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DE1474366C - Anordnung zur Geschwindigkeitsvermin derung von durch ein pneumatisches Druck gefälle bewegbaren endlosen Magnetbandern - Google Patents

Anordnung zur Geschwindigkeitsvermin derung von durch ein pneumatisches Druck gefälle bewegbaren endlosen Magnetbandern

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Publication number
DE1474366C
DE1474366C DE1474366C DE 1474366 C DE1474366 C DE 1474366C DE 1474366 C DE1474366 C DE 1474366C
Authority
DE
Germany
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circuit
processing chamber
magnetic tape
storage container
input
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heard Kilpatnck Rhine beck Orlando Anthony William Highland N Y Phillips William Burl West Lafa yette Ind Baumeister, (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Publication date

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung nach erfolgtem Vorbeiführen an den Magnetköpfen zur Geschwindigkeitsverminderung von endlosen zwi- wieder in diese zurückgezogen wird,
sehen Speicherbehältern und einer mehrarmigen Be- Es ist die Aufgabe der im Hauptpätent offenbarten arbeitungskammer durch ein pneumatisches Druck- Erfindung, die geschilderten Nachteile der beiden gefalle hin- und herbewegbaren Magnetbändern, 5 zuerst genannten Speichergattungen zu vermeiden, deren Bearbeitungskammer an der Verbindungsstelle Die Erfindung des Hauptpatents unterscheidet sich zweier Arme eine Bandantriebsrolle aufweist und von dem vorgeschlagenen Speicher- und Abfragederen Wandung mindestens einen Magnetkopf auf- gerät wesentlich, da die Lösung der gestellten Aufnimmt, wobei die pneumatische Transportvorrichtung gäbe dadurch erzielt wird, daß die pneumatische das endlose Magnetband dem Speicherbehälter voll- io Transportvorrichtung das endlose Magnetband dem ständig entnimmt und das gesamte Magnetband in Speicherbehälter vollständig entnimmt und das gedie mehrarmige Bearbeitungskammer einführt und samte Band in die mehrarmige Bearbeitungskammer für diesen Hin- und Rückvorschub eine Steuer- einführt. Bei dem vorgeschlagenen Speicher- und Schaltung aufweist. Abfragegerät kann jedoch das Magnetband infolge Magnetbandspeicher mit Magnetbändern endlicher 15 der genannten Befestigungsbuchsen nicht völlig aus Länge, d. h. mit einer Vorrats- und Aufwickelspule, den Speicherbehältern herausgezogen werden, so daß zwischen denen das Magnetband hin- und herbeweg- nur eine begrenzte Anzahl von Speicherbehältern bar ist, können wohl durch große Magnetbandlängen vorgesehen werden kann, wenn das Magnetband auch eine große Speicherkapazität erzielen, jedoch wird in die beiden Arme der Bearbeitungskammer hineindie Zugriffszeit zu den einzelnen Informationen mit 20 ragen soll, an deren Verbindungsstelle die Bandzunehmender Bandlänge immer größer. Außerdem antriebsrolle gelagert ist. Dies ist aber erforderlich, vergrößert eine zunehmende Bandlänge auch die damit das Magnetband an der genannten Band-Massenträgheit der Spule, so daß das Erzielen großer antriebsrolle sicher anliegt. Es ist demnach der AnBandgeschwindigkeiten und das durch die große Auf- zahl von Speicherbehältern eine ziemlich enge Grenze zeichnungsdichte erforderliche, sehr genaue Anhalten 25 gesetzt, die bei der Vorrichtung gemäß dem Hauptdes Magnetbandes Schwierigkeiten bereitet, die nur patent nicht vorhanden ist, da das endlose Magnetdurch die mit viel Aufwand verbundenen Schlaufen- band dem Speicherbehälter vollständig entnommen bildungen des Magnetbandes lösbar sind. Einer wei- wird, so daß der räumlichen Anordnung der Speicherteren Steigerung der Lese- bzw. Schreibgeschwindig- behälter und somit auch der Anzahl von Speicherkeit und einer Verkürzung der Zugriffszeit sind je- 30 behältern theoretisch keine Grenzen gesetzt sind, doch bei derartigen Magnetbandspeichern bereits Außerdem ist das gemäß dem Hauptpatent erfolerreichte Grenzen gesetzt. gende völlige Einziehen des Magnetbandes in die Eine kurze Zugriffszeit, die im wesentlichen un- Bearbeitungskammer funktionssicherer, da die Formabhängig ist von der Zunahme der Speicherkapazität, gebung des Magnetbandes in der Bearbeitungserzielen bekannte Speichervorrichtungen, bei denen 35 kammer lediglich durch die Bearbeitungskammer Magnetkarten aus einem Magazin abgerufen, durch selbst bestimmt wird, wohingegen bei dem voreine Lese- bzw. Schreibstation hindurchbewegt und geschlagenen Gerät die Form des Magnetbandes in in das Magazin zurückgeführt werden. Da die der Bearbeitungskammer abhängig ist von der Magnetkarten nicht beliebig groß gemacht wer- Lage des jeweils ausgewählten Speicherbehälters den können, steht dem schnellen wahlfreien 40 gegenüber der einzigen Bandantriebsrolle in der BeZugriff zu der gewünschten Information jedoch arbeitungskammer. Es erhält demnach bei dem vorder Nachteil einer geringen Speicherkapazität geschlagenen Gerät das Magnetband eine andere der einzelnen Magnetkarte entgegen. Diese geringe Form, wenn es z. B. anstatt aus dem Speicher-Speicherkapazität erfordert wiederum ein zu behälter 2 aus dem Speicherbehälter 7 ausgewählt häufiges Ab- und Zurückrufen einzelner Magnet- 45 wird. Dadurch ändern sich die Kraftkomponenten, karten. ' die auf die in den beiden Armen der Bearbeitungs-Es wurde auch ein Speicher- und Abfragegerät kammer, an deren Verbindungsstelle die Transportbereits vorgeschlagen, das sowohl den Nachteil der rolle gelagert ist, befindlichen Magnetbandabschnitte zuerst genannten Speichergattung, nämlich eine Zu- einwirken. Dadurch wird das Magnetband nicht nähme der Zugriffszeit bei einer Vergrößerung der 50 optimal geführt, so daß es in Abhängigkeit von der Gesamtspeicherkapazität, die erreichbar ist durch Lage seines Speicherbehälters gegenüber der Bandeine Vergrößerung der Magnetbandlänge, vermeidet antriebsrolle unterschiedlichen Kräften unterworfen als auch die Unzulänglichkeit der an zweiter Stelle ist. Bei einem von der Auswahl aus den einzelnen genannten Speichergattung, nämlich die engen Gren- Speicherbehältern unabhängigen konstanten Transzen der Speicherkapazität der einzelnen Magnetkarte, 55 port-Luftdruck bzw. -vakuum bei bestimmten umgeht. Dieses Speicher- und Abfragegerät sieht Speicherbehältern wird es somit entweder zu schwach mehrere endlose Magnetbänder vor, von denen je- oder zu stramm geführt. Dadurch wird wiederum weils eines in einer pneumatischen Kammer durch die Anhaltegenauigkeit des Magnetbandes beeinflußt, die Bandantriebsrolle an Magnetköpfen vorbeiführ- so daß als Folge davon auch die Umlaufgeschwinbar ist. Für die Aufnahme eines jeden dieser endlosen 60 digkeit des Magnetbandes in der Bearbeitungs-Magnetbänder sind an einer Seite der pneumatischen kammer Grenzen unterworfen ist, die bei der Vor-Kammer mehrere Bandvorratskassetten nebenein- richtung gemäß dem Hauptpatent infolge des völligen ander angeordnet, wobei symmetrisch zu beiden Einziehens des Magnetbandes in die Bearbeitungs-Seiten der Bandantriebsrolle, an Befestigungsbuchsen kammer nicht vorhanden sind. Dadurch, daß bei der der Bandvorratskassette und in den Bandvorrats- 65 Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent keine Befestikassetten selbst, Mittel vorhanden sind, mit denen gungsbuchse vorhanden ist, an der das Magnetband ein Magnetband bis zur Befestigungsbuchse aus einer durch eine zu schnelle Auszugsbewegung aus dem vorgewählten Bandvorratskassette herausgezogen und Speicherbehälter gestrafft werden oder sogar bei zu
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großen Kräften zerreißen kann, ist auch eine größere der Lichtschranke über eine gemeinsame UND-Geschwindigkeit des Transportes des Magnetbandes Schaltung verbunden sind, deren zweiter Eingang aus seinem Speicherbehälter in die Bearbeitungs- mit dem Aus-Ausgang der mit der ODER-Schaltung kammer erzielbar, so daß auch die für den genannten verbundenen bistabilen Kippschaltung verbunden ist. Transport erforderliche Zeit sehr kurz, z. B. 50 Milli- 5 Diese im Hauptpatent offenbarten Maßnahmen Sekunden sein kann. Es sind mit der Vorrichtung sind grundsätzlicher Natur, jedoch ergeben sich in gemäß dem Hauptpatent Bandgeschwindigkeiten im der Praxis Probleme beim Auftreffen des endlosen Bereich von 12 bis 50 m pro Sekunde erzielbar. Magnetbandes in der Bearbeitungskammer infolge Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der im der hohen Transportgeschwindigkeit bzw. Aufblas-Hauptpatent offenbarten Erfindung ist für die Spei- io geschwindigkeit des Magnetbandes in der Bearbeicherung je eines endlosen Magnetbandes je ein lang- tungskammer, durch welche die empfindliche Obergestreckter Speicherbehälter vorgesehen, der über ein fläche des Magnetbandes unter Umständen beschädigt einen rechteckigen Querschnitt aufweisendes Verbin- werden kann.
dungsrohr mit einer oder mehreren Bearbeitungs- Die Erfindung, die diese Nachteile vermeidet, bekammern verbunden ist, die sternförmig auseinander- 15 steht darin, daß der Ausgang der Photozelle über laufende Arme besitzen, ist sowohl in den Enden eine Zusatzschaltung mit der das Schalten der in die der Arme als auch der Speicherbehälter je ein durch Bearbeitungskammer mündenden Vakuumventile Ventilsteuerung wahlweise an zwei unterschiedliche steuernden ODER-Schaltung verbunden ist.
Drücke erzeugende Druckgasquellen anschließbarer Es wird demnach erfindungsgemäß an die Schal-Einlaß angeordnet, sind in den Wänden der Arme 20 tung des Hauptpatents, welche die in die Bearbeidas Magnetband von den Kammerwänden abhebende tungskammer und in die einzelnen Speicherbehälter Gaslager eingebaut, ist die Quelle hohen Gasdruckes mündenden Magnetventile steuert, eine Zusatzschaleinerseits direkt mit je einer in jedem Speicher- tung angeschlossen, durch welche diese Ventile derbehälter befindlichen Öffnung und andererseits über art gesteuert werden, daß die Magnetbandgeschwinein Ventil mit einer in der Bearbeitungskammer an- 25 digkeit während des Einschießens des Magnetbandes geordneten Öffnung verbunden und sind sämtliche in die Bearbeitungskammer vermindert wird, wenn Steuerventile als Magnetventile ausgebildet, die mit das Magnetband die Drucklufteinlaßöffnungen paseiner in dem Verbindungsrohr vorgesehenen Licht- siert, durch welche zum Zwecke des Aufblasens des schranke in einer durch externe Geräte beeinfluß- endlosen Magnetbandes Druckluft einströmt. Diese baren, ein Druckgefälle zwischen dem ausgewählten 30 Verlangsamung erhöht die Sicherheit des Aufblasens Speicherbehälter bzw. -behältern und der bzw. den und wird erreicht durch die erfindungsgemäße Aus-Bearbeitungskammern jeweils in der einen oder an- gestaltung der Zusatzschaltung, die ein kurzzeitiges deren Richtung erzeugenden Steuerschaltung liegen. Umschalten der Ventile des zugeordneten Speicher-Gemäß einer weiteren Ausbildung der im Haupt- behälters entgegen den ansonsten während des Einpatent offenbarten Erfindung ist die genannte Steuer- 35 schießvorganges in die Bearbeitungskammer vorschaltung für eine Transportvorrichtung mit zwei gesehenen Ventilstellungen bewirkt. Dadurch wird Speicherbehältern derart ausgebildet, daß für die Be- ein harter Aufprall des Magnetbandes auf die Wantätigung der beiden Magnetventile eines Speicher- dung der Bearbeitungskammer vermieden. Diese behälters je eine bistabile Kippschaltung vorgesehen Ventilstellung erzeugt somit kurzzeitig einen Unterist, deren Einstelleingänge mit je einer von einem 40 druck, der künftig Rückwärtsdruckimpuls benannt externen Steuergerät kommenden Leitung verbunden ist. Diese Lehre ist natürlich auch anwendbar beim sind und deren Ausgänge mit je einem dieser Magnet- Rücktransport des Magnetbandes aus der Bearbeiventile verbunden sind, wobei die mit den hohen tungskammer in den zugeordneten Speicherbehälter, Luftdruck steuernden Magnetventilen verbundenen indem eine eigens für den Rücktransport zuständige Einstellausgänge beider Kippschaltungen auch an 45 Zusatzschaltung vorgesehen wird,
eine gemeinsame ODER-Schaltung angeschlossen Weitere Merkmale der Erfindung sind den Ansind, deren Ausgang mit den ein Vakuum schalten- Sprüchen zu entnehmen.
den Magnetventilen sämtlicher Arme der Bearbei- Einzelheiten der Erfindung sind an Hand eines in
tungskammer verbunden ist, und daß die Aus-Ein- den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispieles
gänge beider Kippschaltungen parallel an einer ein 5° näher beschrieben. Es zeigt
Kammerentladesignal führbaren Leitung des externen F i g. 1 eine Transportvorrichtung, für endlose
Steuergerätes hängen, an der auch einerseits eine Magnetbänder,
monostabile Kippschaltung als auch die Aus-Ein- F i g. 2 ein Blockschaltbild für die Zusatzschaltung, gänge zweier weiterer bistabiler Kippschaltungen an- F i g. 3 Arbeitsdiagramme von Teilen der Zusatzgeschlossen sind, wobei der Ein-Ausgang der einen 55 schaltung und
Kippschaltung mit einem zweier paralleler Ausgänge F i g. 4 die im Hauptpatent offenbarte Steuerschal-
der monostabilen Kippschaltung die Eingänge einer tung, die von der erfindungsgemäßen Zusatzschaltung
ODER-Schaltung bilden, deren Ausgang mit dem ergänzt wird.
Magnetventil der in der Bearbeitungskammer befind- In F i g. 1 ist eine pneumatische Transportvorrichlichen öffnung verbunden ist, daß der andere der 60 tung für endlose Magnetbänder, die der Kürze halber genannten Ausgänge der monostabilen Kippschal- weiterhin Magnetbänder genannt werden, dargestellt, tungen mit den einen höheren Luftdruck schaltenden in welcher die Erfindung angewendet wird. Die BeMagnetventilen sämtlicher Arme verbunden ist, daß arbeitungskammer 11 ist mit dem Verbindungsrohr der Ausgang der anderen der beiden zuletzt genann- 16 verbunden, das sich in zwei symmetrische Abten bistabilen Kippschaltungen an das Magnetventil 65 schnitte 16 a und 16 b verzweigt, die je mit einem der in dem Verbindungsrohr angeordneten Öffnung gesonderten Paar von Speicherbehältern 42 und 43 angeschlossen ist und daß die Einstelleingänge dieser verbunden sind. Die Schranke 57 trennt das Verbinbeiden bistabilen Kippschaltungen mit der Photozelle dungsrohr 16 in die Abschnitte 16 a und 16 b.
Die Photozelle 307 empfängt den Lichtstrahl 407 von der zugeordneten Lichtquelle 306. Sooft ein Magnetband aus einem der Speicherbehälter 42, 43 in die Bearbeitungskammer 11 befördert wird, unterbricht das Magnetband mit seiner Leitkante vor dem Eintreten in die Bearbeitungskammer 11 den auf die Photozelle 307 gerichteten Lichtstrahl 407.
Die F i g. 2 zeigt die logische Schaltung für die Erzielung eines pneumatischen Rückwärtsdruckimpulses, wenn das Magnetband in die Bearbeitungskammer 11 bewegt wird. Die F i g. 2 stellt somit die erfindungsgemäße Zusatzschaltung dar, welche die in Fig. 4 gezeigte Steuerschaltung des Hauptpatentes ergänzt. Es ist notwendig, zwei weitere bistabile Kippschaltungen vorzusehen, die den bistabilen Kippschaltungen BKl und BK2 in der genannten Schaltung gleichen, um zwei weitere Magnetbänder zu behandeln, d. h. um die vier in der F i g. 1 gezeigten Magnetbänder zu steuern.
Mit Hilfe er. Lichtquellen 303, 304, die Lichtstrahlen 401, 402 erzeugen, die innerhalb der Abschnitte 16 a, 16 b verlaufen und auf in deren anderen Enden angeordneten Photozellen 301, 302 auftreffen, ist es möglich, eine weitere Zusatzschaltung (nicht gezeigt) zu beaufschlagen, welche wie die in F i g. 2 gezeigte Rückwärtsdruckimpulse erzeugt, die jedoch beim Rücktransport des Magnetbandes aus der Bearbeitungskammer in die zugeordneten Speicherbehälter wirken.
Die Steuerschaltung (F i g. 4) weist zwei Eingangsleitungen 222 und 223 auf, die für die Auswahl eines Magnetbandes im Speicherbehälter 42 oder 43 vorgesehen sind. Die Auswahl erfolgt durch die Erregung einer dieser beiden Leitungen und wird bestimmt durch die Einstellung einer von mehreren bistabilen Kippschaltungen 224 und 225 durch einen Eingangssteuerimpuls in einer der Eingangsleitungen 222 oder 223. Wenn irgendeine dieser bistabilen Kippschaltungen eingestellt ist, wird ein Sperrsignal an den einen Eingang zweier UND-Schaltungen 220 und 221 gelegt, um eine weitere Auswahl durch ein neues Auswählsignal zu blockieren, bis der vorherige Auswählvorgang durch Einschießen des Magnetbandes in die Bearbeitungskammer 11 und anschließende Rückführung desselben in den zugeordneten Speicherbehälter vollständig ausgeführt wurde.
Wenn die durch das frühere Auswählsignal ausgewählten Funktionen vollendet sind, wird jede der bistabilen Kippschaltungen 224 und 225 in den Aus-Zustand zurückgestellt, und jede UND-Schaltung 220 und 221 wird im Bereitschaftszustand sein, in dem sie zur Durchleitung eines Auswählsignals in irgendeiner der Eingangsleitungen zur Einstellung der entsprechenden bistabilen Kippschaltungen vorbereitet sind.
Wenn daher ein Auswählimpuls in einer der Eingangsleitungen 222 und 223 auftritt, wird die entsprechende bistabile Kippschaltung 224 oder 225 eingestellt. Dadurch wird ein Ausgangssignal von der ODER-Schaltung 232 erzeugt und an die UND-Schaltungen 220 und 221 zurückübertragen, um jede weitere Auswahl bis zur Vollendung des vorhergegangenen Auswählbefehls zu unterbinden.
Auf diese Weise wird durch die Einstellung der bistabilen Kippschaltung 224 die Höhe der Spannung in der Leitung 226 angehoben und die Spannungshöhe in der Leitung 228 gesenkt, um Signale vorzusehen, welche das Ventil F6 für das Anlegen des Druckes P2 an den Speicherbehälter 42 Öffnen und das Ventil F5 schließen. Das Signal in der Leitung 226 läuft gleichzeitig durch die ODER-Schaltung 232 in die Leitung 259, um die Ventile F3 zu öffnen und das Vakuum P1 an die Enden der Kanäle 33, 34 und 35 anzulegen. Demzufolge wird ein unterschiedlicher Druck an das Magnetband im Speicherbehälter 42 angelegt, und es beginnt sich gegen die Bearbeitungskammer 11 zu bewegen.
Während das Magnetband das Verbindungsrohr 16 passiert, unterbricht dasselbe den Lichtstrahl 407 zur Photozelle 307, welche einen Impuls in der Leitung 241 erzeugt, der zur UND-Schaltung 242 geleitet wird. Die UND-Schaltung 242 ist vorbereitet durch das Ausgangssignal einer bistabilen Kippschaltung 243 in deren Aus-Zustand, so daß der Eingangsimpuls zu dieser UND-Schaltung die bistabilen Kippschaltungen 243 und 248 in den Ein-Zustand einstellt. Das positive Ausgangssignal der bistabilen Kippschaltung 243 in der Leitung 246 wird durch die ODER-Schaltung 236 in die Leitung 240 gegeben, um das Ventil F12 zu betätigen und den Druck P, an die Schlitze 22 anzulegen. In ähnlicher Weise wird das Ausgangssignal der bistabilen Kippschaltung 248 zur Steuerung des Ventils F10 verwendet, um den Druck P2 an die Schlitze 23 anzulegen. Die Ventile F10 und F12 leiten im wesentlichen keinen Luftstrom für einige Millisekunden, während welcher Zeit der innere Teil des Magnetbandes die Schlitze 22, 23 für sein Aufblasen passiert.
Das Magnetband wird dann aufgeblasen und in der Bearbeitungskammer 11 gegen die Laufrolle 12 gedrückt, so daß das Magnetband umläuft und die Information mittels der mit der magnetischen Oberfläche desselben zusammenwirkenden Magnetkopfeinheit 36 bearbeitet werden kann.
Nachdem das Magnetband in der Bearbeitungskammer 11 behandelt worden ist, erscheint ein Entladesignal, d. h. ein Signal für das Entladen der Bearbeitungskammer 11 aus einer Steuereinrichtung, z. B. eines Rechners, in der Eingangsleitung 250 (F i g. 4). Dieser Impuls in der Eingangsleitung 250 tritt in der Zeit tb auf. Durch diesen Eingangsimpuls wird die bistabile Kippschaltung 224 in den Aus-Zustand geschaltet und sichergestellt, daß alle anderen bistabilen Kippschaltungen 225, 243, 248 im Aus-Zustand sind. Die Rückstellung der bistabilen Kippschaltung 224 bewirkt das Anlegen des Vakuums P1 an den Speicherbehälter 42 und das Anlegen des hohen Druckes P2 an das untere Ende jeder der Kanäle 33, 34 und 35. Die Rückstellung der bistabilen Kippschaltung 224 betätigt somit die am Speicherbehälter angeordneten Ventile F5 und F6 zum Öffnen bzw. Schließen und öffnet die Ventile F., und schließt die Ventile F3 der Bearbeitungskammer.
Der Impuls in der Eingangsleitung 250 in der Zeit tb betätigt außerdem eine 50 Millisekunden monostabile Kippschaltung 234, die ein Ausgangssignal über die ODER-Schaltung 236 im gleichen Moment sendet, in dem das andere Eingangssignal durch die ODER-Schaltung 236 infolge der Rückstellung der bistabilen Kippschaltung 243 abfällt. Das Ventil F12 bleibt daher geöffnet, um den Druck P2 am Schlitz 22 aufrechtzuerhalten.
Demzufolge sieht die Schaltung in der F i g. 4 eine Steuerung für das Einschießen eines ausgewählten Magnetbandes in die Bearbeitungskammer 11 und für
dessen Rückbewegung in den zugeordneten Speicherbehälter vor.
In der Fig. 2 entsprechen die bistabilen Kippschaltungen 224 und 225 den gleich bezeichneten bistabilen Kippschaltungen in der Schaltung des Hauptpatents. Die UND-Schaltungen 334 und 335 empfangen als Eingangssignale die Ausgangssignale der bistabilen Kippschaltungen 224 bzw. 225.
Verstärker 336 und 337 verstärken die Ausgangssignale der UND-Schaltungen 334 bzw. 335 für die Steuerung der Arbeit der den Speicherbehältern zugeordneten pneumatischen Ventile. Die Wicklungen der Magnetventile F5 und F6 sind daher in Reihe mit dem Ausgang des Verstärkers 336 und die Wicklungen der Ventile F7 und V8 in Reihe mit dem Ausgang des Verstärkers 337 verbunden. Die Ventile F5 und F6 werden durch den Strom vom Verstärker entgegengesetzt betätigt, so daß bei der Lieferung des Druckes P1 durch das Ventil F5 die Zuführung des Druckes P2 durch ,das Ventil F6 abgeschaltet ist, und umgekehrt. In der gleichen Weise sind die Ventile F7 und F8 für eine entgegengesetzte Betätigung der Drücke P1 und P2 mit dem Ausgang des Verstärkers 337 verbunden.
Die UND-Schaltung330 (Fig. 2) empfängt über die Leitung 259 das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 232 entsprechend den Ausgangssignalen von den bistabilen Kippschaltungen 224, 225. Ein Signal zum Laden der Bearbeitungskammer 11 bereitet daher die Leitung 259 am Eingang der UND-Schaltung 330 vor. Diese UND-Schaltung empfängt an ihrem zweiten Eingang 317 das Signal von der Photozelle307 (Fig. 1) über den Verstärker 313. Der Verstärker polt das Photozellensignal um, so daß dieses die UND-Schaltung 330 auslöst, wenn der Lichtstrahl 407 unterbrochen ist.
Die monostabile Kippschaltung 331 wird vom Ausgangssignal der UND-Schaltung 330 gesteuert, sooft an deren Eingängen gleichzeitig das Ladesignal und das bei der Unterbrechung des Lichstrahles 407 erzeugte Signal auftreten. Die Betätigung der monostabilen Kippschaltung 331 bestimmt den Beginn des pneumatischen Rückwärtsdruckimpulses für ein gerade in die Bearbeitungskammer 11 eintretendes Band. Das Ausgangssignal der monostabilen Kippschaltung 331 wird durch eine Inverterschaltung umgekehrt und bereitet die UND-Schaltungen 334, 335 vor. Infolge der Inverterschaltung 332 (welche durch das Abnehmen des komplementären Ausgangssignals von der monostabilen Kippschaltung 331 eliminiert werden kann) sind die UND-Schaltungen 334, 335 normalerweise durch das Ausgangssignal von der monostabilen Kippschaltung 331 vorbereitet, wenn diese nicht betätigt ist. Die UND-Schaltungen 334, 335 sind daher während der Betätigung der monostabilen Kippschaltung 331 unwirksam.
Die in F i g. 3 dargestellten Diagramme A bis E zeigen die Arbeit der in der F i g. 2 gezeigten Schaltung. Der Steuerzustand des Diagramms A ist daher in der gleichen Weise wie im Impulsdiagramm des Hauptpatents dargestellt. Das Diagramm B stellt das Ausgangssignal des Verstärkers 313 im Ansprechen auf die Unterbrechung des Lichtstrahles 407 dar. Das Diagramm C stellt die Betätigung der monostabilen Kippschaltung 331 im Ansprechen auf die Unterbrechung des Lichtstrahles 407 und stellt die Betätigung der monostabilen Kippschaltung 331 im Ansprechen auf die Koinzidenz eines Ladungszustandes und einer Unterbrechung des Lichtstrahles 407 durch ein Magnetband dar. Durch die Arbeit der UND-Schaltungen 334, 335 werden die Stellungen der Ventile F5, F6 umgekehrt, bevor diese, wie im Hauptpatent dargestellt, in der Zeit tb umgestellt werden. Die Ventile werden daher in der Zeit tb in der in den Diagrammen 3D und 3E dargestellten Weise umgekehrt eingestellt, kurz nachdem das Band die Photozelle erreicht hat. Die Dauer der Betätigung der monostabilen Kippschaltung 331 sollte daher die Periode der Magnetbandbewegung von der Photozelle in die Bearbeitungskammer 11 einschließen.
Der pneumatische Rückwärtsdruckimpuls kann das Magnetband anhalten und in einer bestimmten Stelle halten, oder kann lediglich die Bewegung desselben verlangsamen in Abhängigkeit von der Dauer des Impulses. In jedem Fall sichert der Rückwärtsdruckimpuls die Ausdehnung des Magnetbandes durch das Anlegen eines niedrigen Druckes an seine beiden Enden, da der Druck im Inneren des Magnetbandes jeder bestehenden Situation entgegenwirkt, welche dazu neigen kann, das Zusammenfallen des aufgeblasenen Magnetbandes zu verursachen.
Die in F i g. 2 dargestellte Schaltung kann auch für Vorwärtsdruckimpuls statt zum Rückwärtsdruckimpuls verwendet werden. Dieser Vorwärtsdruckimpuls ist dadurch erzielbar, daß der Ausgang der Verstärker 336 oder 337 über eine ODER-Schaltung verbunden wird mit dem Ventil F2 (statt mit oder zusätzlich mit den Ventilen F5, F6, F7 und F8), so daß das Ventil F2 einen hohen Druckimpuls während der Periode der monostabilen Kippschaltung 331 überträgt, um kurzzeitig einen höheren Druck P2 an das vordere Ende eines in die Bearbeitungskammer 11 eintretenden Magnetbandes anzulegen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Geschwindigkeitsverminderung von endlosen zwischen Speicherbehältern und einer mehrarmigen Bearbeitungskammer durch ein pneumatisches Druckgefälle hin- und herbewegbaren Magnetbändern, deren Bearbeitungskammer an der Verbindungsstelle zweier Arme eine Bandantriebsrolle aufweist und deren Wandung mindestens einen Magnetkopf aufnimmt, wobei die pneumatische Transportvorrichtung das endlose Magnetband dem Speicherbehälter vollständig entnimmt und das gesamte Magnetband in die mehrarmige Bearbeitungskammer einführt und für diesen Hin- und Rückvorschub eine Steuerschaltung nach Anspruch 13 des Patents 1282702 aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Photozelle (307) über eine Zusatzschaltung mit der das Schalten der in die Bearbeitungskammer (11) mündenden Vakuumventile (F3) steuernden ODER-Schaltung (232) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein-Ausgänge der beiden bistabilen Kippschaltungen (224, 225) mit je einer UND-Schaltung (334, 335) verbunden sind, deren beide anderen Eingänge an eine gemeinsame Inverterschaltung (332) angeschlossen sind, deren Eingang über eine monostabile Kippschaltung (331) mit einer UND-Schaltung (330) verbunden ist, deren einer Eingang mit dem Ausgang der
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für ein Schalten der in die Bearbeitungskammer (11) mündenden, ein Vakuum schaltenden Magnetventilen (F3) verantwortlichen ODER-Schaltung (232) und deren anderer Eingang mit der Photozelle (307) der quer im Verbindungsrohr (16) angeordneten Lichtschranke (407) verbunden ist, und daß die Ausgänge der beiden zuerst genannten UND-Schaltungen (334, 335) über je einen Verstärker (336, 337) an je ein Paar in jeweils einen Speicherbehälter (42 bzw. 43) mündende, in Reihe geschaltete, entgegengesetzt betätigbare Magnetventile (F5, F6 bzw. F7, F8) angeschlossen sind, wobei von diesem Paar ein Magnetventil in einer
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Vakuumleitung und das andere in einer einen hohen Druck führenden Leitung liegt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 mit jeweils mehreren in jeden der beiden Längsteile des Verbindungsrohres mündenden Speicherbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß pro Speicherbehälter (42 bzw. 43 usw.) je eine "bistabile Kippschaltung (224, 225 usw.) vorgesehen ist, von denen jede mit ihrem Ein-Ausgang mit je einer jedem Magnetventilpaar (F5, V6, V7, F8 usw.) des Speicherbehälter (42 bzw. 43 usw.) vorgeschalteten UND-Schaltung (334, 335 usw.) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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