DE1437757C3 - Vorrichtung für die Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen - Google Patents
Vorrichtung für die Aufzeichnung und Wiedergabe von VideosignalenInfo
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- DE1437757C3 DE1437757C3 DE1437757A DEM0065506A DE1437757C3 DE 1437757 C3 DE1437757 C3 DE 1437757C3 DE 1437757 A DE1437757 A DE 1437757A DE M0065506 A DEM0065506 A DE M0065506A DE 1437757 C3 DE1437757 C3 DE 1437757C3
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- H04N5/91—Television signal processing therefor
- H04N5/93—Regeneration of the television signal or of selected parts thereof
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Description
Längsrichtung an einem rotierenden Wandlerkopf, der von einem Antriebsmotor in rasche Drehung versetzt
wird, schräg an diesem vorbeibewegt, wodurch sich der rotierende Wandlerkopf in einer Reihe von
schrägen Spuren, deren jede das Videosignal eines Teilbildes enthält, über den Informationsträger hinweg
bewegt, wobei die Vorrichtung eine Vergleichsschaltung enthält, die zur Regelung der Drehzahl des
Wandlerkopfes ein vom Teilbildsynchronsignal abgeleitetes und auf dem Informationsträger auf gezeichnetes
Bezugssignal mit einem aus der Drehung des rotierenden Wandlerkopfes abgeleiteten, die Stellung
des Wandlerkopfes relativ zu den Rändern des Informationsträgers kennzeichnenden Pulssignals vergleicht,
um den Gleichlauf zwischen der Stellung des Wandler kopf es und der Lage der Spur während der
Wiedergabe aufrechtzuerhalten. Solche Vorrichtungen sind aus der österreichischen Patentschrift
231531 und der britischen Patentschrift 873 562 bekannt.
Aus der britischen Patentschrift 929 364 ist außerdem eine Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben
von Videosignalen bekannt, bei der der Hauptantriebsmotor, der u. a. auch das Kopfrad antreibt,
mit einem Hilfsmotor bzw. Bremsmotor gekuppelt ist, welcher durch ein einer Vergleichsschaltung entnommenes
Signal in seiner Drehzahl geregelt wird, wodurch eine Drehzahlregelung des Kopfrades erreicht
wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugründe,
diese bekannten Vorrichtungen dahingehend zu verbessern, daß eine Vereinfachung der für die
Wiederherstellung der Niederfrequenzkomponenten erforderlichen Schaltungen im Aufnahme- und Wiedergabeteil
der Vorrichtung erreicht wird. Diese Niederfrequenzkomponenten sind während des Aufnahmevorganges
auf Grund der verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit verlorengegangen, mit der der Kopf
in bezug auf das Band bewegt wird.
Diese Aufgabe wird bei der vorstehend im Zusammenhang
mit der österreichischen Patentschrift 231531 und der britischen Patentschrift 873 562 beschriebenen
Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Klemm- und Austastschaltung vorgesehen
ist, die von dem vom rotierenden Wandlerkopf wiedergegebenen Videosignal sowie von dem aus einem
feststehenden, die Rotation des rotierenden Wandlerkopfes abtastenden Kopf gewonnenen Pulssignal
beaufschlagt ist, und die das wiedergegebene Videosignal in Abhängigkeit vom Pulssignal, das anzeigt,
wann der rotierende Wandlerkopf den Rand des Informationsträgers verläßt, auf bestimmten Austast-
und Synchronpegeln, beispielsweise den Scheitelwert der Synchronimpulse und den Pegel der hinteren
Schwarzschulter, klemmt.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemm- und Austastschaltung eine erste Klemmschaltung enthält, die die Spitzen der Zeilensynchronimpulse
des vom rotierenden Wandlerkopf von der Reihe schräger Spuren aufgenommenen bzw. wiedergegebenen
Videosignals auf einem ersten Pegel klemmt, ferner eine Synchronsignal-Abtrennschaltung,
die an den Ausgang der Klemmschaltung angeschlossen ist und vom wiedergegebenen Videosignal
die Zeilensynchronimpulse abtrennt, weiters einen ersten monostabilen Multivibrator, der an den Ausgang
der Synchronsignal-Abtrennschaltung angeschlossen ist, ferner eine zweite Klemmschaltung, die
an den auf das Ende jedes Zeilensynchronimpulses ansprechenden ersten Multivibrator angeschlossen
bzw. von diesem gesteuert ist und in Abhängigkeit vom ersten Multivibrator das wiedergegebene Videosignal
am Ausgang der Klemm- und Austastschaltung auf einem zweiten Pegel klemmt, und schließlich eine
dritte Klemmschaltung, die an einem zweiten monostabilen Multivibrator angeschlossen bzw. von diesem
gesteuert ist, welcher als Eingangssignal das von dem feststehenden, die Rotation des rotierenden Wandlerkopfes
abtastenden Kopf gewonnene Pulssignal erhält, wobei die dritte Klemmschaltung durch den
zweiten Multivibrator gesteuert wird und das wiedergegebene Videosignal am Ausgang der Klemm- und
Austastschaltung am ersten Pegel hält, und zwar für ein Zeitintervall, das dem rotierenden Wandlerkopf
gestattet, einen Längsrand des Informationsträgers nach außen zu verlassen, sich zwischen den Längsrändern
zu bewegen und den anderen Längsrand zu erreichen.
Auf Grund dieser Maßnahmen kann die erfindungsgemäße Vorrichtung das Videosignal direkt
aufnehmen, anstatt das Signal dazu zu verwenden, eine trägerfrequenzmodulierte Spannung zu erzeugen,
wie es normale Praxis bei Aufnahmegeräten dieser Art ist, bei denen sich der Kopf in einem Winkel
zur Bewegungsrichtung des Bandes bewegt. Es wird dadurch eine Verbilligung der Vorrichtung erzielt, die'
es ermöglicht, diese wirtschaftlich auch für nichtkommerzielles
Aufzeichnen und Wiedergeben von Fernsehprogrammen zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nunmehr an Hand der Zeichnungen
näher erläutert. In diesen zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht des Aufnahmeteiles des Apparates, wobei die verschiedenen Schaltungsbestandteile
in Blockdiagrammform gezeigt werden,
Fig. 2 eine Ansicht des Wiedergabeteiles des Apparates
mit der gleichen Art der Dauerstellung wie in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Ansicht des Aufnahmeteiles des Apparates, wobei gewisse neuartige Schaltungsbestandteile
dieser Erfindung in Schaltungsform gezeigt werden,
Fig. 4 eine schematische Ansicht des Wiedergabeteiles
des Apparates, in der, wie in Fig. 3, verschiedene Schaltungsbestandteile dieser Erfindung in
Schaltungsform gezeigt werden, ; ' ■■■':■■.■■■;-..- r;
F i g. 5 eine isometrische Ansicht der Drehtrommel, über die das Band geführt wird, ' ,,:
Fig. 6 eine Drauf sieht auf einen Teil der Trommel, die in genaueren Einzelheiten die Anordnung des
Aufnahme- und Wiedergabekopfes und gewisse Hilfsschlitze, die dazu gehören, zeigt,, und
Fig. 7 eine Seitenansicht des gleichen Teiles der Trommel. ■ ;■ : : ■·-. ■' : ■
In Fig. 1 wird der Aufnahmeteil des Apparates in schematischer Form gezeigt. Ein Magnetband 10 befindet
sich auf der Abspulrolle 11. Nach dem Verlassen der Abspulrolle 11 läuft das Band an einem zylindrischen
Führungspfosten 12 vorbei und wird durch ein federgespanntes Filzteil 13 gegen diesen Pfosten
gehalten. Das Band läuft dann über eine Trägheitsrolle 14 und von dort schraubenförmig über eine sich
drehende Trommel 15, welche den aufnehmenden und wiedergebenden Wandlerkopf 16 trägt. Die Kon-
struktion der Trommel 15 und des Kopfes 16 wird am besten aus den Fig. 5, 6 und 7 ersehen und wird
unten beschrieben werden. Nach dem Verlassen der Trommel 15, die in genaueren Einzelheiten unten beschrieben
werden wird, läuft das Band 10 über eine Kopfzusammenstellung 17 aus Löschköpfen 18 und
19, einem Tonaufnahmekopf 20 und einem Synchronisationssignalkopf 21. Das Band läuft danach zwischen
einer Spillrolle 22, die durch einen Motor 23 angetrieben wird, und einer Druckrolle 24 hindurch.
Schließlich läuft das Band auf eine Aufspulrolle 26, die durch einen Motor 27 angetrieben wird. Der Motor
27 treibt die Aufspulrolle 26 mit einer solchen Geschwindigkeit, daß das Band mit einer etwas höheren
Geschwindigkeit als mit der angetrieben wird, die es durch die Spillrolle 23 erhält. Eine geeignete Gleitverbindung
(nicht gezeigt) ist zwischen dem Motor 27 und der Aufspulrolle 26 vorgesehen, um diese Geschwindigkeitsdifferenz
aufzunehmen. Die relative Geschwindigkeit, mit der die Aufspulrolle 26 das Band bewegen will, im Vergleich zu der Geschwindigkeit,
mit der das Band durch die Spillrolle 22 getrieben wird, verändert sich selbstverständlich mit der Bandmenge
auf der Aufspulrolle.
Die Trommel 15 wird durch einen geeigneten Asynchronmotor 28 angetrieben, der eine Feldwicklung
29 und einen Läufer 30 besitzt. Die Feldwicklung 29 ist mit Netzleitern 31 und 32 verbunden, die zu einer
geeigneten Wechselstromquelle führen. Die Motoren 23 und 27, die die Spillrolle 22 bzw. die Aufspulrolle
26 antreiben, sind gleichermaßen mit den Netzleitern 31 und 32 verbunden. Die Welle des Motors 28 besitzt
eine verhältnismäßig große Riemenscheibe 34, über die ein Riemen 35 verläuft, der sich auch über eine
verhältnismäßig kleinere Riemenscheibe 36 erstreckt, weiche an einer Welle 28 eines Bremsmotors 39 befestigt
ist. Die Welle des Bremsmotors ist wiederum an einer Welle 4Ö der Trommel 15 befestigt. Der Bremsmotor
39 besitzt einen Käfigläufer 42 und eine Feldwicklung 43. Zwischen dem Läufer 42 und der Riemenscheibe
36 liegt ein Schwungrad 44 zur Stabilisierung der Geschwindigkeit, mit der die Trommel 15
durch den Motor 28 und den Bremsmotor 39 angetrieben wird.
Wie unten in genaueren Einzelheiten dargelegt werden wird, strebt der Motor 28 danach, die Trommel
15 mit einer Geschwindigkeit anzutreiben, weiche etwas höher als erwünscht ist. Die Wicklung 43 des
Bremsmotors 39 wird mit einer Gleichspannung von einer Quelle 46 und unter Steuerung des jetzt zu beschreibenden
Apparates versorgt. In großen Zügen bewirkt die Aufbringung eines Gleichstromes auf die
Wicklung 43 eine Bremswirkung, die die Geschwindigkeit der Trommel 15 unter diejenige verringert,
mit der sie normalerweise von Motor 28 durch den Riemen 35 angetrieben werden würde. Die Gleicherregung
der Wicklung 43 wird gemäß der Vergleichsstellung der Trommel und des ankommenden Videosignals
eingestellt, um eine gewünschte Beziehung beizubehalten, so daß der Kopf 16 diagonal von der
einen Kante des Bandes zur gegenüberliegenden Kante am Ende jedes Feldes des Videosignals läuft.
Es wird jetzt die Erregung des Kopfes 16 behandelt, und dafür kann ein Videosignal 50 von einem Fernsehempfänger
abgeleitet werden. Dieses Signal wird von dem Empfangsgerät an einem Punkt hinter dem
Videodetektor und vor der Zeit abgeleitet, zu der das Videosignal auf die Bildröhre des Gerätes gegeben
wird. Das Videosignal, welches aus einem Bildsignal Horizontalsynchronisationsimpulsen und Vertikal
Synchronisationsimpulsen besteht, wird erst durch ei· nen Videoverstärker 51 und von dort durch einen Videokopftreiber
52 gegeben. Dieser Kopftreiber sol! eine geeignete Vorbetonung erzeugen, und er wird
in genaueren Einzelheiten unten in Verbindung mil Fig. 3 beschrieben werden. Vom Kopftreiber gelangt
das Signal durch eine Vorspannungsfalle 53, wo zu
ίο ihm der Ausgang eines Videovorspannungsoszillators
54 addiert wird. In der einen Ausführungsform des Apparates ist dieser Videovorspannungsoszillator auf
eine Frequenz 7 MHz abgestimmt. Die Vorspannungsfalle 53, die unten genauer beschrieben werden
wird, ist so abgestimmt, daß ihre Resonanz bei dieser Frequenz liegt und daß sie den Ausgang des Vorspannungsoszillators
am Übergang auf den Kopftreiber hindert. Der kombinierte Ausgang des Oszillators und
des verstärkten Videosignals läuft über einen Leiter 56 zu einem »Aufnahme«-Kontakt 57 eines Schalters
58, der einen beweglichen Kontaktarm 59 sowie einen weiteren festen »Wiedergabe«-Kontakt 60 aufweist.
Da die Fig. 1 den Apparat im Aufnahmevorgang
. zeigt, liegt der bewegliche Schalterkontakt 59 am Aufnahmekontakt 57. Vom beweglichen Schalterkontakt
59 läuft der Strom zu der einen Klemme der einen Wicklung 63 eines Kopplungsübertragers 64,
deren andere Klemme bei 66 geerdet ist. Der Kopplungsübertrager 64 besitzt zwei Wicklungen 63 und
65, die konzentrisch gewickelt sind. Die Wicklung 63 ist feststehend, wogegen die Wicklung 65 sich mit der
Trommel 15 bewegt. Mit Hilfe des Übertragers 64 ist es möglich, den Kopf 16 entweder mit einem Eingangssignal
(beim Aufnahmevorgang) oder mit der Ausgangsvorrichtung (beim Wiedergabevorgang) zu
koppeln. Die Wicklung 65, die sich mit der Trommel 15 dreht, ist mit dem Kopf 16 gekoppelt.
Es ist zu sehen, daß das Videosignal 50 verstärkt, durch den Vorspannungsoszillator 54 verändert und
dann über den Übertrager 64 auf den Kopf 16 gegeben wird. Dieses Videosignal wird wiederum auf dem
Band aufgenommen, wenn sich die Trommel 15 dreht und das Band 10 in Längsrichtung mit einer konstanten
Geschwindigkeit betrieben wird. Wie oben erwähnt wurde, wird die Trommel so gesteuert, daß sie
sich in der gleichen Richtung, in der das Band angetrieben wird, und mit einer solchen Geschwindigkeit
dreht, daß sich der Kopf von der einen Kante des Bandes schräg über das Band zur gegenüberliegenden
Kante während einer Zeit bewegt, die gleich dem einen Feld des Videosignals ist.
Der Ausgang des Videoverstärkers 51 wird auch über einen Leiter 67 auf einen Synchronisationssignalabnehmer
68 herkömmlicher Art gegeben. Der Ausgang des Synchronisationssignalabnehmers 68 ist
über einen Leiter 69 mit dem Ausgang des Kopftreibers 52 verbunden, um das verstärkte Synchronisationssignal
in das Signal einzugeben, welches an den Kopf 16 geliefert wird, wodurch diese Synchronisationssignale
verstärkt werden.
Der Ausgang des Synchronisationsabnehmers 68 ist auch mit einem Integrator 70 verbunden, um von dem
Synchronisationssignal ein Vertikalsynchronisationssignal abzuleiten. Dieses Vertikalsynchronisationssignal
wird auch auf zwei Arten verwendet. Zuerst ist der Ausgang des Integrators 70 über den Leiter 72
mit einem Synchronisationsimpulsverstärker 73 verbunden. Dieser Synchronisationsimpulsverstärker
.vird unten in genaueren Einzelheiten beschrieben
»verden. Der Ausgang des Synchronisationsimpulsverstärkers ist wiederum mit einem Synchronisationskopftreiber
74 verbunden, und der Ausgang dieser Anordnung ist über einen Leiter 76 mit dem Synchronisationssignalkopf
21 verbunden, welcher dieses Synchronisationssignal als ein Steuersignal entlang der
einen Kante des Bandes aufzeichnet.
Der Ausgang des Integrators liegt auch an einem Komparator 79, der nicht nur das Vertikalsynchronisationssignal,
sondern auch ein Signal empfängt, das die Geschwindigkeit anzeigt, mit der die Trommel 15
gedreht wird. An dem einen Ende liegt in der Trommel 15 ein Permanentmagnet 80. Nahe der Trommel
und dicht an der Bahn des Magneten 80 ist ein typischer magnetischer Abnahmekopf 81 angeordnet. Jedes
Mal, wenn der Magnet 80 am Kopf 81 vorbeiläuft, wird am Ausgang des Kopfes 81 ein Impuls erzeugt.
Dieser Impuls gelangt über einen Impulsverstärker 82 und einen Leiter 83 auf den Komparator 79. Der
Komparator empfängt demnach nicht nur den Ausgang des Integrators 70, sondern auch den Ausgang
des Verstärkers 82, welcher ein Impulsausgang ist, der die Geschwindigkeit anzeigt, mit der die Trommel 15
gedreht wird. Der Ausgang des Komparators 79, der von den Relativwerten der beiden an ihn gelieferten
Signale abhängt, wird auf ein Voreilnetzwerk und einen Verstärker 85 gegeben. Dieser Verstärker und
das Netzwerk, die unten genauer beschrieben werden, dienen zur Verstärkung des Ausganges des Komparators
und zur Einführung eines bestimmten Voreilfaktors, um ein Pendeln zu verringern. Dieser Ausgang
wird über einen Leiter 86 auf die Wicklung 43 gegeben und dient zur Steuerung der von der Quelle 46 an
die Wicklung 43 gelieferten Gleichstrommenge. Je mehr Gleichstrom durch die Wicklung 43 fließt, desto
größer ist die Bremswirkung, die durch den Bremsmotor 39 ausgeübt wird. Aus der folgenden Beschreibung
wird genauer ersichtlich werden, daß diese Bremswirkung so eingestellt ist, um eine gewünschte
Synchronisation der Kopfstellung und dem Videosignal beizubehalten.
Das Tonsignal wird entlang der dem Synchronisationssteuerungssignal
gegenüberliegenden Kante des Bandes durch den Kopf 20 aufgenommen. Das Tonsignal
89, welches vom Fernsehgerät abgeleitet ist, wird über einen »Aufnahme«-Verstärker 90 auf den Aufnahmekopf
20 gegeben. Zwischen dem Verstärker 90 und dem Aufnahmekopf 20 liegt ein Tonvorspannungsoszillator
91, der auf übliche Weise auf das zum Kopf 20 gelangende Signal ein Signal aufbringt, dessen
Frequenz die gewünschte Vorspannung für das an das Band angelegte Signal ergibt.
Löschköpfe 18 und 19 sind vorgesehen, um entlang den Kanten des Bandes 10 zu löschen, wo die Steuer-
und Tonsignale aufzubringen sind. Der Löschkopf 18 ist mit dem Ausgang des Vorspannungsoszillators 91
verbunden, um einen Hochfrequenzstrom auf den Löschkopf 18 gelangen zu lassen. Der Löschkopf 19
liegt an einer Gleichstromquelle 93, wobei es zweckmäßiger ist, einen Gleichstrom zum Löschen entlang
der Spur zu verwenden, wo ein Steuersignal aufgenommen werden soll. Wie weiter in Verbindung mit
dem Aufnahmevorgang ausgeführt werden wird, liefert diese Erfindung eine Vorrichtung, um das Vertikalsynchronisationssignal
zu ersetzen, welches beim Aufnahmevorgang verlorengeht.
In Fi g. 2 wird schematisch der Apparat gezeigt, der
wiihieud des Wiedergabevorganges verwendet wird.
Der Mechanismus zum Antrieb des Bandes ist genau der gleiche. Ebenso ist die Trommel 15 die gleiche.
Infolgedessen werden die gleichen Bezugszeichen in dieser Figur in Fig. 1 verwendet. Selbstverständlich
verwendet der Apparat eine Anzahl von Schaltern zum Umschalten vom Aufnahme- und Wiedergabevorgang,
und diese Schalter sind mit Ausnahme des Schalters 58 in dieser Figur zwecks Vereinfachung der
Beschreibung und Erleichterung des Verständnisses des allgemeinen Betriebes des Apparates nicht gezeigt.
Der Schalter 58, auf den in Verbindung mit Fig. I schon Bezug genommen wurde, besitzt einen
beweglichen Schaltarm 59, der hier auf dem » Wicdergabe«-Kontakt 60 anstatt auf dem »Aufnahme«-
Kontakt 57 gezeigt wird. Außer dieser werden keine anderen Schaltverbindungen gezeigt.
Wenn das Band 10 über die Trommel 15 läuft, die sich mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit
dreht, wird das vom Kopf 16 abgenommene Signal zur Drehwicklung 65 des Kopplungsübertragers 64
geleitet. Ein Signal wird entsprechend in der feststehenden Wicklung 63 induziert, bei der wie beim Aufnahmevorgang
das eine Ende geerdet und das andere mit dem beweglichen Schaltarm 59 verbunden ist, und
es läuft über den Wiedergabekontakt 60 zur Primärwicklung 100 eines heraufspannenden Übertragers
101. Dieser Übertrager besitzt ein Wicklungsverhältnis von 4:1 und vervierfacht den verhältnismäßig
kleinen Spannungsausgang des Kopfes 16. Die Sekundärwicklung 102 dieses Übertragers 101 ist mit
einem Vorverstärker 103 verbunden, in dem gewisse Vorbetonungsnctzwcrke auf herkömmliche Weise
enthalten sein können. Von dem Vorverstärker gelangt das Signal zu einem Phasenangleicher 104, der
unten genauer beschrieben werden wird. Dieser Phasenangleicher soll die Phasenverschiebung in der
Übertragung der verschiedenen Komponenten des Signals auf Grund der Frequenzunterschiede dieser
Komponenten kompensieren. Vom Phasenangleicher läuft das Signal zu einem Videoverstärker 105 und
von dort zu einer Klemm- und Austasteneinheit 106. Diese Klemm- und Austasteneinheit bildet einen sehr
wesentlichen Teil des Apparates und wird unten in genaueren Einzelheiten beschrieben werden. Für den
Augenblick kann angegeben werden, daß diese Einheit die Signale festklemmt, um gewisse Niederfrequenzkomponenten
wiederherzustellen. Sie dient auch durch das vom Kopf 81, welcher zum Magnet 80 gehört, abgeleitete Signal dazu, den Teil des Signals
auszutasten, welcher auf Grund des Überlaufs des Kopfes über die Kanten des Bandes entsteht, entlang
denen die Ton- und Steuersignale aufgenommen werden. Diese beiden Signale würden, wenn sie an den
Videoausgang.gelangen würden, Störungen erzeugen, da sie nicht eigentlich Teil des Videosignals sind. Weiterhin
dient die Klemm- und Austasteinheit auch dazu, daß Vertikalsynchronisationssignal wieder einzuführen,
welches während des Aufnahmevorganges verlorengegangen war, wie es oben erklärt wurde. Der
Ausgang der Klemm- und Austasteinheit 106 ist auf Grund der verschiedenen darin vorgenommenen
Schritte ein Videosignal, welches auf ein Videoausgangsgerät, wie eine Bildröhre, gegeben werden kann,
um ein von Verzerrungen verhältnismäßig freies Bild zu ergeben, bei dem das Vertikalsynchronisationssignal
ersetzt ist. Das Bezugszeichen 107 kennzeichnet ein geeignetes Videoausgangsgerät.
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Der Ausgang des Kopfes 81, welcher erneut die
Geschwindigkeit anzeigt, mit der die Trommel 15 angetrieben wird, wird über den Verstärker 82 auf die
Klemm- und Auslasteneinheit 106 gegeben, um die gerade beschriebenen Schritte durchzuführen. Der
Ausgang des Verstärkers 82 wird auch auf den Komparator 79 gegeben.
Der Synchronisationskopf 21 nimmt das entlang den Kanten des Bandes, die von ihm abgetastet werden,
aufgenommene Steuersignal ab, und dieser Ausgang gelangt über einen Leiter 112 zu einem Verstärker
113, dessen Ausgang über einen zweiten Leiter 114 zum Komparator 79 kommt. Demnach erhält der
Komparator 79 ein Signal von Kopf 81, welches die Trommelstellung anzeigt, und ein Signal vom Kopf
21, welches die Spurstellung des Videosignals anzeigt. Erneut vergleicht der Komparator diese Signale und
erzeugt einen Ausgang, der von den Relativwertcn der beiden an ihn gelieferten Signale abhängig ist.
Dieser Ausgang steuert den von der Gleichstrom-C]UeIIe 46 an die Wicklung 43 des Bremsmolors 39
gelieferten Gleichstrom, um die Geschwindigkeit zu steuern, mit der die Trommel 15 durch den Motor
28 angetrieben wird. Demnach wird der Komparator dazu verwendet, die gewünschte Synchronisation zwischen
der Stellung des Kopfes und der Spurslellung des Videosignals beizubehalten.
Der Tonkopf 20 nimmt das entlang der Tonspur aufgenommene Signal ab und liefen es über einen
Verstärker 108 auf ein geeignetes Tonausgangsgerät 109. Die Arbeitsweise des Tonsignals ist in anderer
Hinsicht absolut herkömmlich und bedarf keiner genauen Beschreibung.
Die Fig. 1 und 2 beschreiben die allgemeine Arbeitsweise der Aufnahme- und Wiedergabeteile des
Apparates. Die Fig. 3 und 4 zeigen die Schaltungseinzelheiten einer Anzahl von Bestandteilen, die in
den Fig. 1 und 2 der Einfachheit halber in Blockdiagrammform
gezeigt wurden. Insofern als ein Verständnis einiger dieser Schaltungsbestandteile für ein
vollständiges Verständnis der neuartigen Merkmaie dieser Erfindung notwendig ist, wird jetzt auf die
Fig. 3 und 4 Bezug genommen.
Beschreibung der Figur 3
In Fig. 3 werden eine Quelle eines Videosignals 50 und ein Videoverstärker 51 in Blockdiagrammform
gezeigt, da, wie oben ausgeführt wurde, nichts Einzigartiges bei diesen Einheiten vorliegt. Der Kopftreiber
22 wird jedoch in Form einer Schaltung gezeigt. Dieser Kopftreiber umfaßt ein Paar Transistoren 115 und
116, die in einer komplementären Emitterfolgerschaltung verbunden sind, was eine niedrige Quellenimpedanz
unabhängig davon zur Folge hat, in welcher Richtung sich das Signal verändert. Der Ausgang des
Verstärkers, gemessen zwischen der Ausgangsklemme 126 und Erde, wird mit einem Vorbetonungsnetzwerk
136 verbunden. Dieses Netzwerk umfaßt drei parallele Zweige, von denen der eine nur
aus einem Widerstand 137, ein anderer aus einem Widerstand 138 und einem Kondensator 139 und der
dritte aus einem Widerstand 140 sowie einer Induktivität 141 besteht. Dieses Netzwerk betont niedrigere
und höhere Frequenzen. Diese Frequenzen werden bei der Aufnahme eher gedämpft, und es ist deshalb
zweckmäßig, sie vor der Aufnahme besonders zu betonen oder herauszuheben.
Das verstärkte Videosignal erhält, nachdem es die Einheit 52 verläßt, welche den gerade beschriebenen
Verstärker und das Vorbetonungsnetzwerk 136 umfaßt, ein Signal vom Synchronisationsabnehmer 68,
welches durch den Leiter 69 zum Verbindungspunkt 144 geliefert wird, mit dem auch der Ausgang des
Kopftreibers 52 verbunden ist. Wie oben ausgeführt wurde, besteht die Wirkung der Addition eines Signals
vom Synchronisationsabnehmer 68 darin, daß das Synchronisationssignal verstärkt wird, welches danach
ίο etwas durch die Klemmwirkung gedämpft wird, die
während des Wiedergabevorganges angewandt wird. Vom Verbindungspunkl 144 gelangt das mit dem
Ausgang des Synchronisationsabnehmers 68 kombinierte Videosignal zur Vorspannungsfallc 53. Diese
Vorspannungsfallc besteht aus einer Induktivität 146 und einer veränderlichen Kapazität 147. Die Induktivität
und die Kapazität bilden ein Resonanznetzwerk, das auf die Frequenz des Vorspannungsoszillators abgestimmt
ist. Die Funktion der Vorspannungsfalle 53 besteht darin, das Videosignal durchzulassen, jedoch
zu verhindern, daß das Signal vom Vorspannungsoszillator 54 durch den Synchronisationsabnehmer 68
oder den Kopftreiber 52 geerdet wird. An der Klemme 149 an der Ausgangsseite der Vorspannungsfalle
53 besitzt das Videosignal auch das Signal vom Vorspannungsoszillator 54. Der Vorspannungsoszillator
54 wird vom Leiter 131 mit Spannung versorgt, der zu einer geeigneten Quelle eines negativen
Potentials über einen Regelwiderstand 150 führt.
Vom Verbindungspunkl 149 gelangen die kombinierten Ausgänge des Videokopftreibers 52, des Synchronisationsabnehmers
68 und des Vorspannungsoszillators 54 über den Leiter 56, den Kontakt 57 und den
beweglichen Kontaktarm 59 zur feststehenden Wicklung 63 des Kopplungsübertragcrs 64. Die bewegliche
Wicklung 65 dieses Kopplungsübertragers ist, wie oben beschrieben, mil dem Kopf 16 verbunden.
Das Signal, welches auf den Synchronisationssignalkopf 21 gegeben wird, um ein Steuersignal an der
einen Kante des Bandes aufzunehmen, wird jetzt betrachtet. Wie in Verbindung mil Fig. 1 beschrieben
wurde, gelangt ein Signal vom Synchronisationsabnehmer 68 über einen Integrator 70, um ein Vertikalsynchronisationsignal
zu erzeugen. Dieses Vertikal-Synchronisationssignal läuft durch Leiter 205 und 72
zum Eingang des Synchronisationsimpulsverstärkers 73. Dieser Synchronisationsimpulsverstärker enthält
einen npn-Transistor 155. Ein Widerstand 159 liegt zwischen dem Kollektor des Transistors 155 und Erde,
und die obere Klemme dieses Widerstandes bildet die Ausgangsklemme des Synchronisationsimpulsverstärkers
73. Der Emitter des Transistors 155 ist über einen Widerstand 161 mit einem Leiter 162 verbunden,
der zu einer geeigneten Quelle eines negativen Potentials führt. In der einen bestimmten Ausführungsform
dieser Erfindung wurde dieser Leiter 162 mit einer Quelle eines Potentials von — 12 Volt verbunden.
Zwischen dem Leiter 162 und der Basis des Transistors 155 liegt ein Widerstand 163, zu dem paralle!
eine Diode 164 angeordnet ist, die anordnungsgemäß nur Strom vom Leiter 162 in Richtung zur Basis
durchläßt. Der ankommende Vertikalsynchronisationsimpuls wird auf die Basis des Transistors 155 über
einen Blockkondensator 166 gekoppelt. Die Spitzen der Synchronisationsimpulse sind von positiver Polarität
und, wenn sie auf die Basis des Transistors 155 gegeben werden, erhöhen das Basispotential in bezug
auf das des Emitters, so daß der Transistor 155 Strom
rührt über den Ausgangswiderstand 159, den Kollektor,
den Emitter und den Widerstand 161 zum Leiter 162. Die Funktion der Diode 164 ist es, eine Klemmwirkung
herbeizuführen. Die Verstärkung der verschiedenen Verstärker zwischen dem Ausgang des Vidcoverstärkers
51 und dem Synchronisationssignalkopf 21 ist so, daß das an den Synchronisationsimpulsverstärker
73 gelieferte Signal sowohl in positiver als auch in negativer Richtung begrenzt werden kann. Um
ein gleichförmiges Signal zu erzielen, klemmt die Klemmdiode 164 die Basisleitung des Signals auf dem
— 12-Volt-Wert fest. Die Ausgangsimpulse des Synchronisationsimpulsverstärkers
73 werden in positiver Richtung durch die Sättigung des Transistors 155 begrenzt.
Danach ist der Ausgang des Verstärkers 73 sowohl in positiver als auch in negativer Richtung begrenzt,
und eine Rechteckspannung gleichförmiger Wellenform wird auf den Synchronisationskopftreiber
74 gegeben, obwohl Einzelheiten dieses Synchronisationskopftreibers nicht gezeigt werden, ist selbstverständlich,
daß dieser eine weitere Klemmschaltung enthalten kann, welche die Basislinie des Impulssignals
bei Erde festklemmt.
Vom Synchronisationskopftreiber gelangt das Signal über einen festen »Aufnahme«-Kontakt 168 eines
Umschalters 169, der einen beweglichen Kontakt 170 und einen festen »Wiedergabe«-Kontakt 171
enthält. Selbstverständlich können all diese verschiedenen Umschalter miteinander gekoppelt sein. Demnach
ist der bewegliche Kontakt 170 mechanisch mit dem beweglichen Kontakt 59 verbunden, um gleichzeitig
damit betätigt zu werden. Vom beweglichen Kontakt 170 läuft das Synchronisationsimpulssignal
über den Leiter 76 zum Synchronisationssignalkopf, so daß eine Reihe abrupter Impulse entlang der Kante
des Bandes aufgenommen wird.
Es wird jetzt die Arbeitsweise der Komparatorschaltung 79 und des Voreilnetzwerkes und des Verstärkers
85 betrachtet.
Wie oben ausgeführt wurde, erzeugt der nahe dem von der Trommel 15 getragenen Magneten 80 angeordnete
Kopf 81 jedesmal dann einen Impuls, wenn die Trommel 15 eine Umdrehung vollendet. Dieser
Impuls wird durch den Verstärker 82 verstärkt und durch einen monostabilen Multivibrator 175 gegeben.
Dieser monostabile Multivibrator kann zwei Stufen enthalten, er wird jedoch der Einfachheit halber als
einzelner Multivibrator gezeigt. Der sich ergebende Ausgang des Multivibrators 175 ist eine Rechteckwelle
mit negativen Impulsen 177, die auf den Verbindungspunkt 176 gegeben werden. Die Vorderflanken
der Welle 177 sind voneinander um eine Strecke entfernt, welche von der Geschwindigkeit der Trommel
15 abhängt.
Die Rechteckwelle mit den negativen Impulsen 177 wird auf den Komparator 79, besonders auf einen
Trapezwellenformgenerator mit einem pnp-Transistor 179 und einem Kondensator 182 gegeben, der
zwischen der Basis und dem Kollektor des Transistors liegt. Ein Lastwiderstand 183 ist zwischen dem Kondensator
182 und einer negativen Potentialquelle über den Leiter 184 verbunden. Die Diode 186 hindert die
Basis des Transistors 179 daran, positiver als Erdpotential zu werden.
Vor dem Betrieb ist der Transistor 179 nicht leitend,
und der Kondensator 182 ist aufgeladen. Beim Betrieb wird einer der negativen Impulse 177 auf die
Basis des Transistors 179 gegeben, und dieser treibt den Transistor 179 in den leitenden Zustand, wodurch
die Kapazität 182 sich entlädt. Eine Rampenspannung mit einem sich nach oben neigenden Abschnitt wird
zwischen dem Kollektor und dem Emitter erzeugt, bis der Transistor 179 in die Sättigung gelangt. Die Rampenspannung
bleibt nahezu gleich dem Erdpotential, bis der negative Impuls 177 endet, wodurch ein abwärts
geneigter Abschnitt der Rampenspannung erzeugt wird, bis der Transistor 179 sperrt. Die Kapazität
182, die an der Basis des Transistors 179 liegt, liefert einen Rückkopplungspfad, der das Laden und
Entladen der Kapazität 182 und die geneigten Abschnitte der Rampenspannung linear macht. Die trapezförmige
Wellenform wird auf einen pnp-Transistor 190 gegeben, wobei dieser Transistor als herkömmlicher
Emitterfolger geschaltet ist. Die Wellenform 193 wird über dem Widerstand 196 zwischen dem
Klemmpunkt 192 und dem Erdleiter 185 erzeugt. Der aufwärts geneigte Abschnitt des Impulses wird für die
Steuerzwecke bei der Steuerung der Erregung der Wicklung43 des Bremsmotors 39 verwendet, wie jetzt
beschrieben wird.
Der Ausgang des Transistors 190, der über dem Widerstand 196 auftritt, gelangt über eine Gleichrichterschaltung
197 zu einem Kondensator 204, der durch einen Leiter 203 mit dem Eingang des Leitnetzwerkes
und Verstärkers 85 verbunden ist. Die Gleichrichterschaltung 197 ist normalerweise nicht leitend
und wird nur beim Anlegen einer Impulsspannung an die Steuerklemmen leitend. Die Gleichrichterschaltung
197 besteht aus vier Dioden 199, 200, 201 und 202. Die obere Klemme des Widerstandes 196 ist mit
dem Verbindungspunkt der Dioden 199 und 202 verbunden. Der Kondensator 204, der mit dem Eingang
des Leitnetzwerkes und Verstärkers 85 verbunden ist, liegt am Verbindungspunkt der Dioden 200 und 201.
Es ist zu ersehen, daß der Ausgang über dem Widerstand 196 normalerweise nicht durchgeleitet werden
kann zum Kondensator 204, da jeder Strom, der durch die Diode 199 fließen will, durch die Diode 200 abgelockt
wird. Auf ähnliche Weise kann der Strom nicht durch die unteren beiden Schenkel der Brücke auf
Grund der Sperrwirkung der Diode 202 fließen. Mit den zur Zeit beschriebenen Vorrichtungen wird die
Gleichrichterschaltung 197 periodisch leitend gemacht, so daß die Spannungsimpulse über den Widerstand
196 durch die Gleichrichterschaltung 197 hindurch können. Diese Spannungsimpulse, die so
durchgelassen werden, laden den Kondensator 204, der mit der Ausgangsklemme der Schaltung 197 zwischen
den Dioden 200 und 201 und dem Erdleiter 185 verbunden ist.
An der linken Seite des Komparators 79 ist der Ausgang des Integrators 70 durch einen Leiter 205
mit der Eingangsklemme 206 des Komparators 79 verbunden. Wie aus der Wellenform 212 zu ersehen
ist, besteht die so angelegte Spannung aus einer Reihe positiver Impulse, deren Vorderflanken voneinander
um eine Strecke entfernt sind, welche gleich dem Abstand zwischen Vertikalsynchronisationsimpulsen ist.
Dieses Vertikalsynchronisationssignal wird über einen Widerstandstand 207 und einen Blockkondensator
209 zu einem Sperrschwinger gegeben, der allgemein mit 210 gekennzeichnet ist. Dieser Sperrschwinger
enthält einen Transistor 211 der npn-Type mit den üblichen Basis-, Emitter- und Kollektorelektroden.
Der Emitter liegt an einem Leiter 184, der zu einer Quelle negativen Potentials führt, so daß beim AnIe-
gen eines positiven Impulses an die Basis der Emitier
leitend wird. Der Transistor 211 ist mit der Primärwicklung eines Impulsübertragers in Reihe geschaltet,
der eine Primärwicklung 213, eine Rückkopplungswicklung 214 und eine Ausgangswicklung 215 umfaßt.
Wenn der Transistor 211 durch das Anlegen des Vertikalsynchronisationsimpulses an die Basis leitend gemacht
wird, dann fließt Strom durch einen Widerstand 216, die Primärwicklung 213 und den Transistor 211
zum Leiter 184, der an der negativen Potentialquelle liegt. Infolgedessen tritt ein abrupter Stromfluß durch
die Wicklung 213 auf. Dieser induziert in der Rückkopplungswicklung 214 einen Spannungsimpuls, dessen
Polarität positiv ist, gemessen zwischen dem oberen und unteren Ende der Wicklung 214. Dieser
positive Impuls wird über den Leiter 217 und die Diode 218 zur Basis des Transistors 211 geliefert, um
weiter die Leitfähigkeit des Transistors 211 zu steigern. Infolgedessen steigt die Leitfähigkeit des Transistors
211 schnell zum Sättigungspunkt. Wenn dies geschieht, nimmt der Strom durch die Primärwicklung
213 nicht mehr weiter zu, was zur Folge hat, daß die Rückkopplungsspannung in der Wicklung 214 auf
Null sinkt. Das wiederum hat zur Folge, daß der Transistor 211 abgeschaltet wird. Die Rückspannung, die
am Kollektor des Transistors 211 vorliegt, wenn das Feld der Primärwicklung zusammenzubrechen beginnt,
kann so hoch sein, daß sie eine Beschädigung des Transistors bewirkt. Infolgedessen liegt eine
Diode 220 über der Primärwicklung 213, um einen Spannungsdurchbruch des Transistors 211 zu verhindern.
Der schnelle Aufbau und dann der Abfall des Stromes durch die Primärwicklung 213 hat zur Folge, daß
ein Impuls in der Ausgangswicklung 215 induziert wird. Die Wicklung 215 ist so in bezug auf die Primärwicklung
213 angeordnet, daß während des Impulses das untere Ende der Wicklung 215 positiv in bezug
auf das obere Ende ist. Die Wiklung 215 ist über zwei entgegengesetzte Klemmen der Gleichrichterschaltung
197 durch ein Netzwerk verbunden, welches aus einem Widerstand 222 und einem Kondensator 223
besteht. Dieses Netzwerk ist dazu vorgesehen, eine Rückvorspannung für die Gleichrichterschaltung 197
zu schaffen. Die über dem Kondensator 223 aufgebaute Spannung strebt danach, die unterste Klemme
der Gleichrichterschaltung negativ in bezug auf die oberste Klemme während der Perioden zwischen den
Impulsen zu halten. Der Widerstand 222 umgeht den Kondensator 223, so daß die Spannung über diesen
Kondensator langsam abnehmen kann. Wenn der Impuls über der Sekundärwicklung 215 auftritt, bewirkt
dieser Impuls einen Stromfluß vom unteren Ende der Wicklung 215 durch einen Kondensator 223, durch
Dioden 201 und 200 auf der einen Seite und durch Dioden 202 und 199 auf der anderen Seite zurück
über den Leiter 224 zur oberen Klemme der Sekundärwicklung 215. Die Wirkung dieses Impulses besteht
in der Erzeugung eines Stromflusses durch beide Diodensätze, die jetzt als Spannungsteiler arbeiten,
wobei das Potential an der Verbindung der Dioden 202 und 199 das gleiche wie das Potential an der Verbindung
zwischen den Dioden 201 und 200 ist. Wenn das Potential an der Verbindung zwischen den Dioden
202 und 199 in Folge einer Spannung über dem Widerstand 196 angehoben wird, wird das Potential an
der gegenüberliegenden Verbindung, d. h. an der zwischen den Dioden 201 und 200, entsprechend angehoben,
so daß es jetzt für irgendeine über dem Widerstand 196 auftretende Spannung möglich ist, zum
Kondensator 204 für die Dauer des Impulses übertragen zu werden. Während dieses kurzen Intervalls wird
der Kondensator 204 aufgeladen.
Das Ausmaß der Ladung hängt von der relativen Stellung des Impulses über der Wicklung 215 in bezug
auf die über dem Widerstand 196 erscheinende trapezförmige Spannung ab. Die Phasenstcllung der trapezförmigen
Spannung wird durch den Punkt bestimmt, zu dem der Impuls vom Kopf 81 erzeugt wird,
welcher wiederum durch die Geschwindigkeit der Trommel bestimmt wird. Der Apparat ist so entworfen,
daß, wenn sich die Trommel mit der richtigen Geschwindigkeit in bezug auf die Längsgeschwindigkeit
des Bandes dreht, wie es durch den Vcrtikalsynchronisationsimpuls angezeigt wird, der über der Sekundärwicklung
215 auftretende Impuls irgendwo entlang dem nach oben geneigten Abschnitt des trapezförmigen
Impulses auftreten wird. Wenn der Impuls über der Wicklung 215 gerade vor der Spitze des
Trapezes auftritt, dann wild eine verhältnismäßig große Spannung über dem Kondensator 204 erscheinen.
Wenn andererseits der Impuls nahe dem niedrigen Punkt der Aufwärtsneigung des Trapezes auftritt.
dann wird eine verhältnismäßig geringe Spannung über dem Kondensator 204 erscheinen. Der Kondensator
204 ist so einer Reihe von Impulsen unterworfen, deren Größe von der relativen Phasenstellung des
Vcrtikalsynchronisationsimpulscs und des im Kopf 81 auf Grund der Trommeldrehung induzierten Impulses
abhängt. Die Spannung über dem Kondensator 204 wird zur Steuerung des Einganges zum Voreilnetzwcrk
und Verstärker 85 verwendet, um wiederum die Erregung der Bremswicklung 43 des Bremsmotors 39
zu steuern.
Die Arbeitsweise der Einheit 85 wird jetzt beschrieben. Die Spannung vom Kondensator 204 wird
über den Leiter 203 auf die Basis eines pnp-Transistors 227 gegeben. Dieser Transistor ist wiederum
durch eine Verbindung mit einem zweiten pnp-Transistor 228 verbunden, wobei der Emitter des Transistors
227 mit der Basis des Transistors 228 und die Kollektoren der beiden Transistoren miteinander und
mit dem Leiter 184 verbunden sind, welcher, wie oben ausgeführt wurde, zu einer Quelle negativen Potentials
führt. Der Emitter des Transistors 228 ist über einen Widerstand 230 geerdet. Die Emilter-Kollektor-Spannung
des Transistors 228 wird auf die Basis eines npn-Transistors 231 über ein Spannungsteilernetzwerk
gegeben, welches eine Antipendelwirkung liefert. Dieses Netzwerk besteht aus einem ersten Widerstand
232 und einer Kapazität 233, die parallel zueinander zwischen dem Emil ler des Transistors 228
und der Basis des Transistors 231 liegen. Zwischen der Basis des Transistors 231 und dem Leiter 184,
der zur Quelle negativen Potentials führt, liegen ein zweiter Widerstand 235 und ein zweiter Kondensator
236. Der Widerstandswert des Widerstandes 235 und die Kapazität des Kondensators 236 sind verhältnismäßig
klein im Vergleich zu den entsprechenden Werten des Widerstandes 232 und des Kondensators
233.
Die Funktion des Kondensators 233 besteht darin, eine Antipendelwirkung zu liefern, wie es oben erwähnt
wurde. Wenn sich die Spannung über dem Kondensator 204 auf Grund einer Änderung in den
Relativgeschwindigkeiten des Bandes und der den
Kopf 16 tragenden Trommel ergibt, dann wird diese Spannungsänderung leichter durch den relativ großen
Kondensator 233 hindurchgehen, um eine wesentliche Steigerung im Verhältnis des Ausganges des Transistors
228 zu bewirken, welcher zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 231 angelegt wird. Weiterhin
wird diese Spannung auf Grund der Phasenverschiebungswirkung der Kapazität 233 danach streben,
vorzueilen und ein Anlegen der Spannung an die Basis des Transistors 231 zu einem früheren Zeitpunkt zu
bewirken, als andererseits der Fall sein würde. Die Funktion des Kondensators 236 besteht darin, irgendwelche
Komponenten extrem hoher Frequenz auf Grund einer sprunghaften Änderung in der Spannung
abzuleiten.
Der Transistor 231 ist wiederum mit einem pnp-Transistor 240 verbunden, dessen Kollektor mit Erde
und dessen Emitter mit der Basis eines weiteren pnp-Transistors 241 verbunden sind. Die Emitter-Kollektor-Strecke
des Transistors 241 liegt in Reihe mit der Wicklung 43, so daß ein Strom von der positiven
Klemme der Gleichstromquelle 46 über die Wicklung 43, den Emitter und den Kollektor von 241 nach Erde
fließen kann, wobei der Stromfluß durch diesen Pfad von der Leitfähigkeit der Emitter-Kollektor-Strecke
des Transistors 241 abhängt.
Es ist demnach zu sehen, daß der an die Wicklung 43 gelieferte Strom durch die Spannung am Kondensator
204 gesteuert wird, welche wiederum von der relativen Phasenbeziehung des Vertikalsynchronisationsimpulses
und des Impulses abhängt, welcher vom Kopf 81 geliefert wird, der die trapezförmige Spannung
am Punkt 192 erzeugt.
Es wird jetzt der Gesamtbetrieb der Komparatorschaltung betrachtet. Wenn sich die Trommel 15 zu
beschleunigen beginnt, dann werden die Impulse 177 am Punkt 176 dichter beieinander auftreten/Dadurch
wird wiederum die Stellung der trapezförmigen Spannung am Punkt 192 vorgerückt, wodurch der über der
Sekundärwicklung 215 auftretende Impuls an einem späteren Punkt entlang dem nach oben geneigten Abschnitt
der trapezförmigen Welle auftritt, um eine größere Spannung über dem Kondensator 204 zu erzeugen,
und die Spannung an der Basis des Transistors 227 zu erhöhen. Auf Grund der verschiedenen Ver-Stärkungsstufen
im Verstärker 85 wird dadurch der Transistor 241 mehr leitend, so daß wiederum mehr
Strom durch die Bremswicklung 43 fließt. Dadurch wird die Bremswirkung des Bremsmotors 39 erhöht
und wiederum die Geschwindigkeit verringert, mit der die Trommel 15 vom Motor 28 (in Fig. 1 gezeigt)
angetrieben wird. Dadurch werden wieder die Impulse 177 am Punkt 166 in weiterem Abstand voneinander
erscheinen, um so die Phase des trapezförmigen Impulses am Punkt 192 zu verzögern. Dadurch wird erneut
die Spannung über dem Kondensator 204 erhöht, die wiederum den Strom durch die Bremswicklung 43
verringert. Der Apparat stabilisiert sich auf einem Punkt, wo die richtige Phasenbeziehung zwischen den
Vertikalsynchronisationsimpulsen, die die Längsgeschwindigkeit des Bandes darstellt, und den vom Kopf
81 auf Grund der Trommeldrehung erzeugten Impulsen beibehalten wird.
Jede Änderung der am Kondensator 204 liegenden Spannung infolge einer Änderung der relativen Geschwindigkeiten
der Trommel und des Bandes wird über den Kondensator 233 mit einem kleinen Voreilungswinkel
übertragen, so daß die Bremswirkung der Wicklung 43 etwas im voraus verändert wird, wodurch
eine Tendenz entsteht, die Notwendigkeit vorwegzunehmen, die Bremswirkung zu ändern.
Wird das Gerät zuerst in Betrieb genommen, so weisen die Impulse 177 infolge des verhältnismäßig
langsamen Umlaufs der Trommel einen großen Abstand voneinander auf. Werden die an der Wicklung
215 auftretenden Impulse dem Gleichrichter-Torkreis zugeführt, so besteht daher die Wahrscheinlichkeit,
daß die am Punkt 192 auftretende Spannung den Wert Null aufweist, da kein trapezförmiger Impuls vorliegt.
Zugleich wird die Amplitude der trapezförmigen Welle verhältnismäßig klein sein, da die Amplitude
des Impulses von der Geschwindigkeit abhängt, mit der der Magnet 80 sich am Kopf 81 vorbeibewegt.
Ungeachtet der Phasenverschiebung zwischen dem Vertikalsynchronisationssignal und den Impulsen, die
eine Folge der im Kopf 81 erzeugten Impulse sind, wird daher die dem Kondensator 204 zugeführte
Durchschnittsspannung verhältnismäßig niedrig, so daß der der Wicklung 43 zugeführte Bremsstrom verhältnismäßig
schwach bleibt. Auf diese Weise kann die Trommel sich beschleunigen, ohne vom Bremsmotor
39 unzulässigerweise verzögert zu werden.
Wenn das Gerät sich der Synchronisation annähert, so ermöglicht die Trapezform der am Punkt 192 auftretenden
Welle eine Vervollständigung der Synchronisierung. Obwohl die beiden Gruppen von Impulsen
immer noch ihre Phasenlage in bezug auf einander ändern, da die am Kondensator 204 erzeugte Spannung
offenbar verhältnismäßig niedrig bleibt, weil die trapezförmige Welle zuweilen, wenn der an der Wicklung
215 auftretende Impuls zum Gleichrichtertorkreis 197 geleitet wird, im Verlauf ihrer Periode niedrig
ist, d.h. sich an einer Stelle zwischen zwei aufeinanderfolgenden Trapezen befindet, so daß dem
Kondensator 204 eine Spannung mit dem Wert Null zugeführt wird. Zu anderen Zeiten kann der Impuls
an einem Punkt auftreten, der einem Punkt auf der Flanke entspricht, und der Impuls kann andererseits
auch an einem Punkt an der höchsten Stelle des Trapezes auftreten. Infolgedessen bleibt die dem Kondensator
204 zugeführte Durchschnittsspannung immer noch verhältnismäßig niedrig, so daß die
Bremswirkung ebenfalls verhältnismäßig schwach bleibt.
• Es sei nun der Fall betrachtet, wenn die Trommel und das Vertikalsynchronisierungssignal im wesentlichen
synchronisiert sind. Das Gerät ist so aufgebaut, daß die Korrigierwirkung ungeachtet aller Vorgänge
erst dann aufhört, wenn die gewünschte Beziehung erreicht worden ist, d. h. bis der Impuls an der Wicklung
215 an einem halbwegs auf dem nach oben verlaufenden Teil der trapezförmigen Welle gelegenen
Punkt auftritt. Es sei nunmehr angenommen, der Impuls trete an einem abfallenden Teil einer bestimmten
trapezförmigen Welle auf. Bei der sich hieraus ergebenden Bremswirkung sucht die Drehung der Trommel
zu verzögern mit der Folge, daß der Impuls sich weiter auf dem abfallenden Teil der Kurve nach oben
bewegt, wodurch die Bremswirkung noch weiter erhöht wird. In dem Zeitpunkt, in dem der Impuls sich
am oberen Teil des Trapezes befindet, ist die Bremswirkung am stärksten, und die Trommeldrehzahl wird
noch sehr herabgesetzt, bis der Sperrimpuls an dem sich nach oben neigenden Teil der trapezförmigen
Welle auftritt. In diesem Falle sucht jede Bremswirkung die dem Kondensator 204 zugeführte Spannung
309538/305
herabzusetzen mit der Folge, daß die Bremswirkung ' vermindert und die Trommel beschleunigt wird. Das
Gerät wird daher nur dann stabilisiert, wenn der Spannungsimpuls sich auf dem ansteigenden Teil der
trapezförmigen Spannungswelle befindet.
Mit Hilfe dieser Anordnung kann die Synchronisation der Lage des Kopfes mit dem ankommenden
Bildsignal in sehr engen Grenzen gesteuert werden.
Bei einem Modellgerät betrug die Zeit, die von dem ansteigenden Teil der trapezförmigen Welle dargestellt
wird, 2,2 Millisekunden. Von dem Gerät nach der Erfindung wird daher eine relative Phasenverschiebung
des Vertikalsynchronisierungssignals und des Kopfsignals von nur 2 Millisekunden verhindert.
Dies ist sehr erwünscht, da es für den Betrieb des Gerätes höchst wichtig ist, daß der Kopf 18 die Kante
des Bandes an derselben Stelle überquert, nämlich am Ende eines Feldes des Bildsignals, überquert der Kopf
den Spalt zwischen den beiden Kanten des Bandes, das die Trommel in Form einer Wendel umgibt, so
ist es unvermeidlich, daß ein Teil des Signals verlorengeht. Wie bereits bemerkt, geht nur ein sehr geringer
Teil des eigentlichen Bildes verloren, wenn gesichert wird, daß der Kopf den Spalt zwischen den beiden
Kanten des Bandes immer in dem Zeitpunkt überquert, in dem das eine Feld beendet ist, und vor dem
Zeitpunkt in dem ein neues Feld beginnt. Es trifft zu, daß das Vertikalsynchronisierungssignal verlorengeht,
wie bereits erwähnt; bei dem Gerät nach der Erfindung ist jedoch eine Einrichtung vorgesehen, ein
ein Vertikalsynchronisierungssignal in das reproduzierte Bildsignal wieder eingefügt, bevor dieses zur
Bildausgangseinrichtung geleitet wird. Die Einrichtung zum Aufzeichnen des Tonsignals ist in der Fig. 3
im wesentlichen in derselben Weise dargestellt wie in der Fig. 1. Die Quelle des Tonsignals 89 steht über
einen Aufzeichnungsverstärker mit dem Tonaufzeichnungskopf 20 in Verbindung. Der Ausgang des
Tonvorbelastungsoszillators 91 wird über den Kontakt »Aufnahme« eines Umschalters 243 und über einen
Kondensator 244 zum Tonkopf 20 geleitet. Der Kondensator 244 soll für den Ausgang des Oszillators
91 eine verhältnismäßig kleine Impedanz darstellen und zugleich den Durchgang der verhältnismäßig
niedrigen Tonfrequenz zum Löschkopf 18 sperren. Es wird darauf hingewiesen, daß der Tonvorbelastungsoszillator
91 über den Schalter 243 mit dem Löschkopf in Verbindung steht.
Wie bereits erwähnt, ist der andere Löschkopf 19 mit einer Gleichstromquelle 93 verbunden. Diese
Verbindung besteht gleichfalls über den Umschalter 245, der in der Einstellung »Aufnahme« dargestellt
ist, bei der das bewegbare Schalterglied an einem Kontakt 246 »Aufnahme« anliegt. Steht der Schalter
245 in dieser Einstellung, so besteht eine direkte Verbindung zwischen der Gleichstromquelle 93 mit dem
Löschkopf 19.
Beschreibung der Figur 4
Die Fig. 4 zeigt ebenso wie die Fig. 3 gewisse
Schaltungselemente in symbolischer Darstellung, wie sie in der Fig. 2 dargestellt sind. Gewisse andere, in
der Fig. 2 symbolisch dargestellte Schaltungselemente
sind in der Fi g. 4 ausführlich dargestellt wegen der Wichtigkeit, die diese Elemente für den Betrieb
der Einrichtung nach der Erfindung besitzen, und wegen der Tatsache, daß diese Elemente gewisse neue
Merkmale aufweisen, die für die Neuheit der Erfindung wichtig sind. Auch in der Fig. 4 wurden die
Schaltungselemente mit den bisher benutzten Bezugszeichen versehen.
Wie in Verbindung mit der Fig. 2 beschrieben, wird das vom Auf zeich nungs- und Wiedergabekopf
16 abgetastete Signal durch den Kopplungstransformator 64 und über den Umschalter 58 zur Primärwicklung
100 des die Spannung erhöhenden Transformators 101 geleitet. An die Sekundärwicklung 102
des Transformators 101 ist ein Widerstand 245 angeschlossen, der den ß-Wert des Kreises und den Resonanzeffekt
vermindern soll. Das Signal aus dem Transformator 102 wird über den Vorverstärker 103
zur Phasenausgleichseinrichtung 104 geleitet.
Diese Einrichtung 104 besteht aus einem Phasenspaltverstärker,
in dem die Kollektorelektrode eines Transistors 247 über einen Widerstand 252 mit einem
positiven Potential verbunden ist, während die Basiselektrode über einen Widerstand 255 mit Erdpotential
260 verbunden ist, wodurch zwei Spannungsquellen mit im wesentlichen dem gleichen Potential
geschaffen werden, welche Potentiale um 180° gegeneinander phasenverschoben sind. Ein R-C-Netzwerk
mit einem Widerstand 257 und einem nachgeschalteten Kondensator 259 ist zwischen die Potentialquellen
geschaltet, während der Widerstand 257 und der Kondensator 259 mit der Emitterelektrode
bzw. der Kollektorelektrode des Transistors 247 verbunden sind. Am Verbindungspunkt zwischen dem
Widerstand 257 und dem Kondensator 259 befindet sich ein Ausgang 256.
Im Betrieb ist bei niedrigen Frequenzen die Impedanz des Kondensators 259 außerordentlich groß in
bezug auf die des Widerstandes 257, und die Spannung am Ausgang 256 ist im wesentlichen die am Widerstand
252 liegende Spannung. Bei hohen Frequenzen verringert sich die Impedanz des Kondensators
259 auf einen außerordentlich kleinen Wert in bezug auf die Impedanz des Widerstandes 257, und die am
Ausgang 256 auftretende Spannung ist im wesentlichen die am Widerstand 255 liegende Spannung. Bei
gewissen Zwischenfrequenzen ist die Impedanz des Kondensators 259 im wesentlichen gleich der Impedanz
des Widerstandes 257, und die am Ausgang 256 auftretende Spannung ist gleich der Spannung einer
der Spannungsquellen mit" der Ausnahme, daß das Ausgangssignal in bezug auf das Eingangssignal um
90° phasenverschoben ist. Wenn die Frequenzkomponenten des Eingangssignals anwachsen, so bleibt die
Amplitude des Ausgangssignals konstant und die relative Phase des Ausgangssignals verschiebt sich von
Null zu 180°.
Vom Verbindungspunkt 256 aus wird das Signal zum Bildverstärker 105 geleitet und aus diesem in die
Begrenzungs- und Austasteinheit 106, die nunmehr beschrieben wird.
Der Ausgang des Bildverstärkers 105 wird zuerst durch einen Kondensator 262 geleitet und von diesem
aus zur Basiselektrode eines npn-Transistors 263. Zwischen die Basiselektrode des Transistors 263 und
Erde ist eine Begrenzungsdiode 264 geschaltet, die mit dem Kondensator 262 zusammenwirkt und sichert,
daß die Spitzen der Synchronisierungsimpulse nicht unter das Erdpotential absinken. Die Kollektorelektrode
des Transistors 263 steht mit einem Leiter 265 in Verbindung, der zu einer Quelle eines positiven
Potentials, z. B. +12 Volt, führt. Die Emitterelek-.
trode des Transistors 263 steht über einen Emitterfolgewiderstand 266 mit einem Leiter 267 in Verbindung,
der zu einer Quelle eines negativen Potentials von z.B. -12 Volt führt. Der am Widerstand 266
auftretende Ausgang des Transistors 263 stellt ein Bildsignal dar, bei dem die Spitzen der Synchronisierungsimpulse
auf eine gleichmäßige Höhe begrenzt worden sind.
Die Spannung am Widerstand 266 wird zur Basiselektrode eines weiteren Transistors 270 geleitet, dessen
Emitterelektrode über einen Widerstand 271 mit dem Leiter 267 in Verbindung steht, der zur Quelle
des negativen Potentials führt. Ebenso steht die KoI-lektorelektrode dieses Transistors 270 mit dem Leiter
265 in Verbindung, der auf einem positiven Potential gehalten wird. Die Spannung am Widerstand 271 wird
über einen Kondensator 272 und den Leiter 273 zur Bildausgangseinrichtung 107 geleitet. Vor der Zuführung
zur Bildausgangseinrichtung wird die Spannung der Einwirkung der verschiedenen Begrenzungskreise
unterworfen. Die Einrichtung stellt an erster Stelle eine Begrenzungseinrichtung dar, die periodisch das
Bildausgangssignal begrenzt, um zu sichern, daß der Grundpegel den Wert Null aufweist. Diese Begrenzungseinrichtung
wird nunmehr beschrieben.
Der am Widerstand 263 auftretende Ausgang des Transistors 266 wird nicht nur zur Basiselektrode des
Transistors 270 geleitet sondern auch über einen Leiter 280 zum Eingang einer Synchronisierungseinrichtung
281, die aus dem Bildsignal die Horizontalsynchronisierungsimpulse
herauszieht oder ableitet. Der Ausgang der Synchronisierungseinrichtung 281 wird
durch einen monostabilen Multivibrator 282 geleitet, wobei eine Reihe von Rechteckimpulsen erzeugt wird,
und zwar je ein Impuls für jeden Horizontalsynchronisierungsimpuls. Jeder dieser Impulse wird am Ende
des Horizontalsynchronisierungsimpulses oder am rückwärtigen »Sockel« des Grundpegels des Synchronisierungsimpulses
eingeleitet. Der Ausgang des monostabilen Multivibrators 282 wird dann durch einen
Kondensator 283 und durch ein Impulsformungsnetzwerk geleitet, das aus einem Kondensator 285 und
einem Widerstand 286 besteht. Die resultierenden Impulse werden dann zur Basiselektrode eines npn-Transistors
289 geleitet, dessen Kollektorelektrode über einen Widerstand 276 mit einem Leiter 265 in
Verbindung steht, der zu einer Quelle eines positiven Potentials und zur Kathode einer Diode 275 führt.
Die Emitterelektrode des Transistors 289 ist bei 290 geerdet. Ebenso steht die Basiselektrode über einen
Widerstand 291 mit Erde in Verbindung. Hieraus ist zu ersehen, daß der Emitter-Kollektor-Kreis des
Transistors 289 mit der Diode 275 in Reihe geschaltet ist, so daß ein Pfad für das Bildsignal geschaffen wird,
wenn der Transistor voll leitend ist, welcher Pfad durch die Diode 275 und über die Kollektor- und die
Emitterelektrode des Transistors 289 zur Erde verläuft. Die Horizontalsynchronisierungsimpulse, die
von dem monostabilen Multivibrator 282 in dem aus dem Kondensator 285 und dem Widerstand 286 bestehenden
Impulsformungsnetzwerk modifiziert worden sind, werden jedesmal wirksam, wenn einer dieser
Impulse der Basiselektrode des Transistors 289 zugeführt wird und machen den Kollektor-Emitterpfad
leitend. In diesem Falle wird das Bildausgangssignal auf Erdpotential herabgedrückt. Wie bereits bemerkt,
ist die Phasierung der Einrichtung derart, daß dieser Vorgang während des rückwärtigen »Sockelteiles«
des Signals erfolgt, so daß der Grundpegel auf Erdpotential herabgedrückt wird.
Die Einrichtung weist Mittel auf, die die Spitzen der Synchronisierungsimpulse auf eine geringe negative
Spannung z.B. — 1 Volt begrenzen. Zwischen eine Quelle eines negativen Potentials von z. B. — 12
Volt und Erde sind drei Widerstände 298, 299 und 300 geschaltet. Diese 3 Widerstände wirken als Spannungsteiler,
der an dem einen Ende mit dem negativen
ίο Leiter, an dem eine Spannung von —12 Volt liegt,
und an dem anderen Ende mit Erde verbunden ist. Der Wen für diese Widerstände ist so gewählt, daß
am Verbindungspunkt zwischen den Widerständen
298 und 299 bei dem vorliegenden Beispiel eine !5 Spannung von 2,5 Volt liegt, während am Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen 299 und 300 eine Spannung von — 1 Volt liegt, welche beiden genannten
Spannungswerte nur ungefähre Werte sind. Zum Widerstand 300 ist ein Kondensator 295 und
zu den Widerständen 299 und 300 ist ein Kondensator 296 parallel geschaltet, um hochfrequente Spannungskomponenten
vorbeizuleiten, die die an den Widerständen 298, 299 und 300 liegenden Spannungen
aufweisen könnten. Der Verbindungspunkt zwisehen den Widerständen 299 und 300 steht über einen
Leiter 301 eine Diode 302 und über die Leiter 303, 304 und 273 mit dem Bildausgang 107 in Verbindung.
Die Diode 302 bewirkt zusammen mit dem Kondensator 272 eine Begrenzung derart, daß die Spitzen der
Synchronisierungsimpulse niemals unter das Potential am Verbindungspunkt zwischen den Widerständen
299 und 300 absinken kann, das im vorliegenden Falle ungefähr — 1 Volt beträgt.
Hieraus ist zu ersehen, daß als Folge des Zusammenwirkens der beiden beschriebenen Begrenzungseinrichtungen die Spitzen der Synchronisierungsimpulse
bei dem vorliegenden Beispiel immer auf einen Wert von — 1 Volt festgelegt werden, welcher Wert
in negativer Richtung nicht überschritten werden kann.
Dies ist eine Folge der Verbindung durch die Diode 302. Infolge der Begrenzungswirkung durch die Diode
275 und den Transistor 289 wird das Signal weiterhin am Grundpegel auf das Erdpotential begrenzt oder
festgelegt. Diese letztgenannte Festlegung erfolgt zu Beginn jeder Spur gerade wenn das Signal durch den
rückwärtigen »Sockel«-teil des Signals läuft. Wegen dieser doppelten Begrenzungswirkung, die am Ende
jeder horizontalen Zeile erfolgt, werden alle niederfrequenten Komponenten, die infolge der Aufzeichnungsbeschränkungen
des Kopfes bei den verhältnismäßig geringen Aufzeichnungsgeschwindigkeiten, mit denen dieses Gerät arbeitet, verlorengehen, wieder
zurückgenommen. Wegen der Tatsache, daß diese Veränderungen des langsamen Signals auf diese Weise
zurückgewonnen werden, ist es möglich, bei diesem Gerät eine direkte Aufzeichnung des Bildsignals zu
verwenden zum Unterschied gegen die Verwendung des Signals, um eine Hochfrequenzspannung zu frequenzmodulieren,
wie dies bei einigen derartigen Einrichtungen durchgeführt wird, bei denen verhältnismäßig
geringe Aufzeichnungen- und Wiedergabegeschwindigkeiten benutzt werden.
Es wurde bereits bemerkt, daß die Einrichtung Mittel
aufweist, die das Vertikalsynchronisierungssignal wieder erzeugen, das am Ende eines jeden Feldes verlorengeht,
wenn der Kopf 16 sich über den Spalt zwischen den beiden Kanten des Bandes bewegt. Die die-
sem Zweck dienenden Mittel werden nunmehr beschrieben.
Wie bereits beschrieben, erzeugt der dem Magneten 80 zum Messen der Trommeldrehzahl zugeordnete
Kopf 81 bei jeder Umdrehung der Trommel einen Impuls. Diese Reihe von Impulsen wird zum
Verstärker 82 und von diesem aus zum monostabilen Multivibrator 175 geleitet, wie in Verbindung mit der
Fig. 3 bereits beschrieben. Der Ausgang dieses monostabilen Multivibrators wird zur Begrenzung- und
Austasteneinheit 79 und durch ein Impulsformungsnetzwerk mit einem Widerstand 305 und einem Kondensator
306 geleitet. Der Ausgang des Impulsformungsnetzwerkes wird über einen Sperrkondensator
307 zur Basiselektrode eines npn-Transistors 310 geleitet, dessen Basiselektrode über einen Widerstand
311 mit der Emitterelektrode verbunden ist. Die Kollektorelektrode des Transistors 310 steht über einen
Widerstand 312 und einen Leiter 313 mit dem Leiter 265 in Verbindung, der zu einer Quelle eines positiven
Potentials führt. Dieser Transistor begrenzt das zum Bildausgang 107 geleitete Bildsigna! periodisch auf
einen Spannungswert, bei dem kein Bildsignal weitergeleitet werden kann.
Es wird darauf hingewiesen, daß ein Strompfad verfolgt werden kann der vom Bildausgang 107 aus
über die Leiter 273, 304 eine Diode 315, die Kollektor- und die Emitterelektrode des Transistors 310 und
über den Leiter 316 zum Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 298 und 299 des Spannungsteilers
verläuft. Wie bereits bemerkt, liegt an diesem Verbindungspunkt eine Spannung von ungefähr —2,5 Volt.
Wird der Transistor 310 bei der Zuführung eines Impulses aus dem Kopf 81 über den Verstärker 82 und
den Multivibrator 175 leitend, so wird eine Verbindung des Bildausgangs mit diesem Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen 298 und 299 hergestellt. Infolge der Spannungsabfälle an der Diode 315 und
am Transistor 310 ist in der Praxis das Potential, bei dem der Bildausgang verbunden wird, wesentlich höher
als — 2,5 Volt. In dem Zeitpunkt, in dem der Transistor leitend gemacht wird, wird daher der Bildausgang
tatsächlich auf ein Potential von ungefähr — 1 Volt herabgesetzt, welcher Wert derselbe ist, auf
den die Spitzen der Horizontalsynchronisierungsimpulse auf Grund der Verbindung vom Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 299 und 300
über die Diode 302 zum Bildausgang festgelegt wurden.
Als Folge der Tatsache, daß der Transistor 310 periodisch leitend gemacht und der Bildausgang auf eine
Spannung von ungefähr — 1 Volt festgelegt wird, wird das gesamte Bildsignal um den Schwarzbereich gebracht,
der bei ungefähr Null Volt beginnt. Bei dieser Stufe ist im Gerät das normale Bildsignal positiv.
Hiernach wird in dem Zeitpunkt, in dem der Transistor 310 leitend ist, keine Bildinformation zur Bildausgangseinrichtung
geleitet. Hiermit werden verschiedene Zwecke verfolgt. Wie bereits bemerkt, wurde das Signal längs der Kanten des Bandes 10
während des Aufzeichnens gelöscht und das Tonsignal längs einer Kante und das Synchronisierungssteuersignal
längs der anderen Kante aufgezeichnet. Diese beiden Signale würden bei einer Abtastung durch den
Hauptkopf 16 und der Weiterleitung zum Bildausgang 107 Störeffekte erzeugen, da sie für die Bildinformation
ohne Bedeutung sind. Durch Austasten oder Löschen des zum Bildausgang geleiteten Signals in einem
Zeitpunkt, der dem Zeitpunkt entspricht, in dem der Kopf die Kanten des Bandes überquert, wird gesichert,
daß ein von dem Kopf beim Wandern über die Kanten des Bandes aufgenommenes Signal zum BiIdausgang
weitergeleitet wird. Zu derselben Zeit wird durch eine plötzliche Änderung der Signalzuführung
zum Bildausgang, weil das Signal plötzlich auf ein Potential von — 1 Volt im Schwarzbereich gebracht wird,
in dem zum Bildausgang geleiteten Signal ein Impuls
ίο erzeugt, der im richtigen Zeitpunkt auftritt und als
Vertikalsynchronisierungsimpuls wirkt. Der monostabile Multivibrator 175 erzeugt Impulse von einer
anderen Größenordnung als der Horizontalsynchronisierungsimpuls. Ein solcher Impuls hat eine Dauer
von nur einigen MikroSekunden, wohingegen der Impuls aus dem Multivibrator 175 eine Länge von ungefähr
2,6 Millisekunden aufweist. Dieser Impuls ist der Länge nach mit dem typischen Vertikalsynchronisierungsimpuls
vergleichbar, so daß, soweit die Bildausgangseinrichtung betroffen ist, die Herabsetzung des
Bildausgangssignals auf einen Wert von — 1 Volt Spannung für diese Zeitperiode einen Effekt erzeugt,
der dem eines typischen Vertikalsynchronisierungssignals gleicht. Auf diese Weise wird das Vertikalsynchronisierungssignal,
das beim Aufzeichnen notwendigerweise verlorengehen muß, wirksam ersetzt.
Nunmehr werden die Mittel zum Kontrollieren der Drehzahl der Trommel 15 beschrieben. Wie bereits
in Verbindung mit der F i g. 2 erläutert, wird das Signal aus dem Kopf 21, der das längs einer Kante des Bandes
aufgezeichnete Steuersignal reproduziert, von einem Verstärker 113 verstärkt und mit dem Signal aus
dem Kopf 81 verglichen, wobei der Bremsmotor 39 so gesteuert wird, daß die Trommeldrehzahl auf einem
gewünschten Wert in bezug auf die Bandgeschwindigkeit gehalten wird. Der Komparator 79, das Voreilungsnetzwerk
und der Verstärker 85 sowie der Bremsmotor 39 arbeiten genau in derselben Weise wie bei der Aufzeichnung, so daß sich eine weitere
Beschreibung erübrigt. Jedoch werden die Mittel zum Verstärken des Signals aus dem Kopf 21 beschrieben.
Das Signal aus dem Kopf 21 wurde zuerst durch den Schalter 169 geleitet, der nunmehr in der Einstellung
»Wiedergabe« steht, so daß der Schalter 170 mit dem Wiedergabekontakt 171 in Berührung steht.
Vom Kontakt 171 aus wird das Signal über einen Sperrkondensator 320 zum Eingang des Verstärkers
113 geleitet. Der Verstärker 113 weist drei pnp-Transistoren 321, 322 und 323 mit der üblichen Basis-,
Emitter- und Kollektorelektrode auf. Die Kollektorelektroden stehen nämlich mit einem Leiter 325 in
Verbindung, der zu einer Quelle eines negativen Potentials von z. B. —12 Volt führt. Zwischen die KoI-lektorelektrode
des Transistors 321 und den Leiter 325 ist ein Widerstand 326 geschaltet. Ebenso ist zwischen
die Kollektorelektroden der Transistoren 322 und 323 und den Leiter 325 ein Widerstand 327 bzw.
328 geschaltet. Zwischen die Basiselektrode und die Kollektorelektrode des Transistors 321 ist ein Widerstand
329 und ein Kondensator 330 geschaltet. Der Kondensator 330 soll die Hochfrequenzansprache des
Verstärkers begrenzen und dabei die Wirkung äußerer hochfrequenter Störungen vermindern. Der Ausgang
des Transistors 321 wird über einen Sperrkondensator 331 zur Basiselektrode des zweiten Transistors 322
geleitet. Ein Widerstand 332 und ein Kondensator 334 verbinden die Basiselektrode des Transistors 322
23 24
mit dessen KoUektorelektrode. Der Kondensator 334 kontakt dieser Umschalter mit einem »Wieder- f|
hat dieselbe Aufgabe wie der Kondensator 330 und gabe«-Kontakt in Berührung steht, der in der Auswir- -«■
soll die Ansprache des Verstärkers die hochfrequente kung »tot« ist. Offensichtlich wird bei der Wiedergabe
Störungen von außen her begrenzen. Der Ausgang keine Löschung gewünscht.
des Transistors 322 wird über einen Kondensator 336 5 r>
u ι. j tr c c α π
zur Basiselektrode eines Schlußtransistors 323 gelei- Beschreibung der Figuren 5, 6 und 7
tet. Die Emitterelektroden aller drei Transistoren Nach dem vorstehenden Teil der Beschreibung
321,322 und 323 stehen mit einem Erdungsleiter 337 weist die Trommel 15 lediglich einen Kopf 16 und
in Verbindung, der bei 338 geerdet ist. Die Verbin- einen Kopplungstransformator 64 auf. In der Praxis
dung der Emitterelektrode des Transistors 321 mit io ist es jedoch erwünscht, gewisse Hilfsmittel vorzuse-
Erde enthält einen Widerstand 339, der den Verstär- hen, die das Band mit dem Kopf 16 besser in Berüh-
kungsgrad in dieser Stufe herabsetzt. rung bringen. Um diese Hilfsmittel zu zeigen, sind in
Zwischen die Basiselektrode des letzten Transistors den F i g. 5,6 und 7 gewisse Einzelheiten der Trommel
323 und den Erdungsleiter 337 ist ein Widerstand 340 dargestellt, die in den F i g. 1 bis 4 nicht gezeigt wur-
und eine Diode 341 geschaltet, die den Eingang der 15 den.
Basiselektrode auf Erdpotential festlegen soll, um zu Zuerst ist der Kopf 16 an einer Einsatzplatte 350
sichern, daß das der Basiselektrode des Transistors angebracht, die an der Gebrauchsstelle in der Trom-
323 zugeführte Signal nicht über das Erdpotential mel mittels mehrerer Befestigungsmittel, z.B.
hinaus ansteigen kann. Auf diese Weise wird mit Si- Schrauben, befestigt werden kann. Sehr nahe am Kopf
cherheit erreicht, daß das zum Transistor 323 geleitete 20 16 sind zwei Schlitze 353 und 354 vorgesehen, die
Signal immer unterhalb des Erdpotentials liegt, und sich am Kopf vorbei nach beiden Richtungen in den
daß die der Basiselektrode dieses Transistors züge- Hauptkörper der Trommel hinein erstrecken. Die
führten Impulse genügend negativ sind und den Tran- Schlitze weisen überdies eine verschiedene Tiefe und
sistor in die Sättigung treiben. Weite auf. Die Schlitze weisen an der Mitte des Kopfes
Der den Ausgang des Verstärkers 113 darstellende 25 16 eine größere Tiefe von ungefähr 5 mm auf. Sie
Ausgang des Transistors 323 wird dann zum Kompa- verändern sich nach beiden Richtungen bis zu einer
rator 79 geleitet und mit dem Signal aus dem mono- Weite und Tiefe mit dem Wert Null,
stabilen Multivibrator 175 verglichen, der seinerseits Die Schlitze 353 und 354 sollen das Band näher
von dem durch den Kopf 81 erzeugten Signal abhängig an den Kopf 16 heranführen. Um eine Abnutzung des
ist. Wie bereits in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 30 Bandes zu verhindern, liegt der Kopf mit der Oberflä-
beschrieben, wird der von der Drehzahl der Trommel ehe der Trommel im wesentlichen in einer Ebene und
15 abhängige Impuls aus dem Kopf 81 mit dem Signal steht über diese nur ungefähr 0,025 mm hinaus vor.
aus dem Ausgang des Verstärkers 113 verglichen, das Da die Trommel sich mit einer verhältnismäßig großen
von der Bandgeschwindigkeit abhängig ist. Der Aus- Drehzahl dreht, wobei zwischen dem Band und der
gang des Komparators wird dann durch ein Vorei- 35 Trommel ein Luftpolster erzeugt wird, so besteht die
lungswerk und einen Verstärker 85 geleitet, wobei die Gefahr, daß das Band von der Trommel getrennt wird.
Stromversorgung der Wicklung 43 und damit die Hierbei wird natürlich die Aufzeichnung und die Wie-
Bremswirkung der Wicklung 39 bestimmt wird. Wie dergabe beeinträchtigt. Wie sich gezeigt hat, suchen
in Verbindung mit der F i g. 3 ausführlich beschrieben die Schlitze 353 und 354 das Band näher an den Kopf
wurde, werden dabei die relativen Drehzahlen der 40 16 heranzuführen, da diese Schlitze beiderseits des
Trommel 15 und des das Band antreibenden Motors Kopfes eine Depression erzeugen. Mit Hilfe dieser
23 (Fig. 1) auf einem solchen Wert gehalten, daß der Schlitze ist es daher möglich, den Kopf viel weniger
Kopf 16 sich über die Kanten des Bandes am Ende von der Oberfläche der Trommel aus vorstehen zu
eines Bildfeldes hinwegbewegt. lassen, als es sonst der Fall wäre.
Wie bereits bemerkt, dient das im Kopf 81 durch 45
die Drehung der Trommel 15 erzeugte Signal drei ver- Zusammenfassung
schiedenen Zwecken, und zwar einmal, um das Bild- Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor,
ausgangssignal auszulöschen zu dem Zweck, Effekte daß der Erfindung ein Bandgerät zum Aufzeichnen
des Tonsignals und des Steuersignals aus dem Bildsi- und Wiedergeben von Bildsignalen geschaffen wurde,
gnal zu entfernen. Zweitens soll in das Bildausgangssi- 50 wobei die Menge des erforderlichen Bandes dadurch
gnal ein Impuls eingeführt werden, der als Vertikal- stark vermindert wird, daß der Kopf schräg zur Bewe-
synchronisierungssignal verwendet werden kann. Und gungsrichtung des Bandes gedreht wird, und wobei
drittens wird derselbe vom Kopf 81 erzeugte Impuls das Signal trotz der bei dieser Anordnung verwende-
zum Steuern der Geschwindigkeit benutzt, mit der der ten verhältnismäßig geringen Geschwindigkeiten
Kopf in bezug auf die Längsgeschwindigkeit des Ban- 55 ohne Verlust an Klarheit aufgezeichnet und wiederge-
des angetrieben wird. geben wird. Mit der Erfindung wurde außerdem eine ,
Die Einrichtung für die Wiedergabe des Tons ist Anordnung geschaffen, mit der das Signal auf dem
bereits in Verbindung mit der Fig. 2 beschrieben Band direkt aufgezeichnet wird ohne Verwendung ei-
worden. Der Ausgang des Kopfes 20 steht über den ner Frequenzmodulation. Dies wird durch eine neue
Verstärker 108 mit der Tonausgangseinrichtung 109 60 Anwendung verschiedener Begrenzungskreise erzielt,
in Verbindung. Es wird darauf hingewiesen, daß die die alle niederfrequenten Komponenten wieder er-
beiden Löschköpfe 18 und 19 voneinander getrennt zeugen, die verlorengehen, und die das Vertikalsyn-
sind, da die Umschalter 243 und 245 in der Einstellung chronisierungssignal wieder einführen, das bei der
»Wiedergabe« stehen, bei der der bewegbare Schalt- Aufzeichnung verlorengeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen \
309 538/365"
Claims (2)
1. Vorrichtung für die Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen mit Teilbild- und Zeilensynchronsignalen
auf bzw. von einem bandförmigen Informationsträger, der sich in Längsrichtung an einem rotierenden Wandlerkopf, der von
einem Antriebsmotor in rasche Drehung versetzt wird, schräg an diesem vorbeibewegt, wodurch
sich der rotierende Wandlerkopf in einer Reihe von schrägen Spuren, deren jede das Viedosignal
eines Teilbildes enthält, über den Informationsträger hinweg bewegt, wobei die Vorrichtung eine
Vergleichsschaltung enthält, die zur Regelung der Drehzahl des Wandlerkopfes ein vom Teilbildsynchronsignal
abgeleitetes und auf dem Informationsträgeraufgezeichnetes Bezugssinai mit einem
aus der Drehung des Wandlerkopfes relativ zu den Rädern des Informationsträgers kennzeichnenden
Pulssignals vergleicht, um den Gleichlauf zwischen der Stellung des Wandlerkopfes und er Lage der
Spur während der Wiedergabe aufrechtzuerhalten, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Klemm- und Austastschaltung (106) vorgesehen ist, die von dem vom rotierenden Wandlerkopf
(16) wiedergegebenen Videosignal sowie von dem aus einem feststehenden, die Rotation des rotierenden
Wandlerkopfes (16) abtastenden Kopf (81) gewonnenen Pulssignal beaufschlagt ist, und
die das wiedergegebene Videosignal in Abhängigkeit vom Pulssignal, das anzeigt, wann der rotierende
Wandlerkopf (16) den Rand des Informationsträgers (10) verläßt, auf bestimmten Austast-
und Synchronpegeln, beispielsweise den Scheitelwert der Synchronimpulse und den Pegel der hinteren
Schwarzschulter, klemmt (Fig. 2, 4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm- und Austastschaltung
(106) eine erste Klemmschaltung (264) enthält, die die Spitzen der Zeilensynchronimpulse
des vom rotierenden Wandlerkopf (16) von der Reihe schräger Spuren aufgenommenen bzw. wiedergegebenen
Videosignale auf einem ersten Pegel klemmt, ferner eine Synchronsignal-Abtrennschaltung
(281), die an den Ausgang der Klemmschaltung (264) angeschlossen ist und vom wiedergegebenen Videosignal die Zeilensynchronimpulse
abtrennt, weiter einen ersten monostabilen Multivibrator (282), der an den Ausgang
der Synchronsignal-Abtrennschaltung (281) angeschlossen ist, ferner eine zweite Klemmschaltung
(275), die an den auf das Ende jedes Zeilensynchronimpulses ansprechenden ersten Multivibrator
(282) angeschlossen bzw. von diesem gesteuert ist und in Abhängigkeit vom ersten Multivibrator
(282) das wiedergegebene Videosignal am Ausgang (273) der Klemm- und Austastschaltung
(106) auf einem zweiten Pegel klemmt, und schließlich eine dritte Klemmschaltung (302,315),
die an einem zweiten monostabilen Multivibrator (175) angeschlossen bzw. von diesem gesteuert ist,
welcher als Eingangssignal das von dem feststehenden, die Rotation des rotierenden Wandlerkopfes
(16) abtastenden Kopf (81) gewonnene Pulssignal erhält, wobei die dritte Klemmschaltung
(302, 315) durch den zweiten Multivibrator (175) gesteuert wird und das wiedergegebene Videosignal
am Ausgang (273) der Klemm- und Austastschaltung (106) am ersten Pegel hält, und
zwar für ein Zeitintervall, das dem rotierenden Wandlerkopf (16) gestattet, einen Längsrand des
Informationsträgers nach außen zu verlassen, sich zwischen den Längsrändern zu bewegen und den
anderen Längsrand zu erreichen (Fig. 2, 4).
Es sind zahlreiche Anordnungen zur Aufnahme der sehr hochfrequenten Signale bekanntgeworden, die in
Verbindung mit dem Fernsehen notwendig sind. In einigen Fällen wurde das gesamte Fernsehsignal in
Längsrichtung entlang einem Band aufgezeichnet. Wegen der sehr hohen Frequenzen, um die es sich
dabei handelt, ist es notwendig, daß sich das Band mit sehr hohen Geschwindigkeiten bewegt, und demnach
ist die zur Aufnahme eines Programmes einer bestimmten Länge notwendige Gesamtmenge des
Bandes sehr hoch. Es ist ebenfalls bekannt, ein System zu verwenden, bei dem der Aufnahmekopf im rechten
Winkel zu dem Band bewegt wird, wenn das Band in Längsrichtung bewegt wird. Damit dieses System
ausführbar ist, ist es gewöhnlich notwendig, eine Vielzahl von Köpfen mit einer ziemlich komplizierten Anordnung
zu verwenden, um in einer ununterbrochenen Folge die Signale zu benutzen, welche durch die zahlreichen
Köpfe aufgenommen wurden und um die sich überlappenden Teile der Signale auszuschließen, die
von den verschiedenen Köpfen aufgenommen wurden. Es ist auch bekannt, ein Aufnahmesystem zu verwenden,
bei dem das Band schraubenförmig über einer Trommel angeordnet ist, die einen Aufnahmekopf
trägt und die mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit im Vergleich zur Geschwindigkeit des
Bandes angetrieben wird. Dies ergibt eine Reihe schräger Spuren, von denen jede viel langer als die
Breite des Bandes ist. Bei diesem System ist es möglich, einen einzigen Kopf und nicht übermäßig hohe
Geschwindigkeiten zu verwenden, um ein gesamtes Teilbild aufzunehmen, wenn der Kopf von der einen
Kante zur gegenüberliegenden Kante des Bandes läuft. Um einen sich schräg zur Richtung der Bandbewegung
bewegenden Kopf verwenden zu können, ist es in erster Linie notwendig, die Synchronisation der
Kopfstellung mit dem ankommenden Viedosignal zu steuern. Dies geschieht während des Aufnahmevorganges
durch die Erzeugung eines Pulssignals, welches die Stellung des Kopfes anzeigt, und durch den Vergleich
dieses Pulssignals mit einem Bezugssignal, welches vom Teilbildsynchronsignal abgeleitet ist, in einer
Vergleichsschaltung, wobei das Bezugssignal als Steuersignal entlang der einen Kante des Bandes aufgezeichnet
wird, welche zuerst gelöscht wird. Während der Wiedergabe wird das aufgenommene Steuersignal
wiedergegeben und mit dem die Kopfstellung anzeigenden Impulssignal verglichen, wobei die Vergleichsschaltung
für eine Beibehaltung der Synchronisation der Kopfstellung mit der Spurstellung des
Videosignals sorgt.
Die Erfindung bezieht sich auf dieses zuletzt beschriebene System, d. h. auf eine Vorrichtung für die
Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen mit Teilbild- und Zeilensynchronsignalen auf bzw. von einem
bandförmigen Informationsträger, der sich in
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