsweise über eine Stange i i, mit dem Laufboden 2 starr verbunden ist. Am Objektivträger 9 ist weiter der Angriffspunkt 12 für die Stange 13 angeordnet. Sie ist im Falle der in Fig. i gezeichneten ausgespreizten Aufnahmestellung des Laufbodens als Spreize wirksam, d. h. sie hält den 0bjektivträger 9 starr in vom Kamerakörper i abgespreizter Lage. in Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Stange 13 während der Öffnungs- und Schließbewegung als Zugstange wirkt: Sie zieht oder schiebt den Objektivträger 9 aus der einen Lage, beispielsweise beim Öffnen aus der in Fig. 3 gezeichneten Lage her, in die andere Lage (Fig. i). Die Verschwenkung des Objektivträgers 9 erfolgt dabei um den Laufbodendrehpunkt io. Auch der Drehpunkt 6 wird dabei verschwenkt und mit ihm das Objektivbrett 5; der Balgen 4 wird ausgefahren bzw. zusammengeschoben. Schwenkbar um den mit dem Laufboden 2 fest verbundenen Drehpunkt 14 ist eine Verriegelungs- und Auslösetaste 15 angeordnet. Man kann beispielsweise durch den Druck eines Fingers auf die mit 16 bezeichnete Stelle der "faste 15 die Verriegelung auslösen. Eine Feder 17 zieht am freien Ende des Stützhebels 7 und bringt dadurch die Taste 15 ständig in dis Verriegelungsstellung. Die Verriegelung dient der Festhaltung des Objektivträgers 9 genau in der durch die optische Achse vorgeschriebenen 1_age. Der Tasthebel 15 besitzt eine Nase 18, welche im Verriegelungszustand vor die Unterkante des Objektivbrettes 9 greift. Andererseits drückt der Stützhebel 7, wie erwähnt, gegen die Unterkante des Objektivbrettes 5; <lies geschieht dadurch, daß die andere freie Seite des Stützhebels 7 federnd auf dem hinteren Ende der Taste 15 aufliegt oder auf eine sonstige Weise mit ihr verbunden ist.
  • Im Kameragehäuse i ist ein ortsfester Drehpunkt i9 angeordnet, der von der Stange 13 lose umfaßt wird, beispielsweise durch ein 1_och, ein I.ariglocli, eine Klaue, ein Auge o. dg1. 2o. Mit dieseln Teil der Stange 13 ist eine sich nach oben erstreckende Verlängerung unbeweglich verbunden, an welcher die genannte Stange 13 ihrerseits unbeweglich befestigt ist, deren freies Ende einen abgewinkelten Lappen 22 trägt. Es könnte auch ein anderes Bauelement dort verwendet werden. Im halle der Öffnungs- und Schließbewegung, wenn also der Laufloden 2 um seine Drehachse 3 verschwenkt wird, @virkt wie bereits angegeben, die Stange 13 als Zugstange, die sich mit (lern Innenrand ihres Langloches 20, wie in l-' ig. 3 dargestellt, am Punkt i9 abstützt und somit um ihn schwenkt. Als Getriebe wirkt dabei (las schwenkende Dreieck zwischen denPunkten 3-11-19, und die Strecke 3-19 ist dabei seine Basis. Nun vermag sich jedoch das Langloch 20 im Bereich des Drehpunktes i9 zu verschieben. Der Grad der Verschiebung ist durch entsprechende Führung des abgewinkelten Lappens 22 am freien Ende der Stange 21 bestimmt, denn dieser Lappen 22 bewegt sich längs einer kurvenförmig gestalteten Lagerplatte 23, gegen die er federnd angedrückt wird. Für diesen Zweck ist um den Drehpunkt 19 eine Torsionsfeder 24 (Fig. 2) gewickelt, -,velche nicht nur das Führungsglied 21, 22 abwärts zu ziehen sucht, sondern auch das Aufspringen des Kameralaufbodens beim Öffnen betätigt. Wenn nun die Öffnungsbewegung des Laufbodens am Ende angelangt ist, so gleitet der WinkelIappen 22 über die in Fig. i erkennbare Spitze der Lagerplattenkurve 23 hinweg und wird vermöge der Feder 24 in den Keilschlitz 25 hineingezogen. Dieses Hineinziehen in den Keil kann aber erst dann erfolgen, wenn die Taste 15 hinter bzw. vor den Träger einfallen kann. Vor diesem Zeitpunkt setzt sich die Spreize 13 mit ihrem Vorsprung 26 auf dem kameraseitigen Ende der Taste 15 auf. Die Feder 24 ist so stark bemessen, daß der Sitz des Lappens 22 im Keilschlitz 25 fest und sicher ist. Dies ist der Augenblick, in welchem die Stange 13 ihre Funktion als Zugstange beendet hat, denn sie hat den Objektivträger 9 in die in Fig. i gezeichnete Lage herausgeschwenkt, die Träger 9 haben dabei mit ihrer unteren Kante hinter die Nase 18 des Tasthebels 15 gegriffen und sich dort verriegelt. Ebenso ist der Stützhebel 7 mit seinem auf der Zeichnung linken Ende hinter die Unterkante des Objektivbrettes 5 eingerastet und unterstützt dabei auch dessen sicheren Stand in der Ruhelage. Wesentlich ist bei der Funktion des beschriebemen erfindungsgemäßen Getriebes, daß sämtliche Verriegelungen oder Verkeilungen durch Zwangsläufigkeit zeitlich zusammenfallen. Ein Zerstören irgendeines der heteiligteiiElemente (Taste i 5, Stützhebel 7, Spreizenstange 13) ist dadurch mit Sicherheit verhütet. In diesem Augenblick der Verriegelung übt der Zapfen i9 für den bisher als Zugstange wirkenden Hebel 13 keine Funktion als Drehpunkt mehr aus, vielmehr ist der bisher freie obere Endpunkt der Stange 21 infolge der Verriegelung des auf ihm sitzenden und im Keilschlitz verklemmten Lappens 22 nun der Klemmpunkt und damit der eine Eckpunkt (res Standdreiecks 3-11-22 geworden. Die Stange 13 übt jetzt die Funktion einer Spreize aus, weil nämlich gleichzeitig das an ihr (anderen Endes) angelenkte Objektivbrett 5 von diesem Augenblick an starr mit dem Laufboden verbunden ist. Die Spreize 13 übt somit die einer Spreize allgemein eigentümliche Funktion der Verriegelung des ausgespreizten L.aufbo,dens 2 aus. Erfolgte beim Öffnungsvorgang das Einklinken des Winkellappens 22 in den Keilschlitz 25 vermöge der genannten Torsionsfeder 24, so wird andererseits beim Schließen der Kamera das Ausklinken des Winkellappens 22 aus dem Keilschlitz und damit das Auslösen der starren Verbindung 3-11-22 dadurch bewirkt, daß das kameraseitige Ende des Tasthebels 15 gegen das Lager 20 oder einen an ihm angebrachten Vorsprung o. dgl. 26 beim Auslösen der Laufbrettverriegelung aufwärts drückt, so daß der Winkellappen 22 über die Spitze hinweg gehoben wird und auf die Kurve 23 gelangt und nun den umgekehrten Weg wie bei der Öffnungsbewegung durchläuft.
  • Wie ersichtlich, wird bei der Spreizenanordnung nach der Erfindung im Augenblick der Verriegelung des Objektivbrettes ein Standdreieck mit einer verhältnismäßig großen Basis erzeugt. Dies ist erreicht durch die Anordnung sehr weniger Einzelteile, und dieser fertigungstechnische Vorteil wird weiter erhöht durch die Unabhängigkeit von Feintoleranzen. Das keilige Einfallen des Winkelgliedes 22 in den Keilschlitz 25 und seine Verklemmung in ihm ist mit Spielfreiheit erreicht, denn anfallende fertigungstechnische Toleranzen, welche bisher so ausschlaggebend für die Standfestigkeit (res Objektivbrettes waren, werden durch die Anordnung in ein mehr oder minder tiefes Einfallen in den Keilschlitz selbsttätig behoben. Die absolute Standfestigkeit des Objektivs wird dabei in keiner Weise beeinträchtigt. jedes Klappern der Verriegelung ist durch den erwähnten Wegfall von Unterschieden, welche -durch Toleranzen hervorgerufen sind, mit Sicherheit vermieden.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spreizenanordnung für photographische Laufbodenkameras, die als ein das Objektivbrett in der Aufnahmebereitschaftsstellung stützendes Kräftedreieck wirksam ist, welches als Basis die zwischen dem Laufbodendrehpunkt und dem kameraseitigen Angriffspunkt der Spreize, sowie als Spitze den Angriffspunkt der Spreize am Objektivbrett besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe bei der öffnungs-und Schließbewegung des Laufbodens (2) ein Schwenkdreieck (3-11-i9) mit kleiner Basis (3-19) besitzt, daß aber nach Beendigung der Offnungsbewegung im Augenblick der Verriegelung des Laufbodens (2) und des Objektivbrettes (5) ein Standdreieck (3-11-22) mit großer Basis (3-22) zur Wirkung gekommen ist.
  2. 2. Spreizenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe derart ausgebildet ist, daß es baulich mit der wirksamen großen Standbasis (3-22) nur den gleichen Raum beansprucht wie mit der kleinen Schwenkbasis (3-19).
  3. 3. Spreizenanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleiche Stange (13) bei der Off nungs- und Schließbewegung als Zugstange das Objektivbrett (5) in seine Ruhelage steuert, nach der Verriegelung aber als Spreize das Objektivbrett (5) in abgespreizter Lage stiitzt.
  4. 4. Spreizenanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (13) sich bei der Öffnungs- und Schließbewegung auf einen in der Kamera festen Punkt (19) als Schwenkpunkt mit einem Auge o. dgl. (2o) abstutzt, das diesen Punkt (i9) verschiebbar lose umgreift, beispielsweise als Langloch (2o) in der Stange (13).
  5. 5. Spreizenanordnung nach Anspruch 1 bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die einmal als "Zugstange, einmal als Spreize wirkende Stange (13) T-förmig ausgebildet ist, wobei der Quersteg am kameraseitigen Ende der Stange (13) angeordnet ist und einerseits das im Anspruch 4 erwähnte Langloch o. dgl. (2o), andererseits ein Führungsglied (21) aufweist.
  6. 6. Spreizenanordnung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine an der Kamera (1) befestigte kurvenförmige Lagerplatte (23), deren Kurve so gestaltet ist, daß sie die Bewegung der Zugstange (13) mittels dessen federnd an ihr entlanggleitenden Führungsgliedes (21, 22) entsprechend der Aufrichtbewegung des Objektivbrettes (5) steuert.
  7. 7. Spreizenanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (21) ein rechtwinklig vorstehendes Teil (22), z. B. einen Stift, eine Lasche, einen Lappen o. dgl., besitzt, mit welchem es die Kurve (23) abtastet. B.
  8. Spreizenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (21) eine Rolle aufweist.
  9. 9. Spreizenanordnung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (23) im Anschluß an die im Anspruch 6 erwähnte Kurve einen keiligen Schlitz (25) aufweist, in die das vorstehende Teil (22) des Führungsgliedes (21) im Augenblick der Laufboden- und Objektivbrettverriegelung einrastet und sich federnd verklemmt. io.
  10. Spreizenanordnung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem augenförmigen Teil (2o) des Quersteges der Spreizenstange (13) ein Vorsprung, Hebel o. dgl. (26) angeordnet ist, gegen den das kameraseitige Ende der Auslösetaste (16) beim Auslösen der Laufbodenverriegelung derart drückt, daß das Führungsteil (22) der Spreize (13) sich entgegen einer Federkraft (24) aus dem Keilschlitz (25) heraushebt und sodann entlang der Kurve (23) gleitet. i i.
  11. Spreizenanordnung nach Anspruch i bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das im Anspruch 4 erwähnte Auge (2o) der Zug- und Spreizenstange (13) so groß ausgebildet ist, daß es beim geöffneten Zustand der Kamera mit seiner Innenumrandung am Gehäusezapfen (i9) nicht anliegt, daß also in dieser Lage der Zapfen (i9) keinen Stützpunkt und das Langloch (20) kein Lager für den festen Stand der Kamera abgibt, daß vielmehr der Keilschlitz (25) der gehäusefesten Kurvenplatte (23) zusammen mit dem Führungsglied (21. 22) der Zug- und Spreizenstange (13) die Sicherung der Standfestigkeit des Objektivbrettes (;) gegenüber der Kamera (i) übernimmt.
  12. 12. Spreizenanordnung nach Anspruch i bis 1o, gekennzeichnet <furch eine ain Kameragehäuse (1) befestigte Feder (24), welche das Führungsglied (21, 22) aliw:irts zu ziehen sucht und außerdem das .\ufspringen des Kameralaufbodens (2) leim Offnen betätigt.
  13. 13. Spreizenanordnung nach Anspruch 11. dadurch gekennzeichnet, daß eine Torsionsfeder (24) mit zwei langen Enden uni den Drehzapfen (19) der Zugstange (13) gewunden ist.
  14. 14. Spreizenanordnung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Verriegelungen oder Verkeilungen des Getriebes zufolge der Anordnung und Bemessung der in den vorhergehenden Ansprüchen gekennzeichneten Getriebeglieder funktionell derart aufeinander abgestimmt sind. daß sie zwangsläufig zeitlich zusammenfallen.
  15. 15. Spreizenanordnung nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Hineinziehen des Führungslappens o. dgl. (22) der Zug-und Spreizenstange (13) in den Keilschlitz (25) erst dadurch ermöglicht wird, daß die Auslösetaste (15) des Laufbodens (2) mit ihrer Nase o. dgl. (i8) aus (lein Bereich des Trägers (c9) des C)bjektivbrettes (5) herauskommt, so claß die Taste (i5) in die Verriegelungsstellung einzuschnappen vermag, wobei sie mit ihrem nun ausreichenden kameraseitigen freien Ende die Beweglichkeit des genannten Führungslappens (22) durch Freigabe des im Anspruch io gekennzeichneten t-lebels (26) herstellt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273113B (de) * 1961-09-08 1968-07-18 Hans Mantel Fadenschneidvorrichtung an Rundstrickmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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