DE1469134A1 - Polyamidfaden und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Polyamidfaden und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Description
f H 69 134.0
Weue Unterlagen
1.1· DTJ PORt IS WMOimS ABS ΟΟΜΡΛΙΙ
10th «ad Market Streets, Wileington» Delaware 19 898, V.St.A0
Die Erfindung betrifft Polyamidfäden, insbesondere für Reifenoord,
und ein Verfahren sur Herstellung derselben.
fäden bsv. dam« aus Polyamiden, wie Polyhexylnethylenadipinsttureaaid
und Poly-fi-oaproneäureaaid, werden für viele textile
und technische Sveoke erseugt, sind aber auf Grund ihrer verhältniemäeaig
geringen Porobeetändiglceit, ihres niedrigen EIaatieitätseoduls
und ihrer starken länguag für andere wiohtige
inwendungssnirepks nur begrenst brauchbar· Ss ist 3.B. bekannt,
Aase diese Eigenschaften direkt au der Erscheinung der »flachen
Steven" beitragen, die bei der Verarbeitung herköanlioher
Polyiaidge*ne ro Cordveretärkungen für Keifen auftritt. Man hat
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auch erkannt» dass dieses Hindernis für den eonet eehr rorteilhaften
Einsatz von Polyamidgarnen in Reifenoord durch eine wesentliche Teroinderung der Tiefe der flachen Stellen im wesentlichen beseitigt werden könnte. Eine Verhinderung der Tiefe
der flachen Stellen von etwa 5 bis 5,3 «a bei Polyfiexa-■ethylenadipinsäureanidcord
und etwa 6,4 mm bei Polydaproneäureanldcord
auf einen Wert ron weniger als 4,1 an bei einem
8,50 ζ 14"-Heifen (für Helfen stellt auch in Deutschland der
Zoll die gebräuchliche Dimensionsangabe dar) würde ein sofriedeneteilendes
Verhalten liefern, falls keine aerklione Versohleohterung
anderer Eigenarten, wie der Festigkeit und Bruchdehnung der Cordfäden, eintritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Polyaeidfäden zur
Verfügung sa β te, Ilen, die eine verbesserte forabeataaAlgkelt,
einen erhöhten Elastisitätsaodul und ein· verringerte Laugung
aeigen, wenn sie zu Reifencord verarbeitet werden, und daaiit tu einer wesentlich geringeren Slidung flacher 8tellen ftOxren«
Gegenstand der Erfindung 1st ein Polvavddfaden, insbesondere
für Reifenoord, der dadurch gekennselohnet ist, dass er aas
einen aus einer Miachsohajelae gewonnenen Geadsoh von faeerbildendea
Molekulargewicht aus zwei verschiedenen, Miteinander nicht isomorphen Polyaniden besteht, von denen das erste eine
Unfrlerteaperatur T έ 120° 0 aufweist und 88 bis 50 Gewiohte-
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prosent de· Genieohee ausmacht, während das eweite eine Binfrlertesperatur
I fc 140° 0 und einen Sohselspunkt von veniger
ale 350° 0 aufweist und 12 bis 50 Gewichtsprozent dee Gesisohea
ausmacht.
Pie Fäden werden erfindungegeoäee hergestellt» indem man die
beiden Polyamide vermischt, dae Gemisoh auf seinen Sohaelspunkt
und dann auf eine Temperatur im Bereich τοη 10C über
*250
/Λ
seines Scheelspunkt bis 350° C erhitst, 0 bis 120f^l 30 Hin.
/Λ *
auf dieser Tenperatur hält, wobei T die Terweilseit bedeutet,
und darauf die MieohechaelBe verspinnt·
Infolge eines ABidaustausohea, der bei den Sohaeleteaperaturen
stattfindet» durfte die Mieoheohaelae alndeetene bub Teil aus
eines HookBlsohpolyserlsat bestehen, bei des die Segeente jeder
Polyaaidkoaponente ein verhältnieaässig hohes Molekulargewicht
haben.
fg beselohnet die Temperatur (über 0° C), bei der ein Mazisalverluat
an seohanisoher Arbelt eintritt, sine Bigeneohaft, die
in Besiehung bus MolekOlgeftige und sur Holekülanordnung steht.
Sie Art und Weise, in der diese Temperatur su dieses Maxiaialverluflt
in Besiehung steht, ist in des Werk "Sie Physik der
Hochpolymere»" von A.8. ßtaversan und f. Sohwarsl, Band IT9
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Springer-Verlag, Berlin 1956, Kapitel I, beschrieben. Die Bestimmungen
erfolgen bei 0,1 Hz und einer Spannungeamplitude von - 0,8 $>. tang S der Veröffentlichung entspricht dem
T -Wert in dem hier gebrauchten Sinn.
tür, also die Temperatur, bei der das Polyamid aus dem glasartigen
oder spröden Zustand in den flüssigen oder kautsohukartigen
Zustand übergeht. Bei dieser Temperatur tritt eine Änderung in der Steigung der Kurve ein, die die Abhängigkeit dee
Elastizitätsmoduls von der Temperatur wiedergibt, und auch der Kurve, die die Abhängigkeit des Ausdehnungskoeffizienten von
der Temperatur darstellt.
Man hat erkannt (Flory, "Principles of Polymer Chemistry",
Cornell University Press, Ithaca, Hew York, 1953» S* 53, und
Toboleky, "Properties and Structure of Polymers", John Wiley
and Sons, Inc., Hew York, 1960, S. 69 und 70), dass der numerische
Wert der Einfriertemperatur T stark von der Bestimmungsnethode
abhängt. Die hler angegebenen Werte wurden naoh dem oben genannten Werk "Die Physik der Hoohpolymeren" bestimmt.
Der Kennwert S ("Set") eines Corde ist eine visooelaetieohe
Eigenschaft, die sich zu einer flachen Stelle eines Reifens in Beziehung setzen lässt und naoh einer Prüfung bestimmt wird,
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die die Auebildung flacher Stellen naohahmto Dabei werden die
Veränderungen der länge zweier gleicher Corde unter der Einwirkung von Spannungen und/oder Temperaturunterschieden bestimmt,
die die Veränderungen in den verformten und nioht verformten Teilen eines Reifens nachahmen. Sie algebraische Differenz
zwischen den Längenänderungen ist gleich dem in Prozent
ausgedrückten S-Wert.
Zur Bestimmung wird aus einer Vadenprobe ein Fadenbündel von
840 den (vorstreckt) hergestellt und mit 472 Z-Drehungen/m gedrall
t, doppelt gefacht und mit 472 S-Drehungen/m verzwirnt.
Der gefachte Cord wird bei einer Temperatur, die 30° C oder mehr unter den Fadensohmelzpunkt liegt, 60 Sekunden unter einer
Spannung von 0,9 bis 1,8 kg warmverstreckt. Die Corde werden
bei der Prüfung zweoknässig auf einer niedrigen relativen Peuohte (<
10 J*) gehalten.
Die Bestimmung des S-Wertes, den ein Cord entwickelt, wenn er
einem speziellen Temperatur- und Spannungszyklus unterworfen wird, gesohleht wie folgt:
1. Der Cord wird 10 Minuten bei 160° C entspannt (Naohahmung
der Reifenvulkanisation),
2ο man befestigt zwei Corde in der Prüfvorrichtung, legt eine Belastung von 0,8 g/den an und hält 1 Stunde auf 77° C (woduroh der Cord vorkonditioniert wird).
2ο man befestigt zwei Corde in der Prüfvorrichtung, legt eine Belastung von 0,8 g/den an und hält 1 Stunde auf 77° C (woduroh der Cord vorkonditioniert wird).
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3. Der Cord wird auf 25° C gebracht und mindestens 30 Minuten
auf 0,6 g/den gehalten.
4. Die beiden Corde werden gemessen (L& und L^); die Werte
stellen die Auegangslängen für beide Corde dar.
5. «an bringt die Belastung auf 0,8 g/den, den Oord auf 77° C
und hält diese Bedingungen 30 Hinuten inne.
6. Die Belastung des Cords b wird auf 0,25 g/den τ er ändert.
7· lach 15 Minuten werden die Corde auf 25° C gebraoht.
6« Mach 5 Minuten wird die Belastung des Cords a auf 0,6 g/den
geändert.
9· Mach 30 Minuten wird der Cord a gemessen.
9· Mach 30 Minuten wird der Cord a gemessen.
10. Unmittelbar danach wird die Belastung des Cords b auf
0,6 g/den geändert und die Länge des Cords nach genau 1 Minute
bestinnt (L^ 1 Min,).
11. Duron Vergleich der Anfangs- und Bndlängen werden die
genuntersohiede Δΐ& und Δΐ^ errechnet (beide in Prozent);
die algebraieohe Differenz awisohen beiden ist gleich des
8-tfert su den verschiedenen Zeitpunkten in Prozente
Dl· Tiefe der flachen Stelle bei einen 8,50 χ 14"-Reifen (die
■aadüMle Radialentfernung awisohen den lornalumfang eines Bei»
fens und der geonetrisohen Sehne, die eine flache Stelle bildet»
ausgedruckt in Einheiten τοη 0,025 ms) lässt sich ans de»
8-Yert nach der Gleichung
Tiefe der flaohen Stelle « 85 S + 69
errechnen.
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Dae erste Polyamid des Gemisches ist ein Polyamid τοη guter
Vorarbeitbarkeit, Festigkeit und Zähigkeit, das sich für die
meisten Einsat zwecke eignet; es wird nachfolgend als Polyamid
A bezeichnet. Das Polyamid A hat ein I von 120° C oder
veniger und meist einen S-Wert von 1,20 ^ oder mehr. Bas zweite
Polyamid des Gemisches weist mindestens einen aromatischen oder oycloaliphatisohen Ring in dem Gerüst mindestens einer
seiner wiederkehrenden Einheiten auf. Dieses Polyamid ist daher etrukturmäesig steif und auf Grund der hohen Schmelzyiscosität
schwieriger als eine Homofaser zu verarbeiten und hat
ein T von HO0 C oder mehr und einen S-Wert von 1,00 % oder
weniger; es wird nachfolgend als Polyamid B bezeichnet. Wenn die Polyamide A und B nach dem nachstehend beschriebenen Verfahren
in der Schmelze gemischt und zu Reifencord verarbeitet werden, hat der Cord einen S-Wert von weniger als 1,07 f>, was
einer Tiefe der flachen Stelle von weniger als 4 mm entspricht. Ausserdem werden, bedeutende Verbesserungen anderer Eigenschaften
des Fadens und des Cords erzielt.
0 R1 R3 0 R9 R5 B-T11IO
-C-C-D-C-C-H-C-E-C-H-
It Il
R2 R4 R6
oder
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Rii R12 R13 ®
-H-C-P-C-C-
-H-C-P-C-C-
I I
H14 R15
auf, worin R1 bis R15 Wassers toff a tome oder Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und J) und E zweiwertige aliphatieohe, cycloaliphatische oder nicht substituierte, aromatische Reste bedeuten (wenn J) einen zweiwertigen, nicht substituierten, aromatischen oder cyoloaliphatischen Rest darstellt, muss £ ein zweiwertiger aliphatisoher Rest sein, und umgekehrt) und V ein zweiwertiger aliphatisoher Rest ist.
auf, worin R1 bis R15 Wassers toff a tome oder Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und J) und E zweiwertige aliphatieohe, cycloaliphatische oder nicht substituierte, aromatische Reste bedeuten (wenn J) einen zweiwertigen, nicht substituierten, aromatischen oder cyoloaliphatischen Rest darstellt, muss £ ein zweiwertiger aliphatisoher Rest sein, und umgekehrt) und V ein zweiwertiger aliphatisoher Rest ist.
Bas Polyamid A kann beispielsweise Polytetramethylensuberoneäureamid,
Polyhexamethylensuberonsäureamid, Polyhexamethylenadipinsäureamid,
Polyhexamethyleneebaoineäureamid, Poly-6-oaproneäureamid,
Poly-n-heptylamid, Polyoaprylsäureamid, PoIypelargonsäureamld,
Polydeoansäureamid, Polyundeoansäureamid,
Poly-a-xylylenadipinsäureamid, Poly-n-xylylenpimellneäureaiDid,
Poly-m-xylylensuberoneäureaniid, Poly-m-xylylenazelainsäureaaid
oder Poly-n-xylyleneebaolneäureamid sein. Bs kann ein
Hoeopolyaoid, ein statistisch ungeordnetes Misohpolyamid oder
ELooknieohpolyamid oder ein Polyamidgemisoh sein.
Poly-m-xylylenadipinsäureanid unterscheidet sioh etwas von den
anderen Gliedern der Gruppe A, denn sein T_ beträgt weniger als etwa 120° C und sein 8-Wert etwa 1,00 ^. Se kann daher als
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Bomofaser sur Herstellung eines Reifens verwendet werden, der
üütemäealg in besug auf die Ausbildung flaoher Stellen ein
Orenefall ist« Wenn ea jedoch in Form einer Mlsohsohmelse ge-DaBe
der Erfindung verwendet wird, erhält man ein besseres Verhalten in beaug auf die Bildung flaoher Stellen»
0OH H
Ν I» I t
•-O-G-U-l-Z-I-
auf, worin Q und I aweiwertige aliphatisch^, aromatische oder
oyoloaliphatisohe Beste bedeuten (mit der Ausnahme, dass nicht
beide zweiwertige allphatisohe Reste sein dürfen). Aus praktischen
Gründen soll das Polyamid B ferner einen Bloek-Sohaelspunkt
von weniger als 350° 0 haben, da oberhalb dieser Temperatur ein starker Abbau auftritt, der das S ohm ©la spinnen verhindert.
Das Polyaaid B ktaan s.B. aus »-PSienvlendiaaln und Adipinsäure,
Pimelinsäure oder ßuberoneäure, aus 1,3-Bianinooyolohexan
(Ieonerengeaieoh) und Adipinsäure, aus p-Phenylendianin und
Aselainsäure oder Sebacinsäure, aus Bis-U-aainooyclohexyl)-ae
than (flüssiges Isoaerengenisoh, s.B. 80 1» ο ie, träne,
20 it OiS9OiB) und OuI- oder Isophthalsäure, aus Bie-(4-ejBinooyolohexylj-nethan
(festes Isoaerengemieoh, b.B. 50 bis 55 £
trans,trans, 45 bit 50 Jt οis,trans) und Aeelainsäure oder
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Sebacinsäure, aus Bie-(4-aminophenyl)"iDethan und Adipinsäure,
aus 4,6-DlJWthyl-m-phenylendianiin und Suberonsäure, Aselaineäure
oder Sebacinsäure, aus 2,4-Dimethyl-m-phenyiendiamin
und 4,6-Dimethyl-m~pheriylendiaain (e.B. 50/50) einerseits und
Suberonsäure, Aselainsäure oder Sebacinsäure andererseits»
aus 1,3-Dianinopropan und Isophthalsäure, aus 1,4-Diaminobutan
und Isophthalsäure, aus 1,5~DiaaJLnopentan und leophthalsäure,
aus 1,6-Diaminohexan und Isophthalsäure, aus 2-Kethylhezaaethylendiaain
und Terephthalsäure, aus e-Iylylendiaain
und Isophthalsäure oder aus Hexahydro-p-xylylendiamin (Ieoaerengeoisoh)
und Adipinsäure oder Isophthalsäure gewonnen werden. Bs kann ein Homopol/aaid, ein kxistallisierbares, statistlsoh
ungeordnetes Kleohpolyanid oder BlookBisohpolyaaid
oder ein Polyaaidgeaieoh sein.
Die lfieohsohaelsen genäse der Erfindung wie auoh die aus ihnen
ersponnenen ?äden enthalten etwa 12 bis 50 Teile B und etwa 83
bis 50 Teile A.
Bs wird angenoaaen, dass die aueeergevöhnliohe Beständigkeit
der Corde aus den fäden gemäss der Erfindung sich daraus ergibt,
dass ihre Kristallini tat normalerweise riel stärker entwiokelt
werden kann als es bei statistisch ungeordneten Hleohpoljraalden
der glelohen Komponenten und Zusaaaensetoung aög-1st.
Bs gibt Jedooh gewisse Koablnationen der Polyaaide A
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und B, bei denen die Komponenten zusammen unter Bildung eines
Solche Komponenten zeigen, wie statistisch ungeordnete Mischpolyamide,
die Eigenschaften isomorpher Polyamide, dass die die Beziehung zwischen Schmelzpunkt und Zusammensetzung darstellende
Kurve kein klares Eutektikum aufweist. Solche isomorphe Komponenten verhindern die Ausbildung der maxiaalen
Kristallinitat der aus der Mischsohmelze hergestellten Päden
bei den 7erwendungste>peraturen.
Bei der Wahl geeigneter Paare der Polyamide A und B ist daher
als zusätzlicher Faktor ihre Neigung zum Isomorphismus in Erwägung zu ziehen. Diese Heigung kann in vielen Pällen aus den
Dimensionen der Einheitezelle, röntgenographisoh bestirnt,
vorausgesagt werden. Sine einfache Abschätzung dieser Neigung
ist durch einen Vergleich der Zahl der Kettenatome in der wiederkehrenden Einheit eines jeden Homopolyamids möglich. Bei
gleioher Anzahl ist eine gemeinsame Kristallisation wahrscheinlich, und diese Polyamide sind für die Zwecke der Erfindung
nicht so günstig.
Pur Polyamide A von der Art des Polyhexamethylenadipineäureamids,
die aus der Schmelze im hexagonalen System auskrietallisieren und dann bei einer niedrigeren Temperatur (etna 14O0C)
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·1χι· Umwandlung in dae trikllne S/etea3 erleid·*· mm· Iaa
Polyamid 8 ait de« hexagonalen Systes r.ioht-ieoeorph sein.
Bin nooh feineres XriterluB für gute Kombination·!» ftua 4 und B
lit di· Seaiehung srwieohen άβι» ßonaelapunkt und der Bveaaaen-•etittng
etatietieoh ungeordneter Mieohpolyaaide fm A und B.
Wenn dl· Mieofeeoheelijwinkt« di«a«r Misuhpoljraeide traaentlioa
unter den BoluMlepunkt«! der β inaeinen KoaponenttfH tiefem,
•lad 4 und B aieat leo»crph und «teilen infol£»deeeen «l&e
Koebinaticn dar
Bin weiterei irforfternie feeatent darin, tat· da* öeaieon aus
A und B ein fae er bildende β Molekttlargevslolit Ci.l· oberaalb
10 000) aaben an»·, obwohl die Holetoilargewionte der »iaeelkoaponenten
aioht i»er in des faiierbildenden Bereloh «u lie-Sen
brauohen. Dta höohete, mir Verarbeitung praktieoh eögliohe
Molekulargewicht einer jeden loaponente ergibt gewöhnlioh die
beeten Faaereigtneohafton«
Die MieoheoheelB· wird hergeetellt, lüde» »an die Polyaeide A
und B in eolohen Mengen sitdat, da«β aindeetena
(4 BA 2 -f 24 βΒ 2 - 2, + 6) felle dee folyaaids B Auf 100 fell·
* dee Geaieohee entfallen, wobei 8A und 8ß die B-lferte der PoIyaaide
A biw« B eind. Wenn da· Polyaaid B in geringerer Menge
al· des obigen Mindestproaentsata Torliegt, 1st ee gewöhnlioh
untittgliohr einen 8-\fert von weniger ale 1,07 oder eine fief·
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der flachen Stell· τβη weniger ale 4 na bei einen 8,50 ι 14"~
Helfen au ersielen, der unter den üblichen Bedingungen hergestellt
tat. Wenn eine gewisse leigung lua Isomorphism· rorliegt,
eind gxueeere Mengen Polyamid B erforderlich. So nimmt
in der öligen Gleichung die Menge 4 8A 2 + 24 Sj2 t» 2 ab, wenn
Sie Polyamide A und B nioht ieomerph sind, und ui θ ια, wenn
eine leigung ium Zeomorphismus rorliegt. Si® suläeaige Höohstmeng·
des Polyamid· 3 beträgt 50 #.
Zur Irsielung einer homogenen Misohaohmelse wird das aemieoh
unter HÜhren für eine mugliohet geringe Zeitdauer auf den
Sohmelspunkt erhitst, daait nur ein möglichst geringer Amidauetaueoh
iwi»oh«n den Polyamiden A und B etattfindet und eine
maximale Blooklänge erhalten bleibt. Diese Bedingungen werden
erreicht, indem man die ge«ohmoliene Mischung 0 bis 120f*l 30
Minuten auf eine Temperatur erhitit, die um mindestens 10C
Über dem Sohmelipunkt des Genisohee, aber nicht über 350° 0
liegt. Yorsugsweiee liegt die Temperatur um 5 his 50° 0 über
dem Bohmelapunkt de· Gfemisohes, und die Brhitsungseeit beträgt
/i\2=25O
0 bis 60Γwl 30 Minuten. T bedeutet dabei die Temperatur, auf der da· Oemiβoh gehalten wird, in 9rad Oelsius. Der Vorstehende Ausdruok für die obere Qvn*9 gilt für Polyamide von normalem faserbildendem Molekulargewicht. Bndständige Säuregruppen oder Wasser katalysieren den Amidaustausoh, so dass man beim Vorliegen gröeeerer Mengen β ο Io her Reakt lone "teilnehmer mit den kür-
0 bis 60Γwl 30 Minuten. T bedeutet dabei die Temperatur, auf der da· Oemiβoh gehalten wird, in 9rad Oelsius. Der Vorstehende Ausdruok für die obere Qvn*9 gilt für Polyamide von normalem faserbildendem Molekulargewicht. Bndständige Säuregruppen oder Wasser katalysieren den Amidaustausoh, so dass man beim Vorliegen gröeeerer Mengen β ο Io her Reakt lone "teilnehmer mit den kür-
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aeren Zeitspannen arbeiten soll. In annlicher Wels« vermögen
Katalysatoren (z.B. für die Polyamid ierung) die Austaueohgeechwindigksit
zu erhöhen und Inhibitoren diese zu verringern.
Zur Erzielung der gewünschten Fadeneigenschaften ist ein wirksames
Mischen der Polyamide A und B notwendig. Das Mischen kann mechanisch erfolgen. Sie Misohsohmelze wird dann zu fäden
versponnen, und diese werden verstreokt.
Sie Polyamide A und B können z.B. in form τοη Flocken, Schmelzen
oder Lösungen gemischt werden. Das Mischen von Flocken oder Schmelzen wird bevorzugt. Sie Mischschmelze kann naoh der
Technik des lass-, Trocken- oder vorzugsweise des Sohmelzspinnens
verarbeitet werden.
Der S-Wert und das Verhalten in bezug auf die Bildung flacher
Stellen kann manchmal durch eine Ho oh tempera tür behandlung oder
Temperung (Beispiel 21) verbessert werden; die notwendige Dauer oder Temperatur der Behandlung kann gewöhnlioh durch Behandlung
mit einem Weichmacher, wie Dampf oder einem Quellmittel, verringert werden.
Bevorzugt werden Gemische aus Polyhexaoethylenadiplneäureamid
und Polyhexaaethylenieophthalsäureamid, die nicht mehr als
50 £ des letztgenannten enthalten. Die Natur dieses Gemisches als Blookmisohpolyamid wird duroh fraktionierte Extraktion ait
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Aaeieansäur· rereohiedener Konzentrationen festgestellt.
physikaliaohea Gemiech aue den beiden Polyamiden läset eioh
infolg· ihrer «tnterachiedliohen LOeliohkelten in ßemieohen
aue Ameisensäure und Waaaer zerlegen (dae aliphatische Polyamid
let la Aneieeneäure su 76 bis 76 f&, das aroaatieche ea 96 bie
98 $ löelioh). Bin ßtatietiaoh ungeordnetea Miaohpolyaeid let
löslloher alt HexaaethyleniecphthaleSureanid, während Block-Klcohpolyaaide
Bit tiere Itueliohkeitexi aufweisen, wobei sieh
ihr gtaouee Terhalten naoh der BlookgrSeoe riohtet.
Es hat eich g«aolgt( dass 82 f^ige waaerige Aaeiaenaäure ein
auegeieiohnetea LÖeungeaittel dareteilt, um die Miooheohwleen
aus dieeen beiden Polyamiden, fii« gute Fäden geafeee dar Erfindung
liefern, Ton denjenigen eu unteraoheiden, die keine guten
Fäden liefern. Bei den letzteren let duroh Aaidauatauaoh
und/oder niedrigea anfänglichea Holelculargewioht die Länge Aar
BlÖofce dee Folyhezanethyleniaophthaleäureamida ao weit verhindert,
daaa aie nicht mehr wirkaan genug aind, um die Cordfäden
gegen die Auebildung flacher Stellen im Reifen bu etabilieieren.
Se hat eioh geseigt (Beispiel 16), dass die fäden geaäae
der Erfindung aue FolyhezaBethylenadipineäureaaid und nicht
mehr ale 50 % Polyhexanethylenieophthalaäureainid in 82 ftigar
Aaeiaenaäure bu aindeatene etwa 12 + unlöalioh ist. Zu des
löeliohen Teil gehören dae reine Polyhexanethylenadipinettor·-
amid und die duroh Amidauataueoh entstandenen (stärker etati-
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etiach ungeordneten) Polyhexamethylenadipinsäureamid-Polyhexamethylenisophthalsäureamid-Blöoke.
Auf Basie von bei Untersuchung von Modellverbindungen erhaltenen
Geschwindigkeitskonstanten für den Amidaustausoh lässt sich sohlieesen, dass die Polyhexamethylenisophthalsäureamidkomponente
der durch den Austausch gewünschter Stärke erhaltenen Blockmisohpolyamide eine durchschnittliche Länge von Bindest
ens 10 Polyhexamethylenisophthaleäureaaiideinheiten hat. Dias
ist die kürzeste Einheit zur Erzielung wirksamer Ergebnisse; längere Blöcke werden bevorzugt. Man kann auch mit einen stärkeren
Amidaustausch arbeiten, wenn hoöhviscose (langkettlge)
Hexamethylenisophthalsäureamid-Polyamide Verwendung finden
oder wenn das Polyhexamethylenisophthalsäureamid in hohen Pro-Bentanteilen
eingesetzt wird, sofern nur mindestens etwa 12 &
in 82 £iger Ameisensäure unlöslioh bleiben.
Die Polyamidfäden gemäss der Erfindung eignen sich nicht nur
zur Herstellung von Reifenoord von hoher Wärniebeständigkeit,
sondern auoh zur Verstärkung von Feuerwehrschläuchen, Riemen
und Bändern, Kautsohukwaren und als teohnisohes Garn allgemein
sowie auf Grund ihres hohen Elastizitätsmoduls für Textilgarno. Solohe Garne können in Form von Fäden, Kabeln oder Stapelfasern
au Tepplohen, Florwaren, Köper, Taft sowie Geweben und Gewirken
aller Art verarbeitet werden.
- 16 ■-
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Den Äeoheohmelaen können die üblichen Zusatzstoffe für Polyamide,
wie Mattierungsmittel (vgl. USA-Patentschrift 2 205 722), Oxydationaversögerer (vgl. USA-Patenteohrift
2 510 777) oder liohtstabilisatoren (vgl. USA-Patenteohrift
2 887 462), beigegeben werden.
Pie Zusamaensetsungen sind in den folgenden Beispielen» wenn
nioht andere angegeben, in Gewiohteprοsent ausgedrückt. Sie
logarlthnisohe Viecoeitäteeahl ist in einer Lösung von 0,5 g
Polyamid in 100 ml m-Kresol bestimmt·
Die Ausbildung der flachen Stellen wird im Laboratorium beet
immt, indem man den 8,50 χ H"-Prüfreifen auf 1 1/2 attt aufpumpt,
auf 77° 0 erhitzt und dann mit 492,2 kg belastet, bis er sioh auf Raumtemperatur abgekühlt hat. Pie Radialdeformation
in Millimeter ist die liefe der flaohen Stelle.
Sie fäden werden aus einer KLeonsohmelse sweier verschiedener
Polyamide mit untereohiedliohen Slnfriertemperaturen (T ) hergestellt.
Typieohe Blnfriertemperaturen für solche Polyamide
sind die folgenden:
- 17 -
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Polyamid
* | v°° |
I | 80 |
II | 75 |
III | 115 |
säureaaid IY 146
sebaoinsäureamid Y 180
Polyamid, hergestellt aus Bis-(4-aminooyolohexyl)-methan
(festes Isomerengemisoh) und Azelainsäure YI 175
* In den folgenden Beispielen verwendete Kurzbeseiohnwng.
Hooken aus Polyamid I (logarlthmlsohe Yisoositätezahl 1,1)
werden alt Plooken aus Polyamid YII (logarithmisohe Yisoositätszahl
0,46) im Gewi oh ta verhältnis von 65 : 35 vermischt.
Dae Geeieoh wird in einer 13-mm-Schneokenpresse gesohmolsen
und einer Spinndüse zugeführt. Die Temperatur in der Presse nlmt in der Strömungsriohtung zu, und am Ausstossende hat die
Kleohsohaelze eine Temperatur von 297° C. Die Yerweilzeit bei
297° 0 beträgt 5 Minuten. Aus dem Gemisch wird ein 5-Padenbün-
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del Ton 25Q den Gesamttiter er spönnen, dae man über einen Stab
von 80° C und einer Platte (Tandemanordnung) von 180° C auf dae. 5,5-fache veretreokt.
Man beetint Beieefeetigkeit, Bruchdehnung, Elastizitätsmodul,
die Saltlängung im entspannten Zustand und den S-Wert und ermittelt
die Tiefe der flaohen Stelle. Sie Zugfeetigkeitseigensch&ften
werden in herkömmlicher Weise ait den Inetron-Prüfgertt
beetiant· Die Kalt längung ia entspannten Zustand wird aus
der gesessenen Dehnung eineβ Fadenetrange bekannter Länge bestirnt, an den 30 Minuten lang eine Last von 1,0 g/den angehängt worden iet. Die Ealtlängung umfasst nicht nur die sofortige Ausdehnung bei der gegebenen Belastung (in der ersten
halben Minute), sondern auch die Dehnung, die während des Bestes des 30-Minuten-Zeiträume eintritt. Vor der Prüfung werden
die Proben 46 Stunden bei 55 1· relativer Peuohte und 25° C
entspannt. Die Proben werden dann bie zu 5 Hinuten bei den genannten
Temperaturen entspannt. Die Ergebnisse nennt Tabelle II grassamen mit entsprechenden Werten für ein Gemisch aus den
Polyamiden I und YII im Verhältnis 90 : 10, für die beiden einzelnen
Polyamide und für dae statistisch ungeordnete Miechpolyamid
(das s.Bo aus Polyamidgemisohen erhältlich ist, die ähnliche
Anteile an den beiden einseinen Polyamiden enthalten, aber so lange auf hoher Temperatur gehalten werden, bis die statistische
Unordnung eintritt)e
- 19 -
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Die Arbeitsbedingungen ceθ Beispiele 1V der vier darin aage- ·
gebenen Yergleichsversuehe und der folgenden Beispiel· 2 bie
14 sowie die dabei erzielton Ergebnisse sind in Tabelle II
susamaengefasst. Die Beispiele 2 bis 14 werden naoh den Terfahron
des Beispiels 1 durchgeführt mit der Maasgabe, dass dl·
Flocken in den Beispielen ? und 6 in einer Preaeopinnvorrlontung
und in den Beispielen 7 und β in einer 2,5 on-Strangpressa
auf^nstthiEolsen werden.
- 20 -
fcAD ORIGINAL ;
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S:
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OO CMCM
OO OO
OOO OOKNCMO IftOOrrOOON
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BAD ORIGINAL
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Bei JL τ>
1 e 1 e 15 bis ί'1
Genäse Beispiel 10 werden Jaden verschiedener Zuaanaeneetsung
ersponnen und verstrick**. Ärbsitskennwerto und Ergebnisses
Art und | Polyamid | a b e 1 1 | e III | Polyamid B | |
65 Jt | Menge | A | Art und Menge S-Vert, Jt | ||
«ei— spiel |
85 Jt | II | £-Wert, Jt | 35 Jt VIII 0,57 | |
15 | 70 Jt | I | 2,1 | 15 Jt PoIy- tetramethylen- lsophthalsäure- amid |
|
16 | 74 Jt | III | 1,7 | 30 Jt VIII 0,57 | |
17 | 75 Jt | I | 1,0 | 26 Jt ·) | |
18 | 75 Jt | I | 1,7 | 25 Jt ♦♦) | |
19 | 75 Jt | I | 1,7 | 25 Jt ·♦*) | |
20 | I | 1,7 | 25 Jt Poly- 0,48 (2-methylhexa- nethylentere- phthalsäureantf.d) |
||
21 | 1,7 | ||||
*) Statistisch ungeordnetes Mieohpolyanid
aus 95 % VIII und 5 ^ I (log. TisoositätSBahl 0,56)
*·) Statistisch ungeordnetes Mieohpolyanid
aus 70 Jt VIII und 3Q Jt Polyheiamethylenterephthalsäureaoid
(log. Tlsoosltätssahl 0,50)
***) Statistisch ungeordnetes Mieohpolyanid
aus 95 $ Polyhexanethylenieophthalsaureanid
und 5 i» Polyhoxanethylenterephthaleäurenaid
(log. Vieoositätssahl 0,5).
23L-
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Man stallt aus den Fäden einen Cord her, bestimmt die S-Werte,
und ermittelt die Jüiefe der flachen Stellen bei den Cord enthaltenden
Reifen. Ergebnisse:
15 | T a l | j e 1 J. | e IV | |
Beispiel | 16 | 17 | 18 | |
Reissfestig- keit, g/den Elastiaitü'tB- roodul, g/den |
7,0 12,0 62 |
4,6 12,0 79 |
||
19 20 21
5,8 4,0 12,0 12,0 10,0
60 70 S-Wezt, $ .1,07 0f78 0,64 0,98 0,92 0,88 1,70
Flache Stellen, um 2,54 5,429 3,124 3,861 3,734 3,658 5,41
Sie Auswirkung der Isonorphie la Beispiel 21 ist beaohtenevrnrt.
Man sollte zwar aus der obigen Oleiohung für die Sueaanenset&ung
in Verbindung mit Tabelle VI für diesee Polyaaidgemi
β oh bei dem niedrigen Oehalt an den Polyamid B von 15 £ ein
brauchbares Verhalten in bezug auf die Ausbildung flaoher
Stellen voraussagenι aber diese beiden Polyamide neigen sur
Ioonorphie. So sind selbst bei 25 £ Polyamid B die flachen
Stellen etwa gleich dnnen, die mit dem Polyamid A allein erhalten
werden. Wenn man jedooh den Cord des Beispiele 21 bei
konstanter Länge 5 Stunden bei 230° C tempert, verringert eioh
der S-Wert auf etwa 1,00 jC.
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Ebenso entspricht dio Wirksamkeit von Mieohpolyaiaidkoniponenten
bei dem Polyamid B, die für eich allein mit den Polyamid A
isoiDorph sind, nicht dor Erwartung. Zum Beispiel führt die Erhöhung
der Menge an Hexamethylenterephthalsäureamid in dem
Misohpolyamid B von S>
# in Beispiel 20 auf 30 # in Beispiel 19 nicht zu einer Veränderung des S-Wertes, die mit seiner sehr
steifen Struktureinheit übereinstimmt, da das Hexamethylenterephthalsäureamid
mit dem Polyhex&methylenadipinsäureamid,
dem Polyamid A dieser Beispiele, isomorph ist. Xn ähnlioher Weise ergeben grOssere Mengen Hezamethylenterephthaleäureamid
in dem Miochpolyamid aus Hezamethylenisophthalsäureamid und
HezamethyjLenterephthalsäureamid völlig isomorphe Gemische mit
Polyhexamethylenadlpineäuraamid und eine entsprechende Verstärkung
der flaohen Stellen bei Reifen.
Dieu.es Beispiel erläutert, dass man das Verhalten der Polyamidmischfäden
bei der Verwendung für die Zwecke der Erfindung aus der Löslichkeit in 82 £iger Ameisensäure voraussagen kaan.
Wie in Beispiel 7, werden Polyamidfäden aus 80 Jt Polyhexamethylenadipineäureamid
und 20 £ Polylitiamethylenisophthalsäureamid
hergestellt. Man arbeitet bei einer Temperatur der Misohsohmelze von 295° 0, aber mit verschiedenen Verweilzeitan.
Es werden der S-Wert und die Tiefe der flaohen Stellen in diese
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Cords enthaltenden 8,50 r. 14 "-Re if en bestimmt. Die Ergebnisse
finden sich in Tabelle V.
Die Bestimmung der in 82 #iger Ameisensäure löslichen Fraktion
der Fäden wird folgendennassen durchgeführts
Man löst eine 1-g-Probe in 10 ml 98 J&ger Ameisensäure und
vermischt die Lösung gründlich mit 75 g Sand von etwa 0,04 mm
Korngrösse. Das Gemisch wird bei 35° C Im Vakuum getrocknet.
Man gibt die Probe dann in eine Glaseäule und extrahiert bei
Raumtemperatur mit 82 jClgei* wässriger Ameisensäure. Die Extraktion
wird fortgesetzt, bis keine Extraktion mehr erfolgt. Dia extrahierte Polyamidmonge wird durch Abdampfen des Lösungsmittels bestimmte
label | le V | 24 | 25 | |
Beispiel | 22 | 23 | 13,6 | 21,2 |
Yerweilzeit, KLn. | 4,7 | 7,1 | 0,94 | 1,05 |
S-Wert, H | 0,88 | 0,92 | 3,785 | 4,013 |
Flaohe Stellen, mm | 3,656 | 3,734 | 19 | 15 |
In 82 £iger Ameisen säure unlöslicher Anteil, % |
54 | 27 | 3,5 | 5,5 |
Amidaustausch (geschätzt), £ |
0,8 | 1,2 | ||
- 26 -
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Sie Probe des Beispiels 25, die in 82 #iger Ameisensäure zu
15 1> unlöslich ist, liegt im Rahmen der Erfindung; sie ergibt
eine Tiefe der flachen Stellen von 4,013 mm·
Sie untere Grenze für die Frozentkonzentration des Polyamide B
ρ ρ
ist hier mit (4Sj + 24-Sj - 2, + 8) wiedergegeben. Die Werte
für die Paktoren 4s| | + 2i | bis | 4 | VI |
gendeni | bis | 7 | Wert | |
T ι | bis | 9 | 16,0 | |
ο ISg in den Beispielen |
10 | 19,4 | ||
11 | 15,07 | |||
ibelle | 12 | 8,05 | ||
Beispiel | 13 | 21,67 | ||
1 | 14 | 11,66 | ||
5 | 15 | 15,65 | ||
8 | 17 | 21,65 | ||
21 | 25,42 | |||
11,82 | ||||
17,12 | ||||
- 27 -
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Claims (1)
- B.I. du Font de HenouTBand Coapany RD-698/HD-699-R/P 27 419Patentansprüche, insbesondere für Reifenoord, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einen aus einer Miechscheelee gewonnenen Gemisch von faserbildendea Molekulargewicht aus «wet rereohie-denen, miteinander nicht isomorphen Polyamiden besteht» Ton denen das erste eine Binfriertemperatur T Ii 120° 0 aufweistund 68 bis 50 Gewichtsprozent des Gemisches ausnaoht', wahrend das «weite eine Einfrierteaperatur T0. ^ 140° 0 und einen Schmelzpunkt ron weniger als 550° 0 aufweist und 12 bis 50 Gewichtsprozent dee Geaisohee ausmacht.2. Polyamidfaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das «weite Polysjdd ein arcoatisohee Polyaaid ist.5. Polyaaidfaden naoh Anspruch Voder β, ?**«!***^ψΛ^^ί^ψ^·^ dass da« erete Polyamid Polyhexa»ethylenadipinBäure*i»id, aexaeethyleneebacineäureaerid,
aqrlylenadipineaureeaid und dae «weite Polyejttl 'adipinsttureamid,0^" 809813/1141M«J«1 UntarieaMi (αλτ*ι αικ.*ητ.γμ»·^Ι.U6913A/ 87 4192,4/4, fi·Α1 ^fcylH^phaoyltn-irutoroii·»ar··»!*, Pi ljtrina*hyla»- I*ophthel4iwrc«3»ia, PoIy^ttraefthylmleophtliAleluTtiari.4 odar •1a itotlffSlrifo ra«tor4z>t-t«· Hlnohpolyaeia 1·*» Am tine» dtrals Hauptkowpcmwit· ·ηthill*.dfttrt.6M Otd»ch in ·1η#·« Lörunftm.i-tttl ftbr ro* HU xmlBulloh5» PolyNdftftMUn nmoh Antpnioh 4, dadttroh f»k«mMichnft, dme« dme trtt« Pnlyftsld Polyhexanethy]*naaipineÄux*»nld, da« Po^ymsld FüljhüxajitthyltnleophihalallureaBld tmd da* (Ueiioh va. ■iadtttMi· 12 Jt in 82 Jllger wtterifer AMl'tneSiur· «nltJilioh ie*.6. PolymrldfBdtn naoh inapruoh 5· dadurch grtaimBeiohn·*, da*· di· M«ol?jioh«*liie «in durch Aitldauatauftoh antattmdtnaii Blook-±*%f dttftn unlOallobtr Ttil «a« KlOekta alt •lner vi-Hltren Line· τοη iilnditatan· 10 Polyh«if««tbyl«nl»o-beeteht.7. Polyamidfedtn neoh Aaipruoh 1 bis 6V dadttroh galtannvvlohnat» A«·· «r MotlBM Anldi*i»leoh toattht, da« la dor Boluwlee •loan Amidaagtaueoh tob höchattna 5ι3 ^ arfahran hat.-29-BAD ORIGINAL809813/meU69134RD-698/ÜD-699-H/P 27 419β. Yerfahren «ur Herstellung τοη Polya*idfllden naoh Anspruch 1 bio 7» dadurch gokennieioknet, da«« «en dl· beiden Polya»id reraiecht, das Otaleoh auf ««inta Soh»elrpttnJrt tmd Atom, auf ein· T«ap«ratur la Bereioh τοη 1° 0 iXbw β^1η·β 8ohe#leprm\rt Mo 350° 0 erhltet, O bi· 1*0\ij 5Ö Kin· eof dl»e«r Τ·βρ#- rmtiir htlt, wobei T dl· T«rwiilB«i« l>«d*ut·-!, tmd darauf dl· KlaohaofaaelB· rereplnni.9« Yerfahrtn naoh Anepruoh B1 daduroh g«k«nnMlohn«t9 daae die fiden T«ratr«okt worden.8098 1 3/1U0
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US10053799B2 (en) * | 2014-01-31 | 2018-08-21 | Shakespeare Company, Llc | Nylon based filaments, yarns, and fabrics |
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- 1961-06-23 GB GB2281661A patent/GB918637A/en not_active Expired
- 1961-06-23 DE DE19611469134 patent/DE1469134A1/de active Pending
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GB918637A (en) | 1963-02-13 |
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