DE1455663B2 - Beleuchtungsanlage für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Beleuchtungsanlage für KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/02—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
- B60Q1/04—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
- B60Q1/18—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights being additional front lights
- B60Q1/20—Fog lights
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungsanlage für Kraftfahrzeuge mit mindestens einem
Nebelscheinwerfer. Derartige Anlagen sind im allgemeinen so ausgebildet, daß der Fahrer mittels eines
Umschalters entweder das Fernlicht oder das Abblendlicht einschalten kann. Auch kann der Fahrer
durch Betätigen eines weiteren Schalters eine Zusatzscheinwerferanlage, z. B. eine oder zwei Nebelleuchten,
zuschalten. Werden Zusatzscheinwerfer verwendet, so ist die elektrische Schaltung jedoch so
getroffen, daß sich beim Einschalten der Zusatzbeleuchtung ein eventuell vorher eingeschaltetes
Fernlicht in Abblendlicht umwandelt.
Auch ist es bekannt, zusätzliche Nebelleuchten in geringer Höhe über dem Boden, eventuell sogar
unterhalb der Stoßstange und nahe der Außenkontur des Fahrzeugs anzubringen.
Durch die in Bodennähe geringere Nebelkonzentration gegenüber höheren Schichten wird auf diese
Weise eine größere Reichweite des Nebellichtes erzielt.
Andererseits ist es aber auch bekannt, daß die Wirkung ausreichend tief angeordneter Nebelscheinwerfer
durch die von dem höher liegenden Abblendlicht verursachten Reflexionen an den Nebeltröpfchen
gemindert wird. Um diese Blendung zu vermeiden, ist von dem Gesetzgeber als brauchbare Lösung
zugelassen worden, daß zwei Nebelscheinwerfer, die mit weniger als 400 mm Abstand von der breitesten
Stelle des Fahrzeugumrisses angeordnet sind, in Verbindung mit den Begrenzungsleuchten benutzt werden
dürfen.
Diese Anordnung bzw. Schaltung hat jedoch den Nachteil, daß die· Gefahr besteht, daß die entgegenkommenden
Fahrer die schwachen Begrenzungsleuchten nicht erkennen und damit über die Umrisse
des Fahrzeugs getäuscht werden. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß es gleich
zweier verhältnismäßig teurer Nebelscheinwerfer bedarf und mancher Fahrzeugbesitzer diese Ausgabe
scheut und auf Nebelscheinwerfer ganz verzichtet.
Bei gleichzeitig zum Abblendlicht eingeschalteten Nebelscheinwerfern projiziert bei Nebel insbesondere
der rechte Abblendscheinwerfer auf Grund des auf Rechtsverkehr abgestimmten asymmetrischen Abblendlichtes
infolge seines großen Anteils an Streulicht einen »Lichtbalken« auf die rechte Fahrbahnseite.
Diese Erscheinung macht völlig unmöglich, die rechte Fahrbahnseite bzw. Fahrbahnbegrenzung
wahrzunehmen. Vielfach kommt es vor, daß der Fahrer nach einiger Zeit angestrengten Sehens und
Suchens getäuscht wird und eine Links»drift« bekommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch einfache Maßnahmen und mit geringem Aufwand
die Sichtverhältnisse bei Nebel zu verbessern.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in der vom Abblendschalter
zur rechten Abblendlampe führenden Leitung ein zweistufiger Umschalter vorgesehen ist,
dessen erster Kontakt mit der rechten Abblendlampe und dessen zweiter Kontakt mit dem Nebelscheinwerferkreis
verbunden ist, so daß beim Einschalten der Nebellampe(n) die rechte Abblendlampe erlischt.
Bei Rechtsverkehr und bei Fahrzeugen, die zwei Nebelscheinwerfer besitzen, bedeutet dies, daß bei
eingeschalteten Nebelleuchten nur der linke Abblendscheinwerfer brennt. Infolge des abgeschalteten rechten
Abblendscheinwerfers wird durch die Erfindung das Licht des rechten Nebelscheinwerfers, im Gegensatz
zu den bekannten Anlagen, voll ausgenutzt, indem der obenerwähnte »Lichtbalken« verschwindet.
Der Fahrer kann die rechte Begrenzung der Straße bzw. eine weiße Bordkante bedeutend besser
als vorher erkennen. Die Wirksamkeit dieser Maßnahme wird erhöht, wenn das Licht der Nebelscheinwerfer
gut gerichtet und vor allem nach oben scharf
ίο begrenzt wird.
Besteht die Zusatzscheinwerferanlage nur aus einer Nebelleuchte, so wird diese bei Rechtsverkehr rechts
angebracht. In Ländern mit Linksverkehr sind die beschriebenen Maßnahmen sinngemäß umzukehren.
Untersuchungen haben gezeigt, daß die beschriebene Beleuchtungsanlage geeignet ist, die Sicherheit
des Verkehrs bei schwierigen Sichtverhältnissen erheblich zu steigern.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Anlage ohne zusätzliche Mittel, wie z. B.
Relais oder Schalter, auf einfache Weise auch in vorhandene Anlagen nachträglich eingebaut werden
kann.
Das in der Zeichnung dargestellte Schaltschema erläutert ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In der Zeichnung sind mit L die linken und mit R
die rechten Beleuchtungsteile an der Frontseite eines Fahrzeugs bezeichnet. Nebel- bzw. Zusatzlampen
sind mit 10, Abblendlampen mit 12, Fernlichtfampen mit 14 und Standlichtlampen mit 16 bezeichnet. Sie
stehen alle mit der Masse 8 bzw. mit dem Minus-Pol der Batterie 9 in Verbindung. Der Hauptlichtschalter
20 hat drei Stellungen.
In der gezeichneten Stellung 20 a können entweder die Fernlichtlampen 14 oder die Abblendlampen 12
brennen. In der mittleren Stellung 20 b brennen die Standlichtlampen 16. In der weiteren Stellung 20 c
sind sämtliche Lampen abgeschaltet. In der gezeichneten Stellung 20 a des Hauptlichtschalters wird
Strom von der Plus-Klemme der Batterie 9 über Leitungen 21 und 22 zu den Standlichtlampen 16 und
• über eine Leitung 19 zum Abblendschalter 30 geleitet.
Der Abblendschalter 30 hat zwei Stellungen. In der gezeichneten Stellung 30 a fließt Strom über Leitungen
23 und 24 zur linken Abblendlampe 12 und über eine Leitung 25 zu einem Umschalter 40. In der
Stellung 40 a des Umschalters 40 fließt außerdem Strom über Leitungen 26 und 27 zu den Nebellampen
10. Wird der Umschalter 40 in die Stellung 406 umgeschaltet, so wird die Stromzufuhr
zu den Nebellampen 10 unterbrochen und über Leitungen 28 und 29 die rechte Abblendlampe 12
zugeschaltet.
Wird der Abblendschalter 30 in die Stellung 30 ft gelegt, so wird die Stromzufuhr zum Umschalter 40
und zur linken Abblendlampe 12 unterbrochen und damit die Nebellampen 10 gelöscht. Der Strom fließt
dann über Leitungen 31, 32 und 33 zu den Fernlichtlampen 14.
Aus dem Schaltschema ergibt sich, daß zur Verwirklichung der Erfindung lediglich die Verbindung
durch die Leitung 28 zusätzlich vorgenommen werden muß und die übliche Verbindung zwischen den
Punkten u und ν zu unterbrechen ist.
.65 Wird nur eine Nebellampe verwendet, so entfällt die Leitung 27 mit der linken Nebellampe 10. Bei
eingeschaltetem Nebellicht brennt dann auf der rechten Seite eine Nebellampe und auf der linken Seite
Claims (1)
- 3 4eine Abblendlampe, so daß eine symmetrische Be- schalter (30) zur rechten Abblendlampe (12) füh-leuchtung des Fahrzeugs angenähert ist. renden Leitung ein zweistufiger Umschalter (40)vorgesehen ist, dessen erster Kontakt (40 b) mitPatentanspruch: der rechten Abblendlampe (12) und dessen zwei-5 ter Kontakt (40 α) mit dem Nebelscheinwerfer-Beleuchtungsanlage für Kraftfahrzeuge mit · kreis verbunden ist, so daß beim Einschalten der mindestens einem Nebelscheinwerfer, d a d u r c h Nebellampe(n) (10) die rechte Abblendlampe gekennzeichnet, daß in der vom Abblend- (12) erlischt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO0009981 | 1964-02-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1455663A1 DE1455663A1 (de) | 1969-02-27 |
DE1455663B2 true DE1455663B2 (de) | 1970-09-17 |
Family
ID=7351834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641455663 Pending DE1455663B2 (de) | 1964-02-25 | 1964-02-25 | Beleuchtungsanlage für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1455663B2 (de) |
-
1964
- 1964-02-25 DE DE19641455663 patent/DE1455663B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1455663A1 (de) | 1969-02-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |