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DE1483136A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken eines unterhalb eines Trichters befindlichenFoerderers einer Maschine zum Sintern,Agglomerieren und/oder Roesten von Schuettgut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken eines unterhalb eines Trichters befindlichenFoerderers einer Maschine zum Sintern,Agglomerieren und/oder Roesten von Schuettgut

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DE1483136A1
DE1483136A1 DE19651483136 DE1483136A DE1483136A1 DE 1483136 A1 DE1483136 A1 DE 1483136A1 DE 19651483136 DE19651483136 DE 19651483136 DE 1483136 A DE1483136 A DE 1483136A DE 1483136 A1 DE1483136 A1 DE 1483136A1
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DE
Germany
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conveyor
funnel
side walls
machine
lower edge
Prior art date
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Application number
DE19651483136
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English (en)
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DE1483136B2 (de
DE1483136C3 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marmon Group Inc
Original Assignee
Cerro Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cerro Corp filed Critical Cerro Corp
Publication of DE1483136A1 publication Critical patent/DE1483136A1/de
Publication of DE1483136B2 publication Critical patent/DE1483136B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1483136C3 publication Critical patent/DE1483136C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/06Endless-strand sintering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Discharge Of Articles From Conveyors (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken eines unterhalb eines Trichters befindlichen Förderers einer Yjaschine zum Sintern, nezlomerieren und/oder Rösten von Schütt£:ut Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beschicken eines unterhalb eines Trichters befindlichen Förderers einer Maschine zum Sintern, Agglomerieren und/oder Rösten von Schüttgut.
  • Die Maschinen, die zum Herstellen von Agglomeraten verwendet werden, bestehen aus einem Yjaschinengestell oder Gerüst aus Stahl, von welchem getragen werden ein Fülltrichter, ein Brenner zum Zundern der Verbrennung und eine Einrichtung zum i-ibziehen des Schüttgutes mit Belüftung unterhalb oder oberhalb der zu bildenden GutsschLcht, die auf einem muldenförmigen oder kastenartigen Förderer bewegt wird, dessen Boden aus Sthlstäben besteht und einen endlosen Förderer bildet.
  • Wenn das Gut genügend gut gemischt und befeuchtet ist, wird es mechanisch in einem Bett bzw. in einer Schicht von 7,5 - 20 cm Dicke auf den Mulden des Förderers abgesetzt. Im Verlaufe des Vorganges gelangt das Gut bei nach unten gerichtetem Feuerzug unter einen Brenner, der seine Oberfläche entzündet. Auf seinem weiteren Weg gelangt das Gut über Lüftungsbehälter, wo es von der Oberfläche aus bis in das Innere seiner Schicht gesintert oder geröstet wird, was erst dann endet, wenn das Gut das Ende der Belüftungsbehälter erreicht hat. Das auf diese Weise gesinterte oder agglomerierte Produkt verläßt dann die Ylaschine automatisch in einer Korngröße oder einem Kaliber, imrie es für seine Weiterverwendung in einem Hochofen erforderlich ist.
  • Das Prinzip der vorliegenden Erfindung eignet sich aber auch für Maschinen mit nach oben gerichtetem Feuerzug.
  • Das Gut, das in die Plaschine zum Herstellen von Agglomeraten eingegeben wird, besteht aus einer Mischung aus Bleimineralien und Elementen, die im Hochofen Schlacken bilden, wie z.B. Kalk, Silicium usw. Diese Ivlischung wird bisher in ein oder zwei Vorrichtungen gebildet, die für eine ganze Gruppe von Agglomeriermaschinen arbeiten. Im allgemeinen eignen sich diese gleichen Vorrichtungen auch zum Agglomerieren der Charge, d.h. zur künstlichen Herstellung von Granulaten des Gutes, mit denen man die sonst eintretende Staubbildung vermeidet. Andererseits verwendet man, soweit es sich als notwendig erweist, auch Maschinen zum Granulieren, die man als "Pastilleusenn bezeichnet.
  • Die Beschickung einer Maschine, auf die sich die Erfindung richtet, mit den erforderlichen Stoffen war bis heute für das Bedienungspersonal mit besonderen Schwierigkeiten verbunden.
  • Anfänglich erfolgte die Beschickung mit einer Vorrichtung, die das Gut mit Hilfe eines endlosen Bandes und einem längsgerichteten Palettenmischer sowohl mischte als auch befeuchtete. Inzwischen hat man von der Verwendung einer solchen Vorrichtung wegen des hohen Energieverbrauches und der Wartungskosten-Abstand genommen und verwendet stattdessen eine Vorrichtung, die zur Beschickung einen Drehteller oder eine Scheibe aufweist, auf dessen bzw. deren Mitte das teilweise bereits gemischte, aus einem Trichter kommende Gut fällt. Der Drehteller besitzt Kämme oder Rechen, die das Gut von der Mitte zum Rand bewegen, wobei es zugleich einer gewissen 1.-Lischung unterworfen wird.
  • Diese Beschickungsvorrichtung, die in den meisten der auf die Bleiherstellung gerichteten Berichte beschrieben ist und laufend verwendet wird, besitzt jedoch folgende Nachteile: a) Die Beschickung des Drehtellers ist notwendig und erfordert selbst eine gewisse Steuerung zur Bemessung der Gutsmenge, bevor diese auf den Drehteller und in die Maschine gelangt. Die auf dem Drehteller ankommende Gutsmenge entspricht der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine zur:Herstellung der Agglo,`merate. Allerdings ist diese Geschwindigkeit entsprechend den Betriebsverhältnisserr-..dör",Öfen unterschiedlich. Infolgedessen muß für die.si,c.b,-,ändernde, Charge eine Steuerung der Arbeitsgeschwindigkeit des Drehtellers vorgesehen sein. Andererseits ist es erforderlich, daß die Maschine, z.B. zur Reparatur und Wartung, während kurzer Zeitabschnitte angehalten wird, was wiederum bedeutet, daß die leschine und der Drehteller häufigen und kurzen Unterbrechungen ausgesetzt sind, die eine dauernde Steuerung des Drehtellers erfordern.
  • b) Der Drehteller neigt dazu, die Granulate zu zerbrechen, was wiederum den Anteil an feinkörnigem Gut erhöht und den Gehalt an Granulaten sowie die relative Dichte der Gutsschicht verändert.
  • c) Die Verteilung der Granulate in den Mulden oder Kästen der Maschine ist nicht gleichförmig, so da£ sich an den Rändern der Mulden oder Kästen Zonen größerer Porösität bilden. lius diesem Grunde jedoch tritt die Verbrennungsluft an den Enden leicht durch und bewirkt ein ungleichmäfiiges Rösten. iiuch ist die iibführung des Schwefels nicht gleichmäßig, da im mittleren Bereich der lJulden oder Kästen mehr'Schwefel verbleibt. Die Verteilung der Granulate ergibt sich dadurch, daß bei ihrem Fall vom Drehteller auf den Förderer und während des Rutschens über ein Klasierun17sblech die größeren Teilchen schwerer rollen und sich an den Enden des Haufens ansammeln, der sich hinter dem Blech,,das die Höhe der Gutsschicht Förderer bestimmt3 bildet. d) Eine kontinuierliche Beschickung, die mit dem Drehteller jedoch nicht erzielt wird, ist deshalb wichtig, weil der Förderer stets in der gewünschten Höhe gefüllt sein soll. CD ilnderenfalls nimmt der Wirkungsgrad der Maschine erheblich ab.
  • e) Bei einer Vorrichtung mit einem Drehteller ist die Wartung wegen der großen iinzahl beweglicher Teile ziemlich kostspielig. Auch sind die Arbeitszeitunterbrechungen durch C) 14aschinenstillstände ziemlich groL.
  • Die Löhne für das Bedienungspersonal an Drehtellerbeschickungsvorrichtungen sind ebenfalls beträchtlich. Um die Drehteller zu ersetzen, wurden auch schon Deschickungsvorrichtungen mit Walzen vorgeschlagen, die einfacher gestaltet sind. Sie bestehen aus einem Trichter, in dessen Innerm eine l##falz-e angeordnet ist, die den Trichterauslaf) abschli.eßt, so duf.") nur eine Drehbewegung der Walze dazu führt, daß das Gut aus dem Trichter gelangt. Die Gutsmeng I e, die gesteuert werden muß, ergibt sich aus dem Üffnungsquerschnitt eines beweglichen Schiebers. Die Nachteile dieser Vorrichtung sind: a) Eine Bedienungsperson muß ständig die Gutsmenge bei jeder Anderung der ,'irbeitsgeschwindigkeit der Agglomerierungsmaschine steuern. b) Die Granulate zerbrechen unter der Wirkurig der Reibunrtz der lUalze und des iiufpralls gegen das Verschlußblech der Trichteröffnung.
  • c) Die -lustrittsöffnung verstopft sich leicht, da die SchieberUffnung stets klein ist. Schließlich wurde auch schon eine noch teuere MaLnahme angewendet, um den Schwierigkeiten, insbesondere den, Zerbrechen der Granulate, zu begegnen. Diese MaLnahme besteht darin, daL, jeder 2#gglorlieriermaschine eine Granuliervorrichtung bzw. "Pastilleusell zugeordnet C> LD wird, die bereits,die Gutsmenge erhält, die bei einer entsprechenden ilrbeitsgeschwindigkeit der ",#-glorrerierniasch,ine zukommen soll. CD CD Der Nachteil der 11irkungsweise dieses Systems besteht hauptsächlich in der schlechten Verteilung der Partikel oder Pastillen in dem Förderer, und zwar aus den gleichen Gründen wie bei Benutzung eines Drehtellers. Der größte Nachteil desselten ist jedoch in dem #-,-roßen Yiaschinenaufwand sowie dem Wartungaufwand für einen einwandfreien Betrieb zu sehen. Der Erfindung liegt die PLufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Beschicken eines unterhalb.eines Trichters.befindlichen, durch Seitenwandungen begrenzten längsbeweglichen Förderers einer 1,1aschine zum Sintern, Agglomerieren und/oder Rösten von Schüttgut mit einer in ihrer Höhe einstellbaren, porösen Gutsschicht zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen nicht aufweisen.
  • Das Verfahren gemäß der Efindung sieht hierzu im wesentlichen vor, daß unterhalb des Trichters ein sich über die ganze Breite des Förderers erstreckender Haufen aus Schüttgut gebildet wird, der durch die unteren Enden der die Seitenwandungen des Förderers fortsetzenden Seitenwandungen des Trichters einerseits und durch die, in Förderrichtung gesehen, vordere Wandung des Trichters begrenzt ist und entgegen der Förderrichtung einen freien Böschungswinkel bildet, derart, daD beim Fortbewegen des Förderers stets eine gleichmäßig dicke und poröse Gutschicht gebildet wird und daß eine Regelung der Dicke der Gutschicht durch Verstellung der Unterkante der vorderen Wandung des Trichters erfol#-t.
  • cz Zur Durchfürhung dieses Verfahrens ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgesehen, welche sich in erster Linie dadurch kennzeichnet, da£ sie einen aus vier lUandungen bestehenden Trichter aufweist, welcher in an sich bekannter l#1eise oberhalb eines Förderers der Maschine angeordnet ist, dan der Förderer durch seitliche, mitlaufende Längswandungen begrenzt ist und eine offene, mulden- oder kastenartige Form besitzt, daf, der Trichter zwei lotrechte Seitenwandungen aufweist, die sich dicht-, an die Oberkanten der Seitenwandungen des Fürderers anschliefen und mit diesen einen seitlichen Verschluß für das Gut bilden, da£ sich die, in Förderrichtung gesehen, vordere Wandung des Trichters in etwa lotrechter Stellung befindet und an ihrem unteren Ende eine höhenverstellbare Abstreifplatte trägt, die in den von den Seitenwandungen des Förderers begrenzten Aufnahmeraum ragt, daß die rückwärtige bTandung des Trichters geneigt angeordnet ist und mit -,#-xbstand von dessen Unterkante endet, daf.' an der Unterka nte der rückwärtigen Wandung des Trichters eine um eine quer zur Förderrichtung angeordnete !'kchse schwenkbare Klappe angelenkt ist und daL als Verlängerung der Klappe an deren Unterkante eine länixsverschiebbare weitere Platte befestigt ist, deren Unterkante mit iibstand oberhalb der Oberkante des Förders sowie der Unterkante der Abstreifplatte endet und mit der Vorderwandung sowie den Seitenwandungen die iiustrittsöffnung des CD Trichters beo-renzt.
  • CD In der Zeichnung ist eine Beschickungsvorrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 die Beschickungsvorrichtung in Seitenansicht und Fig. 2 die Beschickungsvorrichtung in Querschnittsansicht. Die Beschickungsvorrichtung besitzt einen Fülltrichter 1.
  • In diesen Trichter 1 gelangt das aus einem Mischer kommende Gut. Der Trichter 1 verjüngt sich nach unten mit zwei seiner Wandungen, die einer Maschine zur Bildung von Agglomeraten zugekehrt sind und an seinem unteren Ende eine Ausflußöffnung 2 für das Gut bilden, das in den Mulden oder Kästen des Förderers der Maschine in Form einer Schicht abgesetzt wird. Die der Maschine zugekehrte vordere Wandung 3 des Trichters 1 steht lotrecht und verlängert sich nach unten bis auf eine Höhe, die zum Regeln der Schichthöhe 4 des Gutes in der Maschine erforderlich ist. Zu diesem Zweck ist an dem unteren Ende der vorderen Wandung 3 eine lotrecht verschiebbare Abstreifplatte 5 befestigt. Der Trichter 1 besitzt weiterhin Seitenwandungen 6a und 6b, welche genau bis an die Oberkante der Seitenwandungen der Mulden oder Kästen des Förderers reichen. Die vierte, rückviärtige Wandung 7 des Trichters 1, die diesem seine Form gibt, ist in einem Winkel geneigt, der kleiner ist als der natürliche Böschungswinkel des Gutes, und kann sogar, falls erforderlich, lotrecht angeordnet sein.
  • Die Wandung 7 ist nicht so lang wie die anderen Wandungen des Tr.-chters 1 und läßt eine große Öffnung in Richtung zu den noch nicht gefüllten Mulden oder Kästen des Förderers-frei. Diese Öffnung ist teilweise durch eine Eisenklappe 8 abgedeckt, die um eine an der Wandung 7 angebrachte Achse 9 schwenkbar angeordnet ist. Diese Klappe 8 besitzt an ihrem unteren Ende eine Verlängerung in Form einer kleineren Platte 10, die dort mttels Schrauben 11 befestigt ist, die in Langlücher 12 in der Platte 10 eingreifen, so daß eine Verstellung der Auslaßöffnung 2 des Trichters 1 durch einfaches Verschieben der Platte 10 erfolgen kann.
  • Im unteren Drittel des Trichters 1 oder an einer anderen geeigneten Stelle im Innern desselben befindet sich eine aus zwei Drehflügeln bestehende Verschlußklappe 13, die um eine in den beiden parallelen Seitenwandungen 6a, 6b des Trichters 1 gehaltene Achse drehbar ist. Diese Verschlußklappe 13 dient dazu, den Ausfluß des Gutes aus dem Trichter, falls erforderlich, zu behindern oder zu verhindern.
  • In den parallelen Seitenwandungen 6a, 6b des Trichters 1 sind weiterhin Öffnungen vorgesehen, an denen äußere Mundstücke 14 angebracht sind, die dazu dienen, das Innere des Trichters zu überwachen und jedesmal dann, wenn sich eine wesentliche Verstopfung, z. B. infolge von Fremdkörpern wie Resten von leeren Säcken oder dergl., ergibt, die Maschine wieder betriebsbereit machen zu können. Die beschriebene Beschickungsvorrichtung arbeitet in folgender einfacher Weise: Das beispielsweise feuchte sowie gemischte und als Granulat vorbereitete Gut fällt in den Trichter 1 oberhalb der Maschine und gelangt von dort unmittelbar zur Auslaßöffnung 2 desselben, die in der nachstehend beschriebenen Weise gesteuert wird.
  • An der Auslaßöffnung bildet sich ein Gutshaufen, der allerdings nicht die klassische Form besitzt, sondern sich über die ganze Breite der Maschine als länglicher Haufen erstreckt. Hierdurch ergibt es sich, daß sich die großen Granulatkörner gleichmäßig über die ganze Breite der Fördermulde oder des Förderkastens der Maschine verteilen,.ebenso wie die kleinen Granulatkörner im oberen Teil der Schicht, so daß sich eine Schicht mit etwa gleichmäßiger Porösität ergibt.
  • Wenn die Maschine nicht läuft, behindert der sich in sei ner Länge unterhalb der Austrittsöffnung 2 des Trichters 1 erstrekkende Gutshaufen das Nachfließen von Gut. Wenn die Maschine arbeitet, so bewegen sich die Fördermulden bzw. -kästen in Förderrichtung und nehmen das Gut mit. Dabei ergibt sich wieder ein freier Raum unterhalb des Trichters, in den eine weitere Gutsmenge einfließen kann. Auf diese Weise wird der Gutsfluß automatisch durch die Vorwärtsbewegung der Fördermulden bzw. -kästen der Maschine gesteuert und bietet somit keinerlei Gefahr einer Überladung, wie sie gegenwärtig bei ähnlichen Vorrichtungen noch anzutreffen ist. Allgemein gesehen, wird der Betrieb des Trichters 1 durch die Einstellung der Klappe 8 und der Platte 10 gesteuert, wie die Fig. 1 und '2 erkennen lassen. Wenn das aufzugebende Gut sehr fein ist, muß es zwecks Erzielung der erforderlichen Verteilung etwas stärker fließen. Zu diesem Zweck wird die Platte 10 etwas nach oben geschoben. Dabei würde sich jedoch gleichzeitig ergebeng daß der Querschnitt der Austrittsöffnung 2 und damit die ausfließende Gutsmenge vergrögert werden. Diese Wirkung wird dadurch ausgeglichen, daß die Klappe 8 zusammen mit der Platte 10 um die Achse 9 in das Trichterinnere geschwenkt wird, derart, daß die Austrittsöffnung 2 entsprechend verschlossen wird. Eine entgegengesetzte Einstellung findet bei großstückigem Gut statt.
  • Die Verwendung des neuen Verfahrens und der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zum Beschicken einer Agglomeriermaschine hat folgende Vorteile: a) Die aufzugebende Gutsmenge regelt sich automatisch, unabhängig von Änderungen der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine und ohne Eingreifen einer Bedienungöperson.
  • b) Die Verteilung des Gutes quer zur Förderrichtung desselben ist über der ganzen Schichtbreite und an jeder Stelle hinsichtlich der Korngröße und der vorhandenen Porösität die gleiche.
  • c) Die Urteilung des Gutes hinsichtlich seiner Korngröße kann . den Betriebsverhältnissen entsprechend abgewandelt werden. d) Ein kontinuierlicher Betrieb wird dadurch sichergestellt, daß praktisch keine Möglichkeit des V erstopfens oder dergl. gegeben ist.
  • e) Da keinerlei bewegliche Glieder vorhanden sind, entfällt so gut wie jegliche Wartung.
  • f) Die Betriebskosten sind auf ein Minimum verringert. Ferner genügt eine Bedienungsperson zur Betätigung mehrerer Maschinen.
  • g) Die Agglomeriermaschinen arbeiten mit größerem Durchsatz und Im Rahmen des'Erfindungsgedankens sind insbesondere hinsichtlich der Maße, Abstände und Formen Abweichungen denkbar. Die vorstehende Beschreibung betrifft somit nur ein Ausführungsbeispiel.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Beschicken eines unterhalb eines Trichters befindlichen durch Seitenwandungen begrenzten längsbeweglichen Förderers einer Kaschine zum Sintern, Agglomerieren und/oder Rösten von Schüttgut mit einer in ihrer Höhe einstellbaren, porösen Gutschicht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t# daß unterhalb des Trichters ein sich über die ganze Breite des Fürderers erstreckender Haufen aus Schüttgut gebildet wird, der durch die unteren Enden der die Seitenwandungen des Förderers fortsetzenden Seit'enwandungen des Trichters einerseits und durch die, in Förderrichtung gesehen, vordere 1,1andung des Trichters begrenzt ist und entgegen der Förderrichtung einen freien Böschungswinkel bildet, derart, daL beim Fortbeive:7en des För- derers stets eina gleichmäßig dicke und poröse Gutschicht gebildet wird und daß eine Regelung der Dicke der Gutschicht durch Verstellunr, der Unterkante der vorderen Uandunv des Trichters cz erfolgt. ci 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h e k e n z e i c h -n e t, daß als Schütt-ut eine Plischung aus Bleierz oder Bleikonzentrat und Schlackenbildnern sowie Rückstandprodukten oder erneut verwendeten Produkten wie itäuben"feinen Agglomaraten usw.) die in Pastillen übergeführt werden können, verwendet wird. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch -ekennz ei chnet daßsiaeinen zz 7 aus vier Wandungen (3, 5; 7, 8, 10; 6a; 6b) bestehenden Trichter (1) aufweist, welcher in an sich bekannter Weise oberhalb eines Förderers der Maschine angeordnet ist, daß der Förderer durch seitliche, mitlaufende Längswandungen begrenzt ist und eine offene, mulden- oder kastenartige Form besitzt, daß der Trichter (1) zwei lotrechte Seitenwandungen (6a, 6b) aufweist, die sich dicht an die Oberkanten der Seitenwandungen des Förderers anschließen und mit diesen einen seitlichen Verschluß für das Gut bilden, daß sich die.in Förderrichtung gesehen, vordere Wandung (3, 5) des Trichters in etwa lotre chter Stellung befindet und an ihrem unteren Ende eine höhenverstellbare Abstreifplatte (5) träjyt die in den von den Seitenwandungen des Förderers bec> 9 grenzten Aufnahmeraum ragt, daß die rückwärtige Wandung (7) des Trichters (1) geneigt angeordnet ist und mit Abstand von dessen Unterkante endet,'daß.an der Unterkante der rückwärtigen Wandung (7) des Trichters (1) eine um eine quer zur Förderrichtung angeordnete Achse (9) schwenkbare Klappe (8) angelenkt ist und daß als Verlängerung der Klappe (8) an deren Unterkante eine längsverschiebbare weitere Platte (10) befestigt ist, deren Unterkante mit Abstand oberhalb der Oberkante des Förderers sowie der Unterkante der Ab3treifplatte (5) endet und mit der Vorderwandung (3) sowie den Seitenwandungen (6a, 6b) die Austrittsöffnung (2) des Trichters (1) begrenzt. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die Achse (9) der Klappe (8) im unteren Drittel oder Viertel des Trichters (1) angeordnet ist. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Neigungswinkel der rückwärtigen Trichterwandung (7, 8) kleiner als der natürliche Böschungswinkel des Schüttgutes ist.
DE19651483136 1964-12-23 1965-09-03 Vorrichtung zum Beschicken eines unterhalb eines Trichters befindlichen Förderers einer Maschine zum Sintern, Agglomerieren und/oder Rösten von Schüttgut Expired DE1483136C3 (de)

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DE1483136B2 DE1483136B2 (de) 1974-12-05
DE1483136C3 DE1483136C3 (de) 1975-08-14

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DE19651483136 Expired DE1483136C3 (de) 1964-12-23 1965-09-03 Vorrichtung zum Beschicken eines unterhalb eines Trichters befindlichen Förderers einer Maschine zum Sintern, Agglomerieren und/oder Rösten von Schüttgut

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US4309216A (en) * 1980-03-26 1982-01-05 Union Carbide Corporation Low density compacts of prepared mix for use in the production of silicon and ferrosilicon

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DE1483136B2 (de) 1974-12-05
ES316901A1 (es) 1966-04-01
DE1483136C3 (de) 1975-08-14

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