DE1463276C - Antrieb für Programmsteuerungen - Google Patents
Antrieb für ProgrammsteuerungenInfo
- Publication number
- DE1463276C DE1463276C DE1463276C DE 1463276 C DE1463276 C DE 1463276C DE 1463276 C DE1463276 C DE 1463276C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- motor
- switching
- program
- projections
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005484 gravity Effects 0.000 claims description 3
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims description 3
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 7
- 210000001520 Comb Anatomy 0.000 description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 2
- 210000003608 Feces Anatomy 0.000 description 1
- 241000396922 Pontia daplidice Species 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000023298 conjugation with cellular fusion Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 1
- 239000010871 livestock manure Substances 0.000 description 1
- 230000013011 mating Effects 0.000 description 1
- 230000021037 unidirectional conjugation Effects 0.000 description 1
Description
1 .... 2 ■ .
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Pro- Zur Verschiebung. des Verschiebeankers können
grammsteuerungen mit einem Elektromotor, der mit die den Motor steuernden Kontakte von dem Zeiieinem
Verschiebeanker über ein auf seiner Welle werk, dem Programmschaltwerk oder anderen Schaltbefesfigtes
Ritzel und ein Getriebe ein Zeitwerk an- mitteln, die physikalische Größen messen, betätigt
treibt und dessen Verschiebeanker in seiner Stellung 5 werden.
so veränderbar ist, daß der Motor zeitweise ein Pro- -Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
grammschaltwerk antreibt. Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Ein derartiger Antrieb ist durch die französische F i g. 1 schematisch den Aufbau einer Programm-Patentschrift
1306 2.66 (drittletzter Absatz der Be- steuerung mit Zeitwerk, Programmschaltwerk und
Schreibung) bekannt. Dort hat der Motor zwei Ar- io Antriebsmotor,
beitsstellungen, abhängig von der jeweiligen unter- F i g. 21 schematisch die Verbindung des Rasten-
schiedlichen Erregung. Diese Anordnung erfordert sterns eine's^Rastwerks mit der Welle des Verschiebe-
eine Begrenzung des Erregungszustandes des Motors, ankers des Antriebsmotors.
was üblicherweise mit einem Vorwiderstand geschieht In der F i g. 1 ist der Antriebsmotor 1 der Pro-
und durch eine genaue Definition der Erregerströmev 15 grammsteuerung gezeichnet. Die gestrichelte Linie 2
Bei Verwendung von Vorwiderständen zur Einstel- ' soll andeuten, daß dieser Antriebsmotor einen Verlung
des Erregerstromes kann entweder eine Über- schiebeanker mit einer Ruhe- und einer Arbeitslage
hitzung der Vorwiderstände oder der Motorwicklung besitzt. Der Antriebsmotor ist in Wirkverbindung mit
im Laufe der Zeit eintreten. Hierdurch kann die Be- einem Rastwerk 4, das ein Untersetzungsgetriebe 3
triebssicherheit gefährdet werden oder wenigstens 20 oder in einfachster Form ein Zwischenzahnrad 3' in
eine unnötige Erwärmung der genannten Bauteile eine von zwei Schaltstellungen umschaltet. Das Rasteintreten.
Außerdem wird durch den Vorwiderstand werk 4 schaltet nach jedem Spiel, bestehend aus Eindie
Charakteristik des Antriebsmotors geändert und und Ausschalten des Antriebsmotors 1, den Antrieb
das abgegebene Drehmoment kleiner. entweder über ein erstes Rad des Getriebes 5 auf das
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den ein- 25 Zeitwerk 6 oder über ein erstes Rad des zweiten Ge-
gangs genannten Antrieb derart auszugestalten, daß triebes 7 auf das Programmschaltwerk 8.
eine Antriebsverbindung des Motors entweder mit Das Zeitwerk 6 kann seinerseits über eine Hilfs-
dem Zeitwerk oder dem Programmschaltwerk jeweils steuerung 9 als Wendesteuerung die Erregung des
sehr exakt erreicht wird und störunanfällig ist. Waschmaschinenmotors 10 umschalten. Ein Pro-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die 3° grammschaltwerk 8 dreht seinerseits eine Programm-Gesamtheit
folgender Merkmale gelöst: schaltscheibe 11. Auf der Schaltscheibe 11 sind
a) Der Motor besitzt bei Erregung nur eine Arbeits- Nockenbahnen 12 angeordnet, welche bei Drehung
stellung seines Verschiebeankers, seine zweite der Programmschaltecheibe Programmkontakte 13
Stellung ist die durch eine Zusatzkraft (Feder- nut ihren schematisch dargestellten Gegenkontakten
oder Schwerkraft) bestimmte Ruhestellung; 35 verbinden oder offnen. Wird einer der Gegenkontakte
' ■ 14 mit dem Programmkontakt 13 durch die Nocken-
b) ein vom Motor angetriebenes Zwischenzahnrad bahn 12 verbunden, dann wird der Stromkreis von
ist auf einer verschwenkbaren Schaltstange un- dem einen Potential 15 zu einem anderen Potential 16
verschiebbar befestigt, die unter Einwirkung über den jeweilig geschlossenen Programmkontakt 13
einer Richtkraft durch ein Rastwerk quer zur 40 geschlossen.
Motorwelle so verschwenkbar ist, daß das Zwi- Schaltmittel sind schematisch durch die Rechtecke
schenzahnrad in der Arbeitsstellung des Ver- 17,18,19 und 20 dargestellt. In Anwendung bei einer
schiebeankers entweder mit einem Getrieberad vollautomatischen Waschmaschine kann z. B. der ge-
des Zeitwerkes oder mit einem Getrieberad des schlossene Stromkreis vom Potential 15 über einen
Programmschaltwerkes kämmt; . 45 Programmkontakt 13 und das Rechteck 17 zum Po-
c) das Rastwerk weist einen Schaltstern und einen tential 16 alle Schaltmittel enthalten, die dem Vorkonzentrisch
dazu Hegenden, starr mit ihm ver- waschen dienen. Bei 18 ist z. B. Weißwäsche, bei 19
bundenen Schaltnocken auf, von denen der Buntwäsche und bei 20 nur ein Schleudergang vor-Schaltstern
durch einen auf einem Vorsprung gesehen.
des Schaltsterns aufliegenden Federarm sowie 5<>
Der Antriebsmotor 1 erhält seine Erregung über
durch das Betätigungsende der Motorwelle je- Leitungen 21, 22. Kontakte 23 bis 28 stellen wahl-
weils um einen dem gegenseitigen Abstand der weise den Stromkreis für die Erregerwicklung des
Vorsprünge des Schaltsterns entsprechenden Antriebsmotors 1 her. In der Fig. 1 sind es z.B.
Winkel verdreht wird und der Schaltnocken mit nur Parallelkontakte, und es genügt, daß einer dieser
seinen Vorsprüngen die Schaltstange in die eine 55 Kontakte geschlossen ist, damit der Antriebsmotor 1
Schwcnkstellung und mit seinen Flachnocken in Spannung erhält.
die andere Schwenkstellung bringt, wobei die Im vorliegenden Fall treibt der Antriebsmotor 1
Zahl der Vorsprünge des Schaltsterns doppelt über das Getriebe 3 und das Getriebe 5 das Zeit-
so groß ist wie die der Vorsprünge des Schalt- werk 6 an. Das Zeitwerk 6 bestimmt, wann auf das
nockens. 6o Programmschaltwerk 8 umgeschaltet wird. Bei einer
neuerlichen Kontaktgabe durch einen der Kontakte
Die Verschiebebewegung des Antriebsmotors wird 23 bis 28 wird das Programmschaltwerk 8 gestartet,
also gemäß der Erfindung unter Zuhilfenahme eines Das Rastwerk ist in der F i g. 2 dargestellt. Die
Rastwerkes, das für genau definierte Endstellungen Getriebe 5,7, die schematisch durch je ein Getriebesorgt,
in eine seitliche Verschwenkung des Zwischen- 65 rad 5' bzw. T dargestellt sind, sollen abwechselnd mit
Zahnrades übertragen, das in diesen beiden Endstel- dem vom Antriebsmotor 1 angetriebenen Zwischenlungen
mit jeweils einem Getrieberad des Zeitwerkes zahnrad 3' verbunden werden. Die Welle 29 des Ver-
oder des Programmschaltwerkes kämmt. schiebeankers ist am Betätigungsende mit einer Run-
dung 30 versehen; deren gestrichelt gezeichnetes Ende 2 entspricht der Ruhestellung und deren ausgezogen
gezeichnetes Ende 30 der Arbeitsstellung des Verschiebeankers.
In der ausgezogen gezeichneten Stellung, bei der das Zwischenzahnrad 3' mit dem Getrieberad 5'
kämmt, liegt die Rundung 30 an einer Schulter eines Schaltsternes 32 an. Eine auf einem Vorsprung 33
des Schaltsternes aufliegende Feder 34 versucht den Schaltstern in Pfeilrichtung 35 zu drehen. Die Feder
ist dabei an ihrem einen Ende 36 eingespannt und drückt in Pfeilrichtung 37 auf den Vorsprung 33.
Wird durch vorübergehendes Abschalten der Erregung der Verschiebeanker zunächst in Pfeilrichtung
39 und danach wieder in seine Arbeitsstellung bewegt, dann hat sich der Schaltnocken 40 in die gestrichelt
gezeichnete Lage 40' begeben. Einzelheiten über diese Funktion erübrigen sich, da derartige Umschaltwerke
allgemein bekannt sind. Die bis dahin von der Ecke 42 des Schaltnockens in der ausgezogen
gezeichneten Lage gehaltene Schaltstange 43 bewegt sich z. B. unter Schwerkraftwirkung oder durch Federkraft
in Pfeilrichtung 44, bis sie auf der Flachseite 45 des Schaltnockens 40 aufliegt. Die Schaltstange
43 ist mit dem Zwischenzahnrad 3' verbunden. Gelangt die Schaltstange 43 in die gestrichelt gezeichnete
Lage, dann kämmt das Zwischenzahnrad 3' mit dem Getrieberad T, und die Umschaltung des Tastwerkes
von dem Getriebe 5 auf das Getriebe 7 ist erfolgt.
Claims (2)
1. Antrieb für Programmsteuerungen mit einem Elektromotor, der mit einem Verschiebeanker
über ein auf seiner Welle befestigtes Ritzel und ein Getriebe ein Zeitwerk antreibt und dessen
Verschiebeanker in seiner Stellung so veränderbar ist, daß der Motor zeitweise ein Programmschaltwerk
antreibt, gekennzeichnet durch die Gesamtheit folgender Merkmale:
a) Der Motor (1) besitzt bei Erregung nur eine Arbeitsstellung seines Verschiebeankers,
seine zweite Stellung ist die durch eine Zusatzkraft (Feder- oder Schwerkraft) bestimmte
Ruhestellung;
b) Ein vom Motor (1) angetriebenes Zwischenzahnrad (3') ist auf einer verschwenkbaren
Schaltstange (43) unverschiebbar befestigt, die unter Einwirkung einer Richtkraft durch
ein Rastwerk (4) quer zur Motorwelle (29) so verschwenkbar ist, daß das Zwischenzahnrad
in der Arbeitsstellung des Verschiebeankers entweder mit einem Getrieberad (5') des Zeitwerkes (6) oder mit einem
Getrieberad (7') des Programmschaltwerkes (8) kämmt;
c) Das Rastwerk (4) weist einen Schaltstern (32) und einen konzentrisch dazu liegenden,
starr mit ihm verbundenen Schaltnocken (40, 40') auf, von denen der Schaltstern durch
einen auf einem Vorsprung (33) des Schaltsterns aufliegenden Federarm (34) sowie
durch das Betätigungsende (30) der Motorwelle (29) jeweils um einen dem gegenseitigen
Abstand der Vorsprünge des Schaltsterns entsprechenden Winkel verdreht wird und der Schaltnocken mit seinen Vorsprüngen
(42) die Schaltstange (43) in die eine Schwenkstellung und mit seinen Flachnocken
in die andere Schwenkstellung bringt, wobei die Zahl der Vorsprünge (33) des Schaltsterns
doppelt so groß ist wie die der Vorsprünge (42) des Schaltnockens.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Motor steuernden Kontakte
(23 bis 28) von dem Zeitwerk (6), dem Programmschaltwerk (8) oder anderen Schaltmitteln,
die physikalische Größen messen, betätigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1463045B2 (de) | ||
DE1800174B2 (de) | Periodisch arbeitende Absorptions kältemaschine fur Kühlcontainer | |
DE3036366C2 (de) | ||
DE1463276C (de) | Antrieb für Programmsteuerungen | |
DE1490017B1 (de) | Programmzeitschalter | |
DE7629034U1 (de) | Betätigungsvorrichtung für einen ausstellbaren Schiebedeckel eines Kraftfahrzeugdaches | |
DE1463276B2 (de) | Antrieb fuer programmsteuerungen | |
DE1948405B2 (de) | Antriebsvorrichtung für elektrische Schalter | |
DE1193008B (de) | Schrittschaltwerk fuer Programmsteuergeraete | |
DE1760368C3 (de) | Programmschaltwerk mit Schrittschaltantrieb | |
DE508688C (de) | Anordnung zum Einstellen verschiedener Geschwindigkeiten von Einziehmotoren an Rotationsdruckmaschinen und aehnlichen Maschinen von mehreren Stellen aus | |
DE1050860B (de) | ||
DE2353766A1 (de) | Programmschaltwerk | |
DE928918C (de) | Lochmaschine fuer Registrierkarten mit mehreren Lochdecks | |
DE829996C (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung der Schaltvorrichtung fuer ein elektrisch schaltbares Getriebe fuer Kraftfahrzeuge o. dgl. | |
DE1272030C2 (de) | Programmsteuervorrichtung fuer Programmschalter | |
DE949500C (de) | Elektrisches Zeitschaltwerk in Form eines Schalttafeleinbaugeraetes, bei dem gleichzeitig zwei verschiedene Ablaufzeiten eingestellt werden koennen | |
DE2128131C3 (de) | Programmschalter für elektrische Haushaltsmaschinen | |
EP0113417A1 (de) | Einrichtung zur Betätigung der Kontaktfedern eines Kontaktfedersatzes | |
DE2624452C3 (de) | Vorrichtung zum Einstellen von Mischungsverhältnissen zweier Flüssigkeitskomponenten, insbesondere für eine ein Kraftstoffgemisch abgebende Zapfsäule | |
DE1523595C (de) | Programmsteuergerat | |
DE869096C (de) | Elektrisches Zeitschaltwerk | |
DE1490017C (de) | ||
DE2157937A1 (de) | Programmsteuergeraet fuer waschmaschinen mit schleuder | |
DE1435027A1 (de) | Vorrichtung zur Sicherung einer bestimmten Drehrichtung der Trommelwelle einer zum Waschen und Schleudern eingerichteten Trommelwaschmaschine |