DE1426328B2 - Gasturbinentriebwerk für Fahrzeuge - Google Patents
Gasturbinentriebwerk für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasturbinen- Außentemperatur starken Schwankungen, so ist eine
triebwerk für Fahrzeuge mit einem Verdichtersatz aus Temperaturausgleichseinrichtung zweckmäßig, die das
einem Verdichter und einer Verdichterturbine, einer von der Schlupfkupplung übertragene Drehmoment
von dieser unabhängigen Nutzleistungsturbine und abhängig von der Außentemperatur ändert,
einer lösbaren, einen Drehmomentwandler enthalten- 5 Ferner ist es für Bedingungen unter Schubbetrieb
den Antriebsverbindung zwischen dem Verdichtersatz vorteilhaft, wenn eine auf die Schubbedingungen an-
und der Nutzleistungsturbine. sprechende Einrichtung vorgesehen ist, die die Dreh-
Bei einem bekannten Gasturbinentriebwerk zum momentübertragung der Schlupfkupplung zum VerAntrieb
eines Schiffspropellers arbeitet die Nutz- dichtersatz erhöht, um ein Abbremsen der Nutzleistungsturbine
unmittelbar auf den Schiffspropeller, ίο leistungsturbine durch Leistungsabgabe an den Verwährend
die Verdichterturbine über einen hydro- dichtersatz zu bewirken.
dynamischen Drehmomentwandler mit dem Schiffs- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
propeller verbunden ist. Die Steuerung des hydro- Erfindung dargestellt. In dieser ist
dynamischen Drehmomentwandlers bewirkt ein Dreh- F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Gaszahlregler
in Abhängigkeit von der Gesamtnutz- 15 turbinentriebwerks nach der Erfindung und
leistung des Triebwerkes. Die Anlage wird so be- F i g. 2 eine schematische Darstellung einer abgetrieben,
daß über einen weiten Belastungsbereich die wandelten Steueranlage.
Eintrittstemperatur an der Verdichterturbine kon- Das Gasturbinentriebwerk hat einen Verdichter 11,
stant gehalten wird. Dies kann der Drehzahlregler eine Brennkammern und eineVerdichterturbine 13, die
jedoch nicht bewirken. Er dient lediglich dazu, den 20 über eine Verdichterwelle 14 mit dem Verdichter 11
Betrieb der Verdichterturbine mit ungünstigen Dreh- verbunden ist. Die vom Verdichter 11 gelieferte Druckzahlen
durch Leistungsverlagerung zwischen der Ver- luft tritt durch einen radial durchströmten Drehdichterturbine
und der Nutzleistungsturbine über den hy- speicherwärmetauscher 16 in die Brennkammer 12.
drodynamischen Drehmomentwandlern zu vermeiden. Die Abgase der Verdichterturbine 13 strömen durch
Diese Regelung strebt zwar einen guten Wirkungsgrad 25 eine Nutzleistungsturbine 17, die auf einer Triebwerksdes
Gesamttriebwerkes an, berücksichtigt aber nicht ausgangswelle 18 sitzt. Die Abgase der Nutzleistungsdie
Temperaturverhältnisse an der Verdichterturbine. turbine 17 gelangen durch den Drehspeicherwärme-
Die Erfindung bezweckt, die Wirtschaftlichkeit be- tauscher 16 auf die Rückseite einer Trennwand 19, die
züglich des Brennstoffverbrauchs bei Teillast beträcht- eine Luftkammer von einer Gaskammer trennt. Die
lieh zu verbessern. 3° Triebwerksausgangswelle 18 ist mit einem Nutzlei-
Diese ist für den Einsatz von Gasturbinentrieb- stungsgetriebe 20 verbunden. Das Triebwerk ist von
werken für Fahrzeuge von ausschlaggebender Bedeu- einem das Treibgas führenden Gehäuse 21 umgeben,
tung, und die bisher nur mögliche geringe Wirtschaft- das einen Auslaß 22 für die aus dem Drehspeicherlichkeit
bezüglich des Brennstoffverbrauches steht der wärmetauscher 16 austretenden Abgase hat.
Einführung derartiger Antriebe noch heute hindernd 35 Die primäre Regelung des Triebwerks erfolgt durch
im Wege. die Zufuhr des Brennstoffs über eine Brennstoffregel-
Die Erfindung löst bei einem Triebwerk der ein- einrichtung 23, der der Brennstoff durch eine Brenngangs
erwähnten Bauart diese Aufgabe durch Regel- stoffpumpe 24 über eine Leitung 27 zugefördert wird,
einrichtungen, die die Drehmomentübertragung durch Üblicherweise erfolgt die Regelung willkürlich durch
den Drehmomentwandler vom Verdichtersatz zur 40 den Bedienungsmann mit Hilfe eines Drosselhebels 26
Nutzleistungsturbine und damit zur Triebwerksaus- der Brennstoffregeleinrichtung. Diese arbeitet mit
gangswelle abhängig von der Temperatur der Ver- Überlauf regelung, wobei der Überschuß auf die Andichterturbine
derart steuern, daß sowohl bei Vollast- saugseite der Brennstoffpumpe 24 zurückfließt, wähals
auch bei Teillastbetrieb der Nutzleistungsturbine rend der zugeteilte Brennstoff über eine Leitung 29 zur
die Temperatur der Verdichterturbine auf einem im 45 Brennkammer 12 gelangt. Eine solche Brennstoffregelwesentlichen
der Höchstleistung zugeordneten Wert einrichtung enthält üblicherweise eine oder mehrere
gehalten wird. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn ein Brennstoffzumeßventile, die verstellbare Drosselventile
Verdichterdrehzahlgeber über eine Drehmomentpro- sind, und ein .Hauptregelventil, das die Zumeßdruckgrammeinrichtung
die Drehmomentübertragung durch differenz steuert. Die Brennstoffregelung kann so ausden
Drehmomentwandler steuert. Vorteilhaft ist der so gelegt sein, daß sie Überdrehzahlen oder Übertempe-Drehmomentwandler
eine Schlupfkupplung. raturen an den Turbinen verhindert, sie spricht jedoch
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorge- üblicherweise auf andere Impulse an, wie z. B. den
sehen, daß die Drehmomentprogrammeinrichtung Verdichteraustrittsdruck. So führt im dargestellten
einen Einlaß vom Verdichterdrehzahlgeber und einen Beispiel eine Leitung 31 vom Verdichterauslaß zur
Einlaß von einem Drehmomentgeber für das vom 55 Brennstoffregeleinrichtung 23.
Verdichtersatz gelieferte Drehmoment enthält und daß Die Brennstoffpumpe 24 und andere Hilfsgeräte des
sie ein Signal zur Schlupfkupplung liefert, das den ver- Triebwerkes werden von der Verdichterturbine 13 anfügbaren
Überschuß des Drehmoments des Verdichter- getrieben. Hierzu dient ein Zahnradgetriebe, das aus
satzes und dementsprechend die Drehmomentüber- einem Eingangszahnrad 32 auf der Verdichterwelle 14,
tragung der Schlupfkupplung steuert. 60 einem Zwischenzahnrad 33, zwei zueinander koaxialen
Für das Beschleunigen des Triebwerks ist es zweck- Zahnrädern 34 und 35 und einem Zahnrad 36 auf einer
mäßig, wenn eine Beschleunigungseinrichtung vorge- Hilfswelle 37 besteht. Die Hilfswelle 37 treibt über ein
sehen ist, die auf eine das Beschleunigen des Trieb- Hilfsgetriebe 38 die Brennstoffpumpe 24, einen auf die
werks anzeigende Bedingung anspricht und oberhalb Verdichterturbinendrehzahl ansprechenden Verdicheines
bestimmten positiven Werts der Beschleunigung 65 terdrehzahlgeber 39 und verschiedene Hilfsgeräte 41 des
auf die Schlupfkupplung im Sinne einer Verringerung Triebwerks oder des Fahrzeugs an. Über ein ölpumdes
vom Verdichtersatz auf die Nutzleistungsturbine pengetriebe 43 treibt die Hilfswelle 37 eine Ölpumpe
übertragenen Drehmoments einwirkt. Unterliegt die 42 an.
■3 4
Für die Übertragung von Nutzleistung ist die Hilfs- von der Triebwerksdrehzahl Drucköl zur Leitung 173
welle 37 über eine Schlupfkupplung 44, eine Zwischen- geleitet. -.· ■ . ...
welle 45 und ein Zahnradgetriebe 46 mit der Trieb- Die bisher beschriebene Anlage zur Betätigung der
werksausgangswelle 18 und dem Nutzleistungsgetriebe Schlupfkupplung 44 stellt eine vollständige Steueran-20
verbunden. Über das Zahnradgetriebe 46 wird fer- . 5 lage für das Triebwerk dar. Vorteilhaft werden in
ner ein Ausgangsdrehzahlgeber 47 für Anzeige- oder dieses aber zusätzliche Einrichtungen eingegliedert,
Steuerzwecke angetrieben. . - die nachstehend beschrieben werden. Zunächst ist in
Die Schlupfkupplung 44 ist als Mehrscheibenkupp- der Leitung 173 zwischen der Drehmomentprogrammlung
ausgebildet, bei der die Einrückkraft und damit einrichtung 161 und der Schlupfkupplung 44 eine. Bedie
Drehmomentaufnahme durch einen hydraulischen io schleunigungseinrichtung 201 vorgesehen, die das. BeKolben
bestimmt wird. Die Schlupfkupplung 44 dient schleunigungsvertnögen des Triebwerks verbessert,
sowohl der Kraftübertragung auf die Nutzleistungs- Da die Wirkung der Drehmomentprogrammemrichturbine
17 als auch deren Abbremsung, wenn sie die tung 161 darin besteht, eine hohe Turbinentemperatur
Verdichterturbine 13 zu überholen trachtet. . bei Teillast aufrechtzuerhalten, ist im Hinblick auf die
Das der Schlupfkupplung 44 zugeleitete Öl wird von 15 obere Grenze der Turbinentemperatur und die Pumpder
Ölpumpe 42 umgewälzt. Die ölpumpe 42 saugt grenze des Verdichters nur wenig Raum für eine zudas
Öl aus einem Sumpf 101 über eine Leitung 102 an. sätzliche Brennstoffzufuhr. Der Verdichter arbeitet bei
Der Förderdruck wird durch ein Überlaufventil 103 Leistungsübertragung nahe der Pumpgrenze. Es ist
begrenzt. An die Ölpumpe 42 kann auch die.Schmie- dies der Verbesserung des Wirkungsgrades dienlich,
rung des Triebwerks über eine Leitung 104 ange- ao behindert jedoch das Beschleunigen.. Läuft das Triebschlossen
sein. Das Kühlöl für die Schlupfkupplung 44 werk mit geringer Leistung, so liegt die Verdichterwird
über eine Leitung 106 zugeleitet. Die Ölpumpe 42 turbinendrehzahl reichlich unter der Höchstdrehzahl.
4£) liefert auch das Öl für Steuer-und Servozwecke, wobei Zum Erzielen der vollen Leistung oder zur schnellen
ein Druckregelventil 107 einen konstanten Druck in Leistungserhöhung ist es erforderlich, die Verdichtereiner
zugeordneten Leitung 108 aufrechterhält, as turbine auf die Höchstdrehzahl·,zu beschleunigen.
Eines der wesentlichen Geräte der Leistungsregelung Dies kamr durch kurzzeitiges ; Unterbrechen . der
ist ein Drehmomentgeber 111. Dieser spricht auf das leistungsabgabe erfolgen, sa.daß die Leistung der Verdurch
die. Zwischenzahnräder 34, 35 von der Verdich- dichterturbine voll· zu ihrer Beschleunigung: verfügbar
terturbine 13 auf die verschiedenen Hilfs- und Ab- ist. Die Beschleunigungseinrichtung 201 ermöglicht
triebswellen übertragene Drehmoment an. . 30 dies in einfacher und zweckmäßiger Weise. Sie spricht
Bei normalem. Betrieb wird die Schlupfkupplung 44 auf beachtliche. Bewegungen des Drosselhebels. 26 im
gesteuert, um ein gewünschtes Drehmoment zu über- Sinne einer, Leistungserhöhung:: an und rückt die
tragen, indem das vom Drehmomentgeber 111 ge- Schlupfkupplung 44 aus. Durch kleine oder langsame
messene Drehmoment mit einem von einer Dreh- Bewegungen des Drosselhebels 26 wird die Beschleunimomentprogrammeinrichtung
161 gelieferten Sollwert 35 gungseinrichtung 201 dagegen.nicht beeinflußt. .:.■.:,
verglichen wird. Die Drehmomentprogrammeinrich- _ Ein weiteres erwünschtes Element,der Anlage ist ein
tung 161 ist ein selbsttätiges Ventil, das den Kupp- Übertemperatur-Schutzventil 232 für die Schlupfkupplungskolben
in Abhängigkeit vom tatsächlichen Dreh- lung 44. Dieses soll die Kupplungskraft in der Schlupümoment
und der tatsächlichen Drehzahl der Ver- kupplung beseitigen oder absenken,, wenn in der
dichterturbine 13 steuert. Es wirkt auf das Öl, das die 40 Schlupfkupplung eine zu große Wärme entwickelt
Ölpumpe 42 zur Schlupfkupplung 44 fördert. Das vom wird. Hat die Schlupfkupplung 44 bei einer großen
Drehmomentgeber 111 gelieferte Signal wird über eine Leistung einen sehr hohen Schlupf, so kann sie durch
Leitung 142 zugeleitet. Das Drehzahlsignal wird als große Wärmeentwicklung beschädigt werden.. In die
,ψ:) Flüssigkeitsdruck über eine Leitung 162 von dem Ver- Leitungen zu den Kupplungszylindern ist ,daher..ein
**"' dichterdrehzahlgeber 39 zugeleitet. Servoöl mit geregel- 45 selbsttätiges Ventil eingegliedert, das auf die Tempetem
Druck wird über die Leitung 108 zugespeist. ratur des Kühlöls am Austritt der Schlupfkupplung an-Die
Drehmomentprogrammeinrichtung 161 liefert spricht. Das die Schlupfkupplung verlassende Kühlöl
über eine Leitung 173 ein. Signal zur Schlupfkupplung fließt über eine Leitung 231 zum Übertemperatur-44,
das den verfügbaren Überschuß des Drehmoments schutzventil 232, von dem es dann zum Sumpf abgedes
Verdichtersatzes 11, 13 anzeigt und dement- 50 leitet wird. Die Leitung 173 von der Beschleunigungssprechend
die Drehmomentübertragung der Schlupf- einrichtung 201 zur Schlupfkupplung 44 ist an das
kupplung 44 steuert. Die Drehmomentprogrammein- Übertemperaturschutzventil 232 angeschlossen. Ingleirichtung
161 teilt der Schlupf kupplung 44 Servoöl zu eher Weise ist eine Leitung 153 vom. Drehmomentoder
läßt dieses aus der Schlupfkupplung abströmen, geber 111 an dieses Ventil angeschlossen. Von dem
wodurch das Drehmoment geändert wird, und die 55 Übertemperaturschutzventil 232 gehen Leitungen 233
Größe des übertragenen Drehmoments ist der eine und 234 zur Schlupfkupplung 44, Das Übertempe-Faktor,
der die Arbeit der Drehmomentprogramm- raturschutzventil 232 ist ein ausgeglichenes Schiebereinrichtung
bestimmt. Der andere Faktor ist die Ver- ventil, das auf die Kühlöltemperatur anspricht und die
dichterturbinendrehzahl. Die Schlupfkupplung 44 wird beiden Servoöl zur Kupplung führenden Leitungen abdaher
so gesteuert, daß sie das Ausgangsdrehmoment 60 sperren kann. Das Übertemperaturschutzventil 232 ist
der Verdichterturbine 13 auf einen Wert hält, der eine also eine Sicherheitseinrichtung, die auf Zustände an-,
Funktion der Drehzahl zu den Kennwerten des be- spricht, die auf Anzeichen eines möglichen Schadens
treffenden Triebwerks ist, so daß die Turbinentempe- an der Schlupfkupplung 44 hinweisen. Dieser könnte
; ratur bei verschiedenen Leistungen im wesentlichen auf Grund einer falschen Arbeitsweise des Triebwerks
: konstant gehalten wird. Ist das Drehmomentsignal 65 eintreten, bei der ein sehr großer Schlupf in der
j Null, also bei Druckabfall in der Leitung 142 bei Schlupfkupplung eintritt.
ι Richtungsumkehr des Drehmoments, wird über die Die Notwendigkeit der Anordnung eines Über-
Drehmomentprogrammeinrichtung 161 unabhängig temperaturschutzventils wird von den Eigenschaften
der Steueranlage des Triebwerks und dessen Leistung abhängen. Es können auch Steuereinrichtungen vorgesehen
werden, die die Schlupfkupplung 44 unmittelbar abhängig von der Größe des Schlupfes ausrücken,
z. B. abhängig von der Drehzahldifferenz zwischen Eingangs- und Ausgangswelle der Kupplung.
Enthält das Triebwerk ein Stufenschaltgetriebe, so kann dieses in Abhängigkeit von kleinen Nutzleistungsturbinendrehzahlen
oder geringerer Nutzleistungsturbinendrehzahl gegenüber der Verdichterturbinendrehzahl
abwärts geschaltet werden, um der Nutzleistungsturbine eine Drehzahlsteigerung zu gestatten,
wenn der Kupplungsschlupf übermäßig groß wird.
Der Verdichterdrehzahlregler 39 liefert in die Leitung 162 einen Druck, der dem Quadrat der Verdichterturbinendrehzahl
proportional ist. Der auf die Nutzleistungsturbinendrehzahl ansprechende Ausgangsdrehzahlgeber
47 kann in gleicher Weise ausgebildet sein. Dieser erhält öl aus der Leitung 108 und ao
liefert einen drehzahlabhängigen Druck über eine Leitung 291 zur Brennstoffregeleinrichtung 23.
Eine weitere Einrichtung, die die Anlage zum mindesten unter gewissen Voraussetzungen verbessert,
dient der Änderung des Anteils der Leistungsüber- as
tragung in Abhängigkeit von der Außentemperatur. Die Temperatur am Einlaß einer Gasturbine steigt mit
der Außentemperatur. Soll die Turbinentemperatur konstant gehalten werden, so müssen bei steigender
Außentemperatur die Brennstoffzufuhr und damit die Leistung verringert werden. Vorteilhaft erfolgt eine
Modulation des von dem Drehmomentgeber 111 auf die Drehmomentprogrammeinrichtung 161 übertragenen
Drehmomentsignals durch eine Temperaturausgleichseinrichtung 301, die öl aus der Leitung 142 über
eine Zweigleitung 302 ableiten kann. Zusätzlich ist dann in der Leitung 142 stromaufwärts der Zweigleitung
302 eine Drosselstelle 303 vorzusehen, die in der Leitung 142 einen Druckabfall bewirkt, wenn über
die Zweigleitung 302 öl abgeleitet wird.
Wenn auch die Arbeitsweise schon aus der Baubeschreibung ersichtlich ist, soll sie kurz zusammengefaßt
werden.
Die Drehmomentübertragung vom Verdichtersatz zur Nutzleistungsturbine bei Teillastbetrieb bedingt
einen Drehzahlabfall des Verdichtersatzes. Hierdurch wird der Luftdurchsatz durch den Verdichtersatz verringert,
und es stellt sich am Einlaß der Verdichterturbine eine höhere Temperatur ein. Die Drehmomentprogrammeinrichtung
spricht auf die Drehzahl des Verdichtersatzes und auf dessen geliefertes Drehmoment
an und ermittelt diese Temperatur und liefert ein Signal zur Steuerung der Drehmomentübertragung
durch die Schlupfkupplung, wodurch die Temperatur der Verdichterturbine bei verschiedenen Leistungen
im wesentlichen konstant gehalten wird.
Unter der Annahme, daß das Triebwerk im normalen Betrieb mit kleinster Leerlaufleistung läuft,
treibt die Verdichterturbine 13 die Hilfsgeräte einschließlich des Verdichterdrehzahlgebers 39 an. Unter
diesen Bedingungen ist nur ein geringes Druckgefälle für die Nutzleistungsturbine 17 verfügbar, so daß diese
leer mitläuft oder sogar stillsteht, wenn die Last angekuppelt ist. Die Schlupfkupplung 44 ist dann ausgerückt.
Um dem Triebwerk eine Nutzleistung zu entnehmen, muß die Verdichterturbine 13 durch Erhöhung
der Brennstoffzufuhr beschleunigt werden, um ein größeres Druckgefälle für die Nutzleistungsturbine 17
bereitzustellen. Oberhalb einer niedrigen Leerlaufdrehzahl beginnt die Drehmomentprogrammeinrichtung
161 die Schlupfkupplung 44 einzurücken.
Wird die Temperatur in der Verdichterturbine 13 hochgehalten, so wird der Wirkungsgrad wesentlich
verbessert. Die Drehzahl der Verdichterturbine nimmt ab und damit auch das Verdichtungsverhältnis im
Verdichter, jedoch verhindert das Aufrechterhalten der hohen Temperatur die sonst eintretende Erhöhung des
spezifischen Brennstoffverbrauches. Die von der Verdichterturbine abgenommene Leistung ist für den Antrieb
des Fahrzeugs nutzbar.
Wenn auch eine Schlupfkupplung nicht die wirkungsvollste Einrichtung zur Übertragung der Leistung
von der Verdichterturbine zur Triebwerksabtriebswelle ist, da der Schlupf einen Leistungsverlust darstellt, so
spricht für sie doch ihre Einfachheit, Zuverlässigkeit und leichte Steuerbarkeit.
In F i g. 2 ist ein Teil des gleichen Triebwerks wie
in F i g. 1 dargestellt, das jedoch eine elektrisch gesteuerte und betätigte Kupplung 320 zur Verbindung
der beiden Wellen 37 und 45 aufweist. Diese Kupplung kann eine Magnetkupplung, eine magnetisch einzurückende
Schlupfkupplung, eine elektrisch gesteuerte servobetätigte Kupplung oder eine elektrodynamische
Übertragungseinrichtung sein. Diese Kupplung kann in Abhängigkeit von Drehzahl und Drehmoment
wie in F i g. 1 gesteuert werden. In F i g. 2 erfolgt
die Steuerung jedoch in Abhängigkeit von der Temperatur des Treibgases, die durch mindestens ein Thermoelement
322 am Turbineneinlaß gemessen wird. Es wäre aber noch eine Messung der Temperatur am
Auslaß der Turbine möglich. Die Meßwerte werden durch Spanmmgs- und Leistungsverstärker, z. B. den
Verstärker 324, verstärkt. Der Verstärker 324 wird über Leiter 326 von einer Stromquelle gespeist und
durch das Thermoelement 322 gesteuert und liefert über Leiter 328 die Leistung zur Steuerung der Kupplung
320.
Claims (7)
1. Gasturbinentriebwerk für Fahrzeuge mit einem
Verdichtersatz aus einem Verdichter und einer Verdichterturbine, einer von dieser unabhängigen
Nutzleistungsturbine und einer lösbaren, einen Drehmomentwandler enthaltenden Antriebsverbindung
zwischen dem Verdichtersatz und der Nutzleistungsturbine, gekennzeichnet durch Regeleinrichtungen, die die Drehmomentübertragung
durch den Drehmomentwandler (44) vom Verdichtersatz (11,13) zur Nutzleistungsturbine (17)
und damit zur Triebwerksausgangswelle (18) abhängig von der Temperatur der Verdichterturbine
(13) derart steuern, daß sowohl bei Vollast- als auch bei Teillastbetrieb der Nutzleistungsturbine
(17) die Temperatur der Verdichterturbine (13) auf einem im wesentlichen der Höchstleistung
zugeordneten Wert gehalten wird.
2. Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Verdichterdrehzahlgeber
(39), der über eine Drehmomentprogrammeinrichtung (161) die Drehmomentübertragung durch den
Drehmomentwandler (44) steuert.
3. Garturbinentriebwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmomentwandler
eine Schlupfkupplung (44; 320 in F i g. 2) ist.
4. Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentprogrammeinrichtung (161) einen Einlaß vom
Verdichterdrehzahlgeber (39) und einen Einlaß von einem Drehmomentgeber (111) für das vom
Verdichtersatz (11,13) gelieferte Drehmoment er- S hält und daß sie ein Signal zur Schlupfkupplung
(44) liefert, das den verfügbaren Überschuß des Drehmoments des Verdichtersatzes anzeigt und
dementsprechend die Drehmomentübertragung der Schlupfkupplung (44) steuert.
5. Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Beschleunigungseinrichtung
(201), die auf eine das Beschleunigen des Triebwerks anzeigende Bedingung anspricht und
oberhalb eines bestimmten positiven Werts der Beschleunigung auf die Schlupfkupplung (44) im
Sinne einer Verringerung des vom Verdichtersatz (11,13) auf die Nutzleistungsturbine (17) übertragenen
Drehmoments einwirkt.
6. Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Temperaturausgleichseinrichtung
(301), die das von der Schlupfkupplung (44) übertragene Drehmoment abhängig von
der Außentemperatur ändert.
7. Gasturbinentriebwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch eine auf
Schubbetriebsbedingungen ansprechende Einrichtung, die die Drehmomentübertragung der Schlupfkupplung
(44) zum Verdichtersatz (11,13) erhöht, um ein Abbremsen der Nutzleistungsturbine
(17) durch Leistungsabgabe an den Verdichtersatz zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909 536/60
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- 1963-03-06 SE SE246963A patent/SE325747B/xx unknown
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