DE1465972C - Vorrichtung zur Bildung der Summe von einer gegebenen Spannung und der Hall spannung einer Hallsonde - Google Patents
Vorrichtung zur Bildung der Summe von einer gegebenen Spannung und der Hall spannung einer HallsondeInfo
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Description
Hallsonden haben wegen ihrer Eigenschaft, den magnetischen Fluß statisch abzubilden, vielfältige
Anwendung gefunden, beispielsweise als Modulatoren, zur Erfassung des Flusses in elektrischen Maschinen
und mit Hilfe von magnetischen Jochen zur Messung von Gleich- und Wechselströmen. In vielen
Fällen, insbesondere bei der Anwendung von Hallsonden in Regelkreisen, ist es erwünscht, zur Ausgangsspannung
der Hallsonden eine oder mehrere Spannungen zu addieren. Dies bereitet dadurch Schwierigkeiten, daß die Hallspannung mit der
Steuerstromversorgung galvanisch gekoppelt ist und in den meisten Fällen der.Steuerstrom für die Hallsonde und die zur Hallspannung zu addierende Spannung
ebenfalls galvanisch gekoppelt sind. Die galvanische Trennung dieser Größen ist bekanntlich
durch Übertrager möglich, wenn Wechselstromgrößen verarbeitet werden sollen.
Die Erfindung ermöglicht es, ohne eine galvanische Trennung die Summe einer gegebenen Spannung
und der Hallspannung einer Hallsonde zu bilden. Erfindungsgemäß ist zwischen einer Hallspannungszuführung
und einer Steuerstromzuführung der Hallsonde ein Mehrfaches der gegebenen Spannung
über Widerstände zugeführt, so daß die zur HaIlspannüng
zu addierende Spannung an· einem unmittelbar an die Hallsonde angeschlossenen Teilwiderstand
abfällt.
Die F i g. 1 zeigt ein schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Hallsonde 1 hat die beiden
Steuerstromzuführungen 4 und 5 und die beiden Hallspannungszuführungen 2 und 3, wobei alle vier
Anschlüsse durch die inneren Widerstände der Hallsonde galvanisch gekoppelt sind. Der Hallsonde wird
ein Steuerstrom isl aus einer Steuerspannungsquelle
Ust über einen Widerstand 6 zugeführt. Die Summierung
der Hallspannung UH und'der zu addierenden
Spannung Us t erfolgt nun erfindungsgemäß dadurch,
daß zwischen den Anschlüssen 3 und 4 die Spannung U'S1, welche ein Mehrfaches der Spannung
USi ist, über die Widerstände? und 8 mit den
Widerstandswerten r und R zugeführt wird. Die Vorwiderstände
7 und 8 müssen so gewählt werden, daß der durch den Hallgenerator über die Klemmen 3
und 4 zusätzlich fließende Strom wesentlich kleiner ist als der Steuerstrom is„ damit keine Veränderungen der
Hallspannungen durch den von V51 erzeugten Strom
hervorgerufen werden. Nimmt man an, daß an dem Hallspannungsanschluß 3 durch die galvanische
Kopplung gegenüber dem Steuerstromanschluß 4 die Spannung U1 auftritt, so ergibt sich als Summe von
Hallspannung UH und Teilspannung Us t die Spannung
UA, wobei die Gleichungen gelten:
nis reduzierten Spannung
rekturgröße
rekturgröße
Dabei tritt die Kor-
USl = (V51 -U1)-
R + r
R + r
auf. Bei konstantem Steuerstrom ist bleibt diese Korrekturgröße,
auch angenähert konstant und kann durch eine Voreinstellung berücksichtigt werden.
Der Einfluß der Spannung U1 kann in weiterer
Der Einfluß der Spannung U1 kann in weiterer
ίο Ausgestaltung der Erfindung dadurch eliminiert werden,
daß eine zweite Spannung zwischen der zweiten Hallspannungszuführung und der gleichen Steuer-
- stromzuführung der Hallsonde über Widerstände zugeführt ist, so daß ein Teil dieser Spannung an einem
unmittelbar an die Hallsonde angeschlossenen Teilwiderstand abfällt. Insbesondere können die· Teilwiderstände
für die beiden zugeführten Spannungen gleichgemacht werden. Ein Ausführungsbeispiel für
eine solche Anordnung zeigt die F i g. 2. Die HaIl-
ao sonde 1 wird wie in F i g. 1 von der Steuerspannungsquelle
Ust über den Widerstand 6 mit Steuerstrom /s/
versorgt. Wie in F i g. 1 wird die Spannung CZs1 über
die Widerstände 7 und 8 an die Anschlüsse 3 und 4 geführt. Zwischen den Klemmen 2 und 4 wird eine
zweite Spannung V32 über die Widerstände 7 a und
8 a zugeführt. Die Spannung UA ergibt sich als Summe von HäTlspannung der Teilerspannung Us l
und der Teilerspannung Us 2 zu
UA = USl + i/S2 + U„ bzw. bei U„ = U( - U2,
wenn die Teilerwiderstände 7 und 7 a bzw. 8 und 8 a gleich groß gewählt werden. Dabei ist zu berücksichtigen,
daß die Differenz von U1 und U2 gleich der
Hallspannung UH ist. Durch diese Anordnung können
trotz galvanischer Kopplung aller Größen zwei verschiedene Spannungen zur Hallspannung eines
Hallgenerators addiert werden, ohne daß Größe und Richtung des Steuerstromes ist das Ergebnis der Addition
beeinflussen. An den Klemmen 9 und 9 a können über hohe Vorwiderstände zusätzliche Spannungen
zur Voreinstellung zugeführt werden. Die Ausgangsspannung UA kann entweder direkt gemessen
oder mit Hilfe eines Differenzverstärkers, der an den Klemmen 9 und 9 a angeschlossen ist, weiterverarbeitet werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Bildung der Summe von einer gegebenen Spannung und der Hallspannung
einer Hallsonde, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Hallspannungszuführung
und einer Steuerstromzuführung der Hallsonde ein Mehrfaches der gegebenen Spannung
über Widerstände zugeführt ist, so daß die zur Hallspannung zu addierende Spannung an einem
unmittelbar an die Hallsonde angeschlossenen Teilwiderstand abfällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Spannung zwischen
der zweiten Hallspannungszuführung und der gleichen Steuerstromzuführung der Hallsonde
über Widerstände zugeführt ist, so daß ein Teil
dieser Spannung an einem unmittelbar an die Hallsonde angeschlossenen Teilwiderstand abfällt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden
Teilwiderstände für die beiden zugeführten Spannungen gleich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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