DE1488852A1 - Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen elektrischer Impulse - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen elektrischer ImpulseInfo
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Classifications
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
-
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- H02K44/08—Magnetohydrodynamic [MHD] generators
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Description
U88852
f κ
P H 88 852.9
(A 47 417 VIIIb/21d 3)
Avco Corporation
- A 846 0/G -
Verfahren and Einrichtung zum Ar zeugen
elektrischer Impulse
Die Erfindung "bezieht eich auf die Erzeugung von elektrischen
Impuleen hoher Energie und im besonderen auf die Erzeugung solcher Impulse mittels eines magnetohydrodynamischen Generators, nachstehend kurz MHD-Generator genannt.
In MHD-Generatoren wird elektrische Energie in der Weise erzeugt, daß ein elektrisch leitendes Mittel oder Plasma in bezug
auf ein Magnetfeld bewegt wird. Das verwendete Mittel besteht im allgemeinen aus einem elektrisch leitenden, heißen undjonter
hohem Druck stehenden Gas, das aus einer geeigneten Quelle zugeführt wird. Aus der Quelle strömt das Mittel duroh den Generator und induziert infolge seiner Bewegung in bezug auf das
Magnetfeld eine VfK zwischen einander gegenüberstehenden Elektroden im Generator. Das aus dem Gas bestehende Mittel kann zu
irgendeiner Stelle, der Einfachheit halber in die Umgebungeluft abgeleitet werden, oder das Gas kann bei komplizierteren Ein-
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richtungen zu einer Bückgewinnungsanlage mit einer Pompe geleitet werden, die das Gaβ zur Quelle zurüokpumpt. DieLeitfähigkeit des Gases kann entweder thermisch und/oder durch Zusetzen
einer Substanz erzeugt werden, die bei der Betriebstemperatur des Generators ohne Schwierigkeiten eine Ionisierung bewirkt.
11a Zusatzmittel können Pottasche und Zäsium oder deren Salze verwendet werden. Ungeachtet des verwendeten Gases oder der Art
und Weise, in der das Zueatzmittel eingeführt wird, bestehen
die resultierenden Gase aus einem Gemisch von Elektronen, positiven Ionen und neutralen Atomen, welches Gemisch der Einfachheit halber als "Plasma" bezeichnet wird·
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ein ortsgebundenes Hagnetfeld und eine gleichgerichtete Gasströmung verwendet. Ein solcher Generator stellt daher an sich
eine Gleichstromquelle dar. Soll ein Wechselstrom erzeugt werden,
so wird im allgemeinen eine Hilfseinrichtung in irgendeiner Porm
vorgesehen, die den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt.
Je größer der MHD-Generator ist, umso wirksamer arbeitet er.
MHD-Generatoren zum Erzeugen großer elektrischer Leistungen
haben daher weitgehend Beachtung gefunden. Das neuzeitliche Arbeiten mit der Kernverschmelzung, mit Magnetbeschleunigern Usw.
erfordert kurze, wiederholt auftretende Impulse mit einer Energie, die allgemein nicht zur Verfugung steht, und zwar aus dem
einfachen Grunde, weil es keine Energiequellen und keine Schalter gibt, mit denen Megawattleistungen inMillisekunden gehandhabt werden können und mit denen im besonderen in Abständen
von ungefähr einer Sekunde aufeinander folgende Megawatt-Impulse in Millisekunden erzeugt werden können. _. .
Die bereits bekannten Einrichtungen sind für diese Zwecke ungeeignet. Sine solche Einrichtung erfordert z.B. ein herkömmliches Gasentladungsgefäß, eine Diode und einen Transformator.
Wie leicht einzusehen ist, sind solche Schaltungselemente gänz-
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lieh ohne fert für die Erzeugung beispielsweise eines Megawattimpulses mit der Sauer von einer Millisekunde in Abständen
von je einer Sekunde. Dasselbe gilt für eine andere bekannte Einrichtung ait einem Schalter und Vakuumröhren.
Dioden sind für die Abgabe von Hochle ist ungs impuls en unbrauchbar,
einfach deswegen, weil es keine Dioden gibt, die den erforderlichen Stromflufi und die Spannung handhaben können, die mit der
Erzeugung τοη Megawatt-Impulsen verbunden sind. Selbst wenn Λ
eine ge&gnete Diode benutzt würde, so könnte diese nicht die Impulse mit der sehr hohen Energie leiten, da dabei verwendete
Triodenröhren nicht imstande sind, bei diesen Leistungspegeln
zu arbeiten. Da die Verwendung von Triodenröhren nicht durchführbar 1st, müßte die Verwendung von Schaltern in Betracht gezogen werden. Die bei der Verwendung von Schaltern bei hohen
Leistungen auftretenden Schwierigkeiten sind aber bekannt· Die Schalter arbeiten in diesem Falle sehr mangelhaft, wenn überhaupt, und schon gar nicht bei einer Betätigung mit hohen Geschwindigkeiten.
Andere bekannte Einrichtungen weisen zwar auch eine kurze Wirkungszeit auf, in der die Ansammlung .»on Hitze infolge wieder- ™
holter Arbeit vernachlässigt werden kann.
Diese Ansammlung von Hitze kann aber nur dann vernachlässigt
werden, wenn dieZeitspanne zwischen den Arbeitsvorgängen mindestens Minuten und wahrscheinlich Stunden umfaßt, soweit es
sich um die offenbarten 3-Megajoule-Impulsβ handelt. Bei diesen Einrichtungen sind aber wieder herkömmliche Schalter mit
ihren Haohteilen erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zu schaffen, die allein imstande 1st, in ' '
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Abständen von einer Sekunde z.B. MegawattImpulse mit einer
Sauer von einer Millisekunde zu erzeugen. Bei der beschriebenen Einrichtung wirkt der MHD-Generator nicht nur ale Energiequelle,
sondern auch als Schalter für die Megawattimpulse, ohne daß deshalb ein elektrischer Schalter geöffnet oder geschlossen zu
werden braucht. Weiterhin ist ein besonderer Induktor nicht wesentlich, da auch die Magnetspule des Generators benutzt
werden kann. Ferner wird der Impuls duroh öffnen und Schließen eines Brennstoffventils erzeugt, so daß kein Schalter und im
besonderen kein für außerordentlich starke Ströme eingerichteter Schalter vorgesehen zu werden braucht. Wird bei der Durchführung der Erfindung ein herkömmlicher MHD-Generator benutzt, so
erfolgt die Energiespeicherung in der Magnetspule und/oder in einem besonderen Induktor mit dem Mehrfachen des Ausganges des
Generators in einer Sekunde, wodurch der Induktor fast mit dem gesamten Auegang des Generators als Energie versorgt werden
kann, und wodurch der Generator in Zeitspannen impulsbetrleben
werden kann, die im Vergleich zu einer Sekunde kurz sind, wobei der Arbeitszyklus in Intervallen von ungefähr einer Sekunde
wiederholt wird.
Wird die Brennstoffströmung zum Generator unterbrochen, so wirkt
der Generator als Luftstromaueschalter, wenn die Flamme kurzfristig gelöscht wird, so daß der Generator wlderstandsfest
gegen sehr hohe Spannungen ist, wodurch kurze Sntladungszeiten
möglich werden.
Zur Iiösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zum Erzeugen von
aufeinanderfolgenden Megawatt-Impulsen mit einer Dauer von
Millisekunden in Abständen von je einer Sekunde in einer mit . einem Induktor zusammengesohalteten Belastung, wobei die Speicherung einer bestimmten Menge elektrischer Energie in der Weise
durchgeführt wird, daß ein Stromfluß durch den Induktor in
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einer vorherbestimmten Sichtung "bewirkt wird, wobei ein Stromfluß durch die Belastung in der genannten Bichtung verhindert
wird und mindestens ein Seil der gespeicherten Energie in Bichtung zur genannten Belastung durch unterbrechen des Stromfluasee zum Induktor freigesetzt wird, dadurch gekennzeichnet,
dafi ein Stromfluß durch den Induktor in einer Bichtung durch
Anschließen des Induktors an gegenüberstehende Elektroden bewirkt wird, die in dem Magnetfeld eines MHD-Generators angeordnet sind, und zwischen denen ein elektrisch leitendes heißes
Sas hindurchgeleitet wird, und daß der Stromfluß zum Induktor durch plötzliche Herabsetzung der elektrischen Leitfähigkeit
des genannten Gases unterbrochen wird.
Ss kann nur ein Seil der im genannten Induktor gespeicherten
Energie freigesetzt und der übrige Seil zum Erzeugen mindestens eines Teiles des Magnetfeldes im MHD-Generator benutzt werden,
und die Verminderung der genannten elektrischen leitfähigkeit
kann für eine Zeitspanne bewirkt werden, die kurz ist la Vergleich zu einer Sekunde.
Im allgemeinen wird die Verminderung der genannten elektrischen
Leitfähigkeit periodisch durchgeführt.
Man kann die Verminderung der elektrischen Leitfähigkeit durch Herabsetzen der Temperatur des genannten Gases durchführen·
Vorzugsweise wird die Verminderung der elektrischen Leitfähigkeit durch plötzliches und periodisches Absperreh der Strömung
eines Brennstoffes bewirkt, dessen Verbrennungsprodukte und ein Oxydierungsmittel das genannte Gas bilden.
Die Verminderung der elektrischen Leitfähigkeit wird zweckmäßig durch plötzliches und periodisches Absperren der Strömung
eines Oxydierungemittels bewirkt, das mit den Verbrennungsprodukten eines Brennstoffes zur Bildung des genannten Gases benutzt wird. 909825/0564 -6-
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Sie Verminderung der elektrischen Leitfähigkeit des genannten
Gases wird im allgemeinen für eine Zeitspanne bewirkt, die kurz ist im Vergleich zu der Zeit, in der die elektrische Leitfähigkeit
des genannten Gases nicht herabgesetzt ist·
Sine Einrichtung zum Erzeugen von elektrischen Impulsen in einer mit einem Induktor zusammengeschalteten Belastung nach dem Verfahren
ist durch einen MHD-Generator zum Erzeugen eines elektrischen Stromes in einer vorherbestimmten Bichtung gekennzeichnet,
wobei in einem Magnetfeld zwischen zwei einander gegenüberstehenden Elektroden eine gleichgerichtete elektromotorische
Kraft in der Weise erzeugt wird, daß zwischen den genannten Elektroden ein heißes, elektrisch leitendes Gas hindurchgeleitet;
wird, wobei der genannte Induktor zwischen die genannten Elektroden geschaltet ist, und wobei die genannte Belastung aus
einem in einer Bichtung leitenden Mittel besteht, das an das eine Snde des genannten Induktors angeschlossen ist und für den
Strom in der genannten vorherbestimmten Bichtung eine hohe Impedanz darstellt, und durch eine Einrichtung zum plötzlichen
Vermindern der genannten elektromotorischen Kraft.
Sie genannte vermindernde Einrichtung vermindert die genannte
elektromotorische Kraft für eine Zeitspanne, die kurz ist im Vergleich zu einer Sekunde.
Vorzugsweise vermindert die genannte vermindernde Einrichtung die genannte elektromotorische Kraft periodisch.
Sie genannte vermindernde Einrichtung kann die genannte elektromotor ie ehe Kraft durch Herabsetzen der femperatur des genannten
Gases vermindern.
Sie genannte vermindernde Einrichtung kann auch die Temperatur des genannten Gases durch Absperren der Strömung eines Bestandteiles des genannten Gases herabsetzen.
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Der genannte Induktor ist im allgemeinen so angeordnet, and
eingerieht, daß er mindestens zum Teil das Magnetfeld des genannten MHD-Generators erzeugt.
Zweckmäßig ist der genannte Induktor von dem MHD-rtfenerator
gesondert·
Ss wird also ein feil der elektrischen Energie durch Erzeugen eines Stromflusees von den genannten Elektroden aus in einer
vorherbestimmten Bichtung durch den genannten Induktor ge- · speichert und verhindert, daß der in der genannten Biohtung
fließende Strom durch die Belastung fließt, und daß plötzlich mindestens ein Teil der gespeicherten elektrischen Energie
zur Belastung in der Weise freigesetzt wird,daß die elektrische
Leitfähigkeit des genannten Grases plötzlich vermindert wird.
Im besonderen ist in der Einrichtung für das Verfahren eine mit einem Gleichrichter in Beihe geschaltete Belastung an zwei
gegenüberstehende Elektroden eines MHD-Generators angeschlossen, und zu der die Belastung und den Gleichrichter umfassenden
Serienschaltung ist ein Induktor parallelgeschaltet. Der Induktor kann aus dem Magneten des Generators bestehen, er kann von |
diesem gänzlich getrennt und mit dem Magneten kombiniert sein. Während des Anlaufs und im Betrieb des Generators fließt durch
die Belastung kein Strom, da der Gleichrichter so eingeschaltet ist, daß dessenPolung dies nicht zuläßt. Bei Abschaltung des
Generators wird dieser zu einer sehr großen Impedanz. Jedoch kann der im Induktor fließende Strom nicht sofort verändert
werden. Daher kehrt sich diePolarität am Induktor um und steigt
zu einer Höhe an, die im Induktor einen konstanten Strom aufrecht zu erhalten sucht. Infolge der Umkehrung der Polarität
fließt nunmehr ein Strom aus dem Induktor durch den Gleichrichter und die Belastung. Der Widerstand der Belastung ist
viel größer bemessen als der Widerstand desInduktors. Daher
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let der Energieverbrauch, im Induktor klein im Vergleich zu
der Energiemenge, die der Belastung zugeführt wird. Nachdem der Induktor voll aufgeladen ist, wird z.B. die Strömung des
Bannstoffea zum Generator abgesperrt} jedooh wird die Strömung
der Luft oder des Oxydierungemittels nicht verändert. Da im
Generator ein sehr schwacher oder gar kein Strom fließt, und da der Widerstand der Belastung viel größer ist als der Widerstand des Induktors, so ist die am Induktor, Generator und an
der Belastung liegende Spannung gleich der an der Belastung liegenden Spannung, da der im Induktor fließende Strom nicht
sofort verändert werden kann. Der umstand, daß bei MHD-Generatoren in der normalen Ausführung im Induktor Energie in einer
Menge gespeichert werden kann, die das Hehrfache des Ausganges des Generators in einer Sekunde beträgt, ermöglicht eine Speisung des Induktors mit Energie In einer fast dem Ausgang des
Generators entsprechenden Menge, den Generator in Zeiten pulsieren zu lassen, die kurz sind im Vergleich zu einer Sekunde
und die Wiederholung des Arbeitszyklus in Intervallen von ungefähr einer Sekunde. Bei Absperrung der Brennstoffströmung zum
Generator wirkt dieser als Luftstrom-Abschalter, wenn die
flamme kurzzeitig gelöscht wird, weshalb der Generator sehr hohen Spannungen wiederstehen kann und kurze Entladungszeiten
ermöglicht. Zum Erzeugen von sich wiederholenden Impulsen wird die !flamme in der Brennkammer des Generators für eine
Zeitspanne gelöscht, die ungefähr gleich der Impulsdauer ist. Der Impuls wird zur Belastung geleitet, wonach der Generator
wieder gezündet wird und den Induktor wieder auflädt, welches Verfahren fortgesetzt wird.
Die Erfindung ist nachfolgend beispielsweise ausführlich be-.
schrieben. In der beiliegenden Zeichnung Bind» Fig. 1 eine vereinfachte schematische Darstellung eines MHD-Generators und
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Flg. 2 eine τβreinfachte schematische Darstellung eines MHD-Generator a und der elektrischen Schaltung für den
Magneten nach der Erfindung·
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend das allgemeine Prinzip erläutert, nach dem MHD-Generatoren arbeiten.
Die Hg. 1 zeigt als Beispiel einen MHD-Generator in schematische r Darstellung. Nach der Jig. 1 weist der Generator einen
sich allmählich erweiternden Kanal 1 auf, in den ein heifies, unter hohem Druck stehendes und elektrisch leitendes Plasma *
hineingeleitet wird, wie durc^en Pfeil bei 2 angedeutet, das
bei 3 (Pfeil) aus dem Kanal austritt. Der Druck am Austrittsende des Kanals ist niedriger als der Druck am Singangsende,
und das Plasma durchströmt den Kanal mit großer Geschwindigkeit, wie durch den Pfeil4 angedeutet. Durch geeignete Wahl des
Druckgefäßes und der Gestalt des Kanals kann erreicht werden, daß das Plasma den Kanal mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit durchströmt, die für den Betrieb des Generators
erwünscht, jedoch nicht notwendig ist. Der Kanal wird an der Außenseite von einem fortlaufenden elektrischen Leiter in form
einer Spule oder eines Induktors!? umgeben, der aus einer herkömmlichen Stromquelle oder aus dem Generator selbst mit Gleichstrom versorgt wird. Der durch den Induktor fließende elek- I
trisehe Strom erzeugt im Kanal 1 einen Magnetfluß senkrecht
zur Strömungsrichtung des Plasmas 4 und zur Ebene der Zeichnung.
Im Kanal sind die einander gegenüberstehenden Elektroden 6a -6d und 7a - 7d angeordnet. Diese Elektroden können sich längs
des Inneren des Kanals parallel zur Hauptrichtung der Plasma-Strömung erstrecken und einander in Ebenen gegenüberstehen, die.
senkrecht zur Sichtung der Plasmaströmung und parallel zur Bichtung des Magnetflusses verlaufen. Bei der hochgeschwinden
Bewegung des elektrisch leitenden Plasmas durch das Magnetfeld wird zwischen den Elektroden eine gleichgerichtetej4lektromotorische Kraft erzeugt, wie durch die Pfeile bei θ angedeutet.
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An die gegenüberstehenden Paare von Elektroden 6a - 6d und
7a - 7d können über Leiter (nicht dargestellte) Belastungen oder eine Belastung angeschlossen werden,durch die der elektrische Strom unter der Einwirkung der vorgenannten gleichgerichteten
elektromotorischen Kraft fließt. Z.B. können die gegenüberstehenden beiden Elektroden 6a und 7a dem Induktor
Strom mit einer vorherbestimmten Sichtung zuführen, und die Elektroden 6b, 7b} 6c, 7c oder6d, 7d können je nach Erfordernis
oder Wunsch einen weiteren Induktor, Inverter oder dergleichen mit Strom versorgen.
Die fig. 2 zeigt eine Brennkammer 11 und eine Brennstoffversorgungseinrichtung
mit einer Brennstoffquelle, einer Quelle für das Oxydierungsmittel oder für ein die Verbrennung unterhaltendes
Mittel und mit einer herkömmlichen , in die Brennst off versorgungsleitung eingeschalteten Absperreinrichtung
zum Erzeugen des Plasmas 2, das in den Kanal 1 geleitet wird. Zur Erleichterung der Beschreibung der Erfindung wirdaie Induktanz
des Induktors 5 durch die Induktanz Lj4 und der Widerstand
des Induktors 5 durch den der Induktanz nachgeschalteten Widerstand EM dargestellt. Der Induktor 5 ist an die Elek- .
troden 6a - 6d und 7a- 7d angeschlossen. An den Induktor 5 ist ein als Ganzes mit 13 bezeichneter Belastungskreis angeschlossen,
der ein in einer Bichtung leitendes Mittel, z.B. einen Gleichrichter 14 und eine diesem nachgeschaltete Belastung
15 umfaßt. An die Elektroden 6a - 6d und 7a - 7d sind daher der Magnet (Induktor 5) und der Belastungskreis parallel angeschlossen.
Sie Polarität der Elektroden ist durch die Plus- und Minuszeichen
gekennzeichnet. Dementsprechend fließt der Strom von diesen Elektroden aus durch den Induktor 5 in einer vorherbestimmten
Sichtung. Der Gleichrichter I4 ist so gepolt, daß er
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ftir einen in der entgegengesetzten Sichtung fließenden Strom
eine kleine Impedanz darstellt. Führt der Generator dem Induktor 5 Strom zu, so verhindert der Gleichrichter 14 einen
Stromfluß durch die Belastung 15»jedoch nicht einen Stromfluß
in der entgegengesetzten Bichtung·
Die Verwendung eines Induktors zum Erzeugen des Magnetfeldes erfordert in herkömmlicher Weise eine gesonderte Gleichstromquelle zum Inbetriebsetzen und zum Erzeugen eines genügend
kräftigen Magnetfeldes, das den Sollwert erreicht, wenn das Plasma durch den Kanal 1 strömt. Eine solche besondere Gleichstromquelle, wie z.B. in der Fig. 1 dargestellt, erzeugt das
Be st feld injäen herkömmlichen rotierenden Generatoren. Während
des Anlaufs, wenn z.B. der zum Magneten fließende Batteriestrom einen Gleichgewichtβwert erreicht hat, bewirkt daher
das das Magnetfeld durchströmende Plasma eine weitere Verstärkung des Magnetfeldes, da der Magnet nunmehr sowohl von der
Batterie als aucbfrom Generator mit Strom versorgt wird. Zugleich
mit der Verstärkung des Magnetfeldes erhöht sich auch die Generatorspannung, da diese der Stärke des Magnetfeldes proportional ist. Ein solcher Generator ist selbsterregend, d.h. er
erzeugt mehr Leistung als vom Magneten benötigt wird, so daß das Feld fortgesetzt bis zum Sollwert stärker wird. Erreicht
die Ausgangsspannung des Generators« die Klemmenspannung der
Batterie bei geöffnetem Stromkreis, so kann die Batterie von der Anlage abgeschaltet werden. Sie besondere Art und Weise,
in der der Generator in Betrieb gesetzt wird, 1st nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Es sollen nunmehr die Vorgänge betrachtet werden, die bei einem Absperren der Plasmaströmung auftreten, oder wenn, was
das Gleiche ist, die elektromotorische Kraft zwischen den Elektroden oder die Leitfähigkeit des Plasmas wesentlich verringert wird. Sie elektromotorische Kraft wird nicht auf den
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Wert Null herabgesetzt, da die Geschwindigkeit des Gases
nicht den Wert Null aufweist. Wie bereite erwähnt, fließt
während des Anlaufs und im Dauerbetrieb des Generators kein Strom durch die Belastung, da der entsprechend gepolte Gleichrichter 14 dies verhindert. Wird jedoch die Plasmaströmung
gesperrt, so wird die Impedanz zwischen den Elektroden sehr groß. Da der Strom in einem Induktor nicht sofort verändert
werden kann, so kehrt sich die Polarität am Induktor 5 um
und steigt zu einer Höhe an, die ausreicht, um im Induktor 5 einen konstanten Strom aufrecht zu erhalten. Infolge der Umkehrung der Polarität fließt nunmehr ein Strom aus dem Induktor 5 durch den Gleichrichter 14 und die Belastung 15.
Es sei nunmehr angenommen, der Generator nach der Pig. 2
versorge den Induktor 5 mit einer bestimmten Leistung P bei einer Spannung T und einem Strom I, so daß P * VI wird.
Sie dem Induktor 5 zugeführte Leistung wird entweder als IcB-Verlust verbraucht oder erscheint als eine Änderung der
im Induktor gespeicherten Energie. Im normalen oder Dauerbetrieb erfolgt jedoch bei der in dem das Magnetfeld erzeugenden
Induktor gespeicherten Energie keine Änderung, und die dem Induktor zugeführte Energie reicht gerade aus, um bei der SoIlfeidstärkβ verbraucht zu werden, die konstant bleibt. Wenn gewünscht, kann jede vom Generator zusätzlich zu der vom Magneten benötigten Leistung erzeugte Leistung einer oder mehreren
äußeren Belastungen zugeführt werden.
In neuzeitlichen Anwendungsgebieten müssen Impulse mit
hoher Energie (bis zu 10 Joule)einer Belastung in Perioden
von einigen Millisekunden zugeführt werden. Dies kann mit Hilfe einer Ausführungeform der Erfindung in der Weise erfolgen, daß die vom Generator erzeugte Leistung dem Induktor
(dem induktiven Speicher) über eine verhältnismäßig langeZeit-Periode hinweg, z.B. innerhalb einer Sekunde zugeführt wird,
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wobei im Induktor so wenig Snerie wie möglich verbraucht wird,
wonach ein Teil der im Induktor gespeicherten Energie einer Belastung innerhalb einer Zeitspanne zugeführt wird, die sehr
kurz im Vergleich zu der Zeit ist, in der die Energie dem Induktor zugeführt wird, welches Verfahren so oft wie gewünscht
wiederholt wird·
Es hat sich gezeigt, daß bei den von Verbrennungsgasen betriebenen MHD-Generatoren die im Magnetfeld dea Generators ge- M
speicherte Energie das Mehrfache des Energieausganges des Generators in einer Sekunde beträgt. Sie Erfindung ermöglicht
das Entladen eines Teiles der Energie in z.B. dem Magneten eines MHD-Generators ohne Verminderung der Stärke dessen
Magnetfeldes bis zu einem Punkt, an dem der Generatorausgang wesentlich vermindert wird, so daß, nachdem der Belastung ein
Impuls zugeführt worden ist, der Ausgang des Generators zum sehr raschen Wiederaufladen des Magneten benutzt werden kann.
Der Umstand, daß mit einem MHD-Generator normaler Ausführung Energie in Mengen gespeichert werden kann, « die das Mehrfache
des Ausganges des Generators betragen, ermöglicht die Versorgung des Induktors mit dem Sollausgang des Generators und -ein Pulsierenlassen des Generators in Zeitspannen, die kurz ™
sind im Vergleich zu einer Sekunde, welche Arbeitsfolge in Intervallen von ungefähr einer Sekunde wiederholt wird. Da
der Generator weiterhin sowohl als Energiequelle sowie als Schalter benutzt wird, so werden hierdurch die Schaltschwierigkeiten bei der Zuführung von kurzdauernden Impulsen großer
Energie vermieden, die die älteren Einrichtungen aufwiesen.
Nach der Fig. 2 wird der Wideretand B_ der Belastung Vorzugsweise viel größer bemessen als der Widerstand B^ des Induktors,
so daß der größte Teil der im Induktor gespeicherten Energie der Belastung zugeführt wird, wenn die Spule entladen wird.
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Ee sei nunmehr angenommen, daß die Arbeitsfolge beginnt, wenn
der Induktor voll aufgeladen ist und daß der MHD-Generator als vollkommener Schalter wirkt, d.h. es fließt im Generator
zwischen den Elektroden kein Strom. In diesem Falle ist im Zeitpunkt des Umsehaltens die Spannung V am Induktor, am Generator und an der Belastung gleich IB . wobei I der im Induktor
fließende Strom und B_ der Widerstand der Belastung ist. Der
die zum Entladen einer dem Leistungsausgang des Generators
gleichen Energie in die Belastung hie in erforderlich ist, ist ungefähr umgekehrt proportional dem Verhältnis Βχ. Die Snt-
Ba ladezeit des Induktors soll so kurz wie möglich sein, wobei die Mindθatentladezeit von der Spannung bestimmt wird, der
der Kanal des MHD-Generators widerstehen kann, der nunmehr als Schalter wirkt.
Um sich wiederholende Impulse zu erzeugen, kann die Flamme
in der Brennkammer des Generators für eine Zeitspanne gelöscht werden, die ungefähr gleich der Dauer der Impulse ist. Der
auf diese Weise erzeugte Stromimpuls wird der Belastung zugeführt, wonach die Brennkammer des Generators wieder gezündet
und der Magnet wieder aufgeladen wird. Hiernach kann das Verfahren wiederholt werden·
Es ist für MHD-Generatoren typisch, daß sie bei hohen Ausgangsleistungen von ungefähr 20 Megawatt und mehr als Luftstrom-Ausschalter wirken, wenn die Flamme in der Brennkammer
kurzzeitig gelöscht wird. Infolgedessen ist der Generator widerstandsfähig gegen sehr hohe Spannungen und ermöglicht
kurze Entladezeiten. Weiterhin verbessert sich die Arbeit des MHD-Generators als Stromunterbrecher mit steigender Größe
des Generators, d.h. mit dem Verhältnis Energiespeicherung / Leistungsverbrauch im Magneten. Dieses Verhältnis vergrößert
sich bemerkenswert, wenn die Leistung des Generators erhöht wird.
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Erzeugt der MHD-Generator die Solleistung and wird die Brennet off strömung abgesperrt, so bewegt sich eine in der Fig. 2
mit 21 bezeichnete kalte Front durch den Kanal 1 in der Bichtung der Plasmaströmung. Die gute elektrische Leiter darstellenden heißen Verbrennungsgase befinden sichter der kalten
Front oder auf deren Stromabseite, während sich hinter der kalten Front oder auf deren Stromaufseite im Vergleieh zu den
heißen Verbrennungsgasen kalte Gasebefinden, die elektrisch
nichtleitend sind· Damit der Generator als Stromkreisunter- %
brecher wirken kann, müssen die heißen leitenden Gase aus dem Kanal und mindestens an den den Induktor mit Strom versorgenden Elektroden von den elektrisch nichtleitenden kalten
Gasen verdrängt werden. Dieses Verdrängen ist möglich, bevor die Induktorspannung sich umkehrt und auf einen sehr hohen
Wert ansteigt, weil bei sehr großen Generatoren die genannte kalte Front fastjdie gesamte Länge des Generators durchwandert
hat, bevor die Induktorspannung ihre Polarität uakakfet. Oder
andere ausgedruckt, die Polarität des Induktors kehrt sich erst um, wenn die heißen Gase fast vollständig aus dem Kanal
des Generators verdrängt worden sind. Bei einem zurzeit im Aufbau befindlichen 20-Hegawatt-Generator wird geschätzt, daß ä
die Umkehrung der Polarität erfolgt, wenn die kalte Front ungefähr 60 i» ihres Weges durch den Kanal durchwandert hat. Bei
einem Generator mit einer Kapazität von 10.000 Megawatt kann die Umkehrung der Polarität im Magneten verzögert werden, bis
die kalte Front ungefähr 95 H der Länge des Kanals durchwandert
hat. Hieraus ist zu ersehen, daß duroh Erzeugen einer kalten Front im Kanal einesMHD-Generators, z.B. durch Absperren der
Brennstoffzuführung oder auf andere Weise, der Generator als ausgezeichneter Luftstrom-Ausschalter wirkt, so daß die Einrichtung zum Erzeugen von sich, wiederholenden Impulsen mit
außergewöhnlich großer Energie benutzt werden kann, ohne daß die bei dem herkömmlichen Einrichtung vorhandenen Schwierigkeiten auftreten·
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U88852
In einigen Fällen kann die Im Magneten des MHD-Generators
gespeicherte Energie nicht den für den gewünschten Verwendungszweck geeigneten Wert aufweisen, oder die gespeicherte
Energiemenge kann etwas weniger betragen als das Mehrfache des Generatοrausganges. Dementsprechend kann an die Elektroden 6a - 7a, 6b - 7b und 6c - 7c ein geeigneter Induktor-
und Belastungekreis nach der Fi^.2 als gesonderter Stromkreis
angeschlossen werden. In diesem Falle kann der Magnet des MHD-Generators aus einer gesonderten Gleichstromquelle mit
Strom versorgt werden und/oder gesondert von den Elektroden 6d - 7d z.B. aus. Dl· Erfindung kann daher Anwendung finden»
wenn ein MHD.Generator zum Aufladen einer denkbaren Kombination des Gene rat o.rmagne ten mit einem äußeren zusätzlichen
Induktor verwendet wird, wobei der Generator in der zuvor beschriebenen Weise als Schalter benutzt wird. 5s ist ferner
möglich, die gesamte Energie in einem äußeren Induktor zu speichern, den Generator als Schalter zu benutzen und das
Magnetfeld im Generator nicht zu sturen. In diesem falle verändert sich der Strom im Generatormagneten nicht wesentlich
während der Zeit, in der der Belastung einImpuls zugeführt wird, weil das Verhältnis Induktanz / Widerstand des Magneten
wesentlich kleiner als Uns ist, und da die im äußeren Induktor
gespeicherte Energie entladen wird. Se wird darauf hingewiesen,
daß die Schaltung der Elektroden nachjder Fig. 2 den Vorzug aufweist, den gesamten Ausgang des Generators ausnutzen zu
können, währeitifl zugleich ein Fluß der Hall-Ströme möglich wird.
Bs kann daher in einigen Anwendungsgebieten erwünscht sein, wesentlich weniger als sämtliche Elektroden für die Versorgung des Induktors mit Energie zu benutzen, der zum Belastungskreis parallelgeschaltet ist.
- 17 -909825/0564
Claims (1)
- -π- H88852PatentansprücheVerfahren zum Erzeugen von aufeinanderfolgenden Megawatt-Impulsen mit einer Dauer von Millisekunden in Abständen von je einer Sekunde in einer mit einem Induktor zusammengeschalteten Belastung, wobei die Speicherung einer bestimmten Menge elektrischer Energie in der Weise durchgeführt wird, daß ein Stromfluß durch den Induktor in einer vorherbestimmten Richtung bewirkt wird, wobei ein ötromfluß A durch die Belastung in der genannten Richtung verhindert wird und mindestens ein Teil der gespeicherten Energie in Richtung zur genannten Belastung durch Unterbrechen des Stromflusses zum Induktor freigesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromfluß durch den Induktor in einer Richtung durch Anschließen des Induktors an gegenüberstehende Elektroden bewirkt wird, die in dem Magnetfeld eines MHD-Generators angeordnet sind, und zwischen denen ein elektrisch leitendes heißes Gas hindurchgeleitet wird, und daß der Stromfluß zum Induktor durch plötzliche Herabsetzung der elektrischen Leitfähigkeit des genannten Gases unterbrochen wird.2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der im genannten Induktor gespeicherten Energie freigesetzt und der übrige Teil zum Erzeugen mindestens eines Teiles des Magnetfeldes im MHD-Generator benutzt wird, und daß die Verminderung der genannten elektrischen Leit-- 18 -909825/0564 Neue Unterlagen- ie - K88852fähigkeit für eine Zeitspanne bewirkt wird, die kurz ist im Vergleich, zu einer Sekunde.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verminderung der genannten elektrischen Leitfähigkeit periodisch durchgeführt wird.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verminderung der elektrischen Leitfähigkeit durch Herabsetzen der (Temperatur des genannten Gases durchgeführt wird.5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Verminderung der elektrischen Leitfähigkeit durch plötzliches und periodisches Absperren der Strömung eines Brennstoffes bewirkt wird, dessen Verbrennungsprodukte, und ein Oxydierungemittel das genannte Gas bilden.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3* dadurch gekennzeichnet, daß die Verminderung der elektrischen Leitfähigkeit durch plötzliches und periodisches Absperren der Strömung eines Oxydierungsmittels bewirkt wird, das mit den Verbrennungsprodukten eines Brennstoffes zur Bildung des genannten Gases benutzt wird.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verminderung der elektrischen Leitfähigkeit des genannten Gases für eine Zeitspanne bewirkt wird, die kurz ist im Vergleich zu der Zeit, in der die elektrische Leitfähigkeit des genannten Gases nicht herabgesetzt ist.- 19 909825/0564U88852θ. Einrichtung zum Erzeugen von elektrischen Impulsen in einer mit einem Induktor zusammengeschalteten Belastung nach dem Verfahren nach Anspruch1, gekennzeichnet durch einen MHD-Generator zum Erzeugen eines elektrischen Stromes in einer vorherbestimmten Richtung, wobei in einem Hagnetfeld zwischen zwei einander gegenüberstehenden Elektroden (6a - 6d und 7a - 7d) eine gleichgerichtete elektromotorische Kraft in der Weise erzeugt wird, daß zwischen den genannten Elektroden ein heißes, elektrisch leitendes Gras hindurchgeleitet wird, wobei der genannte Induktor (5) zwischen die genannten Elektroden geschaltet ist, und wobei die genannte Belastung aus einem in einer Richtung leitenden Mittel (H) besteht, das an das eine Ende des genannten Induktors (5) angeschlossen ist und für den Strom in der genannten vorherbestimmten Richtung eine hohe Impedanz darstellt, und durch eine Einrichtung zum plötzlichen Vermindern der genannten elektromotorischen Kraft.9· Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die " genannte vermindernde Einrichtung die genannte elektromotorische Kraft für eine Zeitspanne vermindert, die kurz ist im Vergleich zu einer Sekunde«1O.Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß die genannte vermindernde Einrichtung die genannte elektromotorische Kraft periodisch vermindert..Einrichtung naoh einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte vermindernde Einrichtung die genannte elektromotorische Kraft durch Herabsetzen der Temperatur des genannten Gases vermindert. 9Q9825/0564 -20-12.· Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte vermindernde Einrichtung die Temperatur des genannten Gases durch Absperren der Strömung eines Bestandteiles des gen»ηnten Gases herabsetzt.13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8-12, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Induktor so angeordnet und eingerichtet ist, daß er mindestens zum i'eil das Magnetfeld des genannten MHD-Generators erzeugt.14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8-12, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Induktor vom genannten MHD-Generator gesondert ist.909825/0564
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---|---|---|---|
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-
1964
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- 1964-10-22 DE DE19641488852 patent/DE1488852B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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