DE1465048C - Elektrodenfassung für elektrothermi sehe Ofen - Google Patents
Elektrodenfassung für elektrothermi sehe OfenInfo
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Description
1 ftOO U4Ö
1 2
Die Erfindung betrifft eine Elektrodenfassung für Fig. I einen Querschnitt durch eine Elektrode mit
clektrothermische öfen mit in zylinderförmigen Ge- Draufsicht auf den herumgelegten Druckring,
hiiusen untergebrachten Einrichtungen zum An- Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt längs der Elek-
driicken der Kontaktbacken mittels radial zur EIek- trodenachse nach der Schnittlinie H-II gemäß Fig. 3
trodenachse beweglicher Stößel und mit einem die 5 durch das Gehäuse mit den anpressenden Teilen
Elektrode umgebenden, biegesteifen, wassergekühl- und
ten, einteiligen oder aus mehreren, gegebenenfalls Fig. 3 eine Ansicht eines Gehäuses mit Teilen
scharnierartig verbundenen Abschnitten bestehenden einer Rohrgruppe im selben Maßstab wie Fig. 2, in
Druckring, an dem die Gehäuse der Andrückeinrich- Richtung auf den Stößel gesehen,
tungen befestigt sind. io An der Elektrode 1 liegen die Stromzuführungs-
Die Stromzuführung zu den Elektroden elektrischer platten 2, im Kreise gleichmäßig verteilt, an. Jeder
Öfen war von jeher mit gewissen Schwierigkeiten . Stromzuführungsplatte 2 ist ein einsteilbares Element
verbunden. Sie erfolgt üblicherweise durch radial an zur Ausübung des radial zur Elektrodenachse gerich-
die Elektrode angepreßte Stromzuführungsplatten. teten Anpreßdruckes zugeordnet, wobei jedes EIe-
Aus der USA.-Patentschrift 2 647 936 ist eine 15 ment' aus einem Gehäuse 3 besteht, in dem ein zur
Elektrodenhalterung bekannt, die einen aus zwei Elektrode 1 hin herausragender Stößel 4 in Richtung
gleichen, mit Abstand senkrecht übereinander ange- seiner zur Elektrodenachse hin gerichteten Achse
ordneten Rohren bestehenden Strom- und Kühl- verschiebbar eingesetzt ist und durch regelbaren
wasserverteilungsring aufweist, der zugleich zum Tra- Federdruck radial gegen die zugeordnete Stromgen
der Elektrodenfassung und damit der Elektrode 20 zuführungsplatte 2 gepreßt wird. Die Gehäuse 3 sind
dient. - mit dem Druckring 5 verschweißt. Der Druckring 5
Das Andrücken der Stromzuführungsplatten an die besteht aus zwei gleichen, mit Abstand senkrecht
Elektrode wird von dem zusätzlich vorhandenen, aus übereinander angeordneten Rohren 6 und 7. Dabei
scharnierartig miteinander . verbundenen Kettenglie- sind die Gehäuse 3 der Elemente an einander gegei>
dem bestehenden Druckring durch dessen Zusam- 25 überliegenden Stellen längs zweier Mantellinien mit
menspannen mittels Schrauben bewirkt. Der Druck- Die Rohre 6 und 7 werden im Betrieb, für jede
ring weist keine Wasserkühlung auf. Rohrgruppe getrennt, von Kühlwasser durchflossen
Die USA.-Patentschrift 2 632 780 beschreibt eine Ausnehmungen 8 versehen, während die Rohre 6
Elektrodenhalteeinrichtung, bei der die Elektrode und 7 an einander zugewandten Seiten so ausge-
sich innerhalb mehrerer an einem Ausleger ange- 30 schnitten sind, daß sie sich der Form der Gehäuse 3
brachter, senkrecht übereinander angeordneter Win- anpassen.
düngen von wasserdurchflossenenRohrenbefindet, von sowie die Gehäuse 3 von demselben umflossen. Durch
denen sie mittels einer aus Keilblock, Keilplatte und Anbringung der Ausnehmungen 8 wird die uner-
Keilschlüssel bestehenden Anordnung gehalten wird. wünschte Drosselung des in den Rohren 6 und 7
Die schweizerische Patentschrift 123 405 zeigt eine 35 strömenden Kühlwassers vermindert, und die Ge-Elektrodenfassung
der eingangs genannten Art mit häuse 3 werden intensiver gekühlt,
einem Druckring, in den ringsum radiale Zylinder Das Kühlwasser tritt am Stutzen 9 ein und verläßt zur Aufnahme von unter Federspannung stehenden das Rohr am Stutzen 10. Die Wand 11 gewährleistet Stößeln fest eingesetzt und mit Deckeln verschlossen eine eindeutige Strömungsrichtung des Kühlwassers, sind. Zylinder und Deckel haben Aussparungen zur 40 Der in der Bohrung des Gehäuses 3 eingesetzte Durchleitung des Kühlmediums. Die Zylinder für die Stöße! 4 gleitet mit dem Bund 12 in der Gehäuse-Anpreßeinrichtungen mit ihren Aussparungen bedin- bohrung und wird durch die mit der Packung 13 vergen einen erheblichen Herstellungsaufwand, und die sehene Bohrung in dem der Elektrode zugewandten stark wechselnden Querschnitte im Kühlwasserkreis- Teil des Gehäuses 3 geführt. Um das hintere, im lauf können die Kühlwirkung beeinträchtigen. 45 Durchmesser kleinere Ende des Stößels 4 sind
einem Druckring, in den ringsum radiale Zylinder Das Kühlwasser tritt am Stutzen 9 ein und verläßt zur Aufnahme von unter Federspannung stehenden das Rohr am Stutzen 10. Die Wand 11 gewährleistet Stößeln fest eingesetzt und mit Deckeln verschlossen eine eindeutige Strömungsrichtung des Kühlwassers, sind. Zylinder und Deckel haben Aussparungen zur 40 Der in der Bohrung des Gehäuses 3 eingesetzte Durchleitung des Kühlmediums. Die Zylinder für die Stöße! 4 gleitet mit dem Bund 12 in der Gehäuse-Anpreßeinrichtungen mit ihren Aussparungen bedin- bohrung und wird durch die mit der Packung 13 vergen einen erheblichen Herstellungsaufwand, und die sehene Bohrung in dem der Elektrode zugewandten stark wechselnden Querschnitte im Kühlwasserkreis- Teil des Gehäuses 3 geführt. Um das hintere, im lauf können die Kühlwirkung beeinträchtigen. 45 Durchmesser kleinere Ende des Stößels 4 sind
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Federn, vorzugsweise Tellerfedern 14, gelegt, die sich
Elektrodenfassung der eingangs genannten Art einen gegen der Bund 12 abstützen und den Deckel 15 als
Druckring mit geringerem Herstellungsaufwand in Widerlager haben. Die Federn erhalten dabei eine
einer Schweißkonstruktion zu schaffen, der so ge- gewisse Vorspannung, die unter sonst gleichen Verartet
ist, daß durch günstige Kühlwasserführung eine 50 hältnissen von der Dicke des Distanzringes 16 abhinreichende
Wärmeabführung von den Gehäusen für hängt und daher durch Verwendung von Distanzdie
Andrückeinrichturigen gewährleistet ist. Die Auf- ringen unterschiedlicher Dicke auf den jeweils gegabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der wünschten Wert eingestellt werden kann. Der Siche-Druckring
bzw. seine Abschnitte aus zwei gleichen, rungsring 17, beispielsweise ein Seegerring, ist ledigmit
Abstand senkrecht übereinander angeordneten 55 Hch eine Montagehilfe.
Rohren besteht bzw. bestehen, zwischen denen die Stößel 4, Federn 14, Distanzring 16 und Siche-
Gehäuse der Andrückeinrichtungen in einander zu- rungsring 17 bilden nach dem Zusammenbau eine
gewandten Ausschnitten der beiden Rohre derart Einheit, die als solche geschlossen in das Gehäuse 3
eingeschweißt sind, daß der nach dem Einschweißen eingesetzt wird. Der darauf bis zum Grunde einge-
frei bleibende Teil des Rohrquerschnitts für die 60 schraubte Schraubdeckel 15 legt sich gegen den
Durchleitung des Kühlwassers ausreicht. ' Distanzring 16 und bewirkt, daß ein Zurückschieben
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die des Stößels 4 in das Gehäuse 3 hinein nur bei ÜberGehäuse
der Andrückeinrichtungen an ihren sich ins windung der Kraft der Federn 14 möglich ist. Die
Innere der Rohre erstreckenden Wandungsteilen mit Anpressung der Stromzuführungsplatten an die Elek-Ausnehmungen
zur Erleichterung des Kühlwasser- 65 trode erfolgt daher elastisch,
durchflusses versehen. Die in einer Ringnut der zentralen Bohrung des
durchflusses versehen. Die in einer Ringnut der zentralen Bohrung des
in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Gehäuses 3 untergebrachte Packung 13 verhindert
Erfindung dargestellt. Es zeigt das Eindringen von Festkörpern, Dämpfen und
Gasen aus der Ofenatmosphäre in das Innere des Gehäuses 3.
Die insbesondere zur Verwendung in sogenannten Tieffassungen bestimmte Vorrichtung befindet sich
innerhalb des Kühlwassermantels der Tieffassung und wird am Tragring für die Stromzuführungsplatten
aufgehängt. Auf der Oberseite von Rohr 6 sind hierfür Aufhängelaschen 18 angebracht, an
denen ein entsprechendes, am Tragring befestigtes Gehänge angreift. Sofern der Tragring nicht selbst
elektrisch gegen z. B. die Gebäudekonstruktion isoliert ist, müssen in den Gehängen selbst elektrisch
isolierende Glieder angeordnet werden.
Als Baustoff für die Druckringe kommt zur Verringerung der elektrischen Verluste, wie bekannt,
vorzugsweise antimagnetischer Stahl in Frage.
Der erfindungsgemäße Druckring weist dem Bekannten gegenüber eine Reihe von Vorteilen auf. Zunächst
einmal sind die Gewichte kleiner als die der sonst üblichen gegossenen Druckringe von meist
kastenförmigem Querschnitt. Sodann bildet jede Rohrgruppe nur einen einzigen Kühlwasserlauf von
im wesentlichen gleichbleibendem Querschnitt. Die Strömungsgeschwindigkeit des Kühlwassers kann daher
so hoch gewählt werden, daß die Verschmutzung der Rohre im Inneren gering gehalten wird. Durch
das Verschweißen der Gehäuse mit dem Druckring wird deren Kühlung erheblich verbessert.
Claims (2)
1. Elektrodenfassung für elektrothermische Öfen mit in zylinderförmigen Gehäusen untergebrachten
Einrichtungen zum Andrücken der Kontaktbacken mittels radial zur Elektrodenachse
beweglicher Stößel und mit einem die Elektrode umgebenden biegesteifen, wassergekühlten, einteiligen
oder aus mehreren, gegebenenfalls scharnierartig verbundenen Abschnitten bestehenden
Druckring, an dem die Gehäuse der Andrückeinrichtungen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckring (5) bzw. seine Abschnitte aus zwei gleichen, mit Abstand senkrecht übereinander angeordneten Rohren
(6, 7) besteht bzw. bestehen, zwischen denen die Gehäuse (3) der Andrückeinrichtungen in
einander zugewandten Ausschnitten der beiden Rohre derart eingeschweißt sind, daß der nach
dem Einschweißen frei bleibende Teil des Rohrquerschnitts für die Durchleitung des Kühlwassers
ausreicht.
2. Elektrodenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (3) der
Andrückeinrichtungen an ihren sich ins Innere der Rohre (6, 7) des Druckringes (5) erstrecken-^
den Wandungsteilen mit Ausnehmungen (8) versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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