[go: up one dir, main page]

DE142906C - - Google Patents

Info

Publication number
DE142906C
DE142906C DENDAT142906D DE142906DA DE142906C DE 142906 C DE142906 C DE 142906C DE NDAT142906 D DENDAT142906 D DE NDAT142906D DE 142906D A DE142906D A DE 142906DA DE 142906 C DE142906 C DE 142906C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grooves
strips
sealing strips
sealing
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT142906D
Other languages
English (en)
Publication of DE142906C publication Critical patent/DE142906C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/08Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C2/12Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
    • F04C2/123Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with radially or approximately radially from the rotor body extending tooth-like elements, co-operating with recesses in the other rotor, e.g. one tooth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Flügelkolben für Kapselwerke, welcher sich von den bekannten ähnlichen Kolben durch die Art der Abdichtung unterscheidet.
Bei den bekannten Flügelkolben hat man zum Zweck der Abdichtung in die Flügel und Kolbenhülse Dichtungsleisten aus Metall eingelassen, die unter dem Einflüsse von Federn oder dergl. gegen die für die Abdichtung in Betracht kommenden Flächen des Kapselwerkes gedrückt wurden. Diese Art der Abdichtung erwies sich jedoch wegen der Härte der Dichtungsleisten in manchen Fällen als unzureichend, so z. B. besonders, wenn das Kapselwerk zum Fördern von durch Sand verunreinigtem Wasser benutzt wurde. Die Sandkörner griffen das Metall an den Dichtungsflächen in dem Maße-an, das letztere bald uneben wurden und das Wasser in erheblichen Mengen zwischen den Dichtungsflächen hindurchdringen konnte.
Der Zweck der Erfindung besteht nun darin, diesen Übelstand zu beseitigen, und zwar geschieht dies durch eigenartige Anordnung von Dichtungsleisten aus nachgiebigem Material, wie Leder, Gummi oder dergl.
Man hat wohl bereits Leisten oder Platten aus Leder bei Flügelkolben zum Zwecke der Abdichtung in Anwendung gebracht, doch wurden dieselben in diesen Fällen gewöhnlich flach auf den Dichtungsflächen der Flügelkolben befestigt und infolgedessen nicht nur bald durchgescheuert, sondern auch durch die mitgeförderten Fremdkörper oder bei Kapselwerken mit zwei Kolben durch die Teilungskanten des Gehäuses aus ihrem Sitz gerissen.
Die Anordnung der nachgiebigen Dichtungsleisten gemäß vorliegender Erfindung ist nun
derart, daß dieselben entsprechend der Abnutzung mehrmals nachgestellt und dabei gleichzeitig in ihrem Sitz stets fester gepreßt werden können, so daß die Dichtungsleisten selbst nach beträchtlicher Verminderung ihrer Maße in ihrem Sitz gesichert bleiben.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Ausführungsform des Flügelkolbens bei einem Querschnitt durch ein Kapselwerk ;
Fig. 2 den Kolben im Schnitt nach Linie A-B-C der Fig. i.
In ähnlicher Weise, wie bei den mit metallenen Dichtungsleisten ausgerüsteten bekannten Flügelkolben sind auch bei dem Erfindungsgegenstand an den Flügeln und der Kolbenhülse tiefe Längsnuten vorgesehen, in welche die aus nachgiebigem Material bestehenden Dichtungsleisten a in Hochkantstellung· eingesetzt sind. Gegen die Mittelachse des Kolbens hin sind die Längsnuten schwalbenschwanzförmig erweitert. In jeder Nut befindet sich unmittelbar unter der Dichtungsleiste α eine Unterlagsleiste b aus Metall. Die Bodenfläche jeder Nut ist als schiefe Ebene c-d (Fig. 2) ausgebildet. Zwischen diesen Bodenflächen und den Unterlagsleisten b sind passende Keile g, Ji eingetrieben. Beim Eintreiben der Keile werden die Dichtungsleisten a iinter Vermittelung der Unterlagsleisten b an den Seitenflächen der Längsnuten festgepreßt, und zwar um so mehr, je weiter die Keile eingetrieben und die Dichtungsleisten an den engen Stellen der Nuten herausgedrückt werden.
Durch eine eigenartige Gestaltung der Unterlagsleisten b können die Dichtungsleisten in ihrem Sitz noch mehr gesichert werden, als es
schon durch die schrägen Seitenflächen der Nuten geschieht. Zu diesem Zweck sind an der mit den unteren Kanten der Dichtungsleisten α in Berührung stehenden Fläche der Unterlagsleisten b, wie Fig. ι zeigt, Längs-Mittelrippen von schneidenförmiger Gestalt angeordnet. Diese Mittelrippen dringen von unten in die Dichtungsleieten ein und unterstützen die Festpressung derselben in den
ίο Nuten. Die Seitenflächen der Mittelrippen können gerauht oder mit vorspringenden Spitzen oder Zähnen versehen sein. Die Spitzen oder Zähne wirken wie Widerhaken und verhindern das Herausreißen der Dichtungsleisten selbst dann noch, wenn letztere durch Abnutzung bereits sehr geschwächt sind.
Das Einsetzen der Dichtungsleisten gestaltet sich bei Anordnung der Spitzen oder Zähne nicht schwieriger, wie ohne dieselben, besonders wenn in jede Nut zwei Dichtungsleisten eingesetzt werden sollen. Es werden dann die beiden Dichtungsleisten zuerst gegen die Seitenflächen der Mittelrippe der Unterlagsleiste b festgedrückt, bis die Spitzen vollständig eingedrungen sind,- und dann zusammen mit der Unterlagsleiste vom Ende einer Nut aus in diese eingeschoben, worauf die Festpressung durch Eintreiben des Keiles erfolgt. Kommt für jede Nut nur eine einzige entsprechend dickere Dichtungsleiste in Betracht, dann gestaltet sich das Einsetzen aber keineswegs schwieriger. Die Dichtungsleiste erhält dann an der unteren Fläche einen Längseinschnitt, in welchen die Mittelrippe der Unterlagsleiste b eingedrückt wird. Da das Material, aus welchem die Dichtungsleiste besteht, weich und nachgiebig ist, spreizen sich die den Einschnitt begrenzenden Teile der Dichtungsleiste über den Zähnen oder Spitzen leicht auseinander.
Es können aber auch diese Teile der Dichtungsleiste vor dem Eindrücken der Mittelrippe der Unterlagsleiste bereits auseinander gespreizt werden. Ist das Eindrücken der Mittelrippe erfolgt, dann werden die den Einschnitt begrenzenden Teile der Dichtungsleiste gegen die Seitenflächen der Mittelrippe festgedrückt und das Ganze in die Nut von einem Ende derselben aus eingeschoben.
An Stelle einzelner Spitzen oder Zähne können, namentlich bei größeren Kolben, an den Seitenflächen der Mittelrippen auch zahnartige Längsrippen vorgesehen werden.
" Das Eintreiben und Verstellen der Keile kann entweder durch Schlag oder, wie es in Fig. I und 2 bei den Keilen g gezeigt ist, durch Stellschrauben i bewirkt werden. Die Stellschrauben verhindern auch das unbeabsichtigte Lösen der Keile. Um das Lösen der nur durch Schlag" eingetriebenen Keile h zu verhindern, können die schiefen Ebenen der Nuten und die damit in Berührung kommenden Flächen der Keile h, wie bei e, f (Fig. 2) gezeigt ist, gerauht sein.
Außer für Kapselwerke zum Fördern von Flüssigkeiten eignet sich der Erfindungsgegenstand naturgemäß auch für solche Kapselwerke, die als Luftpumpen oder überhaupt zum Fördern gasförmiger Stoffe benutzt werden, soweit es sich um Gase handelt, die auf die Dichtungsleisten nicht zersetzend einwirken.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Nachdichtbarer Flügelkolben für Kapselwerke, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an den Flügeln, als auch an der Kolbenhülse in Längsnuten, die sich gegen die Mittelachse des Kolbens hin schwalbenschwanzförmig erweitern, Dichtungsleisten (a) aus nachgiebigem Material vorgesehen sind, zum Zwecke, die Dichtungsleisten von den Bodenflächen der Nuten aus derart nachstellen zu können, daß gleichzeitig an den Seitenflächen der Nuten eine Pressung entsteht, welche den festen Halt der Dichtungsleisten in den Nuten sichert.
2. Ausführungsform des Flügelkolbens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Nachstellung der Dichtungsleisten (a) zwischen Unterlageleisten (b) und den als schiefe Ebenen ausgebildeten Bodenflächen der Nuten passende Keile eingefügt sind.
3. Ausführungsform des Flügelkolbens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine schneidenförmige Längs - Mittelrippe der Unterlagsleisten (b) an der die Dichtungsleisten (a) berührenden Fläche, zum Zwecke, beim Nachstellen der Dichtungsplatten die Pressung auf die Seitenflächen der Nuten entsprechend dem Vorschreiten der Abnutzung zu unterstützen.
4. Ausführungsform des Flügelkolbens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der schneidenförmigen Längs-Mittelrippe der Unterlagsleiste gerauht oder mit hervorstehenden Spitzen, Zähnen oder zahnartigen Längsrippen versehen sind, welche in der Art von Widerhaken wirken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT142906D Active DE142906C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE142906C true DE142906C (de)

Family

ID=410434

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT142906D Active DE142906C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE142906C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1500224A1 (de) Kugelventilsitz
DE6600406U (de) Bausatz zur konstruktion einer zwischendecke.
CH518727A (de) Vorrichtung zum Abdichten des Filterraumes zwischen zwei Filterflächen, insbesondere zwei umlaufenden Filterbändern
DE142906C (de)
DE60102516T2 (de) Elektrischer Verbinder
DE2547019B1 (de) Halterung zur loesbaren befestigung der zahnspitze eines baggerzahns
CH241993A (de) Läufer für Turbomaschinen.
DE2009606C2 (de) Schere mit auf den Scherensschenkeln in Einlagerungsvertiefungen einlegbaren Schneidblättern
DE2415492C2 (de) Spannrahmen für Sichtscheibenfassungen von Atemschutzmasken
DE1226352B (de) Umlaufende Zinkentrommel fuer Futterlader
DE1528971A1 (de) Ventillose Verdraengungspumpe
DE1403923A1 (de) Radialdurchstroemte Hochleistungs-Zahnradpumpe oder Motor
DE2530440A1 (de) Schlauchpumpe
DE64826C (de) Nachstellbare Dichtung für Rotationspumpen
DE2249541A1 (de) Glashalterahmen, insbesondere fuer fenster und tueren
AT307187B (de) Ringdichtung zwischen zwei planparallelen Dichtflächen
DE88860C (de)
DE70310C (de) Scheere mit durch eine Blattfeder gegen einander geprefsten Schenkeln
DE97303C (de)
DE2215481A1 (de) Rollenstößel
DE214324C (de)
DE4410793A1 (de) Nagel mit einem Spreizbereich
DE159185C (de)
DE223585C (de)
DE97838C (de)