DE14667C - Neuerungen an den durch Patent Nr. 9612 geschützten Einrichtungen an Flechtmaschinen - Google Patents
Neuerungen an den durch Patent Nr. 9612 geschützten Einrichtungen an FlechtmaschinenInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/14—Spool carriers
- D04C3/18—Spool carriers for vertical spools
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- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25 ν Flecht- und Strickmaschinen.
Zweites Zusatz-Patent zu No. 9612 vom 11. November 1879.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. September 1880 ab.
Längste Dauer: 10. November 1894.
Auf beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Theil der neuen Mechanismen im Aufrifs,
Fig. 2 dieselben im Grundrifs, Fig. 3 einen Grundrifs der completen Maschine, Fig. 4 einen
Verticalschnitt durch die Maschine in der Richtung der Jacquard-Axe gesehen, Fig. 5 eine
Verticalansicht derselben von der Jacquard-Seite aus gesehen.
Der Spulenfufs besteht aus den Plättchen a und b, dem cylindrischen Kern c und dem
nachgeformten Untertheil d "mit den Nasen e
und f. Der Kern c tritt in die halbcylindrische Nuth g der Teller h, welche letztere von den
Plättchen α und b umfafst werden, um die Spulen in verticaler Stellung zu halten; der
unter den Plättchen b befindliche flache Theil d, welcher gegen die Leitscheiben i und k anstöfst,
dient dazu, eine Drehung der Spulen während ihrer Bewegung zu verhindern. Von dem Führungskranz, wie er bei englischen
Flechtmaschinen üblich ist, unterscheiden sich die vorliegenden Leitscheiben dadurch, dafs sie
die Spule nicht allein gegen das Abwerfen vom Teller schützen, sondern auch eine Drehung
derselben um sich selbst verhindern.
Der Spulenweg wird durch einen Zeiger / bedingt, der auf einem Bolzen m befestigt ist;
letzterer ist drehbar in einer Büchse n, die von je zwei Tellerrädern gleich weit entfernt ist.
Solche Zeiger sind zwischen je zwei Tellern ^^gj^ ^fj^u [hselnd
'angebracht; l ' äÖ^ ; i1' :>Λ
Der längliche Theil d des Spulenfufses trifft mit den Nasen e oder f an den Daumen ο
unterhalb des Zeigers und regulirt so den Lauf für die folgende Spule.
Zur Sicherung der Zeigerstellung dient ein um p pendelartig schwingender Stift q und eine
auf denselben gesteckte Schraubenfeder r; ersterer ist oben in dem nach rückwärts verlängerten
.Zeigerarm s geführt, gegen welch letzteren die Spiralfeder r drückt. Diese hat
also das Bestreben, den Zeigerarm, sobald ί die mittlere Stellung seiner Drehung überschritten
hat und wo der Stift q vertical steht, die Feder also am stärksten geprefst ist, stets
mehr nach links oder nach rechts zu drücken, also auch jedem Versuch, den Zeiger aus seiner
äufsersten Links- bezw. Rechtsstellung zu bewegen, entgegenzuwirken.
Die Regulirung des Spulenlaufes wird dadurch bewerkstelligt, dafs das mit dem Bolzen m
in Verbindung stehende Hebelwerk tuv bezw. tl vl ux mit einem vereinfachten Jacquard-Mechanismus
in Bewegung gesetzt wird; die Stangen ν ruhen in einer Schiene τ. In Lagern
ww1 und χ x1 drehen sich zwei Prismenpaare
y y! und ζ z1, welche die Karten führen.
Letztere bilden eine endlose Reihe und sind aus Blech oder Holz hergestellt. Das Dessin
ist auf ihnen nicht durch Löcher, sondern durch aufgesetzte Nuppen α hergestellt,. welche
das Vor- oder Zurückstofsen der Stangen ν bewirken. Das Festhalten der Karten auf den
Prismen erfolgt durch in die Löcher β eingreifende Spitzen γ.
Es ist so die Möglichkeit gegeben, durch Auswechseln der Karten jedes Dessin herzustellen.
Es können die Nuppen, je nach der Drehungsrichtung der Kartengröfsen, ziehend oder schiebend eingerichtet werden. Die In-.
betriebsetzung des Jacquard-Mechanismus erfolgt durch den Rädertrieb ε φ λ μ, wie Fig. 3
und 4 erkennen lassen.
Claims (1)
- Patent-An Sprüche:An den durch das Patent No. 9612 geschützten Einrichtungen an Flechtmaschinen:
ι. Die Anwendung und Anordnung einer Leitscheibe, welche durch die Construction eines eigenthümlichen Spulenfufses in Höhe, Lage und Form bedingt ist.
2. Die Construction des Spulenfufses derart, dafs er unterhalb der Führungsplättchen eine längliche Form hat, welche in Verbindung mit der Leitscheibe der Spule einen sicheren Halt giebt und sichere Führung auf den Tellern, wodurch ein Drehen .der Spule um ihre eigene Axe verhindert wird, während an diesem unteren, länglichen Theil angebrachte Vorsprünge dem Zeiger den Weg für die nächstfolgende Spule'angeben.Die Anwendimg einer pendelartig schwingenden Spiralfeder zur Sicherstellung des Zeigers, der den Spulenlauf angiebt.
Die Anwendung der ziehend oder schiebend wirkenden Jacquard-Vorrichtung und einer Kartenkette, bei welcher statt Löcher in den Karten, aufgesetzte Nuppen die Bewegung der Hebelstangen bewirken, welche mit den Zeigerhebeln in Verbindung stehen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=291743
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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