DE144228C - - Google Patents
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- DE144228C DE144228C DE1902144228D DE144228DA DE144228C DE 144228 C DE144228 C DE 144228C DE 1902144228 D DE1902144228 D DE 1902144228D DE 144228D A DE144228D A DE 144228DA DE 144228 C DE144228 C DE 144228C
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- DE
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- carriage
- mount
- lafettenradachse
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/28—Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
- F41A25/10—Spring-operated systems
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A27/00—Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
- F41A27/06—Mechanical systems
- F41A27/08—Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Handcart (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Geschütz mit Rohrrücklauf, welches
sich durch die Anbringung des Rohres unter einer nach oben gekröpften Achse behufs Ermöglichung
einer Verstellung der Feuer- bezw. Fahrhöhe und durch die eigenartige drehbare und gleitbare Einbettung des Rohres in der
Lafette von den bis jetzt bekannten Feldgeschützen ganz wesentlich unterscheidet.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines der Erfindung gemäß
eingerichteten Geschützes in mehr schematischer Weise zur Veranschaulichung gebracht. Fig. 1
zeigt eine Seitenansicht des Geschützes; die
Lafettenachse ist innerhalb des linken Lafettenrades geschnitten und letzteres weggenommen
gedacht. Fig. 2 zeigt eine obere Ansicht des Geschützes. Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt
durch die Schildzapfen und erläutert die Lagerung derselben in den. Lafettenwänden bezw.
Lafettenseitenteilen. Fig. 4 ist eine hintere Endansicht des Geschützes; das Geschützrohr
ist in die Feuerstellung niedergelassen. Fig. 5 ist ein Querschnitt des Geschützes in Richtung
der Lafettenradachse; das Geschützrohr befindet sich in Fahrstellung angehoben.
Die Lafettenradachse α ist in der Mitte nach oben gekröpft; zu beiden Seiten dieser Aufkröpfung
al sind auf der Achse a die durch
zweckmäßige Verstrebungen zu einem Lafettenkörper verbundenen Lafettenwände b mit
Schlitzen b1 derart aufgehängt, daß die Lafette mit dem darin gelagerten Geschützrohr h gesenkt
und gehoben werden kann, um das Geschutzrohr in eine tiefgelegene Feuerstellung
niederzulassen bezw. in eine hochgelegene Fahrstellung bis dicht unter die Aufkröpfung αλ
anzuheben. Das Heben und Senken des Lafettenkörpers bezw. des Geschützrohres mit
Bezug auf die Achse α λ1 kann mit Hülfe beliebiger,
zweckmäßiger Hebevorrichtungen bewirkt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
geschieht diese Vertikalverschiebung der Lafette mit Hülfe eines Drahtseiles c, welches über je zwei Doppelscheiben d in den
Lafettenwänden und über die an der Achse a in der Nähe der Lafettenräder angebrachten
Führungsrollen e geleitet ist. Das eine Ende dieses Seiles ist in zweckmäßiger Weise befestigt,
wie bei f, während das andere Ende zu einer Kurbelwinde g führt, mit welcher
das Seil zwecks Niederlassung der Lafette nachgelassen oder zwecks Anhebens der Lafette
gekürzt bezw. aufgewunden werden kann. Die vorstehend beschriebene Heb- und Senkvorrichtung
gewährt den Vorteil, daß bei angehobener Lafette, also namentlich in der Fahrstellung
des Geschützes bezw. des Geschützrohres, das Gewicht gleichmäßig auf die Enden der Achse verteilt ist, wodurch eine Entlastung
des mittleren Teiles der Achse erzielt wird.
Die Anordnung des Geschützrohres h unterhalb einer nach oben gekröpften Achse α ermöglicht
einen äußerst kleinen Lafettenwinkel, ohne daß das Beobachten und Richten des Geschützes in irgend einer Weise beeinträchtigt
wird. Die Feuerhöhe kann so bis auf etwa 60 cm ermäßigt werden und der hierdurch bedingte
kleine Lafettenwinkel gestattet eine Verkürzung der Lafettenlänge bis auf etwa 150 cm
und vermindert das Bücken des Geschützes
beim Schuß. Die Beherrschung des Rückstoßes wird also durch den erzielten kleinen
Lafettenwinkel ganz wesentlich erleichtert.
Durch die Anordnung des Rohres unterhalb der gekröpften Achse hat man es fe/ner in der
Hand, die Höhe der Lafettenräder nachj^edarf zu gestalten. Der Durchmesser der. letzteren
findet bei den neueren Geschützkonstruktionen seine Grenze bei etwa 130 cm. wodurch eine
Feuerhöhe von etwa 90 bis 100 cm bedingt ist. Die Folge dieser hohen Feuerhöhe ist
eine lange Lafette bezw. ein langer Lafettenschwanz, um einen kleineren Lafettenwinkel
herauszubekommen. Um ein Knicken des verhältnismäßig langen Lafettenkörpers zu verhindern,
muß dieser entsprechend stärker ausgestaltet werden, was wiederum eine Gewichtsvermehrung des ganzen Geschützes bedeutet.
Bei der Rohrlagerung unterhalb der Achse können außerdem die Achssitze näher nach der Mitte hin zusammengerückt werden, wodurch eine Verkürzung der Achse und Verringerung der Gleisbreite (Räderabstand) ermöglicht wird. Infolge der Verkürzung der Achse wird diese ganz wesentlich haltbarer. Das Mehrgewicht der höheren Räder kommt nicht in Betracht, da zur Fortbewegung des Geschützes dann entsprechend weniger Zugkraft erforderlich ist. Auf Grund der vorstehend angeführten Vorteile (geringe Feuerhöhe, kleiner Lafettenwinkel, geringe Lafettenlänge, kleine Achslänge, geringe Spurbreite der Räder, Ersparnis an Zugkraft, Verminderung des Gesamtgewichtes) ist das neue Geschütz bedeutend beweglicher und leichter in die Feuerstellung zu bringen als wie die bis jetzt bekannten Geschütze ähnlicher Konstruktion und gestattet außerdem eine bessere Deckung und verläßlichere Beherrschung des Rückstoßes.
Bei der Rohrlagerung unterhalb der Achse können außerdem die Achssitze näher nach der Mitte hin zusammengerückt werden, wodurch eine Verkürzung der Achse und Verringerung der Gleisbreite (Räderabstand) ermöglicht wird. Infolge der Verkürzung der Achse wird diese ganz wesentlich haltbarer. Das Mehrgewicht der höheren Räder kommt nicht in Betracht, da zur Fortbewegung des Geschützes dann entsprechend weniger Zugkraft erforderlich ist. Auf Grund der vorstehend angeführten Vorteile (geringe Feuerhöhe, kleiner Lafettenwinkel, geringe Lafettenlänge, kleine Achslänge, geringe Spurbreite der Räder, Ersparnis an Zugkraft, Verminderung des Gesamtgewichtes) ist das neue Geschütz bedeutend beweglicher und leichter in die Feuerstellung zu bringen als wie die bis jetzt bekannten Geschütze ähnlicher Konstruktion und gestattet außerdem eine bessere Deckung und verläßlichere Beherrschung des Rückstoßes.
Die Lagerung oder Einbettung des als Rücklaufrohr ausgebildeten Geschützrohres in der
Lafette geschieht am besten in folgender Weise. Das mit Führungsrippen h1 versehene Geschützrohr
h ist gleitbar in geeigneten Führungen il
der Oberlafette oder Wiege i gelagert. Letztere ist mit Hülfe von Schildzapfen z2 drehbar in
Gleitklötzen k aufgehängt, die ihrerseits horizontal verschiebbar bezw. drehbar in Aussparungen
b2 der hierfür besonders vorgesehenen
Lafettenwandverstärkungen b3 angeordnet sind. Durch diese Einbettung des
Rohres bezw. der Oberlafette oder Wiege i wird eine Art Universalgelenk geschaffen, welches
nicht nur die Drehung des Rohres in der Vertikalebene um die Horizontalachse der Schildzapfen
(Höhenrichtung), sondern auch eine Drehung des Rohres in der Horizontalebene um eine durch die Seelen- und Schildzapfenachse
gehende Vertikalachse (Seitenrichtung) ermöglicht, so daß eine gewisse Seitenrichtung
(5 bis io°) genommen werden kann, ohne die Stellung des Geschützes bezw. der Lafette verändern
zu müssen. Die in der Zeichnung der Einfachheit wegen nicht besonders dargestellten
Richtvorrichtungen zum Bewegen des Rohres in der Vertikal- wie in der Horizontalebene
können beliebiger zweckmäßiger Konstruktion sein. Für die Anbringung der Visireinrichtung
(Aufsatz und Korn) eignen sich besonders die Führungsansätze i1 der Wiege i.
Claims (3)
1. Feldgeschütz mit Rohrrücklauf und unterhalb der Lafettenradachse gelagerter
Oberlafette und Geschützrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Lafettenradachse (α αλ)
nach oben hin gekröpft ist und die Oberlafette (i) mit Hülfe einer Hebevorrichtung
in eine tiefgelegene Feuerstellung niedergelassen bezw. in eine hochgelegene Fahrstellung
angehoben werden kann.
2. Feldgeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
zum Verstellen der Feuer- bezw. Fahrhöhe aus einer an der Lafettenradachse angebrachten
Winde (g) besteht, deren Seil (c) über an dem Lafetfenkörper (b) und der
Lafettenradachse (a) angebrachte Führungsscheiben (d e) geleitet ist und bei angehobener
Lafette das Gewicht auf die Enden go der Lafettenradachse verteilt.
3. Feldgeschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberlafette
(i) mit ihren Schildzapfen (i2) in horizontal
verschiebbaren bezw. drehbaren Gleitklötzen (k) des Lafettenkörpers gelagert ist, um
neben der Höheneinstellung des Geschützrohres auch das Nehmen von Seitenrichtung
ohne Änderung der Lafettenstellung zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT16389D AT16389B (de) | 1902-01-31 | 1903-09-21 | Feldegschütz mit Rohrrücklauf. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE161137T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE144228C true DE144228C (de) |
Family
ID=5681710
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT161137D Active DE161137C (de) | |||
DE1902144228D Expired - Lifetime DE144228C (de) | 1902-01-31 | 1902-01-31 |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT161137D Active DE161137C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE144228C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4412906C1 (de) * | 1994-04-14 | 1995-07-13 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren und Einrichtung für die ionengestützte Vakuumbeschichtung |
-
0
- DE DENDAT161137D patent/DE161137C/de active Active
-
1902
- 1902-01-31 DE DE1902144228D patent/DE144228C/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE161137C (de) |
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