DE1480279C - Scheibenwaschanlage für wahlweise dauerndes oder intermittierendes Wischen, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheibenwaschanlage für wahlweise dauerndes oder intermittierendes Wischen, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
nen Nocken und in der anderen Richtung (Überbrückungsrichtung) durch eine Rückstellfeder über
einen Stößel betätigt wird, wobei die Rückstellbewegung des Stößels in an sich bekannter Weise
durch ein Membrandämpfungsglied (Zeitwerk) zeitlich verzögert wird.
Eine wahlweise steuerbare Vakuumeinrichtung ist vorgesehen, um die Betätigungseinrichtung außer
Eingriff mit dem Zeitwerk zu halten. Halteeinrichtung können vorgesehen sein, um die Betätigungseinrichtung
außer Eingriff mit dem Zeitwerk zu halten, solange die Scheibenwischer kontinuierlich arbeiten.
Zweckmäßig ist die Nockeneinrichtung auf dem Verbindungsgestänge angebracht, das den Scheibenwischermotor
und die Wischblätter verbindet.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben.
Fig. 1 ist eine teilweise perspektivische Ansicht
eines Kraftfahrzeugs mit einer Scheibenwischanlage gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie H-II in
F i g. 3;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Zeitwerks;
Fig. 4 ein Schnitt durch das Zeitwerk, dessen Verwendung mit einer von" Hand ferngesteuerten
Einrichtung zum intermittierenden Betrieb dargestellt ist;
Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine Ausführungsform, in dem der Steuerschalter und das Zeitwerk
gezeigt sind;
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht der Scheibenwischanlage nach der Erfindung, wobei das Zeitwerk
im Querschnitt und eine abgewandelte Form eines Steuerschalters gezeigt sind;
Fig. 7 ist ein Schaltbild eines Scheibenwischersystems
nach der Erfindung;
Fig. 8 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die
eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 9 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht,
die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
Fig. 10 ist eine der Fig. 9 ähnliche Ansicht, die die Ausführungsform in einem anderen Teil des Betriebszyklus
zeigt.
Tn Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeug 10 gezeigt, das eine Windschutzscheibe 12 aufweist, die daran in
üblicher Art und Weise angebracht ist. Ein Scheibenwischermotor 14 mit einem Untersetzungsgetriebe
16 ist auf der Spritzwand 18 des Fahrzeugs montiert. Das Untersetzungsgetriebe hat einen Kurbelarm 20,
der zum Antrieb damit verbunden ist. Ein längliches Verbindungsglied 22 ist drehbar am Kurbelarm
20 durch ein zweites längliches Verbindungsglied 24 befestigt. Die entgegengesetzten Enden des
Verbindungsgliedes 22 sind mit Kurbelarmen 26 verbunden, die an den inneren Enden von Kippwellen
oder Drehwellen27 (Fig. 9 und 10) befestigt sind, die im Windlauf des Fahrzeugs gelagert sind
und an ihren äußeren Enden befestigte Wischerarme 28 tragen. Die Wischerarme tragen jeder Wischerblätter
30. Wenn der Wischermotor 14 Strom erhält, werden die Wischerblätter 30 über die Windschutzscheibe
hin- und herbewegt, um Feuchtigkeit von ihr zu entfernen. Das Untersetzungsgetriebe 16,
die Kurbelarme 20 und 26, die Verbindungsglieder 22 und 24 und die Schwenkwellen stellen das Scheibenwischergetriebe
dar.
Der Scheibenwischerstromkreis (Fig. 7) weist eine Batterie 32 oder eine andere geeignete Kraftquelle
auf. Wenn der Schalter 34 sich in einer Stellung »a« befindet, kann kein Strom zum Motor 14
fließen und die Scheibenwischer befinden sich in ihrer Ruhestellung. Wenn der Schalter in die Stellung
»b« bewegt wird, wird ein kontinuierliches Unterstromsetzen des Scheibenwischermotors durch
die Batterie 32 durch den Schalter 34 zur Leitung 36, durch den Anker 40 und die Feldwicklung 46 des
ίο Motors 14 und über den Leiter 42 zur Erde erreicht.
Wenn der Schalter 34 aus der Stellung »b« in die Stellung »a« oder »aus« bewegt wird, dann wird der
Stromkreis durch den Leiter 48 und den Parkschaltcr 52 zum Motor 14 aufrechterhalten. Wenn der
Motoranker die geparkte Stellung erreicht, öffnet ein Nocken 53 an der Motorwelle den Parkschalter
52. Wenn der Schalter in die Stellung »c« bewegt wird, fließt Strom von der Batterie 32 durch den
Schalter 34, den Leiter 50, die Zeitwerkkontakte 54, den Leiter 56 und den Leiter 36 zum Motor 14 und
vom Motor zur Erde. Wenn so das Zeitwerk die Kontakte 54 betätigt, um sie in offene Stellung zu
bringen, wird der Motor 14 stromlos gemacht', wenn der Parkschalter 52 in seine offene Stellung gebracht ■
und wenn die Kontakte 54 sich wieder schließen, beginnt der Motor wieder zu laufen. Dieser Stromkreis
ist nur als ein Beispiel aufzufassen. Es ist selbstverständlich klar, daß in Übereinstimmung
mit den weiteren Aspekten der Erfindung andere und verschiedene Arten von Stromkreisen verwendet
werden können," einschließlich einer elektrischen Widerstandsbremsung.
Das Untersetzungsgetriebe besteht aus einem Gehäuse 15 mit einer sich in es hinein erstreckenden
Motorwelle 56'. Das Ende 55 der Motorwelle 56' innerhalb des Gehäuses trägt eine Schnecke 58, die
ein Schneckenrad 60 antreibt. Konzentrisch mit dem Schneckenrad 60 ist ein Ritzel 60' von geringerem
Durchmesser als {las Schneckenrad 60 angeordnet.
Das Ritzel 60' steht seinerseits in kämmendem Eingriff
mit dem Antriebszahnrad 62, an dem die Ausgangswelle 64 zur Drehung damit befestigt ist. Der
Kurbelarm 20 ist an der Welle 64 befestigt. Eine sich axial erstreckende Verlängerung oder ein Zapfen66
ist an dem angetriebenen Zahnrad62. nahe dessen Umfang angeordnet. Ein Nocken 53 ist auf
der Ausgangswelle 64 vorgesehen, zum Eingriff mit einem Hebel 70, der den Parkschalter 52 betätigt.
Der Nocken ist so gebaut, daß er den Parkschalter 52 durch den Hebel 70 betätigt, wenn die Scheibenwischerblätter
30 sich in ihrer Stellung gegen den unteren Teil des Scheibenwischerrahmens befinden.
Das Gehäuse 15 des Untersetzungsgetriebes 16 umfaßt einen ausgeschnittenen Teil 73, der einen Abschnitt
75 des Gehäuses 74 des Zeitwerks 76 bildet.
Das Zeitwerk 76 enthält einen zweiten Gehäuseabschnitt mit einem ringförmigen Flansch 80, der sich
einer ringförmigen flachen Oberfläche 79 anpaßt, die den Einschnitt 73 des Untersetzungsgetriebegehäuses
15 umgibt und daran in jeder beliebigen geeigneten Art und Weise befestigt ist, beispielsweise durch
Schraubenbolzen 82. Eine nachgiebige biegsame Membran 84 ist zwischen dem ringförmigen Flansch
80 und der ringförmigen flachen Oberfläche 79, die den Ausschnitt 73 umgibt, angeordnet, so daß eine
Kammer 86 auf der linken Seite der Membran gebildet wird, wie·in Fig. 2 gesehen, und eine Kammer
88 auf der rechten Seite der Membran 84.
An der biegsamen Membran 84 ist vorzugsweise mittig davon eine Plungerstangengruppe 90 angeordnet.
Eine Plungerstange 90 α ist an der Membran durch eine Platte 92 durch Nieten 94 oder andere
geeignete Befestigungsmittel befestigt und erstreckt sich mittig durch die Kammer 86 und eine Mittelöfinung96
im Ausschnitt 73 in das Untersetzungsgetriebegehäuse 15. Das freie Ende der Stange 90 α
ist so angeordnet, daß es durch den herausragenden Zapfen 66 an dem Ritzel 62 erfaßt wird, um dadurch
eine Bewegung der Stange 90 α und der Membran 84 nach rechts aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung in
die in Fig. 4 gezeigte Stellung zu bewirken. Eine Feder 91, die wie gezeigt eine Druckfeder sein kann,
ist in der Kammer 88 angeordnet, die gegen die Endwandung 93 des Gehäuseabschnitts 74 an einem Ende
drückt und am anderen Ende gegen eine Platte 98 die an der Membran 84 auf der Seite gegenüber der
Stange 90 α und der Platte 92 befestigt ist. Die Feder 91 ist vorgesehen, um die Membran und die Plungerstange
90 α aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung nach links in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zu
drücken. So werden die Membran und die Plungerstange durch den herausragenden Zapfen 66 in einer
Richtung gedrückt und durch die Feder 91 in der entgegengesetzten Richtung zugeführt.
An der andern Seite der biegsamen Scheibe oder Membran 84 gegenüber der Stange 90 α ist durch
die Platte 98 ein hohler rohrförmiger Teil 97 mit einer Mittelöffnung an seinem freien Ende befestigt,
die eine Plungerstange oder eine Schalterbetätigungscinrichtung 100 aufnimmt, die darin gleiten kann,
um eine Leerlaufverbindung zwischen der Membran 84 und der Zeitschalterbetätigungseinrichtung 100
herzustellen. Der Teil 100 α des Betätigungsschalters 100, der gleitend innerhalb des hohlen rohrförmigen
Bauteils 97 angeordnet ist, ist von verringertem Durchmesser, um ein genügendes Spiel zur Öffnung
99 im Ende des rohrförmigen Bauteils 97 zu schaffen, um eine freie Gleitbewegung zu gestatten. Der
Teil 100 a von verringertem Durchmesser hat einen verbreiterten Kopfteil 102 an seinem freien Ende,
der an der Endwandung des rohrförmigen Bauteils 97 angreift, wenn die Bewegung in einer Richtung
erfolgt und eine Schulter 104 zwischen seinen Enden, die von dem Teil 100 α verringerten Durchmessers
gebildet wird, um an der Endwandung des hohlen rohrförmigen Teils 97 anzugreifen, wenn die
Bewegung in der entgegengesetzten Richtung erfolgt. Die Schalterbetätigungseinrichtung 100 erstreckt
sich durch eine Stopfbüchsdichtung 106, die in einer Mittclöffnung in der Ehdwandung des Gehäuseteils
75 des Gehäuses 74 angeordnet ist und daraus nach außen in das Zeitschaltergehäuse 108 hineinragt.
Innerhalb des Zeitschaltergehäuses 108 befindet sich ein stationärer Kontaktarm 110, der einen stationären
Kontakt 110 α trägt und eine bewegliche Kontaktgruppe 112 mit einem beweglichen Kontaktarm
116, der einen beweglichen Kontakt 112 α trägt. Eine bewegliche Kontaktarmbetätigungseinrichtung
114 verbindet den beweglichen Kontaktarm 116 mit der Schalterbetätigungseinrichtung 100 durch eine
Schnappfedervorrichtung 118. Die Schalterbetätigungseinrichtung 100 ist mit der Betätigungseinrichtung
114 zur Bewegung damit in jeder beliebigen Art und Weise verbunden, beispielsweise durch einen
gegabelten Endteil der Betätigungseinrichtung, die in einem im Durchmesser verringerten Halsteil der
Stange 100 aufgenommen wird. So wird der Schalter-schnell,
von der offenen in die geschlossene Stellung geschnappt, wenn sich die Membran 84 und die
Schalterbetätigungseinrichtung 100 bewegen Die Leerlaufverbindung zwischen der Membran 84 und
der Schalterbetätigungseinrichtung 100 ist vorgesehen, um den Unterschied in der axialen Bewegung
der Membran 84, wenn der herausragende Teil 66 die Stange 90 α erfaßt, und der Bewegung auszugleichen,
die erforderlich ist, um den Schalter aus der offenen in die geschlossene Stellung zu bewegen.
Obwohl eine besondere Leerlaufverbindung zu Darstellungszwecken gezeigt und beschrieben wurde,
ist es selbstverständlich klar, daß in Übereinstimmung mit den weiteren Aspekten der vorliegenden
Erfindung jegliche geeignete Art einer Leerlaufverbindung zwischen der Membran und der Betätigungseinrichtung
114 verwendet werden kann, oder die Gruppe kann so konstruiert werden, daß der Weg der Membran gleich dem Weg des Schalters
ist, in welchem Falle die Leerlaufverbindung" ausgeschaltet werden kann. Die Kontaktarme 110 und
116 umfassen Endklemmen 120 und 122, die mit den Leitern 56 und 50 verbunden werden können. .
Leitungen 124 und 125 sind im Gehäuseabschnitt' 78 des Zeitschaltergehäuses 74 vorgesehen, die eine
Verbindung zwischen der Atmosphäre und der Kammer 88 herstellen. Ein Rückschlagventil 128 ist in
der Leitung 125 angeordnet, um ein Austreiben von Luft aus der Kammer 88 zu gestatten, wenn die
Membran nach rechts gedreht wird, v/ie in Fig. 2 gesehen, und um ein Eintreten von atmosphärischem
Druck in die Kammer 88 zu verhüten. In der Leitung 124 ist ein Dosierungsventil 130 angeordnet,
das so eingestellt werden kann, daß es eine Entlüftung schafft, um ein gesteuertes Eindringen von
atmosphärischer Luft in die Kammer 88 zu gestatten.
Die Arbeitsweise der Motorzeitwerksein richtung wird anschließend beschrieben. Wenn der Schalter 34 in die Stellung »c« zum intermittierenden Schei-· benwischerbetrieb bewegt wird, werden die Kontakte 112 und 112 a des Schalters geschlossen, und ein Stromkreis wird von der Batterie durch den Schalter 34, Leiter 50, Schalter 54, Leiter 56., Leiter 36 zum Motor und von dort zur Erde hergestellt, wodurch der Motor zu laufen beginnt und bewirkt, daß das Antriebszahnrad 62 sich in Pfeilrichtung dreht. Wenn der herausragende Zapfen 66 an der Stange 90 α während des ersten Arbeitszyklus angreift, treibt die Stange 90 α die Membran und die Schalterbetätigungseinrichtung 100 nach rechts in die in Fig. 4 gezeigte Stellung unter Zusammendrücken der Feder 91 und bewirkt ein öffnen der Kontakte 112 und 112 a des Zeitwerkschalters 54 und öffnet den intermittierenden Stromkreis. Der Scheibenwischermotorstromkreis bleibt jedoch durch den Leiter 48 und den Parkschalter 52 so lange geschlossen, bis der Nocken 53 den Parkschalter 52 veranlaßt, sich zu öffnen und so den Motorbetrieb anzuhalten. Die Membran 84, die sich nach rechts, wie in Fig. 4 gesehen, bewegt hat, verringert das Volumen der Kammer 88 und treibt Luft durch das Rückschlagventil 128 aus. Auf diese Art und Weise ist der Druck in der Kammer 86 genügend größer als der Druck in der Kammer 88, um die Federkraft zu überwinden, die von der Feder 91 aufgebracht wird, wodurch die Neigung entsteht, die Membran
Die Arbeitsweise der Motorzeitwerksein richtung wird anschließend beschrieben. Wenn der Schalter 34 in die Stellung »c« zum intermittierenden Schei-· benwischerbetrieb bewegt wird, werden die Kontakte 112 und 112 a des Schalters geschlossen, und ein Stromkreis wird von der Batterie durch den Schalter 34, Leiter 50, Schalter 54, Leiter 56., Leiter 36 zum Motor und von dort zur Erde hergestellt, wodurch der Motor zu laufen beginnt und bewirkt, daß das Antriebszahnrad 62 sich in Pfeilrichtung dreht. Wenn der herausragende Zapfen 66 an der Stange 90 α während des ersten Arbeitszyklus angreift, treibt die Stange 90 α die Membran und die Schalterbetätigungseinrichtung 100 nach rechts in die in Fig. 4 gezeigte Stellung unter Zusammendrücken der Feder 91 und bewirkt ein öffnen der Kontakte 112 und 112 a des Zeitwerkschalters 54 und öffnet den intermittierenden Stromkreis. Der Scheibenwischermotorstromkreis bleibt jedoch durch den Leiter 48 und den Parkschalter 52 so lange geschlossen, bis der Nocken 53 den Parkschalter 52 veranlaßt, sich zu öffnen und so den Motorbetrieb anzuhalten. Die Membran 84, die sich nach rechts, wie in Fig. 4 gesehen, bewegt hat, verringert das Volumen der Kammer 88 und treibt Luft durch das Rückschlagventil 128 aus. Auf diese Art und Weise ist der Druck in der Kammer 86 genügend größer als der Druck in der Kammer 88, um die Federkraft zu überwinden, die von der Feder 91 aufgebracht wird, wodurch die Neigung entsteht, die Membran
84 nach links zu bewegen. Die gesteuerte Entlüftung durch die Leitung 124 gestattet ein Eindringen von
Luft in die Kammer 88 mit einer gesteuerten Geschwindigkeit und gestattet so der Feder 91, die
Membran 84 und den Plunger 90 α in die Stellung zurückzubringen, in der der Plunger 90 α an dem
herausragenden Zapfen66, wie in Fig. 2 gesehen,
angreift. Wenn die Membran in diese Stellung zurückkehrt, wird der Zeitschalter 54 in seine Stellung
»Ein« zurückgebracht und der Motor erhält wieder Strom. Die Zeitdauer, während der der Motor stromlos
ist und während der die Scheibenwischerblätter in ihrer Park- oder Ruhe-Stellung sind, wird durch
die Geschwindigkeit des Einströmens der Luft durch die Leitung 124 gesteuert. Wenn der Motor wieder
anläuft, drehen sich das Zahnrad 62 und sein herausragender Zapfen 66 wieder, bis der herausragende
Teil 66 wieder am Plunger 90 α angreift, um eine
weitere Verweilzeit einzuleiten. Der herausragende Teil 66 und der Nocken 53 zum Betätigen des Parkschalters
52 sind gegeneinander so angeordnet, daß der Zeitwerkschalter 54 vor dem Parkschalter 52 geöffnet
wird, um ein richtiges Parken der Scheibenwischerblätter sicherzustellen und dem herausragenden
Zapfen 66 zu gestatten, sich aus dem Pfad des Plungers 90 α herauszubewegen, so daß der Plunger
voll in seine innerste Stellung zurückkehrt und dadurch eine Betätigung des Zeitwerkschalters 54 gestattet.
Wenn es erwünscht ist, den Scheibenwischer kontinuierlich zu betätigen, wird der Schalter in die
»b«-Stellung gebracht, wodurch die Zeitwerkvorrichtung und Zeitwerkschalter 54 überbrückt werden.
Das führt zu einem kontinuierlichen Arbeiten des Scheibenwischers. Bei dem ersten Zyklus des
kontinuierlichen Scheibenwischerbetriebes betätigt der Plunger 90 α die Membran 84 und die Schalterbetätigungseinrichtung
100. Eine Anzahl von Zyklen der Scheibenwischerbetätigung findet statt, bevor der
Plunger90 α in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückkehrt,
wo er wiederum an dem herausragenden Teil 66 des Zahnrads 62 angreift. Infolge der Leerlaufverbindung
zwischen der Membran 84 und der Schalterbetätigungseinrichtung 100 kehrt die Stange
90 a zur Eingriffstellung mit dem herausragenden Zapfen 66 zurück, bevor die bewegliche Kontaktgruppe
112 betätigt wird. Obwohl so der herausragende Zapfen 66 den Plunger 90 α und_die Membran
84 nach rechts, wie in Fig. 2 gesehen, jedes Mal treibt, wenn der herausragende Zapfen 66 an
der Stange 90 α angreift, wird dadurch der Schalter nicht wiederholt betätigt.
In Fig. 4 ist eine Abwandlung des Zeitwerkmechanismus
nach der vorliegenden Erfindung gezeigt, die in jeder Hinsicht mit der oben beschriebenen
Bauweise nach Fig. 2 identisch ist mit Ausnahme einer Veränderung im Aufbau der Entlüftungsleitung
124. Der Kürze und Klarheit halber werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet
und lediglich die Entlüftung wird beschrieben. Die Leitung 124 umfaßt einen Nippel 126, an
den eine Leitung 127 angeschlossen ist, die zu einem Entlüftungsgehäuse 129 führt, das an dem Spritzblech
des Fahrzeugs angeordnet ist oder in jeder anderen beliebigen geeigneten Stellung innerhalb der
Reichweite des Fahrers. Das Entlüftungsgehäuse 129 weist einen Nippel 131 auf, an dem die Leitung 127
befestigt ist, die zu einer Entlüftungsleitung 133 führt, in die ein Meßventilelement 135 eingeschraubt ist,
das einen Steuerungsknopf 137 aufweist. Bei dieser abgewandelten Ausführungsform kann der Fahrer
durch Drehen des Steuerungsknopfes 137 die Luftdurchtrittsgeschwindigkeit verstellen, indem er ein
Wiedereindringen von Luft in die Kammer 88 durch die atmosphärische Leitung 133 a, einen Filter 139,
die Leitung 133, den Nippel 131, die Leitung 127, den Nippel 125 und die Leitung 124 ermöglicht. Das
öffnen der Leitung 133 durch Zurückziehen des mit Gewinde versehenen Ventilschaftes 137 führt zu
einem schnelleren Rückfluß von Luft in die Kammer 88, wodurch die Länge der Verweilzeit verringert
wird.
Eine weitere Abwandlung des Scheibenwischersystems nach der vorliegenden Erfindung ist in
Fig. 5 gezeigt. Diese in Fig. 5 dargestellte Abwandlung
zeigt eine Vakuumeinrichtung, um die Plungerstange90 α außer Eingriff mit dem herausragenden
Teil 66 am Antriebsrad 62 während des kontinuierlichen Betriebes zu halten. Diese Abwandlung
umfaßt auch eine 'Fernanordnung-Hand-Einrichtung ähnlich der der Fig. 4, die vom Fahrer des,
Fahrzeugs betätigt werden kann, um die Dauer der Verweilzeit zu verändern, um"sich Straßen und Wetter-Bedingungen
anzupassen, indem die Stellung eines Dosierungsventilelementes verändert wird. In
Übereinstimmung mit den weiteren Aspekten der Erfindung kann eines oder beide dieser Merkmale
im Zusammenhang mit dem Wischersystems nach der vorliegenden" Erfindung verwendet werden. Die
kombinierte Zeitwerksvorrichtung und der Stromkreisunterbrecher, wie er in Fig. 5 gezeigt ist, ist
in der Bauweise identisch mit dem, was in Fig. 2 und 3 gezeigt ist mit Ausnahme der Tatsache, daß
eine Vakuumleitung vorgesehen wird, die mit der Kammer 88 der Zeitsteuerungsvorrichtung und der
Entlüftungsleitung und der Verbindung zu dieser in Verbindung steht, identisch zur Vorrichtung nach
F i g. 4.
In dieser Ausführungsform der Erfindung ist eine Handsteuerung 150 zur wahlweisen Betätigung durch
den Fahrer vorgesehen. Diese Steuerung wird benutzt, um entweder zu bewirken, daß der Scheibenwischer
intermittierend odef kontinuierlich arbeitet oder vollständig abgeschaltet wird. Die Handsteuerung
150 weist einen Steuerungsknopf 152 auf, der in Verbindung mit der Welle 154 durch eine Madenschraube
156 steht. Die Drehung des Knopfes 152 bewirkt eine entsprechende Drehung der beweglichen
Kontaktplatte 158, die auf dem Ende gegenüber dem Knopfe 152 befestigt ist zur Drehung mit der
Welle 154. Eine Feder 160, die zwischen der Nabe 162 der Kontaktplatte 158 und einer Schulter 164 in
einem Gehäuse 166 angeordnet ist, drückt die bewegliche Kontaktplatte 158 nach rechts, um eine
gute elektrische Verbindung mit einer stationären Kontaktplatte 168 herzustellen, die am Gehäuse 166
befestigt ist. Die Drehung des Knopfes 152 in eine vorherbestimmte Raststellung bewirkt einen kontinuierlichen
Betrieb des Scheibenwischermotors. Die Drehung des Knopfes 152 in eine andere vorherbestimmte
Stellung bewirkt einen intermittierenden Scheibenwischermotorbetrieb. Wenn der Knopf 152
gedreht wird, um einen kontinuierlichen Betrieb zu bewirken, hat das Ventilelement 170, das auf die
Schulter 172 der Welle 154 gepreßt wird, eine Nut 174, die die öffnung 176 in Verbindung mit einer
309 630/140
Leitung 178 und einer nicht gezeigten öffnung in Verbindung mit einer Leitung 180 überbrückt. Die
Leitung 178 steht in Verbindung mit einer Vakuumquelle, beispielsweise dem Ansaugkrümmer eines
Verbrennungsmotors und die Leitung 180 steht in Verbindung mit einem Nippel 182 in Verbindung
mit der Kammer 88 der Zeitwerkseinriehtung. Wenn der Knopf 152 gedreht wird, um die beweglichen
Kontakte auf der Kontaktplatte 162 in die Stellung »b« (Fig. 7) zur kontinuierlichen Betätigung
zu bringen, wird ein Vakuum in der Kammer 88 aufgebaut, das die Membran 84 und die Plungerstange
90iz nach rechts in die in Fig. 5 gezeigte Stellung
zieht, in der keine Verbindung mit dem herausragenden Zapfen 66 am Zahnrad 62 besteht. Beim Drehen
des Knopfes 152 in der Stellung »c«, wie in Fig. 7 gezeigt, zum Bewirken eines intermittierenden Betriebes,
überbrückt die Nut 174 nicht mehr die öffnung 158, die zur Leitung 178 führt und die öffnung,
die zur Leitung 180 führt und das Vakuum, das in der Kammer 88 zur Auswirkung kommt, wird unterbrochen.
Luft wird in die Kammer 88 durch die Leitung 124 eingelassen und so wird der Plunger in
seine Betriebsstellung für intermittierenden Betrieb zurückgebracht. .
Die Länge der Verweilzeit zwischen aufeinanderfolgenden Zyklen des Scheibenwischerbetriebes
kann durch den Fahrer eingestellt werden durch Betätigen des Knopfes 184 der Handsteuerung 150.
Eine Schulter 186 ist am Ende des Knopfes 184 befestigt und ist innerhalb einer Kammer 188 des
Knopfes 152 angebracht. Eine Welle 190 ist mit ihrem einen Ende fest an dem Knopf 184 befestigt
und an ihrem anderen Ende bei 192 mit Gewinde versehen zum zusammenpassenden Eingriff mit der
mit Innengewinde versehenen Bohrung 194 in der stationären Kontaktplatte 168. Die Drehung des
Knopfes 184 führt daher zu einer axialen Bewegung der Welle 190 und das Ende 196 dieser Welle stößt
an das Ende 198 eines Dosierungsstiftes 200 an, der durch eine Feder 202 nach links gedrückt wird, die
zwischen einer Schulter 204 im Nippel 206 und einem Bund 208 an dem Dosierungsstift 200 angeordnet
ist. Der Dosierungsstift ist, wie gezeigt, verjüngt, so daß durch Bewegen dieses verjüngten Teils gegenüber
der zylindrischen Bohrung 210 die Geschwindigkeit des Luftstromes durch die Bohrung 210 gesteuert
werden kann, um dadurch die Länge der Zeit zu bestimmen, die die Membran 84 braucht, um in
die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückzukehren. So kann der Fahrer des Fahrzeugs durch einen einfachen
Griff den Verweilzeitraum zwischen aufeinanderfolgenden Zyklen des Scheibenwischerbetriebes
einstellen, um die Anlage der genauen Niederschlagsbedingungen anzupassen, in denen er fährt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 6 gezeigt, worin eine mechanische Einrichtung
vorgesehen ist, um den Plunger 90 α außer Eingriff mit dem herausragenden Zapfen 66 am Antriebszahnrad
62 während des kontinuierlichen Betriebes herauszuhalten. Bei dieser abgewandelten
Ausführungsform wird eine Handsteuerung verwendet, die ähnlich der Handsteuerung nach F i g. 5 ist,
aber eine Zahnstangen- und Ritzel-Anordnung verwendet,
um ein Bowdenkabel zu betätigen, anstatt die Vakuumvorrichtung nach der Abwandlung gemäß
Fig. 5 zu verwenden. Xn der Welle 154 ist in
jeglicher beliebiger Art und Weise innerhalb des Gehäuses 166' der Handsteuerung 150' ein Ritzel
170' befestigt. Ein Zahnstangengehäuse 168' kann an dem Gehäuse 166' angebracht werden, indem
eine Zahnstange 172' gleitend angeordnet ist. Die Zähne des Ritzels 170' erstrecken sich durch einen
Schlitz 171' im Gehäuse 166' und greifen an der Zahnstange 172' an. Die Drehung des Ritzels 170'
bewirkt die Bewegung der Zahnstange 172'. An dem Zahnstangengehäuse 168' ist ein Ende der äußeren
Umhüllung eines Bowdenkabels 176' befestigt. Das andere Ende der Bowdenkabelumhüllung ist in einer
öffnung 178' in dem Zeitwerksteuerungsgehäuse 75 aufgenommen. Das Bowdenkabel 176' kann in seiner
Stellung in der Öffnung 178 durch eine Stellschraube 180' gehalten werden, wie das gezeigt ist, oder durch
andere geeignete Einrichtungen. Das bewegliche Drahtelement 182' des Bowdenkabels ist an einem
Ende an der Zahnstange 172' befestigt und kann an der Platte 92 an der Membran 84 mit seinem anderen
Ende angreifen. Wenn der Knopf 152 gedreht wird, um ein Schließen der Kontakte bei »b« zu bewirken
zur kontinuierlichen Wischtätigkeit der Scheibenwischerblätter, wird das Bowdenkabel 176/ durch
Drehung des Ritzels 170' und Bewegung der Zahnstange 172' betätigt, um an der Platte92 an der'
Membran 84 anzugreifen und die Membran 84 zusammen mit der Stange90α in die in Fig. 6 gezeigte
Stellung zu bringen. In dieser Stellung wird die Stange 90 α außer Eingriff mit dem herausragenden
Zapfen 66 gehalten, wodurch die Abnutzung der Zeitwerksteuerung und des Strpmkreisunterbrechers
während des kontinuierlichen Betriebes verringert wird. Obwohl diese Ausführungsform unter Verwendung
eines Bowdenkabels, Zahnstange und Ritzel dargestellt ist, ist es selbstverständlich klar, daß
in Übereinstimmung mit den weiteren Aspekten der Erfindung jede beliebige oder wünschenswerte Einrichtung
verwendet werden kann, um die Stange 90 a außer Eingriff mit dem herausragenden Zapfen
66 zu halten und eine derartige mechanische Einrichtung kann mit dem Steuerschalterbetrieb koordiniert
werden. Beispielsweise kann das Bowdenkabel mit der Schalterbetätigungseinrichtung 100 durch
eine Tote-Gang-Verbindung verbunden werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 8 dargestellt, in der ein Schwenkhebel 190'
in dem Untersetzungsgetriebe vorgesehen ist zum Eingriff mit dem herausragenden Zapfen 66, der
seinerseits an der Plungerstange 90 α angreift. In Fig. 8 sind eine atmosphärische öffnung 192' und
eine Entlüftungsöffnung 194' in Verbindung mit der Kammer 86 gezeigt anstatt mit der Kammer 88. Die
Entlüftungsöffnung 194' umschließt ein Dosierungsventil 196' und eine atmosphärische öffnung 192'
und enthält ein Rückschlagventil 198'. Die Tote-Gang-Verbindung,
die in F i g. 2 zwischen der Schalterbetätigungseinrichtung 100 und der Membran 84
gezeigt ist, ist in der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 8 durch eine Gewindeverbindung
zwischen der Stange 90 α und einer Schalterbetätigungseinrichtung
100' ersetzt. Eine Tote-Gang-Verbindung ist stattdessen zwischen der Kontaktbetätigungseinrichtung
114 und der Schalterbetätigungseinrichtung 100' vorgesehen. Dies wird erreicht durch
Einschalten' eines länglichen Halsteils 101' neben dem freien Ende der Schalterbetätigungseinrichtung
100', die gleitend an dem gegabelten Ende der Kontaktbetätigungseinrichtung
114 angreift und zwischen
dem mit Kopf versehenen Ende 103' des Betätigungsteils 101' und der Schulter 105 sich bewegt, die
den im Durchmesser verringerten Halsteil 101' vom Rest der Schalterbetätigungseinrichtung 100' abgrenzt.
Der Untersetzungsgetriebeaufbau ist identisch dem, was in F i g. 2 gezeigt ist, umfaßt aber zusätzlich
den Hebel 190', der bei 191' an einer Verdickung 193' am Untersetzungsgetriebegehäuse drehbar anwerten
Art, wie beispielsweise durch Schweißen, ein Nockensegment 66 a. An dem Trägerarm 29 entweder
aus einem Stück damit, wie gezeigt, oder starr daran befestigt, befindet sich ein Gehäuseteil 75 α
eines zyklischen Zeitwerkes 76 a.
Das zyklische Zeitwerk 76 α und sein dazugehöriger Zeitschalter sind im wesentlichen genauso wie
das in Fig. 8 gezeigte Zeitwerk76 und wird daher nicht im einzelnen beschrieben mit Ausnahme der-
aebracht ist. Der Hebel 190' umfaßt eine Nocken- io jenigen Teile und Elemente, die von dem in F i g. 8
oberfläche 195', in der der herausragende. Teil66 gezeigten Zeitwerk verschieden sind. Entsprechende
gleitet, einen Arm 197' zum Angriff an dem heraus- Teile werden durch gleiche Bezugszeichen identiragenden
Zapfen 66 und einen Arm 199' zum An- fiziert, denen der Buchstabe »a« beigefügt ist. Der
griff an der Plungerstänge 90 α. · Gehäuseteil 75 α umfaßt einen ringförmigen Flansch
Im Betrieb und während das Zahnrad 62 sich 15 oder eine flache Oberfläche 79 a, an der der Flansch
80 a des Gehäuseabschnittes 78 α befestigt ist, der das Zeitwerkgehäuse 74 α bildet. Eine nachgiebige
biegsame Membran 84 α ist mit ihrer ringförmigen Kante zwischen dem ringförmigen Flansch 80 α unds
dreht, greift der herausragende Zapfen 66 am Arm 197' an, um den Hebelarm 199' in Eingriff mit der
Plungerstänge 90 α zu bringen. Der herausragende Zapfen 66 gleitet dann auf der Nockenoberfläche
195'. Während die Plungerstänge 90 α nach rechts 20 dem ringförmigen Flansch 79 α eingepreßt. Die-Ent
bewegt wird, nimmt sie die Membran 84 mit und dehnt das Volumen der Kammer 86 aus und zieht
dadurch Luft durch das Steuerventil 198 und die Öffnung oder Leitung 192 in die Kammer 86. Auf
diese Art und Weise ist deF Druck in der Kammer86 25 in der Form, wie in Fig. 5 gezeigt. Es ist auch dargrößer
als der Druck in der Kammer 88 und genügt, auf hinzuweisen, daß diese Leitung weggelassen werum
die Druckwirkung der Feder 91 zu behindern.
Wenn die Feder zusammengepreßt wird und das
Wenn die Feder zusammengepreßt wird und das
lüftungsöffnung 124 α ist als durch den Nippel 125 mit einer Leitung 127 α verbunden gezeigt, zur Verbindung
mit einer Entlüftungseinstellsteuerurig, die, in der Form sein kann, wie in Fig. 4 gezeigt, oder
Bestreben hat, die Membran84 In die in Fig. 8
den und ein Dosierungsventil verwendet werden kann, wie in Fig. 8 gezeigt. Der Rest des Aufbaus
der zyklischen Zeiteinrichtung 76 α kann identisch
gezeigte Stellung zurückzubringen, wird Luft aus der 30 mit der in Fig. 8 gezeigten Bauweise sein. Es ist
Kammer 86 mit einer gesteuerten Geschwindigkeit auch darauf hinzuweisen, daß die Bauweise des Zeitdurch
eine Entlüftungsleitung 194 herausgedrückt Werkes 76 α identisch mit der Bauweise sein kann,
und steuert so die Geschwindigkeit, mit der die wie sie in F i g. 2 gezeigt ist, wobei das Rückschlag-Membran
in die Stellung zurückkehrt, die in F i g. 8 ventil 128 und die Entlüftung 124 im Gehäuseab-.
gezeigt ist und steuert so die Zeit, in der die Strom- 35 schnitt 75 α untergebracht sind anstatt im Abschnitt
kreisunterbrecherkontakte offen sind. Eine Stopf- 78 a.
büchsendichtung200" ist in der öffnung96 vorge- Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 und 10
liegt die Plungerstänge 90 α so, daß sie von einem
Nockensegment 66 α ergriffen wird, um dadurch die Bewegung der Stange 90' α in der Membran 84 α zu
bewirken, wobei diese Bewegung durch die Schalterbetätigungseinrichtung: 109 α zu dem beweglichen
Kontaktbetätigungsteil 114 übertragen wird. Der bewegliche Kontaktbefestigungsteil 114 α betätigt den
sehenswerten . umlauf enden Wischermotors, der von 45 beweglichen Kontakt 112 α 'zum Bewirken einer
üblicher Bauart und Konstruktion sein kann und periodischen Unterbrechung und Wiederaktivierung
keinerlei Abwandlung erfordert. Das kombinierte des Motors 14, wie bei den vorangegangenen Auszyklische
Zeitwerk und der Zeitwerkschalter 76 α führungsformen. In F i g. 9 ist das Zeitwerk und das
können in einer Entfernung vom Wischermotor und Scheibenwischergestänge in der Stellung gezeigt, die
dem Untersetzungsgetriebe liegen und können durch 50 sie einnehmen wurden, wenn der Scheibenwischerjedes
beliebige bewegliche Element in der Scheiben- zyklus sich der Verweilzeit nähert. Eine weitere Be
sehen, durch die die Plungerstänge 90 α in das Untersetzungsgetriebegehäuse
hineinragt, um ein im wesentlichen luftdichtes Abteil 86 zu schaffen.
Eine der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist in F i g. 9 und 10 dargestellt. Die Benutzung
dieser Ausführungsform gestattet die Verwendung eines beliebigen geeigneten oder wün-
wischerübertragung betätigt werden einschließlich der Scheibenwischerschwenkwelle oder jeglicher beliebigen
Verbindung oder Armen, die damit verbunden sind.
In Fig. 9 und 10 ist das Verbindungsglied22 drehbar am Kurbelarm 26 durch einen geeigneten
Zapfen bei 25 befestigt gezeigt. Am anderen Ende ist der Kurbelarm 26 an der Schwenkwelle oder
wegung des Verbindungsgliedes 22 und des Kurbelarmes 26 nach rechts, wie in Fig. 9 gezeigt, veranlaßt,
daß der Plunger 90 α und die Membran 84 α sich nach rechts bewegen, um ein Öffnen des Zeitwerkschalters
zu bewirken. In Fig. 10 hat die Scheibenwischereinrichtung die Stellung eingenommen,
in der der Nocken 66 α bewirkt hat, daß die Kontakte 110 α und 114 α sich öffnen. In dieser Stel-
Drehwelle 27 zur Drehung damit befestigt. Die 60 lung hat sich der Parkschalter 52 noch nicht geöffnet
Schwenkwelle 27 ist in geeigneter Art und Weise in und der Scheibenwischer ist in seiner Stellung, die
von seiner Parkstellung entfernt ist, und der Wischer fährt fort zu arbeiten, bis er seine Parkstellung erreicht,
in der der Nocken 53 den Parkschalter 52
einem Trägerarm 29 zur Drehung darin gelagert.
Der Trägerarm 29 kann an der Karosserie eines
Fahrzeugs in der Nähe des unteren Endes der Windschutzscheibe in jeder beliebigen Art und Weise be- 65 öffnet und eine Unterbrechung des Scheibenwischerfestigt werden. Befestigt zwischen den Enden des betriebs veranlaßt. Wenn die Steuerungsentlüftung Kurbelarmes 26 ist etwa durch Nieten 31 oder in den Druck auf entgegengesetzten Seiten der Memjeder beliebigen anderen geeigneten oder wünschens- bran 84 α genügend ausgeglichen hat, um der Feder
Der Trägerarm 29 kann an der Karosserie eines
Fahrzeugs in der Nähe des unteren Endes der Windschutzscheibe in jeder beliebigen Art und Weise be- 65 öffnet und eine Unterbrechung des Scheibenwischerfestigt werden. Befestigt zwischen den Enden des betriebs veranlaßt. Wenn die Steuerungsentlüftung Kurbelarmes 26 ist etwa durch Nieten 31 oder in den Druck auf entgegengesetzten Seiten der Memjeder beliebigen anderen geeigneten oder wünschens- bran 84 α genügend ausgeglichen hat, um der Feder
91 α zu gestatten, die Membran 84 α in die in F i g. 9
gezeigte Stellung zurückzubringen,, wobei die Kontakte 110 α und 112 a geschlossen werden, wird der
Parkschalter umgangen und es beginnt eine neue Periode des Betriebes des Scheibenwischers in zyklischer
Art. Dieser Betrieb wird wiederholt, bis der Handschalter zum Betätigen des Scheibenwischermotors
entweder in die Stellung »b« für den kontinuierlichen Scheibenwischerbetrieb, oder in die
»a« »aus« Stellung bei »a« bewegt wird.
Es muß darauf hingewiesen werden, daß ein einziges Scheibenwischersystem vorgesehen worden ist,
das es ermöglicht, daß ein Scheibenwischer für ein Kraftfahrzeug mit einer Verweilzeit am Ende eines
Wischvorganges betrieben wird, dessen Dauer durch
den Fahrer selbst bestimmt werden kann und wahlweise benutzbar ist. Dieses verbesserte, intermittierende
Verweilzeit-Scheibenwischersystem ist einfach im Aufbau und kompakt.
Gewisse besondere Ausführungsformen der Erfindung wurden zum Zwecke der Darstellung beschrieben,
aber es ist klar, daß verschiedene Abwandlungen und andere Ausführungsformen innerhalb
des Rahmens der Erfindung möglich sind. Es
ίο ist daher selbstverständlich, daß die Erfindung nicht
auf die besonderen gezeigten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern in ihren weitesten Aspekten
alle gleichwertigen Ausführungsformen und Abänderungen umschließt, die im Rahmen der Erfindung
liegen. .
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
schers, aber stets mit der gleichen Geschwindigkeit
Patentansprüche: zu erzielen, wenn der Fahrer den Scheibenwischer
bedienungsknopf in die Stellung für intermittieren-
1. Scheibenwischanlage für wahlweise dauern- den Betrieb bringt. Eine solche Einrichtung hängt
des oder intermittierendes Wischen, insbesondere 5 für die Zeitmessung von der Spannung und Stromfür
Kraftfahrzeuge, mit einem elektrischen An- stärke im Stromkreis ab. Bei Kraftfahrzeugen
triebsmotor, einer Einrichtung zum Übertragen schwanken Spannung und Strom mit der Belastung
des Antriebs auf den Scheibenwischer, einem der elektrischen Anlage und können ein unregelnockengesteuerten
Endlagenschalter und einer mäi3iges Arbeiten infolge von Stromschwankungen
Zeitschalteinrichtung zur kurzzeitigen Überbrük- io im Heizelement verursachen. Außerdem beeinfluskung
des Endlagenschalters, dadurch ge- sen Schwankungen der Umgebungstemperatur die kennzeichnet, daß die Zeitschalteinrichtung Zeitmessung.
einen an sich bekannten Schnappschalter Bei einer weiteren bekannten Scheibenwischer-
(Schnappfeder 118, Kontakte 112 und 112a) auf- anlage mit intermittierendem Arbeiten des Wischers
weist, der in der einen Richtung (Ausschaltrich- 15 ist der Zeitmesser für diese Arbeiten an eine Unter-
tung) durch einen vom Scheibenwischermotor druckquelle, bei einem Kraftfahrzeug üblicherweise
angetriebenen Nocken (66) und in der anderen die Ansaugleitung angeschlossen. Dieser Unterdruck
Richtung (Überbrückungsrichtung) durch eine schwankt ebenfalls beim Beschleunigen des Fahr-
Rückstellfeder (41) über einen Stößel (90 a, 100) zeugs und kann damit ein fehlerhaftes Arbeiten des
betätigt wird, wobei die Rückstellbewegung des 20 Zeitmessers bewirken.
Stößels (90 a, 100) in an sich bekannter Weise Auch bekannt ist ein Impulsgeber für Scheiben-
durch ein Membrandämpfungsglied (Zeitwerk wischer mit einem Uhrwerk als Antrieb eines Schalt-
76) zeitlich verzögert wird. geräts zum zeitweisen Aus- und Einschalten des An-
2. Scheibenwischanlage nach Anspruch 1, da- triebsmotors; dabei treibt das Uhrwerk eine Nockendurch
gekennzeichnet, daß eine wahlweise Steuer- 25 scheibe mit mehreren Nockenringen mit jeweils
bare Vakuumeinrichtung (180) vorgesehen ist, . unterschiedlicher Nockenzahl an, und die Nocken
um den Stößel (90 a, 100) außer Eingriff mit dem bewirken das Öffnen und Schließen eines auf je
Zeitwerk (76) zu halten. einen Nockenring einstellbaren, den Motorstrom-
3. Scheibenwischanlage nach Anspruch 1 und 2, kreis steuernden Schalterkontakts. Die Länge der
dadurch gekennzeichnet, daß Halteinrichtungen 30 einzelnen Nocken ist verschieden. Ein automatisches
(182') vorgesehen sind, um den Stößel (90 α, 100) Wiederanschalten ist nicht vorgesehen.
außer Eingriff mit dem Zeitwerk (76) zu halten. Zum Stand der Technik gehört auch eine BaIg-
solange die Scheibenwischer (30) kontinuierlich Spritzeinrichtung für Windschutzscheiben, bei der
arbeiten. ein Betätigungsteil an der Verbindungsschiene der
4. Scheibenwischanlage nach Anspruch 1 bis 3, 35 Scheibenwischer bei jeder Bewegung der Schiene in
dadurch gekennzeichnet, daß die Nockeneinrich- der einen Richtung gegen ein elastisches Gehäuse
tung(66a) auf dem den Scheiberwischermotor gedrückt wird und die in der Blase vorhandene
(24) mit den Wischblättern (30) verbindenden Waschflüssigkeit auf die Scheibe spritzt. Ein interGestänge
angebracht ist. mittierendes Arbeiten des Scheibenwischers ist nicht
40 möglich, weil die Antriebsquelle selbst während der
Verweilzeiten stillgesetzt ist.
Schließlich ist noch eine Scheibenwischeranlage
mit einem Elektromotor für Kraftfahrzeuge und mit einem im Motor angeordneten, nockengesteuerten
Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischanlage 45 Kontakt bekannt, der den Motor von der Stromfür
wahlweise dauerndes oder intermittierendes Wi- quelle trennt, sobald die Scheibenwischer nach Besehen,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem tätigen des Handschalters in der Endlage angelengt
elektrischen Antriebsmotor, einer Einrichtung zum sind. Dabei ist in dem Stromkreis des nockenge-Übertragen
des Antriebs auf den Scheibenwischer, steuerten Kontakts ein Zeitschalter angeordnet, der
einem nockengesteuerten Endlagenschalter und einer 50 nach Betätigen des Handschalters den Wischermotor
Zeitschalteinrichtung zur kurzzeitigen Überbrückung nach einer bestimmten Zeit, etwa nach zwei Sekundes
Endlagenschalters. den, auch dann von der Stromquelle trennt, wenn
Bei elektromotorischem Antrieb des Scheiben- innerhalb der Ansprechzeit des Zeitschalters der
Wischers ist es bekannt, einem im Motorstromkreis nockengesteuerte Kontakt nicht abgeschaltet hat.
angeordneten Ein- und Ausschalter für Dauerbetrieb 55 Ein solches wiederholtes Abschalten entspricht in
einen ebenfalls ein- und ausschaltbaren Kontakt- den seltensten Fällen den Fahrbedingungen,
geber parallel zu schalten. Arbeits- und Ruhezeit Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die
geber parallel zu schalten. Arbeits- und Ruhezeit Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die
des Kontaktgebers sind unabhängig voneinander den intermittierenden Betrieb bestimmende Zeiteinstellbar. Eine von der Wischerstellung abhängige schalteinrichtung so auszugestalten, daß sie eine
Steuerung, beispielsweise eine Nockensteuerung, 60 selbständige Zeitmeßeihrichtung darstellt, von keiner
wirkt auf den Kontaktgeber derart ein, daß bei einer äußeren Energiequelle abhängt und außerdem von
Endstellung des Wischers der Kontaktgeber den dem elektrischen System wie auch dem Unterdruck-Motorstromkreis
unterbricht. Angaben über die im system des Kraftfahrzeugs unbeeinflußt ist.
Zeitrelais vorhandene Betätigungseinrichtung sind Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß die
Zeitrelais vorhandene Betätigungseinrichtung sind Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß die
dabei nicht gemacht. . 65 Zeitschalteinrichtung einen an sich bekannten
Es ist auch eine Vorrichtung bekannt, die das Ein- Schnappschalter (Schnappfeder und Kontakte) auf-
und Ausschalten eines Scheibenwischers automatisch weist, der in der einen Richtung (Ausschaltrichtung)
regelt, um einen unterbrochenen Betrieb des Wi- durch einen vom Scheibenwischermotor angetriebe-
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US28656763A | 1963-06-10 | 1963-06-10 | |
US28656763 | 1963-06-10 | ||
US292201A US3117335A (en) | 1963-06-27 | 1963-06-27 | Windshield wiper system |
US29220163 | 1963-06-27 | ||
DET0026298 | 1964-06-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1480279A1 DE1480279A1 (de) | 1969-04-17 |
DE1480279B2 DE1480279B2 (de) | 1973-01-04 |
DE1480279C true DE1480279C (de) | 1973-07-26 |
Family
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