DE1422063A1 - Tonabnehmer - Google Patents
TonabnehmerInfo
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Description
Dr. Diefer ν. ßeroid
Patentanwälte _...-- . — —
München 23, Duinnfsfr. 6
1422063
3393-59/Dr. Sd. /Fr.
RCA 46 267 (Laux)
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Tonabnehmer für Schallplatten und bezieht sich im einzelnen auf Tonabnehmer für Schallplatten
mit swei getrennten b«w. trennbaren Aufzeichnungen in derselben RUIe.
Es sind bereits Schallplatten vorgeschlagen worden, die zwei stereophonische Signale in derselben Rille enthalten. Dabei sind diese
beiden Signale unter rechten Winkeln in derselben Rille angebracht, wobei Jedes Signal unter dem gleichen Winkel, beispielsweise unter 45 ,
zur Richtung der Schallplattenebene liegt. Bei diesem Aufzeichnungsverfahren
for stereophonisch^ Signale werden gleiche Aufzeichnungsamplituden
für die sogenannten gleichphasigen Signale in Seitenschrift und für die
sogenannten auseerphasigen Signale in Tiefenschrift benutzt. Eine gleichartige Wirkung wird durch die elektrische Kombination der beiden Signal*
arten benutzt und die Summe beider Signale wird in Seitenschritt und die
Differenz beider Signale in Tiefenschrift aufgezeichnet. In Jedem der beiden FSUe enthalt die Seitenschrift den gröasten Teil der aufgezeichneten Signal-
•I.
80 980 3/0 239 N3ue Unterlagen
information, eo dase man die stereophonisch© Schallplatte auch mit
einem gewöhnlichen Tonabnehmer abspielen kann, welcher nur für eine
einzige Seitenschriftspur bestimmt ist.
Ein bei Schallplatten ganz allgemein auftretendes Problem besteht darin,
dass sich ein niederfrequentee Grundgeräuech den niedrigen vom Tonabnehmer
abgenommenen Signalen überlagert. Dieses niederfrequente Grundrauschen
wird durch vertikale Vibrationen in den Fkttentellerlagern, dem Plattenteller motor, der Antriebsanordnung und dergleichen erzeugt. In einer
gewöhnlichen lediglich in Seitenschrift geschnittenen Schallplatte mit nur einer Tonspur lässt eich dieses niederfrequente Grundrauschen durch
eine geeignete Konstruktion der mechanischen Bestandteile des Tonabnehmere
ausschalten, wenn man diese Bestandteile gegen vertikale Vibrationen unempfindlich macht. Bei Tonabnehmern für stereophonisch« Schallplatten dagegen
muss der Tonabnehmer sowohl auf Tiefenschrift wie auf Seitenschrift ansprechen und ist daher für das niederfrequente Grundrauechen stärker
empfindlich.
Ein Zweck der Erfindung besteht daher darin, eimeß stereophoniechen
Tonabnehmer hinsichtlich seiner Übertragungseigeziechaften für die Seitenechrift, die den grössten Teil der wiederzugebenden Information enthält,
mögliehst zu verbessern und ihn gleichzeitig für die vertikalen Vibrationen mit Einschluss des vertikalen Grundrauechene weniger empfindlich zu
machen.
Gemas* der Erfindung werden zwei mechanisch elektrische Transduktoren
beispielsweise piezoelektrische Krittall· parallel zueinander derart ange-
-3. BAD QRMSl^Al
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U O O
ordnet, dass ihre grösseren Querschnitteabmessungen in vertikalen
Ebenen liegen, wenn si ch der Tonabnehmer in seiner Arbeitslage befindet.
Jeder diesel' Transduktoren ist mm einen Ene in einem nachgiebigen
Halter befestigt und die freien Enden beider Transduktoren sind an eine Einrichtung zur Übertragung von Vibrationen angeschlossen, die
einen Tonabnehmer stift enthält. Die beiden Transduktoren sind in dem
erwähnten Halter so befestigt, dass sie im Halter geringfügig gleiten können und zwar hauptsächlich längs ihrer grösseren Quere chnittsabmeesung.
Da diese grösseren Querschnittsabmeseungen in vertikalen
Ebenen liegen, findet diese Gleitbewegung in der Richtung der vertikalen
Vibrationen statt, so dass ein Teil der vertikalen Bewegungsenergie vernichtet wird und die Empfindlichkeit des Tonabnehmers gegen vertikale
Modulation mit Einschluss des vertikalen Grundräuachens vermindert
wird. Da die kleinste Querechnittsabmessung der Transduktoren in der
Richtung der seitlichen Vibrationen liegt, wird eine maximale seitliche
Nachgiebigkeit der Transduktoren ersieit und die seitlichen Modulationekomponenten
werden optimal übertragen. Gewünschtenfalls kann der
erfindungsge;nässe Tonabnehmer auch zum Abspielen von gewöhnlichen
Schallplatten mit Seltenschrift und 78 Umdrehungen je Minute verwendet
werden, wenn man ein zusätzliches mechanisches Antriebssystem mit einem für die Umdrehungszahl von 78 geeigneten Stift anbringt. Da
dieses Antriebs system nur für nicht stereophoniechen Betrieb verwendet
wird, wird es so ausgebildet, dass es die vertikalen Vibrationen nicht wiedergibt.
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Fig. 1 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Tonabnehmers für
stereophonische Schallplatten von unten gesehen.
Fig. 3 stellt einen Schnitt längs der Ebene 3-3 in Fig. 2 dar und
Fig. 4 bis 4c zeigen die Bewegungen der beiden Traneduktoren bei seitlicher, vertikaler und 45 -Modulation.
In Fig. 1 bis 3 ist als Ausftthrungsbeispiel der Erfindung ein im
ganzen mit 10 bezeichneter Tonabnehmer dargestellt« der in an sich bekannter Weise nahe am freien Ende eines drehbaren Tonarms, der
nicht mit dargestellt ist, angebracht ist. Der Tonabnehmer besitzt eine obere und eine untere aus gepreeetem Kunststoff bestehende .
Gehäueehälfte 12 und 14, die durch Nieten 16, 18 und 20 zusammengehalten werden.
Zwei längliche piezoelektrische Traneduktoren 22 und 24 von rechteckigem Querschnitt sind im Inneren dieses Gehäuses angebracht. Diese
Traneduktoren können Rochelle-Salzkristalle oder keramische Tr ansduktoren aus Barium-Strontium-Titanat o. dgl. sein. Die grösseren
Querschnitteabmessungen der Traneduktoren liegen in vertikalen Ebenen, wenn der Tonabnehmer eich in seiner Arbeitslage befindet.
Das eine Ende jedes Traneduktore 1st in einem nachgiebigen Dämpfung* -block oder Halter 26 gelagert. Der Halter 26 kann beispielsweise mit
swei geeignet geformten Offnungen zum Einsetzen der Transduktoren versehen werden. Die Abmessungen dee Halters 26 sind so gewählt, dass
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bei Zusammenpressen der Hälften 12 und 14 durch die Nieten 16, 18
und 20 ein genügender Druck auf den Halter 26 ausgeübt wird, um die Transduktoren festzuhalten. Vibrationen, die auf die freien Enden der
Transduktoren einwirken, haben entsprechender elektrische Signale zur
Da der Halter 26 verhältniaiiiäseig klein igt, ändern sich; seine,
physikalischen Eigenschaften über sein ganzes Volumen .nicht erheblich und
die mechanischen Effekte hinsichtlich Druck, Dämpfung usw. sind für beide Transduktoren praktisch dieselben. Um eine zusätzliche Dampfung zu
erreichen, können zusätzliche Dämpfungsötoffe aus Viscoloid oder einem
anderen, geeigneten zähen Dämpfungsmaterial im G^häuöe angebracht
werden. %:.z an sich bekannt, kann bei geeigneter Kombination der
Harte des Halters 26 und der Viskosität des verwendeten Dämpfungsmateriales
sowohl die Hochfrequenzresonanz wie die niederfrequente Nachgiebigkeit und die Dämpfung beeinflusst werden, so dass der Frequenzgang
und die Resonanzerscheinungen des Tonabnehmers und des Tonarms beeinüusi
v/erden können.
Die Transduktoren 22 und 24 sind } angeordnet und polarisiert, dass
aie eine Au s gangs spannung bei einer durch ein Joch 30 Übertragenen
Biegungsbeanspruchung liefern. Das JNch 30 ragt aus dem Gehäuse durch
eine öffnung in der Gehäusehälfte 14 heraus. Das Joch 30 besteht aus einem
einzigen Stück on beispielsweise Klaviersaitendraht und besitzt zwei divergierende Schenkel und einen einspringenden Mittelteil. Die Schenkel
des Joches 33 sind so bemessen, dass sie in ihrer Längsrichtung steif sind.
BAD
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jedoch in der senfcrechf dazu liegenden Richtungv b^^^ll? %ΐ%^ ^- ; ; , Die
Enden 4ei:,Sc^
freien Enden" der- TrajisduMoreJih 2? undäM angeleimt
an ihnen befestigt-, «Schwingungen in der L^ugsM^kt/W
Schenkel «erden somit durch diesen S henkel gut zu dejn: betj^ffendjen,,-^
Transduktor übertragen. Gleichzeitig wird der andere bchenkel ausweichen
und somit auf den anderen Transduktor praktisch keinen Anteil
der Sphwingungs^nergie übertragen.
JJiC Transduktor en %2 und, 24 sind ;dijrch, flext
die ζ wischendßii Elektro den
37 liegen^* a.ngesjcMo^sen, ^i.ne;djie£:ef ^ej^men, ,5
KIe mme - 3 ^ kann, als
werden. GeA^ftnschtenfalls j
für jeden Transduktor^verv/Hendet werden, -Di.e: an die Kleatiroen 3ö. bis ,37 ,
ange&chlo ^ tienen I4eitungeη können ,in, a.η. sich bekannter, Weiε-e ISngs des
Tonar.aeK zum Verstärker.führen.. Man kann also Signale entsprechend
der einen Tonspur von den Klemmen 35 und 36 und Signale enteprechend,,.
der anderen Tonspur von deaKleminen 36 und 37 abnehmen.- . ; A
Der Tönabriehmerstift sitzt an einetn Träger 38, deräiir einen5
abgexlacht ist und dort mit dem Stift 40 verbunden iM'i" Der'Stiit 4Ψ''^ί>Μ'·:'- -:
kann beiepielaweise an seiner:Spitze einen JRadius von 0,48,ßim ^,Ό07, Zoll)
haben für Schallplatten mit 45 uuiti 33 1/3 Umdrehungen je Minute. Das ^,.^
andere .,Ende de s. - Trllger^ ^384*^ ebenfalls abgeflacht und _an ^inem. Ansatz^,:
42 der Gehäusehälfte 14 mittels zweier Schrauben 44 befestigt. Der
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StiftrSger 38 liegt unter Federkraft an dem einspringenden Teil dee
Joches 30 an, se da et. die auf den Stift 40 übertragenen Vibrationen
über das Joch auf die Traneduktoren gelangen. Gewunschtenfalls
kann der St if träger 38 auch an dem Joch 30 angelötet oder anderweitig befestigt t Λα,
Wenn der Tonabnehmer zur Wiedergabe von Schallplatten mit 78 U/min benutzt werden soll, wird ein zusätzlicher Tonabnehmerstift, des·
sen Krümmungaro lius an der Spitze O, 076 mm (0, 003 Zoll) beträgt, benötigt. Wie in Fig. 1 bis 3 dargestellt, kann man einen derartigen Stift
und die zugehörige Antriebsanordnung durch Anbau eines zuaätzlichen J ehes 46 und Stiftträgere 48 anfügen. Wie insbesondere in Fig. 3
dargestellt, ist dab Joch 46 ähnlich dem Joch 30 ausgebildet, mit der
Ausnahme, dass es durch einen Verstärkungeteil 4a versteift iat.
Dieser Verstärkungtteil hat die .Aufgabe, die Übertragung von vertikalen
Vibrationen auf die Transduktoren zu verhindern. Das Joch 49 ist mit
zv,'ei nachgiebigen Entkopplungstellen 56 und 58 in unmittelbarer Nähe
der Transduktoren 22 und 24 versehen. Diese Teile entkoppeln das Joch
±6 vom Joch 30. Die Entkopplungsteile bestehen geiüäss Fig. 3 aus
Durchbiegungen des Joches 46. Man kann die Entkopplungsteile aber auch in anderer Weiee ausführen.
Der Stiftträger 48 ist ebenfall· an eine .·. Ende abgeflacht und trägt
einen Stift 50 mit 0, 076 mm (0, 003 Zoll) Krümmungsradiu« an der
Spitze. Das andere Ende des Trägers 48 ist ebenfalls abgeflacht und
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an einem Halter 52 befestigt, der an der Gehäusehälfte 12 mit awei
Schrauben 54 befeetigt ist. .
Der in Fig. 1 bie 3 dargestellte Tonabnehmer ist in erster Linie
für die Wiedergabe von stereophonischen Schallplatten mit Tiefen*
schrift und Seitenschritt, d. h. von sogenannten 45°-Schrift-Schallplatten
bestimmt. In einer derartigen 45 -Schrift^Schallplatte wird die eine der
Tonspuren, nämlich die Tonspur A-A in der in Fig. 4c'angedeuteten
Richtung beschrieben und die andere Tonepur, nämlich die Tonepur B-B
ebenfalls in der in Fig. 4c angedeuteten Richtung. Es wird also in einer
Schallplatte mit unter 45 zur. Schallplattenebene verlauf enden Rillenflanken die eine Tonspur in die eine Flanke der SehallplattenriUe eingeschnitten
und die andere Tonspur in die andere Flanke dieser Schall·»· .
plattenrille. Die Stellung dee Tonabnehmers mit den Transduktoren 22..
und 24 beim Fehlen beider Tonspuren ist (in Fig. 4a - 4c) mit ausge- ϊ.
zogenen Linien eingetragen. Der Stift 40 bewegt eich, wenn nur die r
Tonspur A-A vorhanden ist, in der Längsrichtung des Jochschenkels 3Oa1 der mit dem freien Ende des Transduktors 22 verbunden iat» Da
dieser Jochschenkel 30a in seiner Längsrichtung steif ist, werden diese
Vibrationen über den Stiftträger 38 und den Jochschenkel 30a auf das
freie End§ des Transduktors 22 fibertragen, so dass dieser Transduktor
sich in derjenigen Weise auebiegt, wie durch die strichpunktiert gezeichneten
Jocl£und den strichpunktiert gezeichneten Traneduktorquerechnitt
in Fig. 4c angedeutet ist. Diese Verlagerung dee Stiftes 40
findet in einer im ganzen senkrecht zu der Längerichtung des Joch-
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schenkels 30b liegenden Ebene statt. Da der Jochschenkel 30b in dieser
Ausweichrichtung biegsam ist, wird keine Bewegungsenergie auf den
Stiftträger 38 und somit auch keine Bewegungsenergie auf den Transduktor 24 übertragen.
Entsprechendes gilt für die Abtastung einer in der Richtung B-B
liegenden Tonspur« bei welcher also Bewegungsenergie auf den Transduktor 24,
jedoch so gut wie keine Bewegungsenergie auf den Transduktor übertragen
wird.
Wenn beide Tonspuren mit endlicher Amplitude vorhanden sind, findet
eine kompliziertere Bewegung des Stiftes 40 statt, deren beide Komponenten die beiden Transduktoren 22 und 24 beeinflussen» Wenn beispielsweise die
Tonrillenschwingungen vertikal orientiert sind, so bewegt sich der Stift 40
in einer vertikalen Ebene auf und ab. Dies ergibt gleiche in der Richtung der
Jochschenkel 30a und 30b liegende Bewegungskomponenten, so dass die
freien Enden beider Transduktoren 22 und 24 gleich stark ausgebogen werden und entsprechende auseerphasige Signale von gleicher Amplitude von den
Klemmen 35 und 37 gegenüber der Klemme 36 abgenommen werden können.
Wie in Fig. 4b angedeutet, wird durch eine derartige vertikale Bewegung des. Stifte^ 40 nach aufwärts der Abstand der ireien Enden der Transduktoren
22 und 24 vergrössert, wie durch die strichpunktiert gezeichnete Lage der
von einander entfernten Transduktoren angedeutet ist. Bei der vertikalen
Abwärtsbewegung des Stiftes 40 verkleinert sich der Abstand der Transduktorenden.
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Wenn die Tonspur in Seitenschrift geschrieben ist, so wird, wie
in Fig. 4a angedeutet, der Stift 40 in seitlicher Richtung abgelenkt. Dabei
entstehen gleiche Bewegungskomponenten oder Kraftkomponenten in der Richtung der Jochschenkel 30a und 30b, so dass beide Transduktoren 22
und 24 in derselben Richtung auegelenkt werden. Es entstehen also gleich
groese Signalamplituden von gleicher Phase, die von den Klemmen 35 und
37 gegenüber der Klemme 36 abgenommen werden können. Bei dieser
Seitenschritt bleibt der Winkel zwischen den Jochschenkeln 30a und 30b
erhalten.
Neben der im vorstehenden beschriebenen Biegungsbeanspruchung
der Transduktoren kann man natürlich auch andere Arten von Transduktoren
verwenden, beispielsweise solche, bei denen eine Torsionsbeanspruchung
auftritt.
Da die größeren Querechnittsabmessungen der Transduktoren in
vertikalen Ebenen liegen, wenn der Tonabnehmer sichln der Arbeitelage befindet, tritt ein gewisser Schlupf zwischen den Transduktoren und
dem Block 26 auf. Hierdurch wird ein gewisser Bruchteil der vertikalen
Bewegungsenergie des Stiftes 40 vernichtet und die Transduktoren werden
daher weniger stark angeregt. Das Endergebnis dieses Schlupfes ist eine
verringerte Empfindlichkeit des Tonabnehmers gegenüber vertikalen
Schwingungen mit Entschluss desjenigen niederfrequenten Qrundrauschens,
das eingangs erwfihnt wurde oder anderer, Susserer vertikaler Stör~
schwingungen. . , ,
■■-'..■ ■ ■ . »11- BAD ORJG/
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kräfte senkrecht zu Ihren Hauptebenen verlaufen, d. h. in der Richtung
der kleinsten Querschnittsabmessung liegen. Da die Hauptflächen, d.h. die grösseren Querschnittsabmeesungen in vertikalen Ebenen liegen,
biegen sich die Transduktoren also am leichtesten in horizontaler Eichtung durch. Der Tonabnehmer hat also für Seitenschrift die grösete Empfindlichkeit.
Hierdruch wird die Ausgangsspanhung des Tonabnehmers für seitliche
Modulation ein Optimum und diese Eigenschaft des Tonabnehmers ist der
Tatsache angepasst, dass die seitliche Modulation den Hauptteil der Signal* information einer stereophoniechen Schallplatte darstellt und die gesamte
Signalinformation einer gewöhnlichen nicht stereophonischen Schallplatte.
Mit der beschriebenen Tonabnehmerkonstruktion wird der grössere Teil
der Signalinformation mit optimalem Wirkungsgrad übertragen, während
diejenigen Komponenten, welche Störeinflüssen unterliegen, ausreichend
abgeschwächt werden.
Zur Wiedergabe von gewöhnlichen nicht stereophonischen Schallplatten,
beispielsweise mit 78 U/min wird das Joch 46 so ausgebildet, das·
der Winkel zwischen seinen Jochschenkeln sich nicht verändern kann. Es sei daraus, hingewiesen, dass der Winkel zwischen den Schenkeln des
Joches 46 für die verschiedenen In Fig. 4a, 4b und 4c dargestellten Lagen
der Transduktoren derselbe bleibt. Wie in Fig. 4b dargestellt, hängt die
elektrische Aus gange spannung für vertikale Modulation von der Zunahme
und Abnahme des Winkele zwischen den divergierenden Jochsehenkeln 30 und 30a ab. Somit ist, da das Joch 46 durch den Einsatz 49 versteift ist und der Winkel zwischen seinen Jochschenkeln sich daher nicht
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ändern kann, die vertikale Modulationskomponente fast vollständig
unterdrückt, da durch eine solche vertikale Bewegung die Transduktoren
nicht angeregt werden.
Der beschriebene Tonabnehmer wird normalerweise drehbar am Ende dee Tonarms angebracht, so dass der eine oder andere Tonabnehmerstift
auf eine abzuspielende Schallplatte aufgesetzt werden kann.
Das Joch 46 ist vom Jooh 30 durch die Teile 56 und 88 entkoppelt. Bei
Fehlen dieser Entkopplungsteile würde das Joch 46 die Transduktoren an ein:
voneinander unabhängigen Bewegung verhindern, während das Joch
30 die verschiedenen beschriebenen Bewegungstypen durchläuft.
-IS-
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Claims (1)
- P 14- 22 Οβ^ΛRadio Corporation of AmericaPatentansprüche1. Tonabnehmer mit zwei länglichen piezoelektrischenWandler©!erneuten rechteckigen Q,uersolinitts? die jeweils an ihrem einen Ende befestigt sind, einem ein Mittelstück und zwei von diesem aus divergierende, unter Änderung ihres Di« vergenzwinkels biegsame Schäkel aufweisenden Kopplung joch, das mit den Sehenkeln an den freien Enden der Wandlereiemente befestigt ist, und einer Abtastnadel für Stereophone Schallplatten, die mit dem Mittelstück des KapplungsJoches gekup«* pelt ist, gekennzeichnet durch eJUi aweites, ein Mittelstück und zwei divergierende Schenkel (46, %7) aufweisendes Kupplungsteil, mit dessen Mittelstück ein Äbtaststift (50) für raonaurale Schallplatten gekuppelt ist und dessen Schenkel mit denselben Enden der Wanölerelemente (22, 2^) verbunden sind wie die Schenkel des ersten Kapplunge-. Joches (2ö, JL) und durch eine Versteifungeanordnung (49), di· eine Veränderung des Divergenzwinkels der Schenkel des zweiten KQpplungßjoches und damit im Gegensatz zum ersten Kopplungs-Joch eine Übertragung senkrechter Schwingungskomponenten auf die Wandlerelemente weitgehend verhindert.2. Tonabnehmer nach Anspruch X, dadurch gekennze lehnet, dafi die809803/0233Neue Unterlagen iArt 7 SlAbs.Ζ ml S?iU 3 des Änderungsgeg.y. 4,9. ]96/mum einem Steg (49)" be»fc®hfce dor dim te@id^n Schenkel3S Tonabnehmer tmch -Anspruch I od©3? 2fl d dar ca gekenag.e iciiiis t{ ' , #7) des zweiten Kbpplungajoane© aiit 6» 58) verseilen sinds di# ©la© dursij dos sw©it© ps-aitfelsÄ üngeeturte Bewegung de?.W£Bdler*len«n&enaels Änspi^ueli ^9. ä a el β ρ ai e Ss n.e t, dal dl© in'd©n Sofienlseina d un gindal; die entgegengesetzten Selten6. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlerelemente, di· in zwei zueinander parallelen, in der Abta*tatellung des Tonabnehmer« senkrechten Ebenen liegen, so lose befestigt sind, dafl sie In der Richtung ihrer Hauptoberfläche unter Dämpfung senkrechter Schwingungskomponenten gleiten können«bad809803/0233
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