DE1478853C - Rohrschraubenschlüssel für eingeputzte Rohrstücke, insbesondere Fittings - Google Patents
Rohrschraubenschlüssel für eingeputzte Rohrstücke, insbesondere FittingsInfo
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Description
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den Vierkantkopfes das Rohrstück, der Rohrnippel über die als aufgerauhte Stützfläche ausgebildete
od. dgl. durch gegenseitiges Aufeinanderpressen ihrer Stirnfläche des Bolzenschaftes verlängert wird,
einander zugekehrten Stirnflächen fest mit dem BoI- Durch diese Ausbildung des Rohrschraubenzen verspannt werden kann. Alsdann kann das Rohr- schlüsseis gemäß der Erfindung können nunmehr stück, der Rohrnippel od. dgl. mittels eines an der 5 infolge des langen Kopfbolzens und der dünnen Hülse angreifenden üblichen Schraubenschlüssels mit Hülse auch tief unter dem Verputz liegenden Rohrpassender Maulweite in eine bzw. aus einer Rohr- stücke, Fittings u. dgl. bei kleinem, den Durchmesleitung eingeschraubt oder herausgedreht werden. ser der Hülse kaum überschreitenden Loch in der
einander zugekehrten Stirnflächen fest mit dem BoI- Durch diese Ausbildung des Rohrschraubenzen verspannt werden kann. Alsdann kann das Rohr- schlüsseis gemäß der Erfindung können nunmehr stück, der Rohrnippel od. dgl. mittels eines an der 5 infolge des langen Kopfbolzens und der dünnen Hülse angreifenden üblichen Schraubenschlüssels mit Hülse auch tief unter dem Verputz liegenden Rohrpassender Maulweite in eine bzw. aus einer Rohr- stücke, Fittings u. dgl. bei kleinem, den Durchmesleitung eingeschraubt oder herausgedreht werden. ser der Hülse kaum überschreitenden Loch in der
Dieses ist auch ohne weiteres bei frei liegenden und Wand nicht nur zuverlässig erfaßt, sondern auch bei
gut zugänglichen Rohrleitungen möglich, sofern bei- io stark eingerostetem Gewinde mit Sicherheit und
spielsweise das herauszuschraubende Rohrstück, der bequem ohne besondere Anstrengungen aus einer
Rohrnippel od. dgl. nicht eingerostet ist. In einem Rohrleitung herausgeschraubt werden, ohne daß
solchen Falle besteht auch bei diesem Rohrschrau- hierbei irgendwelche zusätzliche Beschädigungen
benschlüssel infolge des großen Widerstandes die der Wand oder des Rohrstückes, Fittings u. dgl. aufGefahr,
daß die miteinander verspannten Stirnflä- 15 treten können, da die Handhabungsmöglichkeit sehr
dien aufeinanderrutschen und der Rohrschrauben- weit von der Wand abliegt. Insbesondere zeichnet
schlüssel sich wieder, löst. Insbesondere hat jedoch sich hierbei der gemäß der Erfindung ausgebildete
dieser bekannte Rohrschraubenschlüssel ebenfalls Rohrschraubenschlüssel bei kleinem Konstruktionsnur
eine kleine Länge, welche die einer entsprechen- aufwand noch durch eine einfache und damit außerden
Schraubenmutter und Gegenmutter kaum über- 20 ordentlich wirtschaftliche Herstellung aus.
schreitet. Außerdem hat die als Schraubenmutter Zwar ist es bei Rohrschraubenschlüsseln zum Zugestaltete Hülse einen großen Außendurchmesser, sammenschrauben von offenen und gut zugänglichen so daß auch dieser bekannte Rohrschraubenschlüssel Rohrleitungen bekanntgeworden, die Stützfläche des aus den gleichen Gründen wie der zuvor abgehan- Rohrschraubenschlüssels mit der entsprechenden delte bekannte Rohrschraubenschlüssel nicht zum 25 Stirnfläche des herauszuschraubenden Rohrstückes, Herausschrauben oder Eindrehen von Rohrstücken, Fittings od. dgl. nicht nur' kraftscrTrüssig, sondern Rohrnippeln, Fittings od. dgl. in tief unter Verputz durch angeordnete Rauhigkeiten auch formschlüsliegenden Rohrleitungen verwendbar ist, zumal wenn sig miteinander in Eingriff zu bringen. Hierbei wird diese Wände mit Fliesen verkleidet sind. jedoch die formschlüssige Verbindung durch eine
schreitet. Außerdem hat die als Schraubenmutter Zwar ist es bei Rohrschraubenschlüsseln zum Zugestaltete Hülse einen großen Außendurchmesser, sammenschrauben von offenen und gut zugänglichen so daß auch dieser bekannte Rohrschraubenschlüssel Rohrleitungen bekanntgeworden, die Stützfläche des aus den gleichen Gründen wie der zuvor abgehan- Rohrschraubenschlüssels mit der entsprechenden delte bekannte Rohrschraubenschlüssel nicht zum 25 Stirnfläche des herauszuschraubenden Rohrstückes, Herausschrauben oder Eindrehen von Rohrstücken, Fittings od. dgl. nicht nur' kraftscrTrüssig, sondern Rohrnippeln, Fittings od. dgl. in tief unter Verputz durch angeordnete Rauhigkeiten auch formschlüsliegenden Rohrleitungen verwendbar ist, zumal wenn sig miteinander in Eingriff zu bringen. Hierbei wird diese Wände mit Fliesen verkleidet sind. jedoch die formschlüssige Verbindung durch eine
Demgegenüber besteht daher die Aufgabe der Er- 30 Keilverbindung hergestellt, die jedoch für einen
findung darin, den bekannten Rohrschraubenschlüs- Rohrschraubenschlüssel im Sinne des Erfindungssel
mit einem mit Rohrstücken, insbesondere Fittings, gegenstandes völlig undenkbar ist, da durch diese
verschraubbaren Gewinde, welcher im einzelnen aus z. B. eine Fliesenwand völlig zerstört werden kann,
einem Kopfbolzen zum Angriff eines Maulschlüs- Oder die Rauhigkeiten sind an der Stützfläche eines
sels sowie aus einer auf dem Schaft des Kopfbolzens 35 Eindrehwerkzeuges für Gewindebüchsen mit Innenmittels
eines Gewindes anderer Steigung verschraub- und Außengewinde vorgesehen. Da jedoch bei diesem
baren Hülse zum Verspannen des Rohrstückes bzw. Werkzeug die das Rohneil am Rohrschrauben-Fittings
an einer Stützfläche des Rohrschrauben- schlüssel verspannende Hülse überhaupt fehlt und
schlüsseis besteht, so weiterzubilden, daß der Rohr- der Bolzenschaft nur kurz ist, kann auch dieses Einschlüssel
bei kleinem Werkstoffaufwand und wirt- 40 drehwerkzeug nicht im Sinne des Erfindungsgegenschaf
tlicher Herstellung ein praktisch beschädi- Standes verwendet werden, so daß die aufgerauhte
gungsfreies Ausschrauben von unter Verputz liegen- Stützfläche als ein lediglich an sich bekanntes Merkden
Rohrstücken mit Gewindeenden, Fittings u. dgl. mal nur in Kombination mit den übrigen gekenngewährleistet.
zeichneten Merkmalen gelten soll.
Diese Aufgabe wird in vorteilhafter Weise erfini 45 In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele
dungsgemäß dadurch gelöst, daß nur das dem BoI- des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
zenkopf benachbarte Hülsenende der dünnwandigen, Fig. 1 einen Schnitt durch ein Mauerwerk mit sich über einen langen Bolzenschaft des Kopfbol- einer unter Putz verlegten sowie unterhalb von deszens erstreckenden Hülse verdickt und in an sich sen Oberseite endenden, aus Rohrstücken bestehenbekannter Weise als ein dem Bolzenkopf entsprechen- 5° den Rohrleitung in Ansicht,
zenkopf benachbarte Hülsenende der dünnwandigen, Fig. 1 einen Schnitt durch ein Mauerwerk mit sich über einen langen Bolzenschaft des Kopfbol- einer unter Putz verlegten sowie unterhalb von deszens erstreckenden Hülse verdickt und in an sich sen Oberseite endenden, aus Rohrstücken bestehenbekannter Weise als ein dem Bolzenkopf entsprechen- 5° den Rohrleitung in Ansicht,
der Schraubenkopf gleicher Schlüsselweite ausgebil- F i g. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch einen
det ist und daß die mit dem freien Ende des Rohr- in Ansicht dargestellten Rohrschraubenschlüssel für
Stückes bzw. Fittings verspannbare Stützfläche des Rohrstücke mit Innengewinde,
Rohrschraubenschlüssels in an sich bekannter Weise F i g. 3 einen Längsschnitt durch das mit dem
durch Vorsprünge, z. B. Zähne, Radialschneiden od. 55 Außengewinde eines Rohrstückes verschraubbaren
dgl. aufgerauht ist. Wenn hierbei die Rohrstücke, und verspannbaren Ende eines weiteren Ausfüh-
Fittings od. dgl. an dem zu erfassenden Ende Innen- rungsbeispieles des Rohrschraubenschlüssels,
gewinde aufweisen, wird die Ausbildung so durch- Jeder Rohrschraubenschlüssel nach den F i g. 1
geführt, daß der Bolzenschaft des Kopfbolzens mit und 2 wird von einem Kopfbolzen 1 gebildet, der an
einem dem Innengewinde des Fittings, Rohrstückes 60 einem Ende einen sechskantförmigen Schraiiben-
od. dgl. entsprechenden Gewindeende aus der Hülse kopf 2 und am anderen Ende ein Rohrgewinde J
herausgeführt ist, deren freie ringförmige Stirnfläche aufweist. Das Rohrgewinde 3 entspricht dem Innen?
als aufgerauhte Stützfläche ausgebildet wird. Haben gewinde 4 von ein- oder auszuschraubenden Rohr-
jedoch die Rohrstiicke bzw. Fittings an dem zu er- formstücken 5. Es bildet das Gegengewinde für das
fassenden Ende ein Außengewinde, so wird der 65 Innengewinde und hat eine etwas größere Länge als
Rohrschraubenschlüsscl so gestaltet, daß die Hülse das Innengewinde des Rohrstückes. Dieser Kopfbol-
cin auf das Außengewinde des Rohrstückes, Fittings zen ist verschraubbar in einer Hülse 6 gelagert. Sein
od. dgl. aufscliraubbares Hülsenende aufweist, das Schaft hat eine Länge, die etwa um die in ein Rohr-
formstück einzuschraubende Länge des Gewindes 3 größer als die Länge der Hülse ist.
Die Hülse 6 ist an einem Ende verdickt, damit ebenfalls ein' sechskantförmiger Schraubenkopf 7 gebildet
werden kann, der die gleiche Schlüsselweite wie der Schraubenkopf 2 des Kopfbolzens 1 aufweist.
Dabei wird eine Hülse 6 so auf dem Kopfbolzen aufgeschraubt, daß die beiden Schraubenköpfe
2 und 7 von Kopfbolzen und Hülse einander unmittelbar benachbart sind. Zum Verschrauben der
Hülse 6 auf dem Kopfbolzen oder umgekehrt wird sie am Kopfende mit einem Innengewinde 8 und
der Kopfbolzen 1 im Bereich des Bolzenkopfes mit einem entsprechenden Außengewinde 9 versehen.
Dieses Gewinde 8, 9 hat gegenüber dem in ein Rohrformstück 5 einzuschraubenden Rohrgewinde 3 des
Kopfbolzens eine größere Steigung, um die freie Stirnfläche 10 der Hülse 6 mit dem freien Stirnende
des Rohrstückes bzw. Rohrformstückes verklemmen zu können. Eine besondere zuverlässige Verklemmung
wird dabei dadurch erzielt, daß die sich auf dem freien Stirnende des Rohrstückes bzw. Rohrformstückes
abstützende Stirnfläche 10 der Hülse 6 gezahnt oder durch Vorsprünge, Spitzen, Radialschneiden
od. dgl. rauh und griffig ausgebildet wird. Die Zähne 11 sind schneidartig gestaltet und können
geneigt oder gerade ausgebildet sein.
Der Rohrschraubenschlüssel nach Fig. 3 entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau dem nach
F i g. 2. Lediglich das dem Bolzen bzw. Schraubenkopf 2 bzw. 7 gegenüberliegende Ende ist so ausgebildet,
daß auch Rohrstücke bzw. Rohrformstücke mit Außengewinde von dem Rohrschraubenschlüssel
erfaßt und ein- oder ausgeschraubt werden können. Die Hülse 12 hat hierzu eine gegenüber dem
Bolzenschaft 13 größere Länge, und zwar ist ihre Länge mindestens um die Länge des auf dem Rohrstück
14 vorgesehenen Außengewindes 15 größer.
S Außerdem ist das freie Ende der Hülse mit einem dem Außengewinde 15 entsprechenden Innengewinde
3 versehen. Die Stützfläche zum Verklemmen des Rohrstückes mit dem Rohrschraubenschlüssel wird
bei diesem Ausführungsbeispiel von der freien Stirnfläche 16 des. Bolzenschaftes 13 gebildet, die ebenfalls
verzahnt oder durch Vorsprünge, Spitzen, Radialschneiden od. dgl. rauh ausgebildet werden kann.
Soll beispielsweise gemäß F i g. 1 das tief unterhalb der Oberseite des Verputzes 17 sitzende Rohrformstück
5 aus dem Winkelstück 18 einer im Mauerwerk 19 verlegten Wasserrohrleitung 20 herausgeschraubt
werden, so braucht das Loch 21 in der Mauer durch herausbrechen von Fliesen 22 und
Mauerwerksteile nicht vergrößert werden. Es ist Iediglich notwendig, den Rohrschraubenschlüssel nach
F i g. 2 mittels des Außengewindes 3 des Kopfbolzens 1 in das Innengewinde 4 des Rohrformstückes 5
einzuschrauben und alsdann die Hülse 6 auf dem Kopfbolzen zu verschrauben, bis ihre freie, eine
Stützfläche bildende Stirnfläche amjireien Stirnende
des Rohrformstückes anlie'gt. Wird" alsdann z. B.
mittels eines passenden Maul- oder Gabelschlüssels die Hülse 6 am Schraubenkopf 7 im entgegengesetzten
Sinne des Uhrzeigers verdreht, so verklemmt bzw. verspannt sich ihre freie Stirnfläche infolge der verschiedenen
Steigungen der Gewinde 3 und 8, 9 fest mit dem freien Stirnende des Rohrformstückes 5, so
daß dieses ohne weiteres aus dem Winkelstück 18 herausgeschraubt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rohrschraubenschlüssel mit einem in Rohr- nippel mit seinem freien Ende eingeschraubt wird,
stücke, insbesondere Fittings, einschraubbaren 5 Beim Verdrehen bzw. Verschrauben des Kopfbolzens
Gewinde, bestehend aus einem Kopfbolzen zum trifft dieser alsdann mit dem in der Hülse befind-Angriff
eines Maulschlüssels sowie aus einer auf liehen Stirnende auf das eingeschraubte Stirnende
dem Schaft des Kopfbolzens mittels eines Gewin- des Rohrnippels auf und verspannt letzteren infolge
des anderer Steigung verschraubbaren Hülse zum der verschiedenen Steigungen der beiden Innen-Verspannen
des Rohrstückes bzw. Fittings an io gewinde der Hülse fest mit seiner als Stützfläche
einer Stützfläche des Rohrschraubenschlüssels, dienenden Stirnseite.
dadurch gekennzeichnet, daß nur das Ein solcher Rohrschraubenschlüssel ist zwar gedem
Bolzenkopf (2) benachbarte Hülsenende der eignet, Rohrnippel beispielsweise in eine ohne weidünnwandigen,
sich über einen langen Bolzen- teres zugängliche Rohrleitung zuverlässig ein- oder
schaft des Kopfbolzens erstreckenden Hülse (6 15 auszuschrauben, wenn die zusammenwirkenden Ge-
bzw. 12) verdickt und in an sich bekannter Weise winde verhältnismäßig gut gangbar sind. Bei eingeals
ein dem Bolzenkopf entsprechender Schrau- rostetem Gewinde, wie dieses häufig bei unter Verbenkopf
(7) gleicher Schlüsselweite ausgebildet putz liegenden Rohrleitungen vorkommt, ist jedoch
ist und daß die mit dem freien Ende des Fit- ein Lösen der Rohrnippel mitunter kaum möglich,
tings (5) bzw. Rohrstückes (14) verspannbare 20 weil beim Herausschrauben trotz der gegenseitigen
Stützfläche (10 bzw. 16) des Rohrschrauben- Verspannung der aufeinanderliegenden Stirnflächen
schlüsseis in an sich bekannter Weise durch infolge des großen Widerstandes die Hülse vom
Vorsprünge, z. B. Zähne (11), Radialschneiden Rohrnippel wieder gelöst wird. Aber auch bei noch
od. dgl. aufgerauht ist. gängigem Gewinde ist das Lösen bzw. Heraus-
2. Rohrschraubenschlüssel nach Anspruch 1 35 schrauben eines unter Verputz liegenden Rohrnippels
für Rohrstücke bzw. Fittings mit Innengewinde, umständlich und unter Umständen überhaupt nicht
dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzenschaft möglich, weil die außen als Schraubenkopf bzw.
des Kopfbolzens (1) mit einem dem Innenge- Schraubenmutter ausgebildete Hülse einen gegenüber
winde (4) des Fittings (5) entsprechenden Gewin- dem Rohrnippel großen Durchmesser aufweist und
deende (3) aus der Hülse (6) herausgeführt ist, 30 demgemäß in der Wand ein entsprechend großes
deren freie Stirnfläche als aufgerauhte Stütz- Loch erfordert und weil die verhältnismäßig nur
fläche (10) ausgebildet ist. kurz ausgebildete Hülse des bekannten Rohrschrau-
3. Rohrschraubenschlüssel nach Anspruch 1 benschlüssels bei tiefsitzenden Rohrnippeln in der
für Rohrstücke bzw. Fittings mit Außengewinde, Wand verschwindet und daher durch einen passendadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (12) ein 35 den Schraubenschlüssel nicht mehr erfaßt und geauf
das Außengewinde (15) des Rohrstückes (14) dreht werden kann. In einer mit Fliesen bedeckten
aufschraubbares Hülsenende aufweist, das über Wand dürfen jedoch die Löcher zum Einschrauben
die als aufgerauhte Stützfläche (16) ausgebildete oder Herausschrauben von Rohrnippeln, Fittings
Stirnfläche des Bolzenschaftes (13) verlängert ist. od. dgl. im Durchmesser nicht .wesentlich größer als
40 das Werkstück sein, weil sie sonst von den üblicherweise vorgesehenen Rossetten nicht mehr abgedeckt
werden. Abgesehen davon dient übrigens der bekannte Rohrschraubenschlüssel in einer Rohrleitung
zum Verbinden von zwei Rohrnippeln und bildet
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rohr- 45 selbst einen Bestandteil der unter Druck stehenden
schraubenschlüssel mit einem in eingeputzte Rohr- Rohrleitung. Deshalb ist auch der Kopfbolzen durchstücke,
insbesondere Fittings, einschraubbaren Gc- bohrt und hat am Kopfende ein den weiteren Rohrwinde,
bestehend aus einem Kopfbolzen sowie aus nippel aufnehmendes Innengewinde, so daß der beeiner
auf dem Schaft des Kopfbolzens mittels eines kannte Rohrschraubenschlüssel von vornherein als
Gewindes anderer Steigung verschraubbaren Hülse 50 loses Werkzeug zum Lösen von unter Verputz liezum
Verspannen des Rohrstückes bzw. Fittings an genden Rohrnippeln, Fittings od. dgl. vollständig
einer Stützfläche des Rohrschraubenschlüssels. ungeeignet ist.
Bekannte Rohrschraubenschlüssel dienen im Zwar sind auch Rohrschraubenschlüssel bekannt,
Gegensatz zum Erfindungsgegenstand lediglich dazu, die als loses Werkzeug an beliebigen Arbeitsstellen
Rohrstiicke bzw. Rohrnippel in einer unter Druck 55 verwendbar sind und zum Ein- bzw. Ausschrauben
stehenden und über dem Verputz z. B. einer Wand von Rohrnippeln* Rohrstücken mit Außengewinde
verlegten bzw. frei zugänglichen Rohrleitung auszu- dienen. Auch diese Rohrschraubenschlüssel werden
wechseln. Die hierbei auf dem Schaft des Kopfbol- von einer auf dem Schaft eines Bolzens verschraubzens
verschraubbare Hülse hat demgemäß außen baren außen sechskantförmig gestalteten Hülse geauf
ihrer gesamten Länge eine im Querschnitt qua- 60 bildet, die an einem Ende ein zweites, auf das Außendratische
oder sechseckige, als Schraubenkopf die- gewinde eines Rohrstückes, Rohrnippels od. dgl. aufnende
Mantelfläche, damit die Hülse an beliebiger schraubbares Innengewinde aufweist. Das auf dem
Stelle mittels eines passenden Schraubenschlüssels Schaft des Bolzens vorgesehene, zum Verschrauben
verdreht werden kann, wobei der Kopfbolzen mittels der Hülse dienende Außengewinde hat gegenüber
eines anderen Schraubenschlüssels vorzugsweise mit 65 dem mit den Rohrstiick, Rohrnippel od. dgl. ver-r
gleicher Maulweite an seinem als Schraubenkopf ent- schraubbaren Innengewinde der Hülse eine kleinere
sprechender Größe ausgebildeten Kopf festgehalten Steigung, so daß durch Einschrauben des Bolzens
wird. An dem vom Kopf des Kopfbogens abgekehr- in der Hülse mittels eines aus der Hülse herausragcn-
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