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DE1465972C - Vorrichtung zur Bildung der Summe von einer gegebenen Spannung und der Hall spannung einer Hallsonde - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung der Summe von einer gegebenen Spannung und der Hall spannung einer Hallsonde

Info

Publication number
DE1465972C
DE1465972C DE1465972C DE 1465972 C DE1465972 C DE 1465972C DE 1465972 C DE1465972 C DE 1465972C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
hall
probe
sum
hall probe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Dipl Ing 1000 Berlin Abraham
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
Publication date

Links

Description

Hallsonden haben wegen ihrer Eigenschaft, den magnetischen Fluß statisch abzubilden, vielfältige Anwendung gefunden, beispielsweise als Modulatoren, zur Erfassung des Flusses in elektrischen Maschinen und mit Hilfe von magnetischen Jochen zur Messung von Gleich- und Wechselströmen. In vielen Fällen, insbesondere bei der Anwendung von Hallsonden in Regelkreisen, ist es erwünscht, zur Ausgangsspannung der Hallsonden eine oder mehrere Spannungen zu addieren. Dies bereitet dadurch Schwierigkeiten, daß die Hallspannung mit der Steuerstromversorgung galvanisch gekoppelt ist und in den meisten Fällen der.Steuerstrom für die Hallsonde und die zur Hallspannung zu addierende Spannung ebenfalls galvanisch gekoppelt sind. Die galvanische Trennung dieser Größen ist bekanntlich durch Übertrager möglich, wenn Wechselstromgrößen verarbeitet werden sollen.
Die Erfindung ermöglicht es, ohne eine galvanische Trennung die Summe einer gegebenen Spannung und der Hallspannung einer Hallsonde zu bilden. Erfindungsgemäß ist zwischen einer Hallspannungszuführung und einer Steuerstromzuführung der Hallsonde ein Mehrfaches der gegebenen Spannung über Widerstände zugeführt, so daß die zur HaIlspannüng zu addierende Spannung an· einem unmittelbar an die Hallsonde angeschlossenen Teilwiderstand abfällt.
Die F i g. 1 zeigt ein schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Hallsonde 1 hat die beiden Steuerstromzuführungen 4 und 5 und die beiden Hallspannungszuführungen 2 und 3, wobei alle vier Anschlüsse durch die inneren Widerstände der Hallsonde galvanisch gekoppelt sind. Der Hallsonde wird ein Steuerstrom isl aus einer Steuerspannungsquelle Ust über einen Widerstand 6 zugeführt. Die Summierung der Hallspannung UH und'der zu addierenden Spannung Us t erfolgt nun erfindungsgemäß dadurch, daß zwischen den Anschlüssen 3 und 4 die Spannung U'S1, welche ein Mehrfaches der Spannung USi ist, über die Widerstände? und 8 mit den Widerstandswerten r und R zugeführt wird. Die Vorwiderstände 7 und 8 müssen so gewählt werden, daß der durch den Hallgenerator über die Klemmen 3 und 4 zusätzlich fließende Strom wesentlich kleiner ist als der Steuerstrom isdamit keine Veränderungen der Hallspannungen durch den von V51 erzeugten Strom hervorgerufen werden. Nimmt man an, daß an dem Hallspannungsanschluß 3 durch die galvanische Kopplung gegenüber dem Steuerstromanschluß 4 die Spannung U1 auftritt, so ergibt sich als Summe von Hallspannung UH und Teilspannung Us t die Spannung UA, wobei die Gleichungen gelten:
nis reduzierten Spannung
rekturgröße
Dabei tritt die Kor-
USl = (V51 -U1)-
R + r
R + r
auf. Bei konstantem Steuerstrom ist bleibt diese Korrekturgröße, auch angenähert konstant und kann durch eine Voreinstellung berücksichtigt werden.
Der Einfluß der Spannung U1 kann in weiterer
ίο Ausgestaltung der Erfindung dadurch eliminiert werden, daß eine zweite Spannung zwischen der zweiten Hallspannungszuführung und der gleichen Steuer- - stromzuführung der Hallsonde über Widerstände zugeführt ist, so daß ein Teil dieser Spannung an einem unmittelbar an die Hallsonde angeschlossenen Teilwiderstand abfällt. Insbesondere können die· Teilwiderstände für die beiden zugeführten Spannungen gleichgemacht werden. Ein Ausführungsbeispiel für eine solche Anordnung zeigt die F i g. 2. Die HaIl-
ao sonde 1 wird wie in F i g. 1 von der Steuerspannungsquelle Ust über den Widerstand 6 mit Steuerstrom /s/ versorgt. Wie in F i g. 1 wird die Spannung CZs1 über die Widerstände 7 und 8 an die Anschlüsse 3 und 4 geführt. Zwischen den Klemmen 2 und 4 wird eine zweite Spannung V32 über die Widerstände 7 a und 8 a zugeführt. Die Spannung UA ergibt sich als Summe von HäTlspannung der Teilerspannung Us l und der Teilerspannung Us 2 zu
UA = USl + i/S2 + U„ bzw. bei U„ = U( - U2,
wenn die Teilerwiderstände 7 und 7 a bzw. 8 und 8 a gleich groß gewählt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Differenz von U1 und U2 gleich der Hallspannung UH ist. Durch diese Anordnung können trotz galvanischer Kopplung aller Größen zwei verschiedene Spannungen zur Hallspannung eines Hallgenerators addiert werden, ohne daß Größe und Richtung des Steuerstromes ist das Ergebnis der Addition beeinflussen. An den Klemmen 9 und 9 a können über hohe Vorwiderstände zusätzliche Spannungen zur Voreinstellung zugeführt werden. Die Ausgangsspannung UA kann entweder direkt gemessen oder mit Hilfe eines Differenzverstärkers, der an den Klemmen 9 und 9 a angeschlossen ist, weiterverarbeitet werden.

Claims (3)

Patentansprüche: Man erkennt, daß die Spannung UA gleich der Summe ist aus Un und der durch das Teilerverhält-
1. Vorrichtung zur Bildung der Summe von einer gegebenen Spannung und der Hallspannung einer Hallsonde, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Hallspannungszuführung und einer Steuerstromzuführung der Hallsonde ein Mehrfaches der gegebenen Spannung über Widerstände zugeführt ist, so daß die zur Hallspannung zu addierende Spannung an einem unmittelbar an die Hallsonde angeschlossenen Teilwiderstand abfällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Spannung zwischen der zweiten Hallspannungszuführung und der gleichen Steuerstromzuführung der Hallsonde über Widerstände zugeführt ist, so daß ein Teil
dieser Spannung an einem unmittelbar an die Hallsonde angeschlossenen Teilwiderstand abfällt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden Teilwiderstände für die beiden zugeführten Spannungen gleich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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