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DE1461016B - Vorrichtung zum Wachsen von Holzspänen - Google Patents

Vorrichtung zum Wachsen von Holzspänen

Info

Publication number
DE1461016B
DE1461016B DE19641461016 DE1461016A DE1461016B DE 1461016 B DE1461016 B DE 1461016B DE 19641461016 DE19641461016 DE 19641461016 DE 1461016 A DE1461016 A DE 1461016A DE 1461016 B DE1461016 B DE 1461016B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
chips
transverse walls
water
tub
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19641461016
Other languages
English (en)
Other versions
DE1461016A1 (de
DE1461016C (de
Inventor
Charles Wilson Portland Oreg. Harshberger (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Harshberger Equipment Co
Original Assignee
Harshberger Equipment Co
Filing date
Publication date
Application filed by Harshberger Equipment Co filed Critical Harshberger Equipment Co
Publication of DE1461016A1 publication Critical patent/DE1461016A1/de
Publication of DE1461016B publication Critical patent/DE1461016B/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1461016C publication Critical patent/DE1461016C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen von Holzspänen, mit einem" wannenartigen Trog, an dessen Boden und an dessen Seitenwa-ndungen zum Einlaßende des Trogs hin umlaufende Querwandungen vorgesehen sind.
Es hat sich herausgestellt, daß beim.Betrieb von Defibriermaschinen eine übermäßige Abnutzung und oftmals eine Betriebsunterbrechung auftreten kann, da Fremdstoffe -in den Spänen enthalten sind. Da Defibiermaschinen an sich eine kostspielige Ausrüstung sind und da eine Betriebsunterbrechung in einer Fertigungsanlage kostspielig ist, besteht ein Bedürfnis, sämtliche Fremdstoffe aus Holzspänen vor deren Defibrierung zu entfernen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Anordnungen zum Reinigen von Holzspänen in der Weise zu entwickeln, daß nicht nur die groben Fremd.stoffe, sondern auch die feinen Fremdstoffe mit Erfolg von den Spänen in Naßbehandlung getrennt werden. Erreicht werden soll eine wirksame Trennung und nicht, wie dies bisher in Kauf genonl·· men werden mußte, eine teilweise Säuberung mit anschließendem Wiederantrocknen sedimentärer Bestandteile. (Wenn das Wasser durch Verdampfung auf den Sieben antrocknet.)
Bei einem bekannten Sandfang (deutsche Patentschrift 120 181), der allerdings zum Reinigen von Papierstoff bestimmt ist, läßt man den Papierbrei an der einen Seite des wannenartigen Troges einfließen, er durchströmt dann den wannenartigen Trog, wobei entgegen der Strömungsrichtung Querleisten Sinkoder Schwerstoffe vom Boden des Troges wieder abkratzen und in ein Schneckengehäuse austragen. Damit die Querleisten von dem entstehenden Schaum gereinigt werden, ist ein Spritzrohr vorgesehen. Eine solche Vorrichtung ermöglicht lediglich die Entfernung von sinkbaren Stoffen aus der Waschflotte, ohne daß ein eigentlicher Waschvorgang vorgenommen würde. Wegen der unvermeidlichen Wirbelerzeugung durch die Querwände und auf Grund der Bewegung des zufließenden Wassers wird für den Fall, daß Holzspäne hiermit behandelt werden sollten, immer noch ein Teil der Holzspäne auch in den Vorderbereich der Schnecke gelangen. Weiterhin ist zu befürchten, daß die Trennvorrichtung sich auf Grund ihrer Konstruktion mit der Zeit zusetzt, da sich in der zur Trennung dienenden Wanne bereits die schweren Sinkstoffe ablagern.
Erfindungsgemäß wird nun eine sowohl die groben wie die feinen Fremdstoffe abtrennende Vorrichtung zum Waschen von Holzspänen vorgeschlagen, die sich auszeichnet durch unter der Spanzuführung
ίο angeordnete, gegen den Auslaß des Troges schräg nach unten gerichtete Hochdruckdüsen, unterhalb derer die als Tauchwehranordnung ausgebildeten Querwandungen entgegen der Strahlrichtung vorbeigeführt sind.
Zweckmäßig ist der wannenartige Trog über eine den Wasserpegel in der Wanne geringfügig oberhalb der Querwandungen haltende Schwemme mit einem geneigten Schwingsieb verbunden.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird also erreicht, daß durch die Hochdruckspritzdüsenanordnungen die Späne zunächst grob gereinigt und dann von feinem Schmutz befreit werden, die die Späne enthaltende Wasserströmung entgegen der Bewegung der Querleisten gerichtet wird und die Späne dann gerade kurz oberhalb der als Tauchwehranordnung ausgebilden Querleisten übertreten und hinter jeder Querwandung in Turbulenz versetzt werden und die so noch in Bewegung befindlichen Späne anschließend sofort auf ein geneigtes Schwingsieb aufgegeben werden, was nach den heutigen Erkenntnissen zu einer maximalen Trennung auch der feinsten Fremdstoffe führt.
Der Waschtrog sammelt somit sämtliche groben Stoffe sowie einen Teil des feinen Sandes und Schmutzes durch eine Schwimmtrennung, während in der Schwemme, vor allen Dingen aber auf dem Vibrationssieb, der Rest der feinen Stoffe entfernt wird, wobei die Späne schließlich von Wasser und Fremdstoffen, die eine Beschädigung oder übermäßige Abnutzung von Defibriermaschinen verursachen können, getrennt gereinigt austreten.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden, in denen
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Spanwaschanlage nach der Erfindung zeigt, wobei nur die wesentlichen Teile dargestellt wurden,
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Anlage der F i g. 1 in Richtung 2-2 gesehen,
Fig. 3 ist ein vergrößerter Teillängsschnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1,
F i g. 4 ist ein Querschnitt längs der Linie 4-4 von Fig.l,
F i g. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie 5-5 von Fig. 1, und
F i g. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie 6-6 von Fig.3.
In F i g. 1 sind unter anderem die beiden ersten Waschstuf en A dargestellt, in der die Wasserstrahlen und eine turbulente Strömung im Trog erzeugt werden. Die dritte Waschstufe B umfaßt einen Wasserstrom durch eine Schwemme. In der vierten Stufe C werden die Späne entwässert und auf einem geneigten Vibrationssieb bewegt. Der Abschnitt D der Anlage umfaßt einen horizontalen und einen vertikalen Förderer, in denen die Späne teilweise luftgetrocknet werden und für einen Transport, für eine Lagerung oder an eine Defibriervorrichtung vorbereitet werden.
I 3 4
Den Waschstufen A ist ein länglicher wannenarti- die Schwemme den Wasserpegel in dem Trog 10 geger Trog 10 zugeordnet. Oberhalb des Troges ist ringfügig oberhalb der Querwände, so daß sich eine nahe dem linken Ende in F i g. 1 eine Spanzufüh- beträchtliche Turbulenz einstellt, da die schwimmen- ! rungsvorrichtung 11 angebracht. Diese Zuführungs- den Späne nacheinander über die oberen Kanten der vorrichtung kann z. B. in dem Bodenteil eines großen 5 Querwände schwimmen müssen, wenn sie sich auf ! Füllgefäßes oder Silos angebracht sein, welcher nicht den Auslaß der Schwemme 40 bewegen. Mit anderen i dargestellt ist. Die Zuführungsvorrichtung umfaßt Worten sind die Querv/ände um einen Betrag untereine drehbare Fülleinrichtung 12, die von einem Mo- getaucht, der gleich der Tiefe des Wassers in der ! tor 13 angetrieben wird. Direkt unterhalb der Zufüh- Schwemme ist. Die Querwände bilden dadurch eine ι rungsvorrichtung ist eine Spanrutsche 15 mit geneig- io Reihe untergetauchter Wehre in einer Wasserströj ten Ablenkplatten 16 vorgesehen, welche eine Öff- mung, die durch die Waschdüsen 18 und 19 aufi nung bilden, um die Späne in den Trog 10 zu lenken, rechterhalten wird, welche einen Strom schwimmeni wie ..,in Fig. 3 dargestellt ist. Die herabfallenden der Späne mit sich treibt, die von der Zuführungsvor- : Späne treffen auf Hochdruck-Wasserstrahlen 17, richtung 11 eingespeist werden. Diese Turbulenz er-I welche aus Düsen 18 nach vorn und nach unten ge- 15 zeugt eine zweite Waschwirkung neben der ersten j richtet werden, so daß sie Klumpen od. dgl. aufbre- Waschwirkung der Wasserstrahlen 17 und 20.
I chen und die Späne voneinander und von Beimengun- Die Schwemme 40 bildet nicht nur eine weitere I gen aus Eisen, Gestein, Kies u. dgl. während des Her- Stufe bei dem Waschvorgang, sondern ergibt auch ' abfallens in der Wanne trennen. Unterhalb der Du- eine Anpassungsfähigkeit bei der Anordnung der j sen 18 ist ein zweiter Satz Düsen 19 vorgesehen, aus 20 Anlage, wenn es nicht möglich oder zweckmäßig ist, ! dem Wasserstrahlen 20 nach vorn und nach unten die vier Abschnitte A, B, C und D der Anlage in gei austreten, um die herabfallenden Späne ein zweites rader Linie aufzustellen, wie es in den Zeichnungen j Mal zu behandeln, bevor sie die Oberfläche des Was- dargestellt ist. Zum Beispiel kann die Schwemme 40 : sers in der Wanne erreichen. hufeisenförmig gebogen sein, so daß die Bereiche C : Der Boden des Troges 10 wird entgegen der Strö- 25 und D längsseits des Bereiches A liegen, etwa um ' mungsrichtung durch eine Anzahl querliegender einen verfügbaren Raum besser auszunützen. Eine Querwände 25 ausgeschürft, die auf einem-Paar end- derartige hufeisenförmige Krümmung kann nach rechts loser Ketten 26 befestigt sind. Die Querwände passen oder nach links verlaufen und auch um weniger als gegen den Boden und die Seitenwände des Troges, so 180° umfassen, je nach den Raumverhältnissen,
daß sie sedimentiertes Material mit sich nehmen, 30 Das geneigte Sieb 45 in dem Abschnitte ist in welches aus den Spänen herausgewaschen ist und einem Kanal 46" angeordnet, der mit dem Auslaß der dieses über die Lippe 27 über eine geneigte Stirn- Schwemme 40 in Verbindung steht. Das Sieb kann wand 28 des Troges hinausbefördern. Diese Stoffe z. B. durch eine mittels eines Motors 48 angegleiten dann an "einem Schild 29 herunter in einen triebene Exzenter- oder Kurbelwelle 47 in Schwin-Abfallbehälter 30. 35 gung versetzt sein.
Wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist, werden Die entwässerten Späne werden von dem unteren die Ketten 26 durch Antriebszahnräder 31 angetrie- Ende des Siebes 45 in eine Querwanne 50 geleitet, ben und laufen über frei laufende Zahnräder 32, 33 welche einen in F i g. 4 dargestellten Schraubenförde- und 34. Die Welle der Antriebszahnräder 31 wird rer 51 enthält. Dieser Schraubenförderer gibt die von einem Motor 35 von Zeit zu Zeit angetrieben, 40 Späne in einen Förderer 52, der eine obere Auslaßwenn das sedimentierte Material aus dem Boden des mündung 53 aufweist. Daher werden die entwässer-Troges entfernt werden soll. Die Ketten mit den ten, gereinigten Späne auf ein Förderband 54 oder Querwänden 25 können kontinuierlich mit geringer direkt in einen Behälter oder ein Vorratslager abge-Geschwindigkeit angetrieben werden, sie werden je- geben. Bei dieser Anordnung ist auch eine Anpasdoch vorzugsweise zwischen den Ausräumvorgängen 45 aungsfähigkeit vorhanden, wobei der vertikale FördestiUgesetzt. rer 52 an der gegenüberliegenden Seite der Wanne Man erkennt, daß die frei laufenden Zahnräder 33 50 angeordnet sein kann, in dem der Schraubenför- und 34 den unteren Teil der Ketten parallel zu dem derer 51 umläuft. Das Befördern und Überkippen Boden des Troges halten, so daß die Querwände 25 der Späne bei dieser Förderanlage setzt diese so den Boden bei Bewegung der Ketten ausschürfen, 50 lange der Umgebungsluft aus, daß ein Verdunsten wie bereits oben beschrieben ist. Die Antriebszahnrä- des gesamten freien Wassers an der Oberfläche der ] der 31 sind so angeordnet, daß das Ausschürfen ent- Späne erfolgt. Die Förderer können z. B. durch den lang der geneigten Fläche 28 fortgesetzt wird, wäh- Motor 55 in F i g. 1 angetrieben werden. .
rend die Ketten danach über den Trog geführt wer- Unterhalb des Vibrationssiebes 45 ist ein Siebden, um den Umlauf zwischen den Zahnrädern 31 55 schacht 60 vorgesehen, um Wasser und sedimentierte und 32 fortzusetzen. Der Rücklauf der Ketten und Stoffe zu sammeln, die durch das Sieb hindurchgefalder Querwände geschieht durch die Spanrutsche 15, len sind. Der Siebschacht enthält ein System von wobei die Ketten auf Führungen 37 gestützt sind. Die Förderermitnehmern 61, die auf Ketten 62 befestigt Späne fallen aus der Zuführungsvorrichtung 11 frei sind und die heruntergefallenen Stoffe entfernen, durch die Öffnungen zwischen den Ketten 26 und 60 Dieser Förderer weist einen dem Boden benachbarzwischen den Querwänden 25. ten Förderabschnitt auf, der längs des Bodens der Die Schwemme 40 (F i g. 1) weist einen Auslaß Fördererwanne 63 geführt ist, die einen geneigten für Späne und für das aus dem Trog 10 kommende Bereich 63 α aufweist, so daß die Sedimentations-Wasser auf. Der Trog und die Schwemme weisen stoffe über eine Lippe 64 in einen Abfallsammelvorzugsweise Böden auf, die sowohl in Längs- wie 65 tank 65 gelangen. Die Wanne 63 weist schräge Sei-Querrichtung eben verlaufen, wobei der Boden der tenwände 67 auf, wie in F i g. 5 gezeigt ist, um das Schwemme angenähert auf der Höhe der oberen durch das Sieb 45 herabfallende Wasser und die son-Kanten der Querwände 25 liegt. Auf diese Weise hält stigen Stoffe aufzufangen. Das Wasser fließt über die
Wanne 63 in die Grube 60. Die Ketten 62 laufen unterhalb von Kettenführungen 66, so daß die Mitnehmer 61 gegen die horizontalen und geneigten Bodenflächen der Wanne gehalten werden. Die Ketten können z.B. durch den Treibriemen 69 in Fig. 1 mit einem Motor (nicht dargestellt) gekuppelt sein.
Um Wasser zu sparen, wird dieses mittels einer Pumpe 70 umgewälzt, die einen mit Sieb versehenen Einlaß aufweist. Diese Pumpe speist eine Leitung 71, welche an die Düsen 18 und 19 führt, aus denen das gesamte Wasser austritt, welches durch den Trog 10 und die Schwemme 40 fließt. Die Strömungsstärke reicht aus, um eine flache Wassertiefe in der Schwemme aufrechtzuerhalten.
Die beschriebene Waschanlage ist für einen kontinuierlichen Betrieb eingerichtet, wobei keine Abschaltung während der Reinigung erforderlich ist. Die Gegenstrombewegung der Querwände 25 des Förderers in der Wanne 10 ermöglicht eine Entfernung der Sedimentationsstoffe aus dem Einlaßende des Troges, während die Waschtätigkeit fortschreitet und die Späne am anderen Ende abfließen. Die Bewegung der Leitflächen durch die Rutsche 15 bildet ίο kein Hindernis für den Fluß der Späne. In gleicher Weise unterbricht die Reinigung der Grube 60 durch die Fördermitnehmer 61 nicht das Waschen der Späne, so daß das Wasser kontinuierlich umgewälzt werden kann, um die Düsen 18 und 19 zu speisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

P atentansprüche:
1. Vorrichtung zum Waschen von Holzspänen, mit einem wannenartigen Trog, an dessen Boden und an dessen Seitenwandungen zum Einlaßende des Troges hin umlaufende Querwandungen vorgesehen sind, gekennzeichnet durch unter der Spanzuführung (11) angeordnete, gegen den Auslaß des Troges (10) schräg nach unten gerichtete Hochdruckspritzdüsen (18; 19), unterhalb derer die als Tauchwehranordnung ausgebildeten Querwandungen (25) entgegen der Strahlrichtung (17; 20) vorbeigeführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wannenartige Trog (10) über eine den Wasserpegel in der Wanne (10) geringfügig oberhalb der Querwandungen (25) haltende Schwemme (40) mit einem geneigten Schwingsieb (45) verbunden ist.
DE19641461016 1964-07-21 1964-07-21 Vorrichtung zum Wachsen von Holz spänen Expired DE1461016C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH0053323 1964-07-21
DEH0053323 1964-07-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1461016A1 DE1461016A1 (de) 1969-01-09
DE1461016B true DE1461016B (de) 1972-11-30
DE1461016C DE1461016C (de) 1973-06-14

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