DE1477605B2 - Vorrichtung zum Positionieren und Festspannen einer Werkstückplatte - Google Patents
Vorrichtung zum Positionieren und Festspannen einer WerkstückplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Positionieren in zwei ebenen Koordinatenrichtungen und
Festspannen in einer hierzu senkrechten Richtung einer ein Werkstück tragenden Palette an einem
relativ zum Werkzeug bewegbaren Maschinenteil einer Werkzeugmaschine, bei der die Palette mittels
einer zwischen ihr und dem Maschinenteil ausgebildeten Führung zunächst in eine Näherungslage bezüglich
der vorgegebenen Endlage bewegbar ist, und bei der eine die Palette in die genaue Endlage in den
ebenen Koordinatenrichtungen fein verschiebende Ausrichteinrichtung vorgesehen ist und bei Erreichen
der Endlage durch Signalgabe einer elektrischen Prüfeinrichtung die Spannvorrichtung zum Anklemmen
der Palette an einer Bezugsfläche des Maschinenteils tätig ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (USA.-Patentschrift 3 054 333) besteht die Ausrichteinrichtung
aus am Maschinenteil angeordneten kegeligen Indexbolzen, denen an der Palette vorgesehene Indexbüchsen
zugeordnet sind. Hat die Palette ihre Näherungslage erreicht, so wird die Palette durch die
zunächst mit einem niedrigen Druck beaufschlagte Spannvorrichtung gegen die Indexbolzen gezogen,
die darauf in die Indexbüchsen einrasten. Hierdurch wird die Palette in den beiden ebenen Koordinatenrichtungen
ausgerichtet. Hat die Palette ihre Endlage
ίο erreicht, so gibt die aus einem Endschalter bestehende
Prüfeinrichtung ein Signal ab, das die volle Druckbeaufschlagung der Spanneinrichtung zum Festspannen
der Palette einleitet.
Die Indexbolzen und Indexbüchsen nützen sich im Laufe der Zeit ab, so daß die Gefahr besteht, daß
die Einstellgenauigkeit verlorengeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art so auszubilden,
daß die Einstellgenauigkeit der Ausrichteinrichtung auch bei längerer Benutzung erhalten
bleibt.
Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß die Ausrichteinrichtung aus drei einzeln und in Abhängigkeit dreier an sich bekannter elektromagnetischer
Fühler drehbaren exzentrischen Rollen besteht, die in zwei den Koordinatenrichtungen zugeordnete
Nuten der Palette eingreifen.
Es ist bereits bekannt, die Einstell- bzw. Ver-Schiebebewegungen eines ein Werkstück tragenden
KreuzschTittens in den beiden Koordinatenrichtungen in Abhängigkeit von elektromagnetischen Fühlern zu
steuern. Hierbei sind die elektromagnetischen Fühler als Einrichtung zum genauen Ausrichten der Schlittenteile
und damit des Werkstückes z. B. gegenüber dem Werkzeug so beschaffen, daß der Unterschlitten
und das Bett eine elektromagnetische Spule mit E-förmigem Kern tragen und am Oberschlitten und am
Unterschlitten aus magnetischem Material bestehende Stopfen angeordnet sind, die bei relativer Verschiebung
der Schlitten untereinander bzw. gegenüber dem Bett bei Erreichen der gewünschten Solllage
des Werkstücks ein entsprechendes Signal erzeugen.
Beim Gegenstand der Erfindung wird zur Verschiebung allein der Palette in den beiden Koordinateneinrichtungen
zwar von demselben Prinzip des freien Bewegens eines Teils gegenüber einer Grundplatte
Gebrauch gemacht wie im Fall der USA.-Patentschrift. Die erfindungsgemäße Einrichtung verlangt
jedoch zum Verbringen der Palette in ihre Näherungslage keine Führungen von dem Genauigkeitsgrad,
wie sie bei der Einrichtung nach der USA.-Patentschrift erforderlich sind, weil bei dieser zum
Einrasten der Indexbolzen eine der Endlage bereits weitgehend entsprechende Annäherungslage der Palette
sichergestellt sein muß. Die Erfindung ermöglicht daher die Herstellung der Endlage auch bei
einem wesentlich gröberen Annäherungszustand der Palette als im bekannten Falle.
Von besonderem Vorteil ist, daß die Einstellgenauigkeit der erfindungsgemäßen Ausrichteinrichtung
nicht durch die Abnutzung irgendwelcher Maschinenteile beeinträchtigt werden kann, da die Endlage der
Palette allein durch die Fühler bestimmt wird. Darüber hinaus, wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung
das Lösen der Palette erleichtert, da ein Verklemmen der festgespannten Teile, wie es bei Ver-
wendung von kegeligen Indexbolzen auftreten kann, nicht möglich ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel wird nun an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar stellt dar
F i g. 1 einen Träger an einer Werkzeugmaschine,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Rückseite eines Maschinenteils, das an dem Träger nach F i g. 1
befestigt ist,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Maschinenteils nach F i g. 2 von vorn,
F i g. 4 die Rückansicht einer Palette,
F i g. 5 und 6 Querschnitte entlang der Linie V-V bzw. entlang der Linie VI-VI in F i g. 3 mit aufgesetzter
Palette nach F i g. 4 und
F i g. 7 einen vergrößerten Querschnitt durch eine Kontrolleinrichtung.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Verwendung mit einer nicht dargestellten
Werkzeugmaschine zum Bohren oder Fräsen, deren Spindel oder Spindeln für die Werkzeuge
horizontal sind. Der Träger nach Fig. 1 wird, wie dargestellt, in einer vertikalen Lage in der Werkzeugmaschine
montiert, wobei an seinem vorderen Ende das Maschinenteil nach F i g. 2 und 3 befestigt
ist; jedes der zu bearbeitenden Werkstücke wird von einer Palette nach F i g. 4 getragen, die wiederum an
dem Maschinenteil gehalten wird. Bewegungen des Werkstückes während der Bearbeitung werden durch
Bewegen des Trägers nach F i g. 1 als Ganzes erzielt, wobei er das Maschinenteil und die Palette mit sich
trägt.
Der in Fig. 1 dargestellte Träger ist ein Gußteil
mit Innenrippen, zwischen denen verschiedene Teile an der Rückseite des Maschinenteils nach F i g. 2 zu
liegen kommen.
Das in F i g. 2 und 3 dargestellte Maschinenteil 1 trägt eine Anzahl von Elementen, die über seine
Vorderseite hinausragen, um in die Rückseite einer werkstücktragenden Palette 2 (Fig. 4) einzugreifen.
Diese Elemente befinden sich in drei übereinanderliegenden Reihen; in einer unteren Reihe befinden
sich zwei Spannelemente 3 und zwei Rollen 4; in einer Zwischenreihe ist eine Rolle 5, und in einer
oberen Reihe sind zwei Spannelemente 6 und vier Antriebsrollen 8 vorgesehen.
Die Lage der Reihen von Rollen und Spannelementen entspricht der der drei horizontalen Nuten
an der Rückseite der Palette nach F i g. 4. Diese bestehen aus einer unteren Nut 9 und einer oberen
Nut 10, die beide einen T-Querschnitt aufweisen, und aus einer Zwischennut 11 von rechteckigem Querschnitt.
Die Rollen 4 und 5 sind an ihrer jeweiligen Welle sämtlich exzentrisch gelagert und haben jeweils einen
eigenen Antrieb, bestehend aus kleinen Elektromotoren 12 mit Untersetzungsgetrieben 13, die an der
Rückseite des Maschinenteils 1 befestigt sind. Die Spannelemente 3 und 6 greifen in die T-förmigen
Nuten 9 und 10 ein. An der Rückseite des Maschinenteils 1 (Fig. 2) sind vier hydraulische Spannkolben
14 für die Spannelemente 3 und 6 vorgesehen.
Die Rollen 8 sind auf Wellen angeordnet, die durch das Maschinenteil 1 hindurchgehen und an
ihren hinteren Enden mit Klauen 7 versehen sind. Wenn das Maschinenteil 1 an dem Träger (F i g. 1)
montiert ist, greifen die Klauen 7 in entsprechende Gegenklauen TA auf Wellen, die mittels Ketten 7&
an einen gemeinsamen Antrieb Ic angeschlossen
sind. Wenn eine Palette eingeführt wird, bewirken die Antriebsrollen 8, die in die obere Nut 10 eingreifen,
die Weiterbewegung der Palette bis in eine Näherungslage.
Die Vorderseite der Maschinenteile 1 hat Längsnuten 15 und dazwischenliegende Rippen 16. Letztere
bilden die Bezugsfiäche, an der die Palette mittels der Spannkolben 14 befestigt wird. Die Nuten 15
nehmen Feilspäne und andere Fremdkörper auf, die zwischen der Vorderseite des Maschinenteils 1 und/
oder der Rückseite der Palette vorkommen können.
Sicherheitshalber ist für das Feststellen einer nicht planen Anlage der Palette an dem Maschinenteil
eine Kontrolleinrichtung vorgesehen. Dazu hat das Maschinenteil nahe den vier Enden Bohrungen 17,
die durch die Palette abgedeckt werden. Die vier Bohrungen sind an einer Druckluftquelle angeschlossen,
die gleichzeitig mit den Spannkolben 14 arbeitet. Innerhalb einer ringförmigen Ausnehmung 17 a ist
eine kleine Luftöffnung 18 angeordnet, die an der Rückseite des Maschinenteils mit der Atmosphäre
verbunden ist.
Die Druckluftquelle ist über Druckminder- und Strömungsregulierventile mit einer Abzweigkammer
verbunden, von der getrennte Leitungen zu jeder Bohrung 17 führen. In jeder Leitung ist ein Nadelventil
V (Fig. 6) angeordnet, so daß der Leitungsteil zwischen ihm und der Bohrung als Meßkammer
dient. Zwischen diesen zwei Kammern ist ein druckempfindlicher ElektroschalterS (Fig. 2) angeordnet.
Der Schalter bleibt in der Normalstellung, wenn der Druck in der damit verbundenen Kammer gerade
der Druck ist, der vorhanden ist, wenn Luft nur durch das Loch 18 entweichen kann. Dagegen nimmt
der Schalter die andere Stellung ein, wenn unrichtige Anlage der Palette die Luft seitlich ausströmen läßt,
so daß der Kammerdruck niedriger ist.
Wenn also eine Palette 2 genau an dem Teil 1 festgespannt ist, wird aus allen Bohrungen Luft lediglich
durch die Bohrungen 18 ausströmen können, wobei der in den Meßkammern entstehende Druck
die Schalter in der Normallage hält. Wenn aber die Luft von irgendeiner Bohrung daneben ausströmen
kann, so werden die Drücke nicht ausgeglichen sein, und der entsprechende Schalter bewegt sich aus der
Normalstellung.
Die druckempfindlichen Schalter müssen alle in der Normalstellung sein (demnach muß die Palette
richtig an das Teil 1 gespannt sein), ehe die Maschine mit Strom versorgt werden kann. Wenn dagegen
irgendein Schalter nicht in der Normalstellung ist, fließt der Strom in irgendeine Signal- oder Anzeigevorrichtung,
um die Bedienungsperson darauf aufmerksam zu machen, daß die Palette nicht richtig
sitzt, und/oder es wird eine Einrichtung zum Beseitigen des Fehlers betätigt (z. B. kann die Spannvorrichtung
gelöst und Luft durch den Spalt zwischen Teil 1 und Palette 1 geblasen werden, um die dazwischenliegenden
Fremdkörper zu entfernen).
Der Maschinenteil 1 trägt drei Fühler 20, 21 und 22. Jeder besteht wie an sich bekannt, aus einem
magnetischen E-förmigen Kern, dessen Spitzen mit Abständen voneinander in einer Ebene mit der Vorderfläche
des Teils 1 liegen. Die Palette hat drei Einsätze 23 in ihrer Rückseite, die symmetrisch über
den Polspitzen der Fühler 20, 21 und 22 liegen, wenn die Ausrichtlage der Palette auf dem Teil 1 erreicht
ist. Jeder Einsatz 23 (F i g. 7) besteht aus einer Messingbuchse 23 α und einer Ferritscheibe 23 b, die
mit ihrer Oberfläche mit der Oberfläche der Palette bündig ist. Die Scheiben 23 b sind gerade groß genug,
um die Polspitzen der zugehörigen Fühler abzudecken. Jede geringe Versetzung der Palette in irgendeiner
zu der Palettenoberfläche parallelen Richtung bewirkt, daß ein Teil der Messingbuchse 23 α anstatt
der Ferritscheibe über irgendeiner Polspitze erscheint. Wenn ein Einsatz in seiner symmetrischen
Lage über den entsprechenden Polstücken ist, so ist die Reduktanz des magnetischen Stromkreises des
E-förmigen Kerns durch die Ferritscheibe niedrig. Wenn aber die Scheibe in einer Richtung parallel
zum senkrechten Schenkel des E-förmigen Kerns versetzt ist, ist die Reluktanz wesentlich vergrößert. Die
Reluktanzänderungen an jedem Fühler werden zum Steuern der Drehung jeder zugehörigen Rolle 4, 5
verwendet. Die Palette wird hierbei mit ihrem Einsatz 23 parallel zum senkrechten Schenkel des E-förmigen
Kerns der Fühler bewegt.
Die Rollen 4 und 5 sind exzentrische Rollen. Wenn sie gedreht werden, bewirken sie kleine Änderungen
in der Lage der Palette auf dem Maschinenteil 1. Beide Rollen 4 greifen in eine Nut 9 in der
Palette ein und bewirken vertikale Bewegungen derselben. Die Rolle 5 bewirkt ein horizontales Einstellen
der Palette, obwohl die Nut 11, in der die Rolle 5 läuft, parallel zur Nut 9 verläuft, denn die Nut 11
besitzt eine kurze vertikal abgezweigte Quernut 24, in die die Rolle 5 eintritt, wenn die Palette sich ihrer
richtigen Spannstellung nähert. Um die nötige vertikale Bewegung der Rolle 5 mit ihrem Antriebsmotor
12 und Getriebe 13 zu gewährleisten, sind diese Teile nicht am Maschinenteil starr befestigt, sondern an
einem Schlitten 25, der zwischen Führungen 26 auf dem Maschinenteil 1 vertikal gleitbar gelagert ist.
Eine zwischen dem Schlitten 25 und dem Maschinenteil 1 befestigte Solenoidgruppe 27 bewirkt eine vertikale
Bewegung des Schlittens 25 mit seiner Rolle 5. Der Schlitten 25 mit seiner Rolle 5 ist mittels Federn
etwas aus der zugehörigen Nut 11 nach oben verschoben. Die Rolle 5 kann aber trotzdem einlaufen,
weil die Nut 11 endseitig Schrägen 28 aufweist. Die beim Durchlaufen der Schräge 28 der Nut 11 resultierende
Abwärtsbewegung der Rolle 5 dient dazu, einen Mikroschalter 19 zu betätigen und die Solenoidgruppe
27 zu betätigen. Wenn die Palette eine Lage erreicht hat, in der die Rolle 5 in die Quernut
24 einlaufen kann, wird über den Mikroschalter ein Solenoid in der Solenoidgruppe 27 betätigt, um den
Schlitten 25 samt Rolle 5 in die Quernut 24 einzufahren. In dieser Lage bewirkt die Drehung der
ίο Rolle 5 ein horizontales Verstellen der Palette.
In dieser Lage ist die Palette bereits nahe der gewünschten Endlage, die nun durch Drehen der
Rollen 4 und 5 nach Maßgabe der Fühler 20 bis 22 erreicht werden kann. Nach Einlaufen der Rolle 5
in die Quernut 24 schließt sich ein nicht dargestellter Mikroschalter, und die drei Motoren 12, die die
zwei Rollen 4 und die Rolle 5 antreiben, werden gespeist, gleichzeitig oder nacheinander, wie bevorzugt.
Jeder Motor wird abgeschaltet von seinem zugehörigen Fühler, wenn dieser meldet, daß der Einsatz
23 in der symmetrischen Stellung ist. Der Motor kann wieder anlaufen, wenn diese Stellung durch die
Arbeit der anderen Rollen gestört wird. Wenn die entsprechenden Einsätze 23 in ihren symmetrischen
Stellungen sind, ist ein weiteres Arbeiten der drei Motoren 12 verhindert, und die Spannvorrichtungen
werden betätigt, damit die Palette in ihrer erreichten Endlage befestigt wird. Vor und nach dem Spannvorgang
kann eine Stellungskontrolle mit den Fühlern durchgeführt werden, um sicherzustellen, daß
alle Fühler die richtige Lage der Palette angeben.
Mit Schaltern X können, falls gewünscht, überflüssige Arbeitsvorgänge wie das Antreiben der
Rollen 8 in der Spannlage der Palette verhindert werden, während Schalter Y zum Zurückdrehen der
exzentrischen Rollen 4 in ihre Ausgangslage dienen. Mit einem vom Nocken 5 a der Rolle 5 beaufschlagten
Schalter Z kann ein fehlerhaftes übermäßiges seitliches Verstellen der Palette angezeigt
werden.
Infolge der Bewegung der Rolle 5, durch das Solenoid 27 hervorgerufen, benötigt die Welle der besagten
Rolle 5 einen Schlitz in der Platte 1. Um das Durchdringen von Fremdkörpern hinter die Platte 1
zu verhindern, sind zwei schwenkbar gelagerte, sich überlappende Platten 5 b vorgesehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Positionieren in zwei ebenen Koordinatenrichtungen und Festspannen in
einer hierzu senkrechten Richtung einer ein Werkstück tragenden Palette an einem relativ
zum Werkzeug bewegbaren Maschinenteil einer Werkzeugmaschine, bei der die Palette mittels
einer zwischen ihr und dem Maschinenteil ausgebildeten Führung zunächst in eine Näherungslage bezüglich der vorgegebenen Endlage bewegbar
ist, und bei der eine die Palette in genaue Endlage in den ebenen Koordinatenrichtungen
fein verschiebende Ausrichteinrichtung vorgesehen ist und bei Erreichen der Endlage durch
Signalgabe einer elektrischen Prüfeinrichtung die Spannvorrichtung zum Anklemmen der Palette
an einer Bezugsfläche des Maschinenteils tätig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausrichteinrichtung aus drei einzeln und in Abhängigkeit dreier an sich bekannter elektromagnetischer
Fühler (20, 21, 22, 23) drehbaren exzentrischen Rollen (4, 5) besteht, die in den zwei
Koordinatenrichtungen zugeordnete Nuten (9, 11, 24) der Palette (2) eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Rolle (5) an einem
Schlitten (25) befestigt ist, der relativ zu dem Maschinenteil (1) verschiebbar angeordnet ist,
um die dritte Rolle in die Quernut (24) bewegen zu können.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in
Abhängigkeit von der Spannvorrichtung (3, 6) betätigbare Kontrolleinrichtung (17, 18, S) zum
Feststellen, ob die Palette (2) an der Bezugsfiäche (16) spielfrei anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung mindestens
eine in der Bezugsfläche gebildete, mit Druckluft speisbare öffnung (17), die durch Anlage
der Palette (2) an der Bezugsfläche verschließbar ist, und wenigstens einen auf Druckänderungen
der durch die Öffnung strömenden Luft ansprechenden Schalter (S) aufweist.
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