DE1480881C - Druckausgleichsvorrichtung für mehrere Luftreifen eines Fahrzeuges, insbesondere für Zwillingsreifen - Google Patents
Druckausgleichsvorrichtung für mehrere Luftreifen eines Fahrzeuges, insbesondere für ZwillingsreifenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Druckausgleichsvorrich- tilstößels des Rückschlagventils einen verschiebbaren,
tung für mehrere Luftreifen eines Fahrzeuges, ins- mit einem in Kontakt mit dem Ventilstößel tretenden
besondere für Zwillingsreifen, zur gleichmäßigen Fül- Ansatz versehenen Kolben enthält, der in Richtung
lung beim Aufpumpen und zur Verbindung der Rei- Öffnen des Rückschlagventils gegen die Wirkung
fen bei Druckverlust in einem Reifen, bestehend aus 5 einer Feder vom Druck in der Kammer beaufschlagt
einer einen Füllanschluß aufweisenden Kammer, von ist, wobei die druckbeaufschlagte Kolbenfläche und
der aus zu jedem der mit einem Rückschlagventil die Feder so bemessen sind, daß unterhalb eines vorüblicher
Bauart ausgestatteten Reifenfüllanschlüsse bestimmten Druckwertes die Feder den Kolben in
der Reifen Luftleitungen führen, die jeweils einen auf eine die Schließstellung des Rückschlagventils freiden
Reifenfüllanschluß aufsetzbaren und mit dem io gebende Stellung verschiebt. ti;->
Ventilstößel des Rückschlagventils zusammenwir- Zweckmäßig ist der Ventilaufsatz von einem auf kenden Ventilaufsatz aufweisen. den Reifenfüllanschluß aufschraubbaren Gehäuse ge-
Ventilstößel des Rückschlagventils zusammenwir- Zweckmäßig ist der Ventilaufsatz von einem auf kenden Ventilaufsatz aufweisen. den Reifenfüllanschluß aufschraubbaren Gehäuse ge-
Bei verschiedenen Fahrzeugen, insbesondere bei bildet, indem der Kolben in der Bewegungsrichtung
Lastkraftwagen und deren Anhängern, ist es bekannt, des Ventilstößels des Rückschlagventils geführt wird,
mehrere Gruppen von Zwillingsreifen zu verwenden. 15 und der Kolben als Differentialkolben ausgebildet,
Es ist in diesem Falle wünschenswert, daß die beiden dessen größere Fläche am dem Ventilstößel abge-Reifen
einer Zwillingsreifengruppe gleichmäßig stark wandten und dessen kleinere Fläche am dem Ventilaufgepumpt
sind, so daß sie beide etwa die gleiche stößel zugewandten Ende vorgesehen ist, weiter
Last aufnehmen und somit beide dem gleichen Ver- wirkt die Feder, den Kolbenabschnitt mit dem kleischleiß
unterliegen; außerdem dient dies der Erzie- 20 neren Durchmesser umgehend, in derselben Richlung
eines optimalen Fahrverhaltens. Wenn einer der tung wie die kleinere Fläche, und in der Kammer
Reifen auf einen geringeren Druck aufgepumpt ist des Gehäuses, welcher die kleinere Fläche zugeals
der andere, so muß der Reifen mit dem größeren wandt ist, weist der Kolben den den Anschlag für
Druck einen größeren Anteil der Last tragen. Ferner den Betätigungsstift bildenden Ansatz auf, wobei
kann es passieren, daß einer der Reifen völlig leer 25 diese Kammer durch eine Bohrung ständig mit einer
wird, ohne daß der Fahrer dies bemerkt, da der an- anderen Kammer des Gehäuses verbunden ist, der
dere Reifen eine für das Auge sichtbare oder sonst- die größere Fläche am Differentialkolben zugewandt
wie bemerkbare Neigung des Fahrzeugs verhindert. ist.
Während es einerseits wünschenswert ist, in beiden Diese Anordnung erfüllt die gestellte Aufgabe,
Reifen der Zwillingsreifen den gleichen Druck auf- 30 daß bei Schaffung eines Druckausgleichs zwischen
rechtzuerhalten, ist es andererseits nicht wünschens- einem stärker und einem geringer aufgepumpten Rei-
wert, daß bei völligem Druckverlust des einen Rei- fen einer Reifengruppe der Druck in dem stärker
fens der andere Reifen gleichfalls geschädigt wird, aufgepumpten Reifen nicht unter einen vorbestimm-
und zwar entweder durch Überlastung oder durch ten Mindestwert absinken kann. Ferner kann, was
einen vollständigen Druckausgleich zwischen den 35 bei der weiter oben geschilderten, bekannten Anbeiden
Reifen. ■'<<"· ■'" Ordnung nicht der Fall ist, das Rückschlagventil bei
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs an- jedem Reifen geschlossen werden, wenn der gesamte
geführten Art (USA.-Patentschrift 1 870 484) erfolgt Druck des Systems unter den gewünschten Mindestder
gewünschte Druckausgleich in der Weise, daß druck abfällt. Im Normalbetrieb, d. h., wenn der
durch einen schwimmend angeordneten, beiderseits 40 Druck im System genügend weit oberhalb dieses Minfederbelasteten
Trennkolben die Füllkammer in zwei destdruckes liegt, werden in allen an das System anRäume
geteilt wird, die durch eine den Trennkolben geschlossenen Reifen die Rückschlagventile in geöffin
einem Bereich beiderseits seiner Mittellage um- neter Stellung gehalten, wodurch alle Reifen dieser
gehende Ausgleichsleitung mit Füllanschluß mitein- Reifengruppe dauernd miteinander in Verbindung
ander in Verbindung stehen und die jeweils über 45 stehen.
einen Ventilaufsatz mit einem Reifenfüllanschluß Außerdem hat· die Vorrichtung gemäß der Erfinverbunden
sind. Ein innerer Anschlag des Ventilauf- dung noch einen weiteren wesentlichen Voi'teil gegensatzes
hält den Ventilstößel des Rückschlagventils über der bekannten Vorrichtung: Wenn in dem
ständig in der Offenlage. Bei plötzlichem Druckabfall System der bekannten Vorrichtung irgendwo eine
in einem Reifen verschließt dieser Trennkolben die 50 Undichtigkeit auftritt, dann wird sich unvermeidlich
Ausgleichsleitung, so daß der Druck in dem anderen das gesamte System entleeren, da dort der Ventil-Reifen
erhalten bleibt. Hingegen bleibt bei lang- aufsatz den Reiferrfüllanschluß immer in der Offensamem
Druckverlust in dem einen Reifen der Trenn- lage hält. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist jekolben
annähernd in seiner Mittellage, so daß sich doch hiergegen gesichert. Keiner der intakten Reifen
beide Reifen'über die Ausgleichsleitung völlig ent- 55 kann unter den Mindestdfuek'entleert werden, unableeren
können. Dies kann insbesondere durch Zer- hängig davon, wo: eine Undichtigkeit auftritt,
quetschen der Reifen durch die Felgen eine völlige In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Zerstörung sämtlicher Reifen einer Reifengruppe, Erfindung dargestellt. Es zeigt
beispielsweise von Zwillingsreifen, zur Folge haben. F i g. 1 eine Seitenansicht des Ventilaufsatzes,
quetschen der Reifen durch die Felgen eine völlige In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Zerstörung sämtlicher Reifen einer Reifengruppe, Erfindung dargestellt. Es zeigt
beispielsweise von Zwillingsreifen, zur Folge haben. F i g. 1 eine Seitenansicht des Ventilaufsatzes,
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Druck- 60 Fig. 2 die Ansicht des Ventilaufsatzes nach
luftausgleichsvorrichtung der eingangs beschriebenen F i g. 1 von unten,
Art so auszubilden, daß bei Druckverlust in dem F i g. 3 den Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2
einen Reifen das völlige Entleeren des anderen Rei- in vergrößertem Maßstab und
fens auf jeden Fall vermieden wird, unabhängig da- Fig. 4 eine schematische Darstellung der Druck -
von, ob der defekte Reifen sich langsam oder schnell 65 ausgleichsvorrichtung,
entleert. In Fig. 1 ist ein Ventilaufsatz veranschaulicht,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- dessen Gehäuse 1 einen Ansatz 2 mit Gewinde 3 und
löst, daß der Ventilaufsatz zum Betätigen des Ven- Luftdurchlaßbohrung 4 besitzt. Anschließend an den
Ansatz 2 hat das Gehäuse 1 einen Abschnitt mit größerem Durchmesser, der eine Innenkammer A
enthält (Fig. 3), in der ein abgestufter Kolben 16 mit seinem den größten Durchmesser aufweisenden
Abschnitt 5 verschiebbar ist und in die die Luftdurchlaßbohrung 4 mündet. Eine Dichtung 6 in einer
Umfangsnut 7 des Kolbens 16 berührt die Wand der Innenkammer A. Der Kolben 16 weist zwei koaxial
aufeinanderfolgende längliche Ansätze 8 und 9 mit jeweils reduziertem Durchmesser auf. Ein axialer,
zur Luftdurchlaßbohrung 4 hin offener Kanal 10 ist im Kolben 16 und in den Ansätzen 8 und 9 angeordnet
und endet in letzterem. Quer gebohrte Kanäle 14, 15 führen vom Kanal 10 zum Mantel des Ansatzes
9. Eine Hülse 11 ist zwischen dem Gehäuse 1 und den Ansätzen 8 und 9, diese umgebend, angeordnet
und bildet eine den Ansatz 9 umschließende zweite Kammer B. Der Ansatz 8 hat eine Ringnut 12
mit einer Dichtung 13, die die Kammer B an der Innenwand der Hülse 11 abdichtet. Die Kanäle 14, 15
verbinden den Kanal 10 mit der Kammer B. Ein ring-■ j förmiger Flanschteil 11a der Hülse 11 liegt an einem
Absatz la des Gehäuses 1 an. Eine Feder 17 stützt sich mit ihrem einen Ende an dem Flanschteil 11 a
ab und liegt mit ihrem anderen Ende am Abschnitt 5 des Kolbens 16 an, wobei die Feder 17 die Hülse 11
umgibt.
Von dem dem Ansatz 2 gegenüberliegenden Ende des Gehäuses 1 geht eine Bohrung 18 aus, die einen
größeren Durchmesser als die Kammer A hat und mit einem Absatz la in die Bohrung der Kammer/4
übergeht.
In die Bohrung 18 ist ein Stopfen 19 eingeschraubt, der'beispielsweise mittels eines Arretierstiftes 20 gehalten
sein kann. Der Stopfen 19 hat eine durchgehende Innengewindebohrung 21 und ferner an
seiner der Kammer B zugewandten Stirnfläche eine zylindrische Vertiefung 19 α zur Aufnahme des Ansatzes
11 b der Hülse 11. Zwischen der Vertiefung 19 α und einer Innenschulter der Hülse 11 ist eine
Dichtung 22 vorgesehen. Die Dichtung 22 hat eine mittige Öffnung 22 α für den Durchgang des Kolben-■v
ansatzes 9 in die Bohrung 21. Ein schnecken- oder schraubenförmiges Profil kann — wie es bei 23
(F i g. 3) zu sehen ist — zwischen dem Stopfen 19 und dem Flansch 11a vorgesehen sein, um einen
Druckaufbau an unerwünschten Stellen, beispielsweise im Bereich der Feder 17, zu verhüten, zumal
das Anliegen des Flanschteiles 11 α an dem Absatz 1 α zur Bildung einer Dichtung nicht ausreichend ist.
Das Gehäuse 1 weist einen im Durchmesser vergrößerten Teil 25 an seinem dem Ansatz 2 gegenüberliegenden
Ende auf, und die Außenfläche dieser Erweiterung 25 kann, wie bei 26 gezeigt, gerändelt sein.
Im nachfolgenden werden die Betätigung und die Wirkungsweise des dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert:
Der Ventilaufsatz kann an dem mit einem üblichen Rückschlag ausgestatteten Füllstutzen eines Luftreifens
angebracht werden, wozu die Gewindebohrung 21 vorgesehen und derart ausgebildet ist, daß
der Ventilaufsatz auf den mit einem genormten Außengewinde versehenen Füllstutzen aufgeschraubt
werden kann. Wie in Fig. 3 mittels unterbrochener Linien veranschaulicht ist, weisen derartige Rückschlagventile
einen Ventilstößel 30 auf, der in axialer Richtung mit dem Kolben 16 des Ventilaufsatzes ausgerichtet
liegt und der in das Gehäuse 1 an der erwähnten Stelle eindringen kann, d. h., er kann mit
der Endfläche 9 a des Ansatzes 9 in Kontakt treten, wenn die Vorrichtung auf den Füllstutzen vollständig
aufgeschraubt ist. Der Ansatz 2 des Ventilaufsatzes ist mit einer zu einer Füllkammer führenden Leitung
verbunden, wobei das gegenüberliegende Ende derselben mit dem Füllstutzen eines zweiten Luftreifens
verbunden ist.
Der Fülldruck wird von einer Füllkammer geliefert, die mit einer Druckmeßvorr.ichtung verbunden
ist und die sowohl den Fülldruck liefert als auch zur Druckübertragung innerhalb eines Reifensatzes dient,
wie es schematisch in F i g. 4 veranschaulicht ist. Dabei ist der in F i g. 1 bis 3 beschriebene Ventilaufsatz
am Füllstutzen eines jeden Reifens des Reifensatzes angeordnet.
Wenn die Reifen gefüllt werden sollen, wird Druck durch das Luftpumpenventil der Füllkammer und
weiter über einen Schlauch zur Luftdurchlaßbohrung des Ansatzes 2 an dem Ventilaufsatz geleitet. Von
der Luftdurchlaßbohrung 4 fließt die Druckluft weiter in den Kanal 10 im Kolben 16. Vom Kanal 10 gelangt
die Druckluft durch die Kanäle 14, 15 in die Kammer B. Bei der in F i g. 3 veranschaulichten Lage
der Teile befindet sich der Ventilstößel 30 des Rückschlagventils im Reifenfüllanschluß in seiner Schließstellung,
und kein Druck kann in den Reifen dringen. Durch das Zusammenwirken des Luftdruckes in der
Kammer B, welcher gegen die Endfläche 8 b des Kolbenansatzes 8 wirkt, und der Kraft der Feder 17 wird
der Kolben 16 in seiner obersten, in F i g. 3 gezeigten Lage gehalten. Wenn jedoch der Druck in der
Luftdurchlaßbohrung 4 erhöht wird, wird die obere, größere Fläche 28 des Kolbens 16 derart stark beaufschlagt,
daß die kombinierten, vom Luftdruck in der Kammer B und der Feder 17 herrührenden Kräfte
überwunden werden und der Kolben 16 im Gehäuse 1 nach unten in bezug auf die in F i g. 3 gezeigte Lage
der Teile bewegt wird, so daß auch der Ventilstößel 30 des Luftreifens in die Offenlage gebracht wird,
und die Druckluft durch die Kanäle 4, 10, 14 und 15 und durch die Kammer B sowie durch die Öffnung
22 a der Dichtung 22 fließen und von da in den Füllstutzen des Luftreifens gelangen kann, der in der
Bohrung 21 befestigt ist. Wenn der Druck im Reifen und somit in der Luftdurchlaßbohrung 4 über eine
bestimmte Höhe, beispielsweise 3,5 kg/cm2 erhöht wird, wird der Kolben 16 in der Offenlage verbleiben.
Das gleiche ereignet sich natürlich auch bei dem Nachbarreifen, der an derselben Teilkammer angeschlossen
ist.
Wenn der Druck im ,ersten Reifen unter die gewünschte
Höhe absinken sollte, gelangt der Überdruck des Nachbarreifens in den Kanal 4 des Ventilaufsatzes
des ersten Reifens, und: die obenerwähnte
Wirkungsweise wird wiederum eintreten, wodurch die Drücke in den beiden Reifen ausgeglichen werden.
Wenn indessen der Druck im ersten Reifen unter die vorgegebene Höhe, beispielsweise 3,5 kg/
cm2 absinkt, reicht der Druck in der Verbindungsleitung bzw. der Füllkammer nicht aus, um den Kolben
16 des Nachbarreifens in seiner Offenlage zu halten, so daß auf diese Weise der Druck in dem erwähnten
Nachbarreifen nicht unter einen vorbestimmten Druck absinken kann. Da ein Druck von ungefähr
6,3 kg/cm2 gebräuchlich ist, wird durch die beschriebene Druckausgleichsvorrichtung ein Ausgleichsbereich
geschaffen, der sichere Fahrbedingun-
gen gewährleistet. Indessen ist die Druckreduzierung in dem »guten« Reifen ausreichend, damit sich die
Bedienungsperson von dem Druckabfall im anderen Reifen unter die gewünschte Höhe durch Augenschein
überzeugen kann.
Claims (2)
1. Druckausgleichsvorrichtung für mehrere Luftreifen eines Fahrzeuges, insbesondere für
Zwillingsreifen, zur gleichmäßigen Füllung beim Aufpumpen und zur Verbindung der Reifen bei
Druckverlust in einem Reifen, bestehend aus einer einen Füllanschluß aufweisenden Kammer,
von der aus zu jedem der mit einem Rückschlagventil üblicher Bauart ausgestatteten Reifenfüllanschlüsse
der Reifen Luftleitungen führen, die jeweils einen auf den Reifenfüllanschluß aufsetzbaren
und mit dem Ventilstößel des Rückschlagventils zusammenwirkenden Ventilaufsatz aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilaufsatz zum Betätigen des Ventilstößels
(30) des Rückschlagventils einen verschiebbaren, mit einem in Kontakt mit dem Ventilstößel tretenden
Ansatz (9) versehenen Kolben (16) enthält, der in Richtung Öffnen des Rückschlagventils
gegen die Wirkung einer Feder (17) vom Druck in der Kammer beaufschlagt ist, wobei die druckbeaufschlagte
Kolbenfläche und die Feder (17) so bemessen sind, daß unterhalb eines vorbestimmten
Druckwertes die Feder (17) den Kolben (16) in eine die Schließstellung des Rückschlagventils
freigebende Stellung verschiebt.
2. Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilaufsatz
von einem auf den Reifenfüllanschluß aufschraubbaren (21) Gehäuse (1) gebildet ist, in
dem der Kolben (16) in der Bewegungsrichtung des Ventilstößels (30) des Rückschlagventils geführt
wird, und daß der Kolben (16) als Differentialkolben (5, 8) ausgebildet ist, dessen größere
Fläche (28) am dem Ventilstößel (30) abgewandten und dessen kleinere Fläche (Fläche 8 b + Fläche
bei 9 a) am dem Ventilstößel (30) zugewandten Ende vorgesehen ist, daß weiter die Feder
(17), den Kolbenabschnitt (8) mit dem kleineren Durchmesser umgebend, in derselben Richtung
wie die kleinere Fläche (8b + 9a) wirkt, und in der Kammer (B) des Gehäuses, welcher die kleinere
Fläche zugewandt ist, der Kolben den den Anschlag für den Ventilstößel (30) bildenden Ansatz
(9) aufweist und diese Kammer (B) durch Kanäle (10,14,15) ständig mit einer anderen
Kammer des Gehäuses (A) verbunden ist, der die größere Fläche (28) am Difierentialkolben zugewandt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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