DE146526C - - Google Patents
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- DE146526C DE146526C DENDAT146526D DE146526DA DE146526C DE 146526 C DE146526 C DE 146526C DE NDAT146526 D DENDAT146526 D DE NDAT146526D DE 146526D A DE146526D A DE 146526DA DE 146526 C DE146526 C DE 146526C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0003—Electric arc lamps the arc being outside, in the open
- H05B31/0009—Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bogenlampen, bei welchen die Kohlen zwecks
Verringerung der Bauhöhe nicht übereinander, sondern in gleicher Höhe, und zwar konvergierend angeordnet sind. Zweck der
Erfindung ist, eine einfache, leicht herzustellende und gedrängte Konstruktion dieser
an sich bekannten Lampen zu schaffen.
Die vorliegende Lampe kennzeichnet sich ίο hauptsächlich dadurch, daß unter Federwirkung
stehende Trommeln, an denen die Kohlen mittels biegsamer Bänder oder Seile aufgehängt sind, beim Einsetzen der Kohlen
sich unabhängig voneinander nach beiden Richtungen drehen können, dagegen, sobald
die Lampe sich im Betriebe befindet, miteinander gekuppelt werden, wobei deren gleichzeitige
Bewegung durch eine elektromagnetisch bewegte Bremse geregelt wird.
In beiliegender Zeichnung ist
In beiliegender Zeichnung ist
Fig. ι eine Ansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, um 90 ° -gegenüber der Fig. 1 gedreht,
Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-3 von Fig. ι im vergrößerten Maßstabe,
Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie 4-4 von von Fig. ι im vergrößerten Maßstabe,
Fig. 5 eine Einzeldarstellung der zum Regeln der Zuführbewegung dienenden Bremse,
ebenfalls im vergrößerten Maßstabe.
Die Kohlenhalter B B1 gleiten in röhrenförmigen,
konvergierenden Führungen A A1, welche an ihren Enden mittels Verbi'ndungsstutzen
A2 an der Deckplatte C und an der
Bodenplatte C1 befestigt sind. Die Kohlenhalter B B' sind mittels über Rollen B3 geführter
Drähte B2 mit Trommeln / und J1 verbunden, die auf Hohlzapfen F und F1 der
auf der Grundplatte C1 befestigten Ständer D und D1 lose drehbar angeordnet sind und
durch (in der Zeichnung nicht dargestellte Federn) in jener Richtung gedreht werden,
welche dem Aufwickeln der Drähte und somit dem Heben der Kohlenhalter BB1 entspricht.
Die Stärke dieser Federn ist jedoch so gewählt, daß sie bloß den beim Heben der Kohlenhalter B B1 nachgelassenen Draht aufnehmen
, dagegen das Sinken der Kohlenhalter B B' unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes
nicht verhindern. Die Trommeln J und J1 greifen bei Drehung in dem der Federwirkung
entgegengesetzten Sinne mittels Klinken K und K1 in Sperräder H und H1,
die auf einer gemeinsamen Welle G fest angeordnet sind, welch letztere zwischen den
durch die Hohlzapfen FF1 hindurchgreifenden
Spitzen E E1 drehbar gelagert ist und
überdies' ein Bremsrad L trägt, welches hier mit einem der Sperräder H fest verbunden
ist. Auf der Welle G sitzt lose ein Hebel L', dessen Nabe 1? in das Innere des Bremsrades
L hineinreicht, und dessen Abwärtsbewegung durch einen festen Anschlag La begrenzt
ist. Das eine Ende des Bremsbandes L4 ist an dem Hebel L1 unmittelbar,
das andere unter Vermittelung" eines zweiarmigen Hebels L3 befestigt, dessen freies
Ende durch eine Lenkstange Ma mit einem um die feste Achse M5 schwingenden, durch
die Solenoidkerne Ai2 M3 eines Hauptstrom-
magneten Mund eines Nebenschlußmagneten M1 bewegten Hebel M4 in Verbindung steht.
Auf der Grundplatte C1 sind zwei nach abwärts
verlängerte Eisenstangen JV JV1 befestigt, welche an ihren unteren Enden eine mit entsprechenden
Führungen für die Kohlenenden ausgestattete Platte O tragen und überdies mit
entsprechenden Polstücken P P1 versehen sind. Die zwischen diesen Polstücken unter dem
ίο Einfluß des um die oberen Enden der Stangen
N N1 durch Wicklungen JV2 fließenden Stromes
übertretenden Kraftlinien stehen in Fig. ι senkrecht zur Zeichnungsebene und dienen bekanntlich
dazu, dem Bogen die gewünschte Richtung zu geben.
Die den Lichtbogen umgebende kleine Glaskugel R wird gegen die Platte O durch eine
Feder R1 gehalten, könnte jedoch auch an
der Platte O unmittelbar befestigt werden.
Die Wirkungsweise der Lampe ist folgende:
Bei ausgeschalteter Lampe nimmt der entsprechend belastete Hebel L1 die in Fig. 5
dargestellte untere Grenzlage ein, wobei die Bremse L wirkungslos ist. Die Kohlenhalter
B B1 befinden sich— angenommen die Kohlen B* jB5 seien nach Abbrennen herausgenommen
worden — gleichfalls in ihren unteren Grenzstellungen, da, wie oben erwähnt, die Trommelfedern
deren Sinken nicht verhindern und die Welle G bei gelöster Bremse L der Drehung
(durch Klinken K) keinen Widerstand entgegensetzt. Die neuen Kohlen Bi B" werden
nacheinander durch die zugehörigen Öffnungen der Platte O in die Kohlenhalter B B'
eingesetzt, in die Führungen AA1 hineingeschoben
und sodann derart von Hand eingestellt, daß sie die in Fig. 1 dargestellte Lage
einnehmen, beispielsweise indem man sie gleichzeitig in diese Stellung herabsinken läßt,
worauf sie sich gegenseitig halten. Hierbei drehen sich beim Einschieben der Kohlen
B* .B5 in die Führungen die Trommeln JJ1
unter dem Einfluß ihrer Federn, und die Trommelklinken KK1 gleiten lose auf den
Sperrädern HH1, während beim Sinken der
Kohlen die Welle G gedreht wird. Die Drehung jeder Trommel ist jedoch von der Drehung
der anderen Trommel vollkommen unabhängig. Nach Einschalten der Lampe wird, hier beispielsweise
durch Hauptstrommagnete MM'2, durch Drehen des Hebels L3 zuerst das Brems<band
L4 angezogen und sodann beim weiteren Heben der Stange M0 der Hebel L1 nach aufwärts
gedreht. Die Welle G wird somit, da die Bremsscheibe L auf derselben festsitzt,
im Sinne des Pfeiles in Fig. 5 gedreht und beide Trommeln, die nun durch die Welle G
gekuppelt sind, nehmen an der Drehung' teil, wodurch die Kohlen jB* Br' unter Bildung des
Lichtbogens gehoben werden. Die infolge Abbrennens der Kohlen B* B^ stattfindenden
Änderungen der Stromstärke in den Magneten MM1 bewirken, daß der Hebel L1 sich allmählich
der unteren Grenzlage (Fig. 5) nähert, wonach die weitere Regelung dadurch erfolgt,
daß beim jedesmaligen Anschlagen des Hebels L1 die Bremse gelöst wird. Hierbei'
senken sich beide Kohlen B^ B0 gleichzeitig
und um denselben Betrag unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes und bleiben durch
Welle G gekuppelt, während umgekehrt beim Heben des Hebels L1 ein Bremsen der Scheibe L
und ein Heben der Kohlen Bi S5. stattfindet.
Im Vorstehenden wurde der Stromzuführung keine Erwähnung getan, da dieselbe, wie einleuchtend,
in beliebiger Weise eingerichtet sein kann. Findet die Zuführung, wie hier angenommen,
einerseits durch den Lampenkörper, andrerseits durch eine biegsame, um den Hohlzapfen F1 gewickelte Leitung S
(Fig. 2) statt, so muß der Ständer £)' von. der Platte CUind das Sperrad H1 von der Welle G
isoliert sein. Man könnte auch die biegsame Leitung dazu benutzen, um die Bewegung der
Trommel J1 zu begrenzen, zu welchem Zwecke
das eine Ende derselben an der Trommel, das andere Ende an dem festen Hohlzapfen
befestigt ist. Ist der Durchmesser der Trommeln jedoch so groß gewählt, daß weniger
als eine Umdrehung der Trommel genügt, so können zur Begrenzung der Trommelbewegung
Stifte J2 an den Trommeln angebracht sein, welche gegen feste Vorsprünge des Gestelles
in der Grenzlage anstoßen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bogenlampe mit in gleicher Höhe angeordneten konvergierenden, an Seilen oder Bändern hängenden Kohlen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kohle mit einer besonderen, die Seile oder Bänder aufnehmenden, unter Federwirkung stehenden Trommel (JJ1J verbunden ist, welche Trommeln derartig beweglich angeordnet sind, daß sie sich bei ausgeschaltetem Strom unter dem Einfluß der Gewichte der Kohlen (B1 B5J und Kohlenhalter (B B1J entgegen den Federwirkungen gleichzeitig und um denselben Betrag drehen und bei Einschaltung des Stromes no durch eine Welle (G) miteinander gekuppelt sowie durch einen auf l'etztere einwirkenden, elektromagnetisch bewegten Bremshebel so gedreht werden, daß beide Kohlen unter Bildung des Lichtbogens gehoben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE146526C true DE146526C (de) |
Family
ID=413791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE146526C (de) |
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0
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