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DE1461114C - Filzwaschvorrichtung - Google Patents

Filzwaschvorrichtung

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Publication number
DE1461114C
DE1461114C DE1461114C DE 1461114 C DE1461114 C DE 1461114C DE 1461114 C DE1461114 C DE 1461114C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction
washing device
water jet
jet pump
spray
Prior art date
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
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Individual
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Individual
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Filzwaschvorrichtung zur Reinigung der Naßfilze in Papier-, Pappe- oder dergleichen Maschinen, mit einem hin- und herbewegbaren Hochdruckspritzrohr, das einem Saugrohr zugeordnet ist.
Es ist eine Filzwaschvorrichtung der genannten Art bekannt, bei der das Saugrohr über die gesamte Breite des zu reinigenden Filztuches sich erstreckende Saugschlitze aufweist. Das Hochdruckspritzrohr benetzt das Filztuch nicht über die gesamte Breite, In der bekannten Vorrichtung wird das Filztuch auch an Stellen, an denen keine Feuchtigkeit vorhanden ist, auf das Saugrohr gepreßt und dort einem zusätzlichen Verschleiß ausgesetzt. Die Leistung der Evak'uierpumpe muß entsprechend hoch ausgelegt sein.
Es ist ferner eine Vorrichtung zum Reinigen von Papiermaschinensieben bekannt (USA.-Patent 1 719 969), die aus einem Düsenkopf und einem gegenüberliegenden Saugkasten besteht. Der Düsenkopf und der Saugkasten sind miteinander gekoppelt und werden gleichzeitig über das zu reinigende Drahtgewebe bewegt. Die Evakuierung des Saugkastens erfolgt über eine Vakuumpumpe.
Es ist weiterhin eine Filzwaschvorrichtung bekannt (USA.-Patent 1 853 064), bei der mehrere Düsenköpfe vorgesehen sind, denen Saugköpfe gegenüberliegen. Die Düsenköpfe und die Saugköpfe sind über Gestänge miteinander gekoppelt und werden gleichzeitig bewegt. Die Saugköpfe sind mit einer Evakuiervorrichtung verbunden. Bei der bekannten Bauform ist der konstruktive Aufwand groß.
Ferner ist eine Filzwaschvorrichtung bekannt (USA.-Patent 1600 415), bei der die Hin- und Herbewegung einer Spritzdüse über eine Spindel erfolgt, die über eine Riemenscheibe angetrieben wird. Das Saugrohr dieser Vorrichtung weist einzelne Schlitze auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Reinigung der Naßfilze in Papier-, Pappe- oder dergleichen Maschinen eine mit einem hin- und herbewegbaren Hochdruckspritzrohr ausgerüstete Waschvorrichtung zu entwickeln, bei der für die mit der Spritzrohrbewegung synchron verlaufende Bewegung des Saugrohres kein zusätzlicher Antrieb verwendet wird und bei der als Antriebsmedium für die Evakuiereinrichtung des Saugrohres das dem Spritzrohr ίο zugeführte Preßwasser benutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Unterdruck im Saugrohr durch eine Wasserstrahlpumpe hergestellt wird, die über eine in einem Verbindungsstück angeordnete Preßwasser-Zweigleitung mit dem Spritzrohr verbunden ist.
Bei der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung dient das Preßwasser als Antriebsmedium für das Hochdruckspritzrohr zur Erzielung der Hin- und Herbewegung; als Reinigungsmedium, das aus den Spritzdüsen des Hochdruckspritzrohres austritt, und als Arbeitsmedium für die Wasserstrahlpumpe, durch die das Saugrohr evakuiert wird. Dieser vielfache Verwendungszweck des Preßwassers ergibt eine Waschvorrichtung, die sich in ihrer Einfachheit erheblich von den bekannten Konstruktionen unterscheidet.
Beim Gegenstand der Erfindung erfolgt der Antrieb des Saugrohres über das Spritzrohr. Saug- und Spritzrohr sind über ein Verbindungsstück miteinander gekoppelt, durch das zur weiteren Vereinfachung der Konstruktion die zur Wasserstrahlpumpe führende Preßwasserzweigleitung gelegt ist.
In der Industrie geht die Tendenz zu größeren Papier-, Pappe- oder dergleichen Maschinen, so daß die zu reinigenden Naßfilze immer breiter werden. Auch bei diesen Naßfilzen großer Breite ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung auf Grund seiner konstruktiven Einfachheit besonders günstig.
Um die Wasserstrahlpumpe von der Lage des Saugrohres unabhängig zu machen, ist es zweckmäßig, die Wasserstrahlpumpe gegenüber dem Verbindungsstück und dem Saugrohr schwenkbar zu lagern. Zu diesem Zweck kann die Wasserstrahlpumpe mit einem Stutzen ausgerüstet werden, der einen Ringflansch enthält.
Um die Saugleistung der Wasserstrahlpumpe gering zu halten, ist es vorteilhaft, das Saugrohr mit in Abstand voneinander angeordneten Saugschlitzen auszurüsten, die in ihrer Länge dem Auftreffbereich des aus einer Einzeldüse austretenden Spritzstrahles entsprechen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 die Filzwaschvorrichtung in Seitenansicht. In strichpunktierten Linien sind die Hubbereiche des Spritzrohres und des Saugrohres angedeutet,
F i g. 2 eine Ausführung, bei der das Saugrohr dem Spritzrohr gegenüberliegt,
F i g. 3 eine Konstruktion, bei der das Saugrohr dem Spritzrohr nachgeschaltet ist,
F i g. 4 die Wasserstrahlpumpe im Schnitt.
Das Spritzrohr 1 ist in dem Gestell 2, 3 festgelegt und auf der Stange 4 hin- und herbewegbar gelagert. In der F i g. 1 ist in strichpunktierten Linien der Bewegungsbereich 5 des Spritzrohres 1 aufgezeigt. Das Spritzrohr ist mit Düsen 6 ausgerüstet, von denen aus
3 4
das Filztuch 7 mit Preßwasser beaufschlagt wird. In versehen, welche mit Schrauben 23 ausgerüstet sind,
der F i g. 1 ist der Preßwasserstrahl, der aus den Du- die den Flansch 24 des Saugrohres 8 durchdringen,
sen 6 tritt, angedeutet. Auf dem abgesetzten Rohrende 25 kann somit die
An das Spritzrohr 1 ist das Saugrohr 8 über ein Wasserstrahlpumpe 10 verschwenkt und über
Verbindungsstück 9 angeschlossen. Zwischen dem 5 Schrauben 23 in der neuen Stellung festgelegt wer-
Verbindungsstück 9 und dem Saugrohr 8 ist eine den. .
Wasserstrahlpumpe 10 geschaltet. Einzelheiten der Die Wasserstrahlpumpe weist Düsen 26 und 27
Wasserstrahlpumpe ergeben sich aus der Fig. 4. auf. Durch die Bohrungen 28, die der Düse 26 zu-
Das Verbindungsstück 9 weist eine Preßwasser- geordnet sind, wird die Luft aus dem Innenraum des Zweigleitung 11 auf. Über diese Zweigleitung wird das io Rohres 8 abgesaugt. Über die Bohrungen 29 wird die Preßwasser der Wasserstrahlpumpe 10 zugeführt. im Innern des Saugrohres 8 sich befindende Flüssig-Die Wasserstrahlpumpe ist gegenüber dem Verbin- keit in den Stutzen 30 gefördert.
dungsstück9 und dem Saugrohr 8 schwenkbar gela-~ ~ An dem. der Wasserstrahlpumpe 10 abgewandten gert und kann in verschiedenen Stellungen festgelegt Ende ist das Saugrohr 8 innerhalb des Gestellarms 3 werden. Zu diesem Zweck weist die Wasserstrahl- 15 gleitbar gelagert. Der Bewegungsbereich des Saugpumpe einen Lagerzapfen 12 auf, der mit einem Ka- rohres 8 ergibt sich aus den strichpunktierten Linien nal 13 ausgerüstet ist, dem das Preß wasser von der 31 in F ig. 1.
Zweigleitung 11 über Bohrungen 14 zugeführt wird. Das Saugrohr ist mit in Abstand voneinander an-
Der Kanal 13 wird nach außen hin durch eine geordneten Saugschlitzen 32 versehen. Diesen Saug-
-Schraube 15 verschlossen, die einen zylindrischen 20 schlitzen sind Auflagestücke 33, 34 zugeordnet.
Vorsprung 16 aufweist, dem eine Dichtung 17 zu- In den F i g. 2 und 3 gibt der Pfeil 35 die Bewe-
geordnet ist. Der Zapfen 12 ist in einem Stutzen 18 gung des Filztuches 7 an.
drehbar gelagert, der über ein Gewinde 19 mit dem Durch die Einstellbarkeit der Wasserstrahlpumpe
Verbindungsstück 9 verbunden ist. ist gewährleistet, daß der Abflußstutzen 30 unabhän-
An der dem Saugrohr 8 zugewandten Seite weist 25 gig von der Lage der Saugschlitze ist. Das Saugrohr
die Wasserstrahlpumpe 10 einen Stutzen 20 auf, der wird also dauernd von der abgesaugten Flüssigkeit
-einen Ringflansch 21 enthält. Dieser Ringf länsch. ist befreit. Hierdurch ist die Belastung des Saugrohres
mit einem Lochkranz von Gewindebohrungen 22 gering.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Filzwaschvorrichtung zur Reinigung der Naßfilze in Papier-, Pappe- oder dergleichen Maschinen, mit einem hin- und herbewegbaren Hochdruckspritzrohr, das einem Saugrohr zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck im Saugrohr (8) durch eine Wasserstrahlpumpe (10) hergestellt wird, die über eine in einem Verbindungsstück (9) angeordnete Preßwasserzweigleitung (11) mit dem Spritzrohr (1) verbunden ist.
2. Filzwaschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstrahlpumpe gegenüber dem Verbindungsstück (9) und dem Saugrohr (8) schwenkbar gelagert ist.
3. Filzwaschvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstrahlpumpe (10) einen Stutzen (20) aufweist, der einen Ringflansch (21) enthält.
4. Filzwaschvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (8) in Abstand voneinander angeordnete Saugschlitze (32) ,aufweist, die in ihrer Länge dem Auftreffbereich des aus einer Einzeldüse (6) austretenden Spritzstrahles entsprechen.

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