DE1428348C - Deckelverschluß für eine Teppichkehrmaschine - Google Patents
Deckelverschluß für eine TeppichkehrmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Deckelverschluß für eine Teppichkehrmaschine mit durch ihren Eingriff
mit dem Teppich in Drehung versetzten Bürsten, die in einem zur Aufnahme des Kehrichts dienenden,
horizontal geteilten Gehäuse drehbar gelagert sind und durch Öffnungen im Gehäuseboden nach unten
vorragen, und mit einem am Gehäusedeckel in Lagern schwenkbar befestigten Stiel, dessen Schwenkachse
gegen die Gehäusemitte in Richtung auf die Arbeitsstellung des Stiels versetzt ist und der zugleich
zur Betätigung des Deckelverschlusses dient.
Bei einem bekannten Deckelverschluß dieser Art ist das untere Ende des Stiels nockenartig ausgebildet
und wirkt auf einen Schieber ein, der einen zur Herstellung oder Aufhebung des Verschlusses dienenden
Riegel darstellt. Für ein Haushaltsgerät bedeutet diese Bauart eine unerwünschte Komplizierung, die sich
vor allem nur mit Mühe reinigen läßt. Denn die Führung, in der der Schieber läuft, ist für die Reinigung
schwer zugänglich. Bei unvollkommener Reinigung kann es geschehen, daß der Schieber klemmt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Deckelverschluß der eingangs genannten Art
zu schaffen, der von dem vorgenannten Mangel frei ist, dessen Teile sich also ohne große Mühe leicht
reinigen lassen und somit ständig betriebsfähig gehalten werden können.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Stiel an seinem unteren Ende eine Gabel bildet,
deren beide Schenkel in an sich bekannter Weise gegeneinander federn und in abgebogenen, · die
Schwenkachse für den Stiel bildenden Zapfen enden, welche Zapfen in der Arbeitsstellung des Stiels gleichachsige
Bohrungen im Gehäuseunterteil und Deckel durchsetzen, dadurch die genanten Teile miteinander
verriegeln und beim Schwenken des Stiels aus der Arbeitsstellung durch am Gehäuse befindliche Steuerflächen
unter Auseinanderspreizen der Schenkel außer Eingriff mit dem Gehäuseunterteil gebracht
werden.
Der erfindungsgemäße Deckelverschluß hat im Vergleich mit dem vorerwähnten bekannten Deckelverschluß
den Vorteil wesentlich vereinfachten Aufbaus mit der Möglichkeit einfacher Reinigung, die
es ausschließt, daß die Verschlußteile zufolge der Ansammlung von Schmutz, mit der bei Teppichkehrmaschinen
stets gerechnet werden muß, klemmen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind Rasten vorgesehen, die den Stiel in
bestimmten Stellungen zu halten suchen, insbesondere bei horizontal auf dem Boden ruhendem Gehäuse
oder bei am Stiel aufgehängter Maschine mit vertikal liegendem Gehäuse.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Es zeigt
F i g. 1 den Gehäuseunterteil einer Teppichkehrmaschine der in Rede stehenden Art in Ansicht von
oben,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht der Maschine, gesehen in Richtung des Pfeiles II in Fi g. 1, und
F i g. 3 den in F i g. 2 gezeichneten Teil der Maschine in Ansicht von oben.
Die eingezeichnete Maschine besteht aus einem flachen, in horizontaler Ebene geteilten Gehäuse,
dessen Unterteil 1 mit ebener Bodenfläche unmittelbar auf dem zu kehrenden Teppich ruht. Der
Deckel 4, der mit dem Unterteil 1 lösbar verbunden, ist, trägt in üblicher Weise einen um eine horizontale
Achse schwenkbaren Stiel. Die aus Fig. 2 und 3 ersichtliche Schwenkachse 5 liegt rechtwinklig zu der
Richtung, in der die Maschine auf dem Boden beim Kehren bewegt wird, eine Richtung, die mit der in
F i g. 1 gezeichneten Symmetrieachse 6 des Gehäuses zusammenfällt.
Im Gehäuseunterteil 1 sind zwei Walzenbürsten 7 um horizontale Achsen 8 und 9 frei drehbar gelagert.
Diese Walzen ragen durch Öffnungen 10 in der
ίο Bodenwand 11 des Unterteils 1 heraus, greifen also
in den Flor des zu reinigenden Teppichs und werden auf diese Weise beim Kehren in Drehung versetzt.
Gegen die durch die Achse 6 gegebene Bewegungsrichtung der Maschine sind die Achsen 8 und 9 beiderseits
um Winkel geneigt, die etwas größer sind als ■ 45°.
Am unteren Ende des nicht gezeichneten Stiels der Maschine ist ein U-förmig oder V-förmig gebogener,
federnder Drahtbügel befestigt, der eine Gabel bildet,
ao deren einer Schenkel 24 in F i g. 2 und 3 gezeichnet ist. Beide Schenkel 24 sind an ihren freien Enden
nach innen abgewinkelt und bilden dadurch Zapfen 25, die als Riegel zur Verbindung der beiden Ge- ('Ä
häuseteile 1 und 4 dienen. An gegenüberliegenden Flanken trägt der Deckel 4 zwei symmetrisch zueinander
angeordnete Nocken 26 mit Steuerflächen 27 und einer Bohrung, durch die die Zapfen 25 in das
Gehäuseinnere ragen. Dort können sie in Eingriff mit Augen 28 gebracht werden, die mit dem Gehäuseunterteil
1 verbunden sind und, wie in F i g. 1 gezeichnet, links vom Schwerpunkt der Maschine liegen.
Die Schenkel 24 des Stellbügels liegen mit Federvorspannung an der Steuerfläche 27 an. Wird
der Stiel über die in F i g. 2 mit A bezeichnete Stellung hinaus rechtsdrehend geschwenkt, dann werden
die Schenkel 24 durch die Steuerflächen 27 gespreizt, wobei die Zapfen 25 aus den Augen 28 heraustreten
und die Gehäuseteile 1 und 4 entriegeln. Nunmehr kann der Deckel 4 abgehoben und das Gehäuse geöffnet
werden.
Wird der Stiel aus der StellungΛί in Fig. 2 linksdrehend
in die Arbeitsstellung B geschwenkt, so bleibt die Verriegelung erhalten, so daß keine Gefahr besteht,
daß das Gehäuse sich während des Kehrens öffnet. Schließlich kann der Bügel auch in eine Stellung
C geschwenkt werden, die rechtwinklig zur Stellung A liegt. In dieser Stellung kann die Maschine
mittels des Stiels bei vertikal liegendem Gehäuse an einem Wandhaken aufgehängt werden. In den Stellungen
A und C ist der Stiel durch mit den federnden Schenkeln 24 zusammenwirkende Rasten in Form
von Warzen 29 am Gehäuse festgelegt, so daß einerseits der aufrecht stehende Stiel bei flach auf den
Boden gestellter Maschine nicht umkippt, andererseits bei am Stiel aufgehängter Maschine das Gehäuse
in vertikaler Lage bleibt.
Claims (2)
1. Deckelverschluß für eine Teppichkehrmaschine mit durch ihren Eingriff mit dem Teppich
in Drehung versetzten Bürsten, die in einem zur Aufnahme des Kehrichts dienenden, horizontal
geteilten Gehäuse drehbar gelagert sind und durch Öffnungen im Gehäuseboden nach unten vorragen,
und mit einem am Gehäusedeckel in Lagern schwenkbar befestigten Stiel, dessen Schwenkachse
gegen die Gehäusemitte in Richtung auf die
Arbeitsstellung des Stiels versetzt ist und der zugleich zur Betätigung des Deckelverschlusses
dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel an seinem unteren Ende eine Gabel bildet, deren beide Schenkel (24) in an sich bekannter
Weise gegeneinander federn und in abgebogenen, die Schwenkachse für den Stiel bildenden
Zapfen (25) enden, welche Zapfen (25) in der Arbeitsstellung des Stiels (vgl. die Stellung
B in F i g. 2) gleichachsige Bohrungen im Gehäuseunterteil (1) und Deckel (4) durchsetzen,
dadurch die genannten Teile (1, 4) miteinander verriegeln und beim Schwenken des Stiels aus
der Arbeitsstellung durch am Gehäuse (1, 4) befindliche Steuerflächen (27) unter Auseinanderspreizen
der Schenkel (24) außer Eingriff mit dem Gehäuseunterteil (1) gebracht werden.
2. Deckelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rasten (29) vorgesehen sind,
die den Stiel in bestimmten Stellungen zu halten suchen, insbesondere bei horizontal auf dem
Boden ruhenden Gehäuse (1, 4) oder bei am Stiel aufgehängter Maschine mit vertikal liegendem
Gehäuse.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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