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DE1459768C - Selbstfahrende Vorrichtung zum Ver teilen von Streugut auf Straßen od dgl - Google Patents

Selbstfahrende Vorrichtung zum Ver teilen von Streugut auf Straßen od dgl

Info

Publication number
DE1459768C
DE1459768C DE1459768C DE 1459768 C DE1459768 C DE 1459768C DE 1459768 C DE1459768 C DE 1459768C
Authority
DE
Germany
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dispensing container
distribution
grit
switches
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Wellington, Stevens, Hart, Mich (V St A)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine selbstfahrende Vorrichtung zum Verteilen von Streugut auf Straßen od. dgl. mit einem Fahrgestell, einem an ihrem vorderen Ende angeordneten Vorratsbehälter für das Streugut, einem an ihrem rückwärtigen Ende angeordneten Abgabebehälter für das Streugut, der eine mit Verteilschnecken versehene Verteileinrichtung aufweist, einer zeitweilig oder dauernd angetriebenen Fördereinrichtung, die von dem Vorratsbehälter zu dem Abgabebehälter führt, und einem Motor, der über ein Fahrgetriebe das Fahrwerk und über eine schaltbare Kupplungseinrichtung die Fördereinrichtung antreibt.
Beim Straßenbau und ähnlichen Bauvorhaben ist es häufig erwünscht, eine Schicht aus trockenem Streugut in genau vorbestimmter Breite und Dicke auf den Boden aufzutragen. Dies ist besonders bei Anwendung des Bodenstabilisierungsverfahrens mit Zement zweckmäßig, bei dem es darauf ankommt, daß eine genau vorbestimmte Menge trockenen Zements auf eine Schicht feinzerkleinertem Boden verteilt wird. Bei diesem Verfahren ist die Menge trockenen Zements, die auf dem Boden zwecks nachfolgendem Vermischen, Befeuchten und Verdichten verteilt wird, abhängig von der Bodenbeschaffenheit. Entlang der Straßentrasse durchgeführte Bodenproben können Abweichungen der Bodenbeschaffenheit ergeben, was eine entsprechende Bemessung der auf den Boden aufzustreuenden Zementmenge bedingt, um das gewünschte Mischungsverhältnis von Zement und Boden zu erhalten.
Es sind bereits verschiedene Bauarten von selbstfahrenden Vorrichtungen oder Verteilfahrzeugen zum Verteilen von Streugut auf Straßen od. dgl. bekanntgeworden. Die Leistung dieser Verteilfahrzeuge hinsichtlich des Verteilens genau vorbestimmter Streugutmengen ist jedoch unbefriedigend, da bei ihnen die jeweils zu verteilenden Streugutmengen nicht in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert werden. Bei den bekannten Verteilfahrzeugen wird die Steuerung der Menge des zu verteilenden Streugutes, die Sicherstellung einer ununterbrochenen Streugutzuführung zur Verteileinrichtung und der Ausgleich von abweichenden Fahrzeuggeschwindigkeiten von einer Bedienungsperson durchgeführt, die nicht immer zuverlässig ist.
Auch gibt es eine selbstfahrende Vorrichtung zum Verteilen von Streugut auf Straßen od. dgl. der eingangs genannten Art (vgl. USA.-Patentschrift 2 600 588), bei der die Verteileinrichtung in Form eines Anhängers ausgebildet sowie mit dem rückwärtigen Ende der Vorrichtung lösbar verbunden ist. Der Verteileinrichtung wird das zu verteilende Streugut über eine unterhalb des Abwurfendes der Fördereinrichtung befindliche Rutsche zugeführt. Der Antrieb der Verteilschnecken erfolgt von den Rädern des die Verteileinrichtung bildenden Anhängers. Dies hat den Nachteil, daß, insbesondere bei glattem Boden, ein erheblicher Schlupf dieser Räder des Anhängers und damit Ungenauigkeiten in der Streugutverteilung auftreten können. Um die Dicke der Streugutlage zu steuern, ist es bei der bekannten Vorrichtung notwendig, daß eine Bedienungsperson hinter der Verteileinrichtung hergeht und, soweit erforderlich, mittels eines Handhebels die Auslaßmenge verändert. Durch die Ausbildung der Verteileinrichtung in Form eines Anhängers ist die Manövrierfähigkeit der Vorrichtung, insbesonder bei Rückwärtsfahrt, erheblich eingeschränkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine selbstfahrende Vorrichtung zum Verteilen vo Streugut auf Straßen od. dgl. der eingangs genannte: Art so zu verbessern, daß bei einfacher Handhabun eine gleichmäßig genaue Verteilung des Streugutes i: einstellbarer Menge bei wechselnder Fahrgeschwir digkeit sowie eine selbsttätige und genügende Streu gutzufuhr zu ihrer Verteileinrichtung gewähr leistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfir dung darin, daß die Verteileinrichtung fest mit de selbstfahrenden Vorrichtung verbunden und mit de; Fahrgetriebe durch eine Kraftübertragungseinrich tung gekuppelt ist, die zum Ändern der Drehzahl de Verteilschnecken ein Wechselgetriebe aufweist, un daß die Kupplungseinrichtung der Fördereinrichtun durch eine Steuervorrichtung schaltbar ist, die i Abhängigkeit von der Füllhöhe im Abgabebehälte mittels elektrischer Schalter betätigt wird.
Durch diese Ausbildung wird auch bei wechselnde Fahrgeschwindigkeit der selbstfahrenden Verteilvo: richtung ein genaues Auftragen einer gleichmäßi verteilten und gleichmäßig dicken Lage des in eir gestellter Menge zu verteilenden Streugutes auf de Straßen od. dgl. erreicht und sichergestellt, daß hierz stets eine ausreichende Streugutmenge in dem Al: gabebehälter zur Verteilung durch die Verteileir richtung vorhanden ist. Die Vorrichtung weist eir. für das Verteilen gute Manövrierfähigkeit auf.
Bei der selbstfahrenden Vorrichtung ist weiterhi vorgesehen, daß die Verteilschnecken der Verteileir richtung in Fahrtrichtung und nebeneinander angt ordnet sowie gleichzeitig angetrieben sind. Dies Anordnung und Antriebsweise der Verteilschnecke ist für die gewünschte gleichmäßige sowie genau Verteilung des Streugutes von Vorteil.
Bei der selbstfahrenden Vorrichtung kann di Fördereinrichtung zwei nebeneinander angeordnet Förderbänder zum Beschicken des Abgabebehälte aufweisen und die Kupplungseinrichtung für die; aus zwei voneinander unabhängig schaltbaren^bi. die Steuervorrichtung druckluftbetätigten Kupplu; gen bestehen. Vorzugsweise ist dabei jede dt druckluftbetätigten Kupplungen über die Steuervo richtung durch jeweils auf verschiedene Füllhöhe im Abgabebehälter ansprechende elektrische Schalte betätigbar.
Hinsichtlich der Ausbildung der Steuervorrichtur der Vorrichtung ist weiterhin vorgesehen, daß d: Steuervorrichtung zum Betätigen jeder druckluf betätigten Kupplung jeweils zwei elektrische Schalt aufweist, die in unterschiedlichen Höhen an ein. Wand des Abgabebehälters angeordnet und üb» elektrische Relais und Schalter so an die Kupplunge betätigende Ventile angeschlossen sind, daß bei B tätigung des oberen Schalters die ihm zugeordne Kupplung ausgeschaltet und bei Betätigung d unteren Schalters die ihm zugeordnete Kupplur eingeschaltet wird.
Schließlich können bei der Vorrichtung weite elektrische Schalter nahe dem Boden des Abga behälters angeordnet sein, die bei Entleerung d Abgabebehälters eine elektrische Signaleinrichtu; einschalten.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführung beispiel der selbstfahrenden Vorrichtung zum Ve
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teilen von Streugut auf Straßen od. dgl. erläutert, getriebe 55. Die Antriebskraft wird von dort aus
welche als Streugutverteilfahrzeug bezeichnet wird. über eine Antriebswelle 57, eine Wellenkupplung 58,
Es zeigt eine Welle. 59 und ein Getriebe 60 auf eine Welle 61,
F i g. 1 eine Seitenansicht des Fahrzeuges, die durch den Abgabebehälter 18 verläuft und in
F i g. 2 die Draufsicht auf das Fahrzeug, 5 dessen Wänden sowie der Vorderwand des Ketten-
Fig. 3 einen vergrößerten, teilweisen Querschnitt gehäuses 45 gelagert ist, übertragen. Ein auf der
des Fahrzeuges in der Ebene 3-3 in Fig. 1, Welle 61 sitzendes Kettenrad 63 überträgt mittels
F i g. 4 eine vergrößerte Teilansicht des Verteil- einer Antriebskette 62 über auf den Schneckenwellen
endes des Fahrzeuges, 47 befestigte Kettenräder 52 die Antriebskraft auf
F i g. 5 einen Querschnitt in der Ebene 5-5 in io die Verteilschnecken 46.
F i g. 4, Der Antrieb der Verteilschnecken 46 ist auf die
Fig. 6 einen Querschnitt in der Ebene 6-6 in Fahrzeuggeschwindigkeit dadurch abgestimmt, daß
Fig. 4 und ' der Schneckenantrieb und der Einzelantrieb der
F i g. 7 ein schematisches Schaltbild der elektro- Räder 11 durch das Fahrgetriebe 14 miteinander pneumatischen Steuervorrichtung für die Förderein- 15 verbunden sind. Die verstellbaren Übersetzungsverrichtung des Fahrzeuges. hältnisse zwischen den Radantrieben und dem Ver-
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Fahr- teilschneckenantrieb werden durch Einstellung des zeug dargestellt, das ein mit Rädern 11 versehenes zwischen der Eingangswelle 56 und der Antriebs-Fahrgesteü 10 aufweist. Auf dem Fahrgestell 10 ist welle 57 angeordneten Wechselgetriebes 55 durch am vorderen Ende „des Fahrzeuges ein Antriebs- ao eine Steuerwelle 64 erreicht. Die Übersetzungsvermotor 12 angeordnet, der über eine rückwärtige An- hältnisse des Wechselgetriebes 55 werden mittels triebswelle 13, ein Fahrgetriebe 14 und Antriebs- eines im Führerstand des Fahrzeuges angeordneten wellen 15 die Räder 11 antreibt. Handrades 65 eingestellt, das mit der Steuerwelle 64
Am vorderen Ende des Fahrzeuges ist ein mit in Wirkverbindung steht.
Streugut füllbarer Vorratsbehälter 17 angeordnet, 35 Das Fahrzeug weist eine Steuervorrichtung auf, die
der sich über die ganze Breite des Fahrzeuges stets für eine ausreichende Streugutzufuhr in den
erstreckt. Am gegenüberliegenden Ende des Fahr- Abgabebehälter 18 sorgt. Dabei handelt es sich um
zeuges ist ein Abgabebehälter 18 angeordnet, der eine über ein automatisches elektrisches System ge-
sich seitlich über die Fahrzeugbreite hinaus erstreckt. steuerte, mit Druckluft arbeitende Steuervorrichtung.
Von dem Vorratsbehälter 17 erstrecken sich mit 30 Die in F i g. 7 dargestellte elektropneumatische seitlichem Abstand nebeneinander angeordnete, Steuervorrichtung weist einen Luftverdichter 68, durch Antriebstrommeln 23 angetriebene Förder- einen Druckluftbehälter 69, der Druckluft in die Leibänder21 und 22 zur Einfüllöffnung des Abgabe- tungen 70,71 und 71a preßt, magnetbetätigte Venbehälters 18. - tile 72 und 72 a und Leitungen 73 und 73 a, die zu
Der Antriebsmotor 12 weist eine nach hinten 35 den druckluftbetätigten Kupplungen 34 und 35
ragende Hilfsantriebswelle 27 auf, die über eine führen, auf.
Welle 28, eine Wellenkupplung 29, eine weitere Gemäß Fig. 7 weist die Steuervorrichtung autoWelle 30, ein Getriebe 31 und dann über Wellen 32 matische elektrische Einrichtungen zur wahlweisen und 33 sowie über druckluftbetätigte Kupplungen 34 Steuerung der magnetbetätigten Ventile 72 und 72 a und 35 die Antriebstrommehl 23 der eine Förder- 40 auf. Die automatische Einrichtung empfängt von vorrichtung bildenden Förderbänder 21 und 22 an- einer Batterie 75 Strom durch einen magnetbetätigten treibt Die druckluftbetätigten Kupplungen 34, und Schalter 76. Die Batterie 75 ist am Fahrgestell oder 35 werden mittels einer automatischen, elektropneu- am Motor an Masse angeschlossen, während ihre manschen Steuerung betätigt. positive Seite mit einem Pol 70 a des Schalters 6
Wie in Fig. 4 zu erkennen, besteht der Abgabe- 45 über einen Draht77 verbunden ist. Ein Leitungsdraht behälter 18 aus einer lotrechten Vorderwand 36, . 78 verbindet einen Pol 79 des Schalters 76 mit Polen einer Rückwand 37, Seitenwänden 38 und einem 80 und 80 a von Schaltern 81 und 81a. Pole 82 und Deckel 39, der nahe dem Abwurfende der Förder- 82 a der Schalter sind wiederum mittels Leitungsbänder 21 und 22 Einfüllöffnungen aufweist. Am drähten 83 und 83 a mit den Magnetspulen der ma-Boden des Abgabebehälters 18 ist eine Verteilein- 50 gnetbetätigten Ventile 72 und 72 a verbunden. Bei richtung 43 angeordnet,, die nach hinten verlaufende, der automatischen Einrichtung wird ein doppelter an ihrem rückwärtigen Ende mit unteren öffnungen Satz Schaltvorrichtungen verwendet, die jeweils in 44 versehene Rohre aufweist. Am rückwärtigen vorbestimmten Höhen an einander gegenüberliegen-Ende der Verteileinrichtung 43 ist ein Laschen- den Enden der Vorderwand 36 des Abgabebehälters kettengehäuse 45 angeordnet (Fig. 3). In jedem der 55 18 angeordnet sind, wie in den Fig. 1,2 und 4 zu Rohre der Verteileinrichtung 43 ist eine Verteil- erkennen ist. Die Schaltvorrichtungen sind druckschnecke 46 auf einer Schneckenwelle 47 befestigt, empfindliche Vorrichtungen, die eine flexible Memdie mit ihrem vorderen Ende in der Vorderwand 36 brane aufweisen.
des Abgabebehälters 18 und mit ihrem rückwärtigen Die eine Seite des Abgabebehälters 18 ist mit
Ende in dem Laschenkettengehäuse 45 gelagert ist. 60 einem oberen elektrischen Schalter 85 und einem
Mit den Verteilschnecken 46 wird auch bei wech- unteren elektrischen Schalter 86 versehen. Dem-
selnder Fahrzeuggeschwindigkeit eine vorbestimmte entsprechend ist die gegenüberliegende Seite des
Streugutabgabemenge gleichmäßig verteilt. Abgabebehälters mit oberen und unteren elektrischen
Zum Einstellen der vorbestimmten Streugut- Schaltern 85 a bzw. 86 a ausgerüstet. Jede Seite des
abgabemenge weist das Fahrzeug ein verstellbares 65 Abgabebehälters ist außerdem noch mit elektrischen
Wechselgetriebe 55 auf, das auf dem Fahrgestell Schaltern 87 bzw. 87 a versehen,
befestigt ist. Eine Eingangswelle 56 überträgt die Jede Schaltergruppe kann unabhängig und jeder
Antriebskraft vom Fahrgetriebe 14 auf das Wechsel- Schalter derselben der Reihe nach betätigt werden,
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um wahlweise die entsprechenden magnetbetätigten drückt. Dementsprechend sind die Kontakte der Ventile mittels elektrischer Relais 88 und 88 a zu be- Schalter 85, 85 a, 86, 86 a geschlossen und die Kontätigen. Das Relais 88 hat ein erstes Paar Kontakte takte der Schalter 87 und 87 a geöffnet. 89,90, ein zweites Paar Kontakte 91 und 92, eine Wenn die Induktionsspulen 95 und 95 a, wie dar-Armatur 93 mit einem Überbrückungsglied 94 und 5 gestellt, erregt sind, ziehen sie ihre entsprechenden eine Induktionsspule 95. Die Schalter 85 bzw. 86 Armaturen 93 und 93 a nach oben an und bewirken, haben flexible Membranen 96 und 97 sowie ortsfeste daß die Überbrückungsglieder 94 und 94 a die Kon-Kontakte 100 und 101. Das Relais 88 a und die takte 89 und 90 und 89 a und 90 a überbrücken. BeSchalter 85a und 86 a sind gleich dem Relais 88 und rindet sich die elektrische Steuereinrichtung in dem den Schaltern 85 und 86 ausgebildet. io dargestellten Zustand, so wird den magnetbetätigten
Bei dem Teil der automatischen Steuereinrichtung, Ventilen kein Strom zugeführt, wodurch keine Druck-
der auf die Ladungszustände der linken Seite des luft zu den Kupplungen gelangt.
Abgabebehälters 18 anspricht, verbindet ein Leitungs- Wenn die Füllhöhe des Gutes im Abgabebehälter
draht 102 einen Pol 103 des Schalters 81 mit dem noch unterhalb der Schalter 86 und 86a liegt sowie
Kontakt 91 des Relais 88. Der Kontakt 92 ist mittels 15 auch später, wenn der gleiche Zustand wieder einmal
eines Leitungsdrahtes 104 mit dem Leitungsdraht 83 eintritt, wird sofort der Stromzuführungskreis erregt
verbunden, so daß der automatische Stromzuführung- und werden die Unterbrecher- und Haltekreise abge-
kreis zum magnetbetätigten Ventil 72 geschlossen ist. schaltet.
Der dem Relais 88 zugeordnete Unterbrecherkreis Gemäß F i g. 7 fließt bei demjenigen Teil der autobesteht aus den Schaltern 85 und 86. Der Leitungs- ao matischen elektrischen Steuereinrichtung, die auf die draht 102 ist über einen Leitungsdraht 105 und einen Lastzustände an der linken Seite des Abgabebehälters Trennstecker 106 mit dem ortsfesten Kontakt 100 18 anspricht, der Strom unmittelbar von der Batterie des Schalters 85 und dem ortsfesten Kontakt 101 des 75 durch den Draht 77, die Schalter 81a und 81, den Schalters 86 verbunden. Ein beweglicher Kontakt 98 Leitungsdraht 102, das Überbrückungsglied 94, das ist mittels eines Leitungsdrahtes 107 über den Trenn- 25 normalerweise die Kontakte 91 und 92 überbrückt, stecker 106 mit der Induktionsspule 95 verbunden, wenn die Induktionsspule 95 nicht erregt ist, und den deren andere Klemme über einen Leitungsdraht 108 Leitungsdraht 83, um das Ventil 72 zu betätigen, zur Vervollständigung des Unterbrecherkreises an Nach Betätigung des Ventils 72 gelangt Druckluft Masse angeschlossen ist. Ein beweglicher Kontakt 99 durch die Leitung 73 und bringt die Kupplung 34 in des Druckschalters 86 ist über einen Leitungsdraht 30 Eingriff. Daraufhin tritt der Antrieb für das Förder-109 und den Trennstecker 106 mit dem Kontakt 89 band 21 in Tätigkeit, und im Vorratsbehälter 17 bedes Relais 88 verbunden. Der Haltekreis ist durch findliches Streugut wird sofort zum Abgabebehälter einen Leitungsdraht 110 geschlossen, der den Kon- 18 gefördert.
takt 90 mit der Induktionsspule 95 verbindet. Die Bei steigender Füllhöhe des Gutes im Abgabe-Stromkreise für die Stromzuführung, Unterbrechung 35 behälter 18 und Erreichen einer Füllhöhe, die ober- und das Halten des auf die Ladungszustände der halb des Schalters 86 liegt, schließen sich zwar dessen rechten Seite des Abgabebchälters ansprechenden Kontakte, jedoch fließt kein Strom in den Haltekreis, Teile der automatischen Steuereinrichtung sind im da die Kontakte 89 und 90 offen sind. Sollte die Füllwesentlichen den oben erläuterten Stromkreisen höhe des Gutes im weiteren Verlauf über die Höhe gleich. 40 des Schalters 85 ansteigen, so schließen sich auch
Bei dem Fahrzeug ist ferner ein Signalsystem vor- dessen Kontakte, und es fließt Strom zum Untergesehen, das die Schalter 87 und,87 α aufweist, die an brecherkreis, wobei die Induktionsspule 95 erregt den unteren Enden der Vorderwand 36 des Abgabe- wird, so daß sie die Armatur 93 anzieht und dabgj^ behälters 18 angeordnet sind. Ähnlich wie bei den den Stromzuführungskreis über die Kontakte 91 und bereits beschriebenen Schaltern 85, 85 a, 86, 86 a sind 45 92 öffnet und den Haltekreis über die Relaiskontakte die Schalter 87 und 87a. die hinsichtlich ihrer Aus- 89 und 90 schließt. Sobald der Stromzuführungskreis bildung übereinstimmen, mit einer flexiblen Membran geöffnet ist, wird das magnetbetätigte Ventil 72 ent-111 bwz. lila, einem ortsfesten Kontakt 112 bzw. spannt. Zugleich löst sich die Kupplung 34, und das 112a und einem beweglichen Kontakt 113 bzw. 113a Förderband 21 wird stillgesetzt. · versehen. Ein Leitungsdraht 114 verbindet den Pol 5° Wenn der Abgabebehälter 18 mit Streugut bis
115 des Schalters 76 mit dem ortsfesten Kontakt oberhalb der Schalter 85 und 85 a gefüllt ist, fließt XYIa des Schalters 87a. Der bewegliche Kontakt ein Strom von der Batterie 75 durch den Draht 77,
113 a dieses Schalters ist über einen Leitungsdraht den Leitungsdraht 78, die Schalter 81 und 81a, die
116 mit einer elektrischen Signaleinrichtung 117 ver- Leitungsdrähte 102 und 102a, die Leitungsdrähte 105 blinden, die an der Stelle 117'an Masse angeschlossen 55 und 105 a, die Trennstecker 106 und 106a, die geist. Der Schalter 87 ist zwischen den Leitungsdrähten schlossenen Kontakte der Schalter 85 und 85 a, die
114 und 116 parallel zu dem Schalter 87 a geschaltet, Leitungsdrähte 107 und 107 a, die Trennstecker 106 wobei der Leitungsdraht 118 den Leitungsdraht 114 und 106a und von dort zu den Induktionsspulen 95 mit dem ortsfesten Kontakt 112 verbindet, während und 95a und von diesen zur Masse durch die an der Leitungsdraht 119 den beweglichen Kontakt 113 60 Masse angeschlossenen Leitungsdrähte 108 und 108 a, mit dem Leitungsdraht 116 verbindet. womit die Unterbrecherkreise geschlossen sind. Sind
Das in F i g. 7 dargestellte Schaltschema zeigt den die Unterbrecherkreise auf diese Weise erregt, so
Zustand der elektrischen Schaltanordnung, wenn der ziehen die Induktionsspulen 95 und 95 a die Arma-
Abgabebehälter mit Gut bis oberhalb der Schalter 85 türen 93 und 93« nach oben, wodurch die Über-
und 85 α beladen ist. Unter solchen Bedingungen 65 brückungsglieder 94 und 94a die Kontakte 89 und 90
werden alle flexiblen Membranen der Schalter infolge des Relais 88 und die Kontakte 89a und 90a des
des von dem in dem Abgabebehälter befindlichen Gut Relais 88a überbrücken,
erzeugten seitlichen Druckes nach innen durchge- Gleichzeitig fließt auch ein Strom von den Lei-
tungsdrähten 105 und 105 α durch die geschlossenen Kontakte in den Schaltern 86 und 86 a, die Leitungsdrähte 109 und 109 a, die Trennstecker 106 und 106 a, die geschlossenen Kontakte in den Relais 88 und 88 α und von diesen aus über die Leitungsdrähte 110 und 110 a zu den Induktionsspulen 95 und 95 a, um die Haltekreise zu schließen.
Fällt die Gutshöhe im Abgabebehälter unter die Höhe der oberen Schalter 85 und 85 a, so wölben sich die flexiblen Membranen 96 und 96 a nach außen und öffnen dabei ihre entsprechenden Kontakte. Dadurch werden die Unterbrecherkreise abgeschaltet. Die Relaisspulen 95 und 95 α bleiben jedoch mittels der Haltekreise unter Strom. Sollte die Streuguthöhe unter die Höhe der unteren Druckschalter 86 und 86 a fallen, so wölben sich die flexiblen Membranen 97 und 97 a ebenfalls nach außen und öffnen die Kontakte der Schalter 86 und 86 a. Dadurch werden die Haltekreise stromlos gemacht und folglich auch die Induktionsspulen 95 und 95 α abgeschaltet. Nach dem Abschalten der Induktionsspulen 95 und 95 a bewegen sich die Armaturen 93 und 93 α nach unten, so daß die Überbrückungsglieder 94 und 94 a die Haltekreise öffnen und die Kontakte 91 und 92 sowie 91a und 92 a zum Schließen des Stromzufuhr- bzw. Speisekreises schließen. Der Strom fließt dann durch die Leitungsdrähte 102 und 102 a über die Überbrückungsglieder 94 und 94 a und von dort über die Leitungsdrähte 104 und 83 bzw. 104 a zu den Magnetspulen in den Ventilen 72 und 72 a, um diese zu erregen. Sind die Magnetspulen der Ventile 72 und 72 a erregt, öffnen sich die Ventile und gestatten es, daß Druckluft zu den Kupplungen 34, 35 strömt, die dann zum Antrieb der Förderbänder 21,22 in Eingriff kommen. Gegebenenfalls wird vom Vorratsbehälter 17 Streugut zum Abgabebehälter 18 gefördert, um diesen erneut anzufüllen.
Sind die Förderbänder 20, 21 in Betrieb, so wird nach und nach Streugut im Abgebebehälter 18 angesammelt und erreicht dort allmählich eine Höhe, bei der genügend Druck erzeugt wird, um auf die flexiblen Membranen 97 und 97 α derart einzuwirken, daß diese sich nach innen wölben, wobei die Kontakte in den Schaltern 86 und 86 α geschlossen werden. Hierbei bleibt der Stromzuführkreis jedoch eingeschaltet, da der Unterbrecherkreis wegen des Spaltes zwischen den Kontakten 89 und 90 bzw. 89 a und 90 a in dem Relais und den offenen Kontakten in den Schaltern 85 und 85 a noch nicht geschlossen ist, so daß auch die Induktionsspulen 95 und 95 α nicht erregt werden. Wird das Streugut weiter in den Abgabebehälter 18 gefördert, so kann die Streuguthöhe bis oberhalb der Druckschalter 85 und 85 a ansteigen und eine seitliche, vom Streugut herrührende Druckkraft erzeugen, die auf die flexiblen Membranen 96 und 96 a so einwirkt, daß diese nach innen gewölbt werden und die Kontakte in den oberen Schaltern 85 und 85 a schließen. Dementsprechend fließt der Strom wieder im Unterbrecherkreis und erregt die Induktionsspulen 95 und 95 a. Die Armaturen 93 und 93 a werden wieder nach oben gezogen und unterbrechen den Stromzuführungskreis zu den Magnetspulen der Ventile 72, 72 a und schließen den Haltekreis. Zu diesem Zeitpunkt fließt der Strom sowohl im Unterbrecherais auch im Haltekreis, während der Stromzuführungskreis stromlos ist. Die Regelkreise sprechen selbstverständlich auf die Ladezustände an beiden Seiten des Abgabebehälters 18 an und können auch unabhängig voneinander die Förderbänder 21 oder 22 in Betrieb setzen.
Die für den Notfall vorgesehene Signalanlage der Einrichtung soll verhindern, daß die Streuguthöhe im Abgabebehälter auf eine Höhe fällt, die unterhalb der Höhe der unteren Schalter 86 und 86 a liegt. In dem Falle, daß der Abgabebehälter 18 völlig entleert wird, bewegen sich die flexiblen Membranen 111 und lila der Schalter 87,87a nach außen und schließen dabei die normalerweise geöffneten Kontakte'113 und 113 a. Ist der Schalter 76 eingeschaltet, so fließt Strom von der Batterie 75 durch den Draht 77, den Schalter 76 und die Leitungsdrähte 114 und 118 durch die geschlossenen Kontakte der Schalter 87 und 87 a und von dort durch die Leitungsdrähte 119 und 116 zu der an der Stelle 117' an Masse angeschlossenen Signaleinrichtung 117, um diese zu betätigen. Dadurch wird die Bedienungsperson bei zu starker Entleerung des Abgabebehälters 18 gewarnt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Selbstfahrende Vorrichtung zum Verteilen von Streugut auf Straßen od. dgl. mit einem Fahrgestell, einem an ihrem vorderen Ende angeordneten Vorratsbehälter für das Streugut, einem an ihrem rückwärtigen Ende angeordneten Abgabebehälter für das Streugut, der eine mit Verteilschnecken versehene Verteileinrichtung aufweist, einer zeitweilig oder dauernd angetriebenen Fördereinrichtung, die von dem Vorratsbehälter zu dem Abgabebehälter führt, und einem Motor, der über ein Fahrgetriebe das Fahrwerk und über eine schaltbare Kupplungseinrichtung die Fördereinrichtung antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung (43) fest mit der selbstfahrenden Vorrichtung verbunden und mit dem Fahrgetriebe (14) durch eine Kraftübertragungseinrichtung gekuppelt ist, die zum Ändern der Drehzahl der Verteilschnecken (46) ein Wechselgetriebe (55) aufweist, und daß die Kupplungseinrichtung der Fördereinrichtung durch eine Steuervorrichtung schaltbar ist, die in Abhängig^- keit von der Füllhöhe im Abgabebehälter (18^- mittels elektrischer Schalter (85,85 a, 86 und 86 a) betätigt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilschnecken (46) der Verteileinrichtung (43) in Fahrtrichtung und nebeneinander angeordnet sowie gleichzeitig angetrieben sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung zwei nebeneinander angeordnete Förderbänder (21 und 22) zum Beschicken des Abgabebehälters (18) aufweist und daß die Kupplungseinrichtung für diese aus zwei voneinander unabhängig schaltbaren, über die Steuervorrichtung druckluftbetätigten Kupplungen (34 und 35) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der druckluftbetätigten Kupplungen (34 bzw. 35) über die Steuervorrichtung durch jeweils auf verschiedene Füllhöhen im Abgabebehälter ansprechende elektrische Schalter (85, 85 a bzw. 86, 86 a) betätigbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung zum Betätigen jeder druckluftbetätigten Kupplung (34
oder 35) jeweils zwei elektrische Schalter (85, 85 a bzw. 86, 86 a) aufweist, die in unterschiedlichen Höhen an einer Wand des Abgabebehälters angeordnet und über elektrische Relais (88 bzw. 88 a) und Schalter (76, 81 und 81a) so an die Kupplungen betätigende Ventile (72 und 72 a) angeschlossen sind, daß bei Betätigung des oberen Schalters (85 bzw. 85 a) die ihm zugeordnete Kupplung (35 bzw. 34) ausgeschaltet und bei Be-
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tätigung des unteren Schalters (86 bzw. 86 a) die ihm zugeordnete Kupplung (34 bzw. 35) eingeschaltet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß weitere elektrische Schalter (87, 87 a) nahe dem Boden des Abgabebehälters (18) angeordnet sind, die bei Entleerung des Abgabebehälters eine elektrische Signaleinrichtung (117) einschalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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