DE1434850C3 - Verbundwandung für dichte Behälter zur Aufnahme von Flüssigkeiten - Google Patents
Verbundwandung für dichte Behälter zur Aufnahme von FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbundwandung für dichte Behälter zur Aufnahme von Flüssigkeiten, bestehend
aus einer tragenden Außenwandung, einer an der Innenseite der Außenwandung angebrachten, Last aufnehmenden
und übertragenden Isolierschicht und einer die innerste Wandung bildenden, undurchlässigen,
nachgiebigen, membranartigen dünnen Schicht aus einem temperaturbeständigen Werkstoff, welche mit
Dehnungsfalten versehen ist und durch Halterungsmittel an in Abstand voneinander angeordneten Punkten
in Lage gehalten wird.
Verbundwandungen der genannten Art können beispielsweise für Gefäße, Behälter, Tanks, Wannen, Bunker
od. dgl. für die Einlagerung oder den Transport von Flüssigkeiten verwendet werden, deren Temperatur
sich wesentlich von der Umgebungstemperatur unterscheidet und die gegebenenfalls unter erheblichem
Druck stehen.
Nach dem Stande der Technik (FR-PS 13 22 598) ist
eine Verbundwandung der genannten Art bekannt, bei der die Halterungsmittel als die Isolierschicht durchdringende
Klauen ausgebildet sind, die fest mit der tragenden Außenwandung aus Beton in Verbindung stehen.
Diese die Isolierschicht durchdringenden Halterungsmittel haben den Nachteil, daß sie als
Wärmebrücken wirken, die eine intensive Wärmeleitung zwischen der membranartigen Schicht und der
tragenden Außenwandung ermöglichen. Die Folge ist, daß die Außenwandung zumindest im Bereich der
Halterungsmittel die Temperatur des Behälterinhaltes annimmt, was im Falle von hohen oder sehr tiefen
Temperaturen des Behälterinhaltes zu unerwünschten Wärmespannungen im Bereich der tragenden Außenwandung
führt. Außerdem ergibt sich durch diese Wärmebrücken eine unerwünschte Aufheizung oder
Abkühlung des Behälterinhaltes.
Nach dem Stande der Technik (FR-Zusatzpatentschrift 75 049) ist eine isolierte Verbundwandung bekannt,
bei der die auf der Isolierschicht aufliegende membranartige Schicht vollflächig mit der Isolierschicht
verklebt ist. Bei dieser Verbundwandung werden zwar die erwähnten Wärmebrücken vermieden. Infolge
der vollflächigen Verklebung mit der Isolierschicht wird jedoch die temperaturbedingte Ausdehnung
bzw. Zusammenziehung der membranartigen Schicht behindert. Findet eine solche Ausdehnung oder
Zusammenziehung dennoch statt, so werden die Isolierschicht und/oder die Verklebung in hohem Maße auf
Abscheren beansprucht, was zur Zerstörung der Isolierschicht und/oder der Verklebung und zum unkontrollierten
Ablösen der membranartigen Schicht von der Verbundwandung führen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verbundwandung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der jedwede
Wärmeleitung zwischen , der membranartigen Schicht und der Außenwandung unterbunden ist, eine
möglichst unbehinderte temperaturbedingte^ Ausdeh-
nung bzw. Zusammenziehung der membranartigen Schicht gewährleistet ist und trotzdem eine ausreichend
stabile Halterung der membranartigen Schicht erzielt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einer Verbundwandung der eingangs genannten Art vor, daß die Halterungsmittel ausschließlich an oder in der Isolierschicht abgestützt sind. Bei der Verbundwandung gemäß der Erfindung wird infolge der Abstützung der Halterungsmittel ausschließlich an oder in der Isolierschicht jedwede Wärmeleitung zwischen der membranartigen Schicht und der Außenwandung unterbunden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einer Verbundwandung der eingangs genannten Art vor, daß die Halterungsmittel ausschließlich an oder in der Isolierschicht abgestützt sind. Bei der Verbundwandung gemäß der Erfindung wird infolge der Abstützung der Halterungsmittel ausschließlich an oder in der Isolierschicht jedwede Wärmeleitung zwischen der membranartigen Schicht und der Außenwandung unterbunden.
Weiterhin kann die unter wechselnden Temperaturen stehende membranartige Schicht sich zwischen den
Halterungsmitteln unbehindert ausdehnen oder zusammenziehen, ohne in ihrer Gesamtheit ihre Lage
relativ zur Isolierschicht zu verlieren.
Bei einer ersten Ausführungsform der Verbundwandung gemäß der Erfindung bestehen die
Halterungsmittel aus mit der membranartigen Schicht verbundenen Klauen, die in der Isolierschicht verankert
sind. Diese Ausführungsform eignet sich besonders für eine Verbundwand mit einer Isolierschicht aus eingegossenem,
geschäumtem Kunststoff, der eine verhältnismäßig gute Eigenstandfestigkeit hat und beim Eingießen
die Klauen einbettet.
Bei Isolierschichten aus weniger standfestem und nicht gießfähigem Isolierstoff werden die Halterungsmittel
zweckmäßig von einer zwischen der membranartigen Schicht und der Isolierschicht angeordneten
und an einzelnen Punkten mit der membranartigen Schicht verbundenen Verteilungsplatte gebildet, die auf
der Isolierschicht aufgelagert ist.
Zwei Ausführungsbeispiele einer Verbundwandung gemäß der Erfindung werden im folgenden an Hand
der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Abschnitt der Verbundwandung in einer ersten Ausführungsform
und
6S F i g. 2 in perspektivischer Ansicht einen Abschnitt
der Verbundwandung in einer zweiten Ausführungsform.
In der Zeichnung ist die membranartige Schicht in
In der Zeichnung ist die membranartige Schicht in
ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Die flüssigkeitsdichte, membranartige Schicht 1 besteht
aus einem dünnen Blech mit temperaturbeständigen Eigenschaften, das drei Gruppen von Wellen aufweist,
die jeweils mit den Bezugszeichen 2,3 und 4 bezeichnet sind. Die parallel zueinander verlaufenden Wellen 3
verlaufen senkrecht zu den parallelen Wellen 2, während die parallel zueinander angeordneten Wellen 4
sich in den Wellen 2 beiderseitig jeder Kreuzung mit den Wellen 3 befinden. Die membranartige Schicht 1
weist weiterhin ebene, nicht gewellte Teile 5 auf, die durch die Wellen 2 und 3 begrenzt sind.
Die membranartige Schicht 1 ist bei beiden Ausführungsbeispielen gleichartig ausgebildet. Beim
Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 ist die membranartige Schicht 1 mittels einzelner Schweißpunkte 6 mit '
einer Verteilungsplatte 8 verbunden, die auf einer Isolierschicht 9 aufgelagert ist, die ihrerseits von einer
tragenden Außenwandung 7 getragen wird. Die Schweißpunkte 6 können zugleich zur Verbindung von
zwei benachbarten, sich an einem Überlappungsstoß 10 überlappenden Elementen der membranartigen Schicht
1 dienen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 liegt die membranartige Schicht 1 unmittelbar auf einer Isolierschicht
11 auf, die ihrerseits unmittelbar auf einer tragenden Außenwandung 12 aus Beton aufliegt. Die
membranartige Schicht 1 ist in der Isolierschicht 11 mittels Klauen 13 verankert, die durch Schweißpunkte
oder andere geeignete Mittel an der membranartigen Schicht 1 befestigt sind. Die Isolierschicht 11 besteht
aus einem gießfähigen Isolierstoff, der an Ort und Stelle in den Hohlraum zwischen der membranartigen
Schicht 1 und der tragenden Außenwandung 12 eingegossen ist und die Klauen 13 einbettet.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, kann sich die mit den Wellen 2, 3 und 4 versehene membranartige
Schicht zwischen den in Abstand zueinander angeordneten Befestigungspunkten beliebig ausdehnen oder
zusammenziehen, ohne den Halt zu verlieren und ohne direkt mit der tragenden Außenwandung in Verbindung
zu stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verbundwandung für dichte Behälter zur Aufnahme von Flüssigkeiten, bestehend aus einer tragenden
Außenwandung, einer an der Innenseite der Außenwandung angebrachten, Last aufnehmenden
und übertragenden Isolierschicht und einer die innerste Wandung bildenden, undurchlässigen, nachgiebigen,
membranartigen dünnen Schicht aus einem temperaturbeständigen Werkstoff, welche mit Dehnungsfalten versehen ist und durch
Halterungsmittel an in Abstand voneinander angeordneten Punkten in Lage gehalten wird, d a durch
gekennzeichnet, daß die Halterungsmittel ausschließlich an oder in der Isolierschicht (9,
11) abgestützt sind.
2. Verbundwandung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsmittel aus mit
der membranartigen Schicht (1) verbundenen Klauen (13) bestehen, die in der Isolierschicht (11)
verankert sind.
3. Verbundwandung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsmittel von einer
zwischen der membranartigen Schicht (1) und der Isolierschicht (9) angeordneten und an einzelnen
Punkten (6) mit der membranartigen Schicht (1) verbundenen Verteilungsplatte (8) gebildet werden,
die auf der Isolierschicht (9) aufgelagert ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR939617 | 1963-06-11 | ||
FR939617 | 1963-06-11 | ||
DET0026346 | 1964-06-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1434850A1 DE1434850A1 (de) | 1968-11-21 |
DE1434850B2 DE1434850B2 (de) | 1975-06-05 |
DE1434850C3 true DE1434850C3 (de) | 1976-01-22 |
Family
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