DE1427079C - Steuertaster fur eine Werkzeugmaschi nen Kopiersteuerung - Google Patents
Steuertaster fur eine Werkzeugmaschi nen KopiersteuerungInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft einen Steuertaster für eine Werkzeugmaschinen-Kopiersteuerung mit einer mindcstens
in einer durch zwei Raumkoordinaten definierten Ebene auslenkbaren Tasterspindel zur Abtastung
einer Schablone, mit einem parallel zu dieser Ebene liegenden, die Auslenkung der Tasterspindel
begrenzenden kreisförmigen Anschlag, mit an der Tasterspindel angelenkten Gebern zur Steuerung der
dieser Ebene zugeordneten Stellmotoren sowie mit einer Vorsteuereinrichtung, die parallel zu dieser
Ebene um einen senkrecht zu dieser Ebene angeordneten Teil der Tasterspindel mittels eines Schwenkmotors
drehbar ist, die ein gegen die Tasterspindel mit einer Andrückkraft anliegendes Vorsteuerorgan
und eine die Tasterauslenkung ermittelnde, als Dreistellungsschalter
ausgebildete Meßeinrichtung aufweist, die bei Änderung der Schablonenkontur mittels
des Schwenkmotors die Vorsteuereinrichtung samt Vorsteuerorgan so weit verschwenkt, daß die Andrückkraft
nach dem Verschwenken wieder eine Komponente in Vorschubrichtung und der Normalen
an der Schablone im Berührungspunkt ergibt.
Bei einer bekannten Kopiersteuerung dieser Art (USA.-Patentschrift 2 909 357) wird als Vorsteuerorgan
ein federbelasteter Stift verwendet, der das untere Tasterende gegen die Schablonenkontur andrückt. Er
steht etwa unter 45° zur Schablonenkontur.
Etwa in der Mitte der Tasterspindel ist eine Meßfläche vorgesehen, der gegenüber eine Meßdüse liegt.
Sowohl die Meßdüse als auch die Meßfläche als auch die Tasterspindel als auch der Andrückstift sind in
einem Gehäuse durch einen Schwenkmotor relativ zu diesem verschwenkbar. Die Wirkungsrichtung der
Meßdüse stimmt nicht mit der Richtung der Andrückkraft überein, sondern steht senkrecht zur Schablonenkontur.
Je nach Schablonenkontur kann sich der Spalt zwischen der Meßdüse und der Meßfläche
vergrößern oder verkleinern oder einen Mittelwert annehmen. Je nachdem wird der Staudruck in der
Meßdüse kleiner, größer oder bleibt auf einem bestimmten Wert. Dieser Staudruck kann einen Vorsteuerschieber
in eine seiner drei Stellungen bringen, und der Vorsteuerschieber wiederum verursacht, daß
der Schwenkmotor entweder links herum, rechts herum oder gar nicht läuft. Hierdurch erfolgt eine
Nachführung.
Läuft die Tasterspitze jedoch in eine Modellkonturecke, die kleiner oder gleich 90° ist, so erfolgt ein
Zurückstellen der Tasterspindel in die unausgelenkte Nullage, und zwar in einer Richtung, die in der Meßebenenfläche
und senkrecht zur Längsachse der Tasterspindel steht. Damit ändert sich die Spaltbreite
nicht, und der Schwenkmotor erhält keine Anweisung, den Schwenkkopf zu schwenken. Der Taster gelangt
also aus solchen Ecken nicht mehr heraus, wodurch sein Anwendungsbereich stark eingeschränkt wird.
Da sich der Taster mit dem Schwenkkopf dreht, liegt er immer mit der gleichen Fläche an der Schablonenkontur
an, so daß er dort bevorzugt abgenutzt wird.
Die Verwendung von Preßluft bringt außerdem den Nachteil mit sich, daß Preßluft nur schwer völlig
wasserfrei gehalten werden kann.
Schließlich ist der Literatlirstelle nicht zu entnehmen, wie eine Abtastung in der Z-Richtung verwirklicht
werden kann.
Eine andere bekannte Werkzeugmaschinen-Kopieisteuerung
dieser Art (deutsche Patentschrift 938 944) besitzt am oberen Ende der Tasterspindel
eine Kugel, die von einem Ring umgeben wird. Die Kugel wird durch einen federnden Hebel auf der Innenseite
des Rings zur Anlage gebracht. Der Ring ist in zwei dicht nebeneinanderlicgende Sektoren unter-
teilt, von denen der eine elektrisch isolierend und der
andere elektrisch leitend ist. Die Kugel kann entweder den einen oder den anderen Sektor berühren, und
da sie selbst auch elektrisch leitend ist, bildet sie zusammen mit den Sektoren des Ringes einen 2-Stellungsschalter.
Zwar kann hier der Taster automatisch aus Ecken herauslaufen, die gleich oder kleiner als
90° sind. Da die Kugel aber mit den Sektoren des Ringes jedoch lediglich den zuvor erwähnten 2-Stellungsschalter
darstellt, der keine Stellung für die Ruhelage hat, oszilliert das System beständig. Diese
ständige Bewegung der Kugel von der einen in die andere Lage, wieder zurück usw., verursacht Abnutzungserscheinungen
an der Kugel durch Materialwanderungen. Dadurch verliert die Steuerung an Genauigkeit.
In der Praxis muß man deshalb alle zwei bis drei Monate die Kugel auswechseln und hat schon
zu hydraulischen Ausweichlösungen gegriffen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Steuertaster der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem man
gewünschtenfalls in der X-, Y- und Z-Richtung abtasten kann, der automatisch aus den obenerwähnten
kritischen Ecken herauslaufen kann, jedoch die Vorteile der ganz wesentlich kleineren Abnutzung hat,
die der Dreistellungsschalterbetrieb besitzt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Richtung, in der die Tasterspindelauslenkung
gemessen wird, mit der Andrüekkraftrichtung des Vorsteuerorgans übereinstimmt.
Vorteilhaft ist, wenn das Vorsteuerorgan minde'-stens
ein Teil der Meßeinrichtung zur Messung der1 Tasterspindelauslenkung ist. Man kann dann die Bewegung
des Vorsteuerorgans zur Messung ausnutzen, d. h. das Vorsteuerorgan in die Meßeinrichtung direkt
einbeziehen, wodurch die Konstruktion vereinfacht wird.
Dabei ist das Vorsteuerorgan vorteilhafterweise ein Vorsteuerschieber, der in einem durch den Schwenkmotor
um den Teil der Tasterspindel drehbaren Schwenkkopf axial verschieblich gelagert ist und der
mit dem fluidumbetriebenen Stellmotor durch Kanäle verbunden ist. Die Maßnahmen haben sich bei hydraulischen
Lösungen besonders bewährt. Man kann dann den Vorsteuerschieber entweder direkt an der
Tasterspindel unter Federbelastung anliegen lassen oder aber über Kipphebel betätigen, die einerends an
dem betreffenden Teil der Tasterspindel anliegen.
Das Vorsteuerorgan kann auch ein Betätigungshebel eines elektrischen Schalters sein, der vorzugsweise
über eine Rolle an dem Teil der Tasterspindel anliegt. Diese Art stellt den elektrischen Gleichwert zur
hydraulischen Ausführungsform dar. Durch die Verwendung einer Rolle kann man die Reibung zwischen
dem1 Vorsteuerorgan und der Tasterspindel erheblich herabsetzen. Durch die Verwendung elektrischer
Schalter gelingt es, mit einem minimalen Tastdruck zu arbeiten.
Zweckmäßig ist es, wenn die Tasterspindel im die Schwenkbewegungen nicht mitmachenden Gehäuse
um ihre Längsachse undrehbar gelagert ist. Dadurch wird zum einen die Halterung der Tasterspindel einfacher,
und zum anderen wird das untere Ende der Tasterspindel von der Schablonenkontur gleichmäßiger
abgenutzt.
Vorteilhaft ist, wenn die Tasterspindel am tasterabgewandten Ende ejnen zylindrischen Vorsteuerbolzen
für die Messung der Tasterspindelauslenkung in. der zur Tasterspindel im wesentlichen senkrechten
Ebene aufweist, wenn für die Messung der Tasterspindelauslenkung in einer lotrechten Ebene ein
hierzu rechtwinklig stehender zylindrischer Vorsteuerbolzen an der Tasterspindel vorgesehen ist und
wenn die Geber für eine Bewegung in der erstgenannten Ebene und der Geber für eine hierzu senkrechte
Bewegung an der Tasterspindel angeordnet sind. Auf diese Weise kann man leicht die Auslenkungsrichtung
der Tasterspindel in der XY-Ebene von der Auslenkung in der Z-Richtung trennen, und zwar mit kleinem
konstruktivem Aufwand.
Die Tasterspindel kann durch eine etwa horizontale Membran mit dem Gehäuse verbunden sein, die
eine dreidimensionale Bewegung der Tasterspindel zuläßt, wobei mit Vorteil Zugfedern vorgesehen sind,
deren eines Ende mit dem Gehäuse und deren anderes Ende mit der Tasterspindel verbunden ist, um das
Gewicht der Tasterspindel mindestens zu kompensieren. Durch diese Maßnahmen gelingt es, eine sowohl
genügend feste als auch genügend nachgiebige Verbindung zwischen dem Gehäuse und der Tasterspindel
zu schaffen als auch die Wirkung der Erdanziehung auf die Tasterspindel zu kompensieren.
Wenn zwischen dem Gehäuse und der Tasterspindel in der horizontalen Ebene vier senkrecht zueinander
stehende Stützstifte vorgesehen sind, von denen je zwei gleichachsige in eine eine Auslenkungsachse bildende
Verbindung zwischen dem Gehäuse und der Tasterspindel feststellbar sind, läßt sich festlegen, in
welcher von zwei Horizontalrichtungen die Tasterspindel unter Ausschluß der anderen Richtung auspendeln
kann, wie dies für das Längszeilenkopieren und Querzeilenkopieren notwendig ist.
Zweckmäßig ist dabei, wenn alle vier Stützstifte feststellbar sind. Dadurch kann man die Tasterspindel
in radialer Richtung sperren, während die Axialbeweglichkeit erhalten bleibt. Diese Maßnahme eignet
sich besonders zum Kopieren flacher Formen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es
zeigt
F i g. 1 einen Tastkopf gemäß einer ersten Ausführung im Vertikalschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 den Anschlagring mit dem Querschnitt des Tasters,
Fig.4a bis 4c bzw. 5a bis 5c das Abtasten in
entgegengesetzten Vorschubrichtungen bei bezüglich der Vorschubrichtung parallelen, vorspringenden
bzw. zurückweichenden Konturen des Modells,
F i g. 6 einen Teil des Tastkopfes gemäß der Fig. 1, wobei jedoch das hydraulische Vorsteueraggregat
durch ein elektrisches ersetzt ist,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig.6,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel, das sich zusätzlich für dreidimensionales Zeilenkopieren eignet,
Fig. 9 einen Querschnitt gemäß der Linie IX-IX der F i g. 8,
Fig. IO einen Querschnitt gemäß der Linie X-X
der F i g. 8,
Fig. 11 verschiedene Tasterstellungen beim Kopieren
von dreidimensionalen Formen mit der Tasteinrichtung gemäß der F i g. 8.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1
und 2 steht eine mittels eines Kugelgelenkes 1 in
5 6
einein Gehäuse 2 pendelnd aufgehängte Tasterspin- ring 9 und gegen die Schablone 11 gedrückte Tasterdel
3 in an sich bekannter Weise mit im Gehäuse 2 spindel 3 an der in diesem Falle mit der Berührungsuntergebrachten
Steuerschiebern 4' und 4" in Wir- tangente zusammenfallenden Kontur der Schablone
kungsverbindung, welche ihrerseits die Vorschubzy- in der Richtung V entlanggleitet,
linder 5 und 6 für Längsvorschub und Quervorschub 5 Beim Auftreffen auf einen bezüglich der Vorschubsteuern.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß richtung vorspringenden Konturabschnitt, wie beidie
Steuerschieber4' und 4" die Strömung des von spielsweise in der Fig.4b bei 1Γ angedeutet, wird
einer Pumpe 7 aus einem Reservoire geförderten die Tasterspindel 3 vom Anschlagring 9 zurückver-Druckfluidums
zu den zugeordneten Vorschubzylin- drängt, wobei die in die Richtung der Vorsteuerkraft
dem unterbinden, wenn die Tasterspindel 3 bezüglich io Pv fallende Komponente der Tasterspindelbewegung
eines den unteren Abschnitt desselben umgebenden eine Verschiebung des Vorsteuerschiebers 21 aus der
Anschlagringes 9 eine zentrale Stellung einnimmt. neutralen Stellung gegen die Kraft der Feder 23 be-Sinngemäß
wird beim Auslenken der Tasterspindel wirkt. Im Sinne des Pfeiles P1 wird dabei die Ströein
der Auslenkrichtung entsprechender Vorschub mung des Drucköles von der Vorsteuerpumpe 17
bewerkstelligt. 15 zum Ölmotor 15 freigegeben, welcher seinerseits eine
Der Anschlagring 9 ist in eine Bohrung 12 eines Drehung des Schwenkkopfes 13 im Umlaufsinne U 1
die Tasterspindel 3 umschließenden und im unteren bewirkt. Entsprechend der Mitdrehung des Vor-Teil
des Gehäuses 2 drehbar gelagerten Schwenkkop- Steuerorgans 21 läuft dabei die Vorsteuerkraft im
fes 13 eingesetzt. Der Schwenkkopf 13 ist an seiner gleichen Sinne um, bis der nunmehr auf die Kontur
oberen Stirnseite mit einem Zahnrad 14 ausgerüstet, 20 1Γ bezogene Vorsteuerwinkel α erreicht wird. Bezügdas
mit einem an der Welle eines Ölmotors 15 aufge- Hch dieser Kontur und des Anschlagringes 9 nimmt
keilten Ritzel 16 kämmt. Das von einer Vorsteuer- dann die Tasterspindel 3 bzw. das Vorsteuerorgan 21
pumpe 17 aus einem Behälter 18 geförderte Drucköl die in der Fig.4a dargestellte Lage erneut ein, wowird
dem Ölmotor 15 über Ringnuten 19 bzw. Ka- bei die in der Richtung der Vorsteuerkraft gemessene
näle 20 des Drehkopfes 13 nach Maßgabe eines in 25 Breite des Spaltes 26 wiederum auf α angewachsen
diesem untergebrachten Vorsteuerschiebers 21 züge- ist und das Vorsteuerorgan 21 dementsprechend die
führt. Im Strömungsweg des Drucköles zum Ölmotor weitere Speisung des Ölmotors 15 unterbindet,
ist ein als Drehrichtungsumschalter 22 dienender Umgekehrt gibt das Vorsteuerorgan gemäß der
Kreuzhahn angeordnet. Unter der Wirkung einer Fe- Fig.4c den Durchfluß des Drucköles im Sinne des
der 23 wird der Vorsteuerschieber 21 gegeji die Ta- 30 Pfeiles P 2 frei, wenn die Tasterspindel 3 ausgehend
sterspindel 3 und diese — wie besonders aus den aus der Situation gemäß der F i g. 4 a einer zurück-Fig.
3 bis 5 ersichtlich ist — gegen das Modell 11 weichenden Kontur 11" folgen muß. Die Steuerbewe-
bzw. den Anschlagring 9 angedrückt. Der Vorsteuer- gung des Vorsteuerorgans ist auch in diesem Falle
schieber 21 besitzt eine neutrale Stellung, in welcher von der in die Richtung der Vorsteuerkraft fallenden
der Druckölzufluß zum Ölmotor 15 gesperrt ist. Aus 35 Komponente der Tasterspindelbewegung abhängig,
dieser Stellung kann der Vorsteuerschieber — durch doch erfolgt sie nicht gegen die, sondern unter der
die Tasterspindelbewegung — nach beiden Seiten be- Wirkung der Feder 23, da die entsprechend gemeswegt
werden, wobei der Ölmotor in der einen oder sene Breite des Spaltes 26 über den Betrag α angeanderen
Richtung angetrieben wird. Mittels eines wachsen ist. Die Schwenkung des Schwenkkopfes 13
Riegelhebels 24 und einer Stellschraube 25 kann der 40 erfolgt nun im entgegengesetzten Sinne, d. h. in der
Vorsteuerschieber von der Tasterspindel 3 gegen die Umlauf richtung Ul, bis das mitdrehende Vorsteuer-Wirkung
der Feder 23 dauernd abgehoben werden, organ 21 und damit die Vorsteuerkraft die vorgeseum
die Tasterspindel von Hand leicht bewegen zu hene Winkelstellung zu der Berührungstangente, im
können. vorliegenden Falle letzten Endes zu der Kontur 11"
Im übrigen aber wird die Tasterspindel 3 unter der 45 einnimmt.
Wirkung der von der Feder 23 ausgeübten Vorsteuer- Das vorstehend Gesagte ist sinngemäß auf die
kraft gegen die Schablone 11 und gleichzeitig gegen F i g. 5 a bis 5 c anwendbar, mit dem Unterschied,
den Anschlagring 9 angedrückt, wie dies aus der daß die Druckölströmung in Richtung des Pfeiles P1
F i g. 3 ersichtlich ist. Die Anordnung ist dabei so ge- eine Drehung des Drehkopfes 13 im Umlaufsinne Ul
troffen, daß der in der Richtung der Vorsteuerkraft 50 und die Strömung im Sinne des Pfeiles P 2 eine Dre-Pv
bewegliche Vorsteuerschieber 21 sich in der neu- hung im Umlaufsinne U1 bewirkt. Um diese zu erreitralen
Stellung befindet, wenn der von der Vorsteuer- chen, muß lediglich der Drehrichtungsumschalter 22
kraft Pv mit der Berührungstangente zwischen der umgestellt werden. In beiden Fällen wird, nachdem
Schablone und der Tasterspindel eingeschlossene die Tasterspindel von Hand an die Schablone ange-Winkel
einen vorbestimmten Wert α beträgt, wobei 55 stellt wurde, die Kontur der Schablone wenn nötig
— wie mit dem Pfeil V angedeutet — ein zu der Be- rundum abgetastet und dabei nachgebildet, wobei die
rührungstangente paralleler Vorschub eingesteuert Vorsteuerkraft durch Schwenkung des Schwenkkopwird.
Zwischen der Tasterspindel 3 und dem An- fes 13 automatisch nachgestellt wird und stets unter
Schlagring 9 wird dabei ein etwa kommaförmiger dem hierfür vorgesehenen Winkel α wirksam ist. Da-Spalt
26 gebildet, welcher in der Richtung der Vor- 60 durch wiederum wird die Vorschubrichtung entsprestciiei
kraft Pi' gemessen die Breite α aufweist. Es ver- chend der abgetasteten Kontur eingestellt und ein
steht sich, daß mit dem Vorsteuerorgan eigentlich die konstanter Vorschub bewerkstelligt,
in der Richtung der Vorsteuerkraft gemessene Breite Der Drehrichtungsumschalter 22, in dessen beiden
des Spaltes 26 abgetastet wird, wobei das Vorsteucr- Schaltstellungen die Umführung der Schablone in jeorgan
sich in der neutralen Stellung befindet, wenn 65 weils entgegengesetztem Sinne eingesteuerl wird, bedie
Breite gerade den Betrag α aufweist. Eine solche - sitzt eine Mittelstellung, in welcher Ein- und Ausgang
Stellung des Vorsleiierschiebcrs ist in der Fig.4a des Ölmotors 15 kurzgeschlossen sowie ein jeglicher
»dargestellt, gemäß welcher die gegen den Anschlag- Druckölzufluß zum Ölmotor 15 und damit die Steue-
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rung desselben durch das Vorsteuerorgan unterbun- die Stützstifte 40 über in Bohrungen eines am Ge-
den wird. Mit Hilfe eines am Schwenkkopf 13 ange- häuse 2 befestigten Ringes 41 verschiebbar geführte
brachten Handhebels 27 kann nun die Richtung der Schiebestücke 42 an der inneren Wandung eines
Vorsteuerkraft durch Schwenkung des Schwenkkop- Stellringes 43 an, welcher den Ring 41 umgibt und an
fes 13 von Hand eingestellt werden, wobei die Scha- 5 diesem drehbar gehaltert ist. An der inneren Wan-
blone in beiden Richtungen unter Handsteuerung dung des Stellringes 43 sind paarweise diametral ge-
rundum abgetastet werden kann. Im übrigen kann die genüber angeordnete Ausnehmungen 44 vorhanden,
Tasterspindel 3 von Hand mit geringfügiger Kraft be- die so angeordnet sind, daß durch Drehung des Stell-
liebig geführt werden, wenn das Vorsteuerorgan 21 ringes die radiale Beweglichkeit der Stützstiftpaare
mit Hilfe des Riegelhebels 24 und der Einstell- io einzeln oder gleichzeitig unterbunden werden kann,
schraube 25 gegen die Wirkung der Feder 23 ver- Gemäß der Fig. 9 können die in Nord-Süd-Richtung
schoben und dabei in eine unwirksame Lage gebracht liegenden Stützstifte radial bewegt werden, während
wird. die beiden anderen Stützstifte blockiert sind. Damit
Wie in den F i g. 6 und 7 dargestellt ist, kann die kann die Tasterspindel 3 in der Nord-Süd-Ebene aus-Vorsteuerung
auch auf elektrischem Wege erfolgen, 15 pendeln, nicht aber in der West-Ost-Ebene. Es verbeispielsweise,
um dabei mit einem minimalen Täst- steht sich, daß die beschriebene Anordnung gestattet,
druck arbeiten"zu können. Der Schwenkkopf 13, hier das Auspendeln der Tasterspindel 3 auf die Ostmit
13' bezeichnet, wird wiederum über das Zahnrad West-Ebene zu beschränken, in beiden Ebenen zu ge-14
und über den Ritzel 16 gesteuert, welcher jedoch statten bzw. überhaupt zu unterbinden. Die entspreauf
der Welle eines Elektromotors 15' aufgekeilt ist. 20 chenden Bewegungen der Tasterspindel werden auch
Die Steuerung des Motors 15' in beiden Drehrichtun- bei dieser Ausführung auf den Längs- bzw. Quersteugen
erfolgt über am Schwenkkopf 13 angebrachte erschieber übertragen. Diese Teile, wie auch die übri-Schleifringe
28 bzw. im Gehäuse 2 befestigte Bürsten gen Organe der Vorschubvorrichtungen, sind mit den
29 mittels eines Umschalters 30, der an der unteren bereits in den F i g. 1 und 3 verwendeten Bezugszei-Stirnseite
des Schwenkkopfes 13' befestigt wird. Wie 25 chen bezeichnet.
aus der Fig. 7 ersichtlich ist, wird der Schalter 30, Am unteren Ende des Tastrohrs 34 ist mit Hilfe
der übrigens ein Präzisionsschalter ist, mit Hilfe eines einer Überwurfmutter 45 allseitig kippbar ein Taster-Hebels
31 betätigt, welcher bei 32 am Schwenkkopf träger 46 gehaltert, in welchem eine Tasterspitze 3'
13 gelagert und mit einer Rolle 33 ausgerüstet ist, die befestigt ist. An dem in das Tastrohr eingreifenden
unter der Wirkung einer am Hebel 31 angreifenden 30 oberen Ende der Tasterspitze 3' ist über eine Kugel
Feder 34 gegen die Tasterspindel 3 gedrückt wird. 47 eine Übertragungsstange 48 abgestützt. Unter der
Dabei wird einerseits die Tasterspindel unter der Wirkung einer am oberen Ende der im Tastrohr 34
Wirkung der von der Feder 34 ausgeübten Federkraft axial verschiebbaren Übertragungsstange 48 abgegegen
die Schablone Il und den Anschlagring 9 ge- stützten Feder 49 wird die Tasterspitze 3', wenn seitdrückt,
und andererseits werden die Tasterspindelbe- 35 lieh unbelastet, mit der Übertragungsstange 48
wegungen auf den Schalter 30 übertragen. Die An- gleichachsig eingestellt. Aus dieser Lage kann jedoch
Ordnung ist wie bei der hydraulischen Ausführung so die Tasterspitze 3' auskippen, sobald der an ihm wirgetroffen,
daß der Schalter 30 die Stromspeisung des kende seitliche Druck der Schablone die Kraft der
Antriebsmotors 15' unterbricht, wenn die Vorsteuer- Feder 49 überwindet. Beim Auskippen der Tasterkraft
Pv mit der Berührungstangente zwischen der 40 spitze 3' wird die Übertragungsstange 48 im Tastrohr
Schablone und der Tasterspindel den Winkel α ein- 34 nach oben verschoben.
schließt, während beim Auslenken des Hebels 31 aus An seinem oberen Ende trägt die Übertragungsdieser
Lage der Antriebsmotor 15' in der einen oder stange 48 zwei zu ihr und zueinander rechtwinklig
anderen Richtung in Bewegung gesetzt wird. Auch in stehende Vorsteuerbolzen 50 und 51 (vgl. auch
diesem Falle ist ein Drehrichtungsumschalter 22'vor- 45 Fig. 10), die jeweils durch einen vertikalen Tasthanden,
mit dessen Hilfe der Umfahrungssinn der schlitz des Tastrohrs 34 durchgreifen. Bei dieser AnSchablone
festgelegt werden kann. Die Arbeitsweise Ordnung wird zwar eine Verdrehung der Übertrader
Einrichtung entspricht in allen Einzelheiten derje- gungsstange 48 relativ zum Tastrohr 34, nicht aber
nigen der ersten Ausführung, wobei das in jenem Zu- die axiale Bewegung derselben unterbunden. Ein weisammenhang
gesagte sinngemäß für den vorliegenden 50 terer Vorsteuerbolzen 52 erstreckt sich in der Verlän-FaIl
gültig ist. gerung der Achse des Tastrohres 34 nach oben. Die
Die Ausführungsform des Steuertasters gemäß den drei Vorsteuerbolzen 50, 51 und 52 sind dabei in Be-Fig.
8 bis 10 gestattet, das Abtasten bzw. das Um- zug aufeinander wie die Achsen eines räumlichen,
fahren eines Modells in allen drei Ebenen des Rau- rechtwinkligen Koordinatensystems gerichtet,
mes vorzunehmen. Abweichend von den vorbeschrie- 55 Das Gehäuse 2 weist drei Einsteckmuffen 53, 54 benen Ausführungen ist hier eine Tasterspindel mit und 55 auf (s. auch Fig. 10), welche jeweils mit einem Tastrohr 34 vorhanden, welches in seinem einem Vorsteuerbolzen koaxial sind. Bei den Arbeimittleren Bereich, mit Hilfe einer Membran 35, all- ten in den verschiedenen Ebenen ist ein Einsteckteil scitig auspendelbar und axial bewegbar im Gehäuse 2 56 des Vorsteueraggregates jeweils in eine dieser Eingelagert ist. Das Gewicht der Tasterspindel wird mit- 60 steckmuffen gemäß der Zeichnung in die Muffe 54 tels Zugfedern 36 ausgeglichen, welche einerends an eingesteckt. In diesem Einsteckteil 56 ist der der Tasterspindel und andernends jeweils an einem Schwenkkopf 13 schwenkbar gelagert, welcher in im Gehäuse 2 mittels Schrauben 37 ver- und feststell- einer stirnseitigen Bohrung den Anschlagring 9 trägt, baren Steg 38 angreifen. Der betreffende Vorstcuerbolzen, gemäß der Zeich-
mes vorzunehmen. Abweichend von den vorbeschrie- 55 Das Gehäuse 2 weist drei Einsteckmuffen 53, 54 benen Ausführungen ist hier eine Tasterspindel mit und 55 auf (s. auch Fig. 10), welche jeweils mit einem Tastrohr 34 vorhanden, welches in seinem einem Vorsteuerbolzen koaxial sind. Bei den Arbeimittleren Bereich, mit Hilfe einer Membran 35, all- ten in den verschiedenen Ebenen ist ein Einsteckteil scitig auspendelbar und axial bewegbar im Gehäuse 2 56 des Vorsteueraggregates jeweils in eine dieser Eingelagert ist. Das Gewicht der Tasterspindel wird mit- 60 steckmuffen gemäß der Zeichnung in die Muffe 54 tels Zugfedern 36 ausgeglichen, welche einerends an eingesteckt. In diesem Einsteckteil 56 ist der der Tasterspindel und andernends jeweils an einem Schwenkkopf 13 schwenkbar gelagert, welcher in im Gehäuse 2 mittels Schrauben 37 ver- und feststell- einer stirnseitigen Bohrung den Anschlagring 9 trägt, baren Steg 38 angreifen. Der betreffende Vorstcuerbolzen, gemäß der Zeich-
Das untere Ende des Tastrohres 34 trägt einen 65 nung der Bolzen 51, greift in den Anschlagring ein.
Ring 39, in dem die inneren Enden zweier Paare in Eine im Schwenkkopf 13" untergebrachte Feder 57
bezug auf einander im Kreuz angeordneter Stützstifte greift über einen in einer Ausnehmung 58 des
40 gehaltert sind. Mit diesen äußeren Enden greifen Schvvenkkopfes 13" untergebrachten Kipphebel 59
ίο
mittels der am Ende des Kipphebels 59 gelagerten Rolle 60 am Vorsteuerbolzen 51 an, um diesen gegen
den Anschlagring zu drücken. Über einen Stößel 61 ist der Kipphebel 59 mit dem Vorsteuerschieber 21
verbunden, welcher seinerseits unter der Wirkung einer Feder 62 steht und im Einsteckteil 56 untergebracht
ist. Nach wie vor ist die Anordnung so getroffen, daß durch die Verschiebung des Vorsteuerschiebers
aus seiner neutralen Lage der Zufluß des von
bei der Einstellung des Stellringes 43 auf die Marke LJ (Umlauf) kann die Tasterspindel 3 in allen
Richtungen frei auspendeln, wie dies bei der Ausführung gemäß der F i g. 1 der Fall ist. Der Unterschied
5 besteht lediglich darin, daß die Bewegung der Tasterspindel 3 bzw. diejenige des Vorsteuerzapfens 52 einander
entgegengesetzt sind. Im übrigen entspricht aber die Arbeitsweise dieser Einrichtung mit dem
Einsteckteil in der Lage III derjenigen der Variante
Gleichzeitig mit dem UmI auf kopieren ist es möglich,
die vertikalen Tasterbewegungen zum Kopieren in vertikaler Richtung auszunutzen.
Bei allen Varianten des hinsichtlich der Wirkungsweise vorstehend eingehend erläuterten Steuertasters
wird also das Vorsteuerorgan bei Richtungsänderung der abgetasteten Kontur nachgeführt und.in die neutrale
Lage gebracht. Dies bedeutet, daß das Vor
stange 48 eingreift, auch auf einen Vertikalsteuerschieber 64 übertragen, der mittels des von einer
Pumpe 65 geförderten Drucköls den in vertikaler Richtung wirkenden Vorschubzylinder 66 steuert.
Bei der in der Fig. 8 dargestellten Einstecklage des Einsteckteiles 56, verbunden mit der in der
F i g. 9 dargestellten Einstellage des Stellringes 43, kann das Tastrohr 34 in der Nord-Süd-Ebene, die
der Pumpe 17 geförderten Drucköls zum Ölmotor 15 io gemäß der Fig. 1. Die Schablone kann also umfahgesteuert
wird, um diesen abwechselnd in beiden ren und dabei von allen Seiten abgetastet werden.
Drehrichtungen anzutreiben, wobei wiederum ein
Drehrichtungsumschalter 22 Verwendung findet. Der
Ölmotor 15 ist derart im Gehäuse 2 gelagert, daß das
an der Antriebswelle aufgekeilte, diesmal kegelige 15
Ritzel 16' mit einer am Schwenkkopf 13" angeordneten Tellerverzahnung 14' kämmt.
Drehrichtungsumschalter 22 Verwendung findet. Der
Ölmotor 15 ist derart im Gehäuse 2 gelagert, daß das
an der Antriebswelle aufgekeilte, diesmal kegelige 15
Ritzel 16' mit einer am Schwenkkopf 13" angeordneten Tellerverzahnung 14' kämmt.
Die Vertikalbewegungen der Übertragungsstange
48 werden über einen Kipphebel 63, welcher im Gehäuse 2 gelagert ist und durch einen Schlitz des Tast- 20 Steueraggregat bei geradliniger Schablonenkontur in rohres 34 in eine Ausnehmung der Übertragungs- der Ruhelage verbleibt. Die Nachführung ist bei
48 werden über einen Kipphebel 63, welcher im Gehäuse 2 gelagert ist und durch einen Schlitz des Tast- 20 Steueraggregat bei geradliniger Schablonenkontur in rohres 34 in eine Ausnehmung der Übertragungs- der Ruhelage verbleibt. Die Nachführung ist bei
einem hydraulischen Vorsteueraggregat stufenlos. Bei der elektrischen Ausführung erfolgt zwar das Nachführen
stufenweise, wobei jedoch die Schaltempfind-25 lichkeit, d. h. die Abstufung, selbst bei der Verwendung
eines handelsüblichen Präzisionsschalters mit hochwertigen Kontakten, beliebig fein eingestellt
werden kann. Das Vorsteueraggregat bleibt dabei bei geradliniger Schablonenform in der Ruhelage, und
Tasterspitze 3' dagegen, bei etwas größerem Schablo- 30 das Nachführen erfolgt von Zeit zu Zeit bei mehr
nenwiderstand, in allen Richtungen auspendeln. Es oder weniger großer Abweichung der Schablonensei
angenommen und mit der Markierung Q des Stell- kontur je nach der eingestellten Schaltempfindlichringes
in der Fig. 9 angedeutet, daß .dabei Querzei- keit.
lenkopieren eingestellt ist. Unter der Wirkung der Im Zeilenverfahren können mit allen Varianten
Vorsteuerkraft Pv (vgl. auch die F i g. 11 a und lib) 35 der Einrichtung beliebige Gesenkformen abgetastet
und des Schablonenwiderstandes wird der Vorsteuer- werden.
bolzen 51 gegen den Anschlagring gedruckt, wobei Im allgemeinen zeichnet sich die Einrichtung durch
die Tasterspitze 3' in der Richtung der Querzeile an geringen Tastdruck aus, und der notwendige Zuschlag
der Kontur K1 des Modells entlangfährt. Beim Errei- für den Tasterspitzendurchmesser ist ebenfalls minichen
der Kontur Kl wird die Tasterspitze 3' mit der 40 mal.
Tasterspindel 3 verschwenkt, wobei die Schwenkung An Stelle eines Vorsteuerorgans können dessen
des Schwenkkopfes 13" eingeleitet wird, bis die um- mehrere verwendet werden, die in Bezug aufeinander
laufende Vorschubkraft Pv die der Kontur Kl ent- beispielsweise um 90° versetzt sind und mit dem Ansprechende
Normallage und damit der Vorsteuer- triebsmotor des Vorsteueraggregates abwechslungsschieber
21 seine neutrale Stellung erreicht. Das 45 weise verbunden werden, um die Umlaufebene der
gleiche wiederholt sich, wenn die Tasterspitze die Vorsteuerkraft wahlweise in eine der drei Koordina-Konturen
K 3 und K 4 bzw. die Fortsetzung der Kon- tenebenen zu legen.
tür K1 erreicht. Wird der Einsteckteil in die Lage II Der Umsteuerschalter kann übrigens so ausgebildet
gemäß der Fig. 10 gebracht und der Stellring 43 ge- sein, daß dem Motor nach dem Abschalten der bishemäß
seiner Markierung L auf Längszeile eingestellt, 50 rigen Speiseleitungsverbindung und vor dem Anwobei
die Stützstifte in der Nord-Süd-Richtung blök- schalten der dem neuen Drehsinn entsprechenden
kiert und die beiden anderen Stützstifte freigegeben Leitungsverbindung ein Antriebsimpuls in Richtung
werden, so wiederholt sich der soeben beschriebene der neuen Ruhelage erteilt wird, damit der Schwenk-Vorgang
in der Richtung der Längszeile, wobei die kopf mit dem Vorsteuerorgan die Ruhelage bzw. neu-Fi
g. 13 a bis 13 c sinngemäß Gültigkeit haben. 55 trale Lage verläßt und die Vorsteuerung in Gang ge-
In der Einstecklage III des Einsteckteiles 56 und setzt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Steuertaster für eine Werkzeugmaschinen-Kopiersteuerung mit einer mindestens in einer
durch zwei Raumkoordinaten definierten Ebene auslenkbaren Tasterspindel zur Abtastung einer
Schablone, mit einem parallel zu dieser Ebene liegenden, die Auslenkung der Tasterspindel begrenzenden
kreisförmigen Anschlag, mit an der Tasterspindel angelenkten Gebern zur Steuerung
der dieser Ebene zugeordneten Stellmotoren sowie mit einer Vorsteuereinrichtung, die parallel
zu dieser Ebene um einen senkrecht zu dieser Ebene angeordneten Teil der Tasterspindel mittels
eines Schwenkmotors drehbar ist, die ein gegen die Tasterspindel mit einer Andrückkraft anliegendes
Vorsteuerorgan und eine die Tasterauslenkung ermittelnde, als Dreistellungsschalter
ausgebildete Meßeinrichtung aufweist, die bei Änderung der Schablonenkontur mittels des
Schwenkmotors die Vorsteuereinrichtung samt Vorsteuerorgan so weit verschwenkt, daß die Andrückkraft
nach dem Verschwenken wieder eine Komponente in Vorschubrichtung und der Normalen
an der Schablone im Berührungspunkt ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Richtung, in der die Tasterspindelauslenkung gemessen wird, mit der Andrückkraftrichtung des
Vorsteuerorgans übereinstimmt.
2. Steuertaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorsteuerorgan (21, 33) mindestens ein Teil der Meßeinrichtung (21, 30) zur Messung der Tasterspindelauslenkung ist.
3. Steuertaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsteuerorgan ein Vorsteuerschieber
(21) ist, der in einem durch den Schwenkmotor (15, 15') um den Teil der Tasterspindel
(3) drehbaren Schwenkkopf (13) axial verschieblich gelagert ist und der mit dem fluidumbetriebenen
Schwenkmotor (15) durch Kanäle verbunden ist.
4. Steuertaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsteuerorgan ein Betätigungshebel
(31) eines elektrischen Schalters (30) ist, der vorzugsweise über eine Rolle (33) an dem
Teil der Tasterspindel (3) anliegt.
5. Steuertaster nach Anspruch 1 für dreidimensionale Kopiersteuerung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasterspindel (3) am tasterabgewandten Ende einen zylindrischen Vorsteuerbolzen
(52). für die Messung der Tasterspindelauslenkung in der zur Tasterspindel im wesentlichen
senkrechten Ebene aufweist, daß für die Messung der Tasterspindelauslenkung in einer senkrechten
Ebene ein hierzu senkrecht stehender zylindrischer Vorsteuerbolzen (50, 51) an der Tasterspindel
vorgesehen ist.
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