DE1425946A1 - Scharniergelenk - Google Patents
ScharniergelenkInfo
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- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
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- B60J7/12—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
- B60J7/1226—Soft tops for convertible vehicles
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Description
Heue Unterlagen für die Offenlegun^BcHrin;
TBI.. 807438 UND 364110
£._-._-.—— TKLKGB. NEGEOAPATENT HAMBTTHG
FEDERAL SCEEW WOEES München ω . mozartstr.^
TEL·. 0380086
münchbn
HAMBURG, 1· Juni 1968
Scharnier ge lenk
Die Erfindung betrifft Scharniergelenk^ und insbesondere Gelenke
der Art, bei denen zwei Glieder durch eine Mutter und einen Bolzen so miteinander verbunden sind, daß sie um die Achse des Bolzens
gegeneinander verdrehbar sind.
Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Lageroder Büchsenanordnung, die sowohl dazu dient, Drehkräfte von
der Mutter fernzuhalten, als auch dazu, das eine der beiden mit- '
einander verbundenen Glieder relativ zu dem anderen Glied leicht und reibungsarm drehbar zu lagern. Die vorliegende Erfindung findet
einen weiten Anwendungsbereich bei Konstruktionen, bei denen ein gering belastetes Glied eine langsame Drehbewegung oder Schwenkung
ausführen soll.
Ein typisches Beispiel einer derartigen Konstruktion ist das Faltverdeck
eines Automobil-Kabrioletts, bei dem die verschiedenen Glieder des Gestelles mit Hilfe einer Anzahl von Scharniergelenken
gegenseitig drehbar miteinander verbunden sind und dadurch die Zusammenklappbarkeit des Yerdecks bewirken. So sind beispielsweise
die Hauptgestellarme, die als Betätigungsmechanismus für das Ein- und Ausfahren des Verdecks dienen, drehbar mit den Querbogen ver-
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bunden, die das Stoffdach tragen.
Aus einleuchtenden Gründen ist es erwünscht, daß die Scharniergelenke
leise und relativ leicht funktionieiaa. Ferner ist-es
äußerst erwünscht, daß die Scharniergelenke die Insassen des Automobils
nicht mit Fett oder anderen schmutzigen Schmiermitteln beschmutzen
können. Die vorliegende Erfindung entspricht dieser Forderung dadurch, daß sie die Verwendung von Lagern oder Büchsen
aus Nylon oder anderen nicht metallischen Werkstoffen mit niedrigem Eeibungskoeffizient ermöglicht und somit die Notwendigkeit einer
Fettschmierung beseitigt.
Demgemäß besteht ein Merkmal der vorliegenden Erfindung darin, ein
Scharniergelenk zu schaffen, das zwei Glieder gegenseitig drehbar niteinander verbindet, und zwar in einer sauberen, wirkungsvollen,
geräuschlosen und leichten Arbeitsweise.
Sin weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, ein Scharniergelenk
Ler beschriebenen Art mit einer Mutter und einem Bolzen oder einem
Janlichen Bauteil zu schaffen, bei dem die Mutter gegen irgendwelche
reh- oder Schwingungskräfte, die in den gegeneinander drehbaren liedern auftreten, isoliert ist«
ach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine Anordnung der sschriebenen Art geschaffen, bei der eine Axialkraft von jeder
^wünschten Größe auf die zusammengebauten Glieder durch Aufschrauben
;r Mutter auf den Bolzen ausgeübt werden kann, ohne daß ein Zeil-
?eiber oder eine andere Verriegelungseinrichtung erforderlich ist,
ι die Mutter in der gewünschten Position zu sichern.
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Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein
Scharniergelenk der "beschriebenen Art geschaffen, das dauerhaft
konstruiert ist, zuverlässig arbeitet, leicht ein- und ausgebaut werden kann und praktisch keiner Wartung bedarf.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausfuhrungsbeispielen, die in den Zeichnungen
dargestellt sind. Dabei ist zu beachten, daß die Beschreibung in keiner V/eise einschränkend bezüglich des Schutzbereiches der
Erfindung ausgelegt werden darf.
Fig. 1 ist eine Längs-Schnjttansicht eines Scharniergelenkes,
in dem die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwirklicht
sind.
Pig. 2 ist eine {^uerschnittansicht nach der Linie 2-2 der Fig.
Pig. 3 ist eine Querschnittansicht nach der Linie 3-3 der Fig.
Pig. 4- ist eine Ansicht eines anderen erfindungsgemäßen Scharniergelenkes,
ähnlich wie in Pig. 1.
Pig. 5 ist eine Querschnitt ansicht nach der Linie 5-5 der Pig. 4-
Fig. 6 ist eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
ähnlich wie in Pig. 1.
Fig. 7 ist eine querschnittansicht nach der Linie 7-7 der Pig. €
Wie in den Fig. 1 bis 3 zu sehen ist, sind ein Dreharm oder ein
G-estellglied 1 und ein festes Tragglied 2 durch einen Bolzen M- so
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miteinander verbunden, daß eine gegenseitige Drehung der Glieder um die Achse des Bolzens 4 möglich ist. Der Bolzen 4 enthält
einen zylindrischen Schaftabschnitt 8, der an einen Kopf 12
des Bolzens anschließt. Der Schaftgtbschnitt 8 liegt innerhalb
einer zylindrischen Öffnung 10 des Gliedes 1, und zwischen dem Schaftabschnitt 8 und der Kante der Öffnung 10 ist ein Paar zusammenstoßender
Lagerbüchsen 14 und 15 eingefügt.
Die Büchse 14 ist mit einer Bohrung 16 und die Büchse 15 mit einer
Bohrung 17 versehen, die beide auf die Oberfläche des zylindrischen Abschnittes 8 passen. Die beiden Büchsen 14, 15 dienen zur Lagerung
des Rahmengliedes 1. Die Büchsen 14, 15 sind aus Nylon oder einem ähnlichen Lagerwerkstoff hergestellt und mit radialen Flanschen
26, 28 ausgebildet, um zwischen dem Kopf 12 und dem drehbaren Glied 1 bzw. zwischen dem drehbaren Glied 1 und dem festen Glied 2
passende Lagerflächen zu bilden. Die Büchsen 14, 15 weisen ferner axial erstreckte Abschnitte 30 bzw. 32 auf, die zusammen das Lager
zwischen dem drehbaren Glied 1 und dem zylindrischen Schaftabschnitt 8 bilden.
Auf dem Bolzen 14 ist ein Schult er ab schnitt 34 mit einer Anzahl
von Schultern 36 vorgesehen, so daß der Umfang des Schulterabschnittes 34 ein nicht kreisförmiges Profil aufweist. Der Schulterabschnitt 34 ist radial nach innen und axial gegen den zylindrischen
Schaftabschnitt 8 abgesetzt und wird von dem nicht drehbaren festen Stützglied 2 mit Hilfe einer Bohrung 33 getragen, die konzentrisch
zum Schulterabschnitt 34 liegt. Die Bohrung 33 des festen Traggliedes
2 ist mit hexagonalem Querschnitt dargestellt, kann jedoch auch andere nicht kreisförmige Profile aufweisen, die zu dem Profil
des Schulterabschnittes 34 passen. Zwischen den Schultern 36 und der Kante der Bohrung 33 ist eine Verriegelungsbüchse 38 mit
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einem axial erstreckten Abschnitt 40 gleitend, aber nicht drehbar
eingefügt; der äußere Umfang 42 dieser Verriegelungsbüchse hat ein ähnliches Profil wie das der Bohrung 33, nämlich ein hexagonales
Profil. Somit kann der äußere Umfang 42 mit der Bohrung 33 passend
zusammenwirken, und die Bohrung 44 der Verriegelungsbüchse 38, die
.ι
eine ähnliche hexagonale Kontur aufweist, paßt auf den Umfang des
eine ähnliche hexagonale Kontur aufweist, paßt auf den Umfang des
Schulterabschnittes 34.
Man erkannt somit, daß das feste Stützglied 2 gegen den Schulterabschnitt 34 wirksam verriegelt ist, und zwar durch die Zusammenwirkung
des Umfanges des Schulterabschnittes mit der Bohrung 44 der Verriegelungsbüchse 38 und des Umfanges 42 der Verriegelungsbüchse 38 mit der Bohrung 33 des festen Stützgliedes 2. Man erkennt,
daß der dem zylindrischen Abschnitt 8 benachbarte Teil der Verriegelungsbüchse
38 gegen diesen Abschnitt auf Abstand gehalten ist; der Zweck dieser Maßnahme wird später noch erläutert werden.
Die Verriegelungsbüchse 38 enthält weiter einen radial erstreckten
Plansch 46, der durch einen Flansch 48 der Mutter 50 gegen die Seite des festen Stützgliedes 2 gedrückt wird. Die Mutter 50 ist auf
einem Gewindeabschnitt 56 aufgeschraubt, der am einen Ende des
Bolzens 4 angeordnet und radial nach innen sowie axial gegen den Schulterabschnitt 34 abgesetzt ist. Somit wird, wenn die Mutter
auf dem Gewindeabschnitt 56 weitergeschraubt wird, die Verriegelungsbüchse 38 fester an das feste Stützglied 2 angedrückt und bewirkt
somit eine Einstellbarkeit des Festziehens der Anordnung.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, wird das drehbare
Gestellglied 1 durch fettfreie, geräuschlose Lagerbüchsen 14, 15 in einer Weise drehbar gelagert, daß sich das Rahmenglied 1
relativ zum festen Glied 2 frei drehen kann. Das feste Glied 2 ist
sowohl axial als auch gegen Drehung relativ zur gesamten Anordnung
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starr, und zwischen dem festen Glied 2 und dem drehbaren Rahmenglied
i ist Lagerwerkstoff vorgesehen, um eine relativ geräuschlose Arbeitsreise sicherzustellen. Außerdem ist zu beachten, daß die Drehbewegung
Les drehbaren Rahmengliedes 1 durch die Verriegelungsbüchse 38 daran ;ehindert wird, sich auf die Mutter 50 zu übertragen. Somit sind
.ie üblichen Probleme loser oder verlorener Muttern, wie man sie bei
.er Verbindung zweier gegeneinander drehbarer Teile oft antrifft, im
esentlichen beseitigt»
er Zusammenbau des Scharniergelenkes erfolgt dadurch, daß zuächst die Lagerbüchsen 14 und 15 in die Bohrung des Gestellgliedes
von entgegengesetzten Seiten her eingesetzt werden. Danach wird er Bolzen 4 in die Bohrung 16, 17 der Lagerbüchsen 14, 15 eingechoben,
bis der Schaftpbschnitt 8 ganz innerhalb der Bohrung liegt
ad der Gewindeabschnitt in Richtung auf das feste Tragglied 2
Legt. Danach wird die Bohrung 33 des festen Stützgliedes 2 über
3n SGhulterabschnitt 34 geschoben, und die Verriegelungsbüchse 38
Lrd in den ringförmigen Raum zwischen diesen Bauteilen vom Gewindeide 56 des Bolzens 4 her eingefügt. Schließlich wird die Mutter
if das Gewindeende 56 aufgeschraubt und bis zu dem gewünschten
?ad angezogen, so daß nur wenig oder gar kein Spiel zwischen den irschiedenen Teilen des Scharniergelenkes mehr vorhanden ist.
ι den Fig. 4 und 5 ist zum Zwecke der Erläuterung eine zweite,
!geänderte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniergelenkes
.rgestellt, bei dem ein drehbares Gestellglied 57 auf einem
lzen 61 relativ zu einem festen Stützglied 59 drehbar gelagert t. Der Bolzen 61 enthält einen zylindrischen Schaftabschnitt 63
Anschluß an einen Kopf 65 am einen Ende des Bolzens 61. Der haftabschnitt 63 liegt konzentrisch in einer zylindrischen Bohrung
des Gestellgliedes 57 und wird gegen dieses Gestellglied auf
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Abstand gehalten. Auf dem Bolzen 61 ist ein zweiter zylindrischer Schaftabschnitt 71 ausgebildet, der radial nach innen und axial
gegen den Schaftabschnitt 63 abgesetzt ist und mit diesem zusammenwirkt, um ein Paar Nylon-Lagerbüchsen 75» 77 tragend aufzunehmen.
Die Büchse 75 ist zwischen de.1 Kante der Bohrung 69 und dem Schaftabschnitt
63 angeordnet und mit einem axialen Abschnitt 79 versehen, der mit einer zylindrischen Bohrung 81 passend auf der äußeren
Oberfläche des Schaftabschnittes 63 aufsitzt. Die Büchse 77 ist
weiter mit einem Axialteil 83 versehen, der mit einer zylindrischen Bohrung 85 gleitend auf dem Schaftteil 71 pcuf sitzt. Die Lagerbüchse
77 wird gegen die Lagerbüchse 75 mit Hilfe einer Büchse 87 auf
Abstand gehalten, die mit ihrem einen Ende 88 zwischen dem axialen Abschnitt 79 und der Bohrung 69 angeordnet ist. Dieses eine Ende
liegt an einem Radialflansch 79 an, der auf der Büchse' 75 ausgebildet ist; das andere Ende 90 liegt an einem Radialflansch 91
der Büchse 77 an. Somit wird das dem Schaftabschnitt 63 benachbarte Ende der Büchse 77 im Bereich des Schaftabschnittes 71 Se~
halten, so daß die Büchse 77 richtig in Richtung auf den Kopf 65
bewegt werden kann. Die Büchse 87 besteht aus Metall oder ähnlichem Werkstoff und ist mit einer Schulter 93 versehen, die an der
Kante des Gestellgliedes 57 anliegen und dadurch das Gestellglied
57 und das feste Tragglied 59 in richtiger axialer Ausrichtung
halten kann. Es ist zu beaahten, daß der Metall-Metall-Kontakt zwischen Schulter 93 und Gestellglied 57 so ausgeführt ist,'daß
beide Glieder 93» 57 sich gemeinsam als eine Einheit drehen können.
Somit dienen die Radialflanschen 79» 91 auch dazu, um eine geeignete Lagerfläche zwischen dem Kopf 65 und dem Gestellglied 57 bzw. der
Büchse 87 und deia festen Tragglied 59 darzustellen.
Der auf dam 2olz3n 61 ausgebildete Schulterabschnitt 95 ist radial
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nach innen und axial gegen den Schaftabschnitt 71 in ähnlicher
Weise abgesetzt, wie im Zusammenhang mit Pig. 1 beschrieben wurde,
d.h. es sind auf ihm Schultern 97 gebildet, die gleitend in die mit
ähnlichem nicht kreisförmigem Querschnitt in der Verriegelungsbüchse 38 gebildete Bohrung 44 passen. Ebenso kann der äußere Umfang 42
der Büchse 38 passend in eine Bohrung 99 des festen Stützgliedes 59 geschoben werden und dadurch das feste Glied 59 gleitend, aber
undrehbar mit dem Schulterabschnitt 95 verriegeln.
Bei der Bewegung des drehbaren Gliedes kann die Büchse 77 relativ zur Yerriegelungsbuch.se 38 gedreht werden, so daß ein arückgesetzter
Teil 101 in der Bohrung 85 der Büchse 77 gebildet wird und zwischen
den äußersn Stellen der Umfangs-Qberflache 42 und dem zurückgesetzten
Teil 101 ein geidnger Spielraum verbleibt, um eine direkte Berührung
zwischen den Büchsen 38 und 77 zu verhindern» Der zurückgesetzte
Teil 101 bildet bei 102 eine Schulter, um den notwendigen Abstand zw-isohen dem Bund der Yerriegelungsbüchse 38 und der Büchse 77
herzustellen. Wie schon in Fig. 1 gezeigts ist die Mutter 50 auf
einem Gewindeabschnitt 107 am anderen Ende des Bolzens 61 aufgeschraubt
und besitzt einen ÜFlansehabschnit't 48, der am Plansch 45
der Yerriegelungsbüchse 38 angreifen kann. Wenn die Mutter 50 auf den
Gewindeabschnitt 107 aufgeschraubt wird, wird die Yerriegelungsbüchse
38 axial in Richtung auf den Kopf 65 vorgeschoben und bewirkt
so die axiale Ausrichtung der verschiedenen Stellen des Scharniergelenkes. Man erkennt, daß die Drehbewegung der verschiedenen Elemente des Scharniergelenkes wirksam mit Hilfe der Verriegelungsbüchse
38 von der Mutter 50 ferngehalten wird.
Ebenso erkennt man, daß es sich hier um ein fettfreies, geräuschloses
Gelenk handelt, bei dem jedes der metallischen Elemente mit Hilfe von Nylon-Lagerwerkstoff, der wenig oder gar keine Wartung
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benötigt, von den anderen metallischen Elementen isoliert ist.
Beim Zusammenbau des beschriebenen Scharniergelenkes wird die Lagerbüchse 79 auf den Schaftabschnitt 65 aufgeschoben, so daß
der Flansch 89 am Kopf 65 anliegt. Die Bohrung 69 wird konzentrisch auf den Bolzen 63 aufgesetzt, und die Büchse 87 wird in den ringförmigen
Haum zwischen Büchse 79 und Bohrung 69 eingeschoben. Die Büchse 77 wird danach zwischen die Büchse 87 und den Schaftabschnitt
71 eingefu^*, und der Flansch 91 wird bis zum Anschlag an
der Büchse 87 gedrückt. Die Bohrung 99 wird axial mit der Bohrung 85 ausgerichtet, und die Verriegelungsbüchse 38 wird zwischen Bohrung
99 und den Schulterabschnitt 95 eingeschoben, so daß der Flansch 46 an dem festen Glied 59 anliegt. Der Bolzen 50 wird auf
den Gewindeabschnitt 107 vorgeschoben und so weit wie gewünscht angezogen, bis die Glieder des Scharniergelenkes richtig auf dem
Bolzen 61 sitzen·
In den Fig. 6 und 7 ist eine weitere AusführungsforiH. der Erfindung
dargestellt, bei der ein Gestellglied 113 und ein drehbares Glied 115 gegenseitig drehbar auf einem Bolzen 6 montiert sind. Der
Bolzen 6 ist mit dem Bolzen der Fig. 1 identisch, das Gestellglied 113 ist jedoch mit einer Bohrung 117 versehen, die direkt auf 'dem
zylindrischen Schaftabschnitt 8 sitzt und direkt am Kopf 12 anliegt
Dieser Metall-Metall-Kontakt zwischen dem Gestellglied 113 und dem Bolzen 6 hat zur Folge, daß eine relative gegenseitige Drehung
zwischen diesen Gliedern verhindert wird. Eine Lagerscheibe 119 sitzt teilweise auf dem Schaftabschnitt 8 und stellt zwischen dem
Gestellglied 113 und dem drehbaren Glied 115 eine Abstandhalterung dar.
Auf dem Schulterabschnitt 34- ist eine Verriegelungsbüchse 125, die
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eine zu den Schultern 36 passende Haxagonalbohrung 127 aufweist,
gleitend, aber undrehbar gelagert. Die Yerriegelungsbuchse 125 ist mit einem zylindrischen äußeren Umfang 129 versehen, der zu
einer zylindrischen Bohrung 131 in dem drehbaren Glied 115 paßt·
Dadurch wird eine reibungsarme Oberfläche 129 geschaffen, die eine
relativ freie Drehbewegung des drehbaren Gliedes 115 relativ zum Bolzen 6 ermöglicht. Die Yerriegelungsbuchse 125 ist weiter mit
einem Flansch 135 versehen, mit' dem sie an einem Flansch 48 anliegen kann, der an der Mutter 50 vorgesehen ist. Somit wird, wenn
die Mutter 50 auf dem Gewindeabschnitt 56 weitergeschraubt wird,
der Flansch 135 axial gegen die Seite des drehbaren Gliedes 115 sedrückt, so daß die ver-schiedenen Glieder des Scharniergelenkes
Ln ihre richtigen Axialpositionen gebracht werden. V/iederum ist zu
erkennen, daß, wie in den schon beschriebenen Ausführungsformen,
lie Drehbewegungen innerhalb des Scharniergelenkes durch die l/erriegelungsbüchse 125 von der Mutter 50 ferngehalten werden.
)er Zusammenbau der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Einheit wird in
ähnlicher V/eise wie bei Fig. 1 vorgenommen und braucht nicht weiter
irläutert zu werden. Die Mutter 50 wird genügend weit angezogen,
im die verschiedenen Glieder richtig anzuordnen und das Gestellglied
13 an den Kopf 12 zu drücken»
ndere Ausführungsformen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung
u verlassen.
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BfD C"1?:': !A
Claims (11)
- PATENTANWÄLTE I 4 2 5 9 4 Ddring. H. NEGENDANK · dipl-ing. H. HAIJCK · dipl.-phys. W. SCHMITZHAMBXTHG -MÜNCHENZTJSTELLTTNGSANSCHRIFT: HAMBURG 86 · NEUER W AI.I. 41TEL. Se 74 28 UND S β 41 10 P /·£. P^- Q46 2 TBLBGR. NBGEDAPATBNT HAMBtIHG"""""" " """ MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR. 23Federal Screw Works -TEL.eesooseTELEGR. NEGEDAPATENT MÜNCHEN HAMBURG, /j# J1J11J- 1958Patentansprüche'"M Scharniergelenk mit einem Bolzen, der an seinem einen Ende einen Gewindeabschnitt und an seinem anderen Ende einen Kopf aufweist, einer auf den Gewindeabschnitt schraubbaren Mutter und einer auf dem Bolzen verschiebbar, jedoch undrehbar gelagerten Verriegelungsbüchse, die einen zwischen dem Bolzen und einem auf dem Bolzen zu lagernden Lastglied angeordneten Axialteil aufweist, der mit einem vom Axialteil radial nach, außen erstreckten Planschteil, gegen den die Mutter be±m Aufschrauben vorrückt, undrehbar verbunden ist, wobei der Bolzen einen am Gewindeabschnitt anschließenden Schulterabschnitt mit einem zum lichten querschnitt der Verrieprelungsbuch.se passenden unrunden Querschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopf (12; 65) und dem Schulterabschnitt (34,; 95) <ies Bolzens (4;, 61; 6) ein Schaftabschnitt (8; 63) für die Lagerung eines zweiten Lastgliedes (1; 57; 113) vorgesehen ist, daß zwischen den beiden Lastgliedern (2;, 59} 115; 1} 57; 113) ein Lagerring (28; 91; 119) OMS reibungεarmem Uaterial angeordnet ist, und daß an dem vom Gewindeabschnitt (56, 107 entfernten Ende der Verriegelungsbüchse (38; 125) genügend aialer Spielraum fV.r das beim Anziehen der !.futter (50) erfolgende Vorschieben der Verriegelun^s-909812/0447-it -büchse in Richtung auf den Kopf (12; 65) vorgesehen ist, tun das auf der Verriegelungsbuch.se gelagerte Lastglied (2; 59; 115) je nach dem Anziehen der Mutter mehr oder weniger fest in der Richtung zum Kopf (12; 65) hin zu drücken.
- 2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Radius des Schulterabschnittes (34; 95) kleiner ist als der Radius des einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Schaftabschnitts (8; 63)» und daß der minimale Radius des Schulterabschnittes größer ist als der größte Radius des Gewindeabschnitts (56; 107).
- 3. Gelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Lastglied (1; $7? 113) in einer aus reibungsarmem Material bestehenden Lagervorrichtung (14, 15; 75« 77) drehbar auf dem Schaftteil (8·, 63) gelagert ist.
- 4. Gelenk nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Lagervorrichtung aus einem Paar Halbschalen (14, 15j 75» 77) mit je einem axialen Abschnitt (30» 32; 79» 83) und einem radialen Flansch (26, 28; 79a, 91) besteht, wobei der dem Gewindeabschnitt des Bolzens nähere Flansch (28; 91) den Lagerring zwischen den beiden Lastgliedern bildet.
- 5· Gelenk nach Anspruch 4, daduröh gekennzeichnet, daß die dem Schulterabschnitt (95) des Bolzens (61) benachbarte Halbschale (77) einen Teil der Verriegelungsbüchse (58) mit Spiel in Radialrichtung überdeckt.
- 6. Gelenk nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (61) mehrere radial gegeneinander abgesetzte909812/OA h7 _5_^3 U25946zylindrische Schaftabschnitte (63, 71) aufweist, und daß die HaTbschalen (75» 77) auf verschiedenen Schaftabschnitten angeordnet sind»
- 7· Gelenk nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Lastglied und dem radialen Flansch (91) der dem ersten Lastglied (59) näheren Halbschale (77) ein Abstandhalter (87) eingefügt ist.
- 8· Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbüchse (38) eine nicht kreiszylindrische äußere Umfangsflache hat, und daß das erste Lastglied (2; 59) mit einer zu dieser Umfangsflache passenden Bohrung undrehbar auf der Verriegelungsbüchse sitzt.
- 9. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbüchse (125) eine kreiszylindrische äußere Umfangsf lache hat und daß das eine LastgliecL (115) mit einer zu dieser Umfangsfläche passenden zylindrischen Bohrung drehbar auf der Verriegelungsbüchse sitzt·
- 10. Gelenk für mehrere Lastglieder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (61) mehrere zylindrische Schaftabschnitte (63, 71) aufweist, auf denen Vorrichtungen (75» 77) zur drehbaren Lagerung von Lastgliedern angebracht sind.
- 11. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialteil und der Flanschteil der Verriegelun<jsbüchse aus einem Stück gebildet sind,809812/0447
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US35111964A | 1964-03-11 | 1964-03-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1425946A1 true DE1425946A1 (de) | 1969-03-20 |
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ID=23379652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE1425946A1 (de) |
GB (1) | GB1031655A (de) |
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CN105465165A (zh) * | 2016-01-20 | 2016-04-06 | 深圳市艾特网能技术有限公司 | 空调机组及其电控盒 |
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