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DE1411126B1 - Bogengreifvorrichtung,insbesondere fuer Druckpressen - Google Patents

Bogengreifvorrichtung,insbesondere fuer Druckpressen

Info

Publication number
DE1411126B1
DE1411126B1 DE19591411126 DE1411126A DE1411126B1 DE 1411126 B1 DE1411126 B1 DE 1411126B1 DE 19591411126 DE19591411126 DE 19591411126 DE 1411126 A DE1411126 A DE 1411126A DE 1411126 B1 DE1411126 B1 DE 1411126B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
gripper
plateaus
gripping
printing presses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19591411126
Other languages
English (en)
Inventor
Helmig Richard Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Harris Corp
Original Assignee
Harris Intertype Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Harris Intertype Corp filed Critical Harris Intertype Corp
Publication of DE1411126B1 publication Critical patent/DE1411126B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/104Gripper details

Landscapes

  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogengreif vorrichtung, insbesondere für Druckpressen mit aufgerauhter aus von Tälern umgebenden Höckern bestehender Greiffläche, bei der die Höckergipfel im wesentlichen in gleicher Ebene liegen.
Solche Bogengreifvorrichtungen können für die Bogenzuführungseinrichtung von Mehrfarben-Druckpressen und insbesondere für einen Greifer oder ein anderes Bogengreifelement mit einer Greiffläche verwendet werden, die einen Bogen während des Durchganges durch die Presse zwangläufig erfassen und halten kann.
Um einen Druck von hoher Qualität in einer Mehrfarben-Druckpresse, d. h. eine Registergenauigkeit zwischen den' Druckeinheiten bzw. zwischen einer Farbe und der nächsten Farbe zu erhalten, ist es notwendig, daß jeder Bogen zwangläufig erfaßt und in seiner erfaßten Lage ohne eine'Relativbewegung zwischen dem Bogen und den Greifteilen während seiner Förderung zwischen den verschiedenen Einheiten der Presse gehalten wird. Es sind zahlreiche Versuche gemacht worden, um entweder die Greiffinger oder die mit ihnen zum Erfassen eines Bogens zusammenarbeitenden Greifunterlagen mit Oberflächen zu versehen, die einen Reibungskoeffizienten haben, der eine Bewegung des Bogens verhindert. Bisher sind Greifunterlagen gezahnt, gerändelt, mittels Sandstrahlgebläses rauh gemacht, oder mit Kautschukeinsätzen, Schmirgelleinenstreifen od. dgl. versehen worden. Jedoch hat keine dieser Maßnahmen sich für alle Arten von Papier, Pappe oder anderem Vorratsmaterial als vollkommen wirksam erwiesen. „-Dies trifft insbesondere für eine lithographische Presse zu, in welcher häufig sehr zähflüssige oder klebrige
ί Farben verwendet werden. Wenn diese Farben von ei:
werden, bewirken sie, daß die Bogen an dem Farbzylinder anhaften oder festkleben. In vielen Druckpressen unterliegt der Bogen dem Druckvorgang noch zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Greifer ihn an den nächsten Bogenaufnahmeteil abgeben. Daher besteht die Neigung, daß der Bogen aus diesen letztgenannten Greifern herausgezogen oder zumindest relativ zu den Greifern zufolge des Zuges der klebrigen Farbe auf dem Farbzylinder etwas verschoben wird. Die kleinste Verschiebung eines Bogens beeinflußt die Registerhaltung zwischen den Druckeinheiten oder den Farben sehr nachteilig.
Die Erfindung soll die Genauigkeit der Registerhaltung des Druckes zwischen den verschiedenen Einheiten einer Bogenzuführeinrichtung, insbesondere für Mehrfarben-Druckpressen, erleichtern und eine Relativbewegung zwischen einem Bogen und den ihn erfassenden Teilen während der Bewegung des Bogens durch eine Druckpresse vermeiden oder auf ein Geringstmaß herabsetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Greifflächen zu schaffen, die auch bei langer Lebensdauer eine Relativbewegung zwischen dem von ihnen erfaßten Bogen und der Greiffläche mit Sicherheit verhindern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die gehärtete Greiffläche aus einer Vielzahl von kegelstumpfförmigen Höckern mit ebenen Gipfelplateaus, geätzten Flanken von mindestens 60° Steigung und geätzten Tälern besteht.
Diese Ausbildung der Greiffläche hat zu einer überaschend guten Griffigkeit der Bogengreifvorrichtung geführt. Sie hat außerdem den Vorteil, daß sie sich nicht schnell abnutzt, also eine lange Lebensdauer bei gleichbleibend guter Leistung hat.
In beim Ätzen von Druckplatten üblicher Weise können die Plateaus beim Ätzen durch an entsprechenden Stellen aufgebrachtes ätzfestes Material gebildet sein. Dadurch wird die Herstellung einer Greiffläche nach der Erfindung erheblich vereinfacht und verbilligt.
Für die gebräuchlichen Papiersorten hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Plateaus einen Durchmesser von etwa 0,13 mm und die Täler eine Tiefe von etwa 0,25 mm haben. Schließlich können die Plateauflächen plangeschliffen werden.
Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Greiffingers, teilweise im Schnitt, und eine mit ihm zusammenarbeitende Greifunterlage, die an einem Teil eines Zylinders einer Druckpresse angeordnet ist;
F i g. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch die Greiffläche;
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Greiffläche gemäß Fi g. 2;
F i g. 4 zeigt einen stark vergrößerten Schnitt durch einen der Höcker der Greif fläche;
F i g. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Oberseite des Höckers gemäß F i g. 4.
Die Umgebung der Greiffläche gemäß der Erfindung ist in F i g. 1 dargestellt und wird nur in dem Ausmaß beschrieben, wie es für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Ein Zylinder 10, der ein Druckzylinder einer Rotationspresse sein kann, trägt eine hin- und herschwenkbare Greiferwelle 11. Die Greiferwelle 11 trägt über ihre Länge eine Mehrzahl von Greiferfingern 12, welche mit einer entsprechenden Anzahl von festen Greiferunterlagen 13 zusammenarbeiten, um einen Bogen S zu erfassen und seine Bewegung durch die Presse zu unterstützen. Die Unterlagen 13 können an dem Zylinder vermittels Kopfschrauben 14 befestigt sein.
Der Greiferfinger 12 hat im Abstand voneinander liegende Anlageflächen, deren jede auf einem geflanschten Lager 15 sitzt, das auf der Welle 11 angeordnet ist. Ein Greifermitnehmer 16 ist auf der Welle 11 zwischen den Anlageflächen des Fingers 12 vermittels einer Klemmschraube 17 befestigt. Eine Druckfeder 18 zwischen dem Finger und dem Mitnehmer drückt den Greiferfinger in Uhrzeigerrichtung, bei Betrachtung der Fig. 1, von einem Sitz 19 des Mitnehmers 16 weg, und dieser Bewegung in Uhrzeigerrichtung wird Widerstand geleistet, wenn ein Anschlag 20 an dem Greiferfinger und ein Anschlag 21 an dem Mitnehmer zu dem Zeitpunkt in Eingriff treten, zu dem der Greiferfinger außer Berührung mit einem Bogen steht. Wenn die Welle 11 in ihre in F i g. 1 wiedergegebene Stellung verschwenkt wird, um einen Bogen zu erfassen, tritt das Ende des Greiferfingers 12 mit dem Bogen S in Eingriff, und es tritt eine sehr kleine Trennbewegung der Anschläge 20 und 21 ein, wodurch es der Feder 18 ermöglicht wird, den Bogen zwischen dem Fingerende und der Oberseite der Greiferunterlage 13 mit einer vorher ausgewählten Kraft festzuklemmen. Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Oberfläche
der Greiferunterlage 13 mit einer Vielzahl von Höckern 22 versehen ist, welche zwischen sich Täler aufweisen und welche mit ebenen Gipfelplateaus 23 versehen sind. Es ist ersichtlich, daß die Plateaus 23 der verschiedenen Hocker im wesentlichen in einer gleichen Ebene liegen und eine im wesentlichen ebene Fläche an der Oberseite der Greiferunterlage 13 schaffen.
Die Herstellung der Oberfläche der Greiferunterlage 13 ist im wesentlichen die gleiche, wie sie bei der Erzeugung von Halbtondruckplatten seit vielen Jahren angewendet wird. Die Oberfläche der Unterlage ist anfänglich eben, und sie wird vorzugsweise mit einem ätzfesten lichtempfindlichen Material überzogen, das bei Belichtung mit starkem Licht eine Härtung erfährt. Eine feines Raster, das lichtdurchlässige Bereiche hat, welche der besonderen Größe und der Anzahl der gewünschten Spitzen entsprechen, wird auf die mit dem Überzug versehene Oberfläche der Greiferunterlage aufgelegt, und Licht wird durch die lichtdurchlässigen Bereiche hindurchfallen gelassen. Das lichtempfindliche Material wird bei der Belichtung gehärtet und haftet an der Oberfläche der Unterlage. Die nichtgehärteten Teile des lichtempfindlichen Materials werden dann weggewaschen oder sonstwie entfernt, und auf die Oberfläche der Greiferunterlage wird ein Ätzmittel aufgebracht. Wie oben erwähnt, sind die gehärteten Bereiche des lichtempfindlichen Materials ätzfest, und daher werden nur diejenigen Bereiche, die vorher von den nichtgehärteten Teilen des lichtempfindlichen Materials bedeckt waren, in der Oberfläche der Greiferunterlage weggeätzt. Die Plateaus der Hocker können nach dem Ätzen abgeschliffen werden, falls gewünscht wird, daß die Plateaus genau in gleicher Ebene liegen. Die Greiferunterlagen werden vorzugsweise gehärtet, um ihre Abnutzung zufolge Abrieb durch das Bogenmaterial und weiterhin zufolge des dauernden Aufschlagens der Greiferfinger auf ein Geringstmaß herabzusetzen.
Es wurde gefunden, daß ein Raster, das etwa 300 Punkte je Quadratzentimeter zu erzeugen ver-, mag, eine sehr feine Greiffläche für die meisten Materialien bildet, die in den Bereich von dünnsten Papieren bis zu den schwersten überzogenen Materialien fallen. Es wurde weiterhin gefunden, daß, wenn die Plateaus 23 einen Durchmesser von etwa 0,13 mm haben und wenn das Ätzen auf eine Tiefe von etwa 0,25 mm erfolgt, die Hocker 22 mit Seitenwandungen versehen werden, die sehr zackig sind, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist, und die allgemein senkrecht zu den Plateaus 23 verlaufen. Obgleich es vorzuziehen ist, daß die Seitenwandungen der Hocker senkrecht verlaufen, hat sich bei untersuchten Greifer-Unterlagen eine Greiffläche als zufriedenstellend erwiesen, wenn ein Steigungswinkel von mindestens 60° vorhanden war. Dies trifft wahrscheinlich deshalb zu, weil die an der Kante unregelmäßig geätzte obere Fläche augenscheinlich eine erhöhte Griffigkeit für die Fasern von Papier oder Pappe schafft. Diese unregelmäßigen Kanten der Hocker und die Tatsache, daß die Hocker in der Querschnittsfläche verhältnismäßig klein sind, sowie weiterhin die Tatsache, daß bei diesem Herstellungsverfahren sehr viele Hocker in einer sehr kleinen Fläche erhalten werden können, ermöglichen es, daß Bogen ohne merkliche Verschiebung zwischen ihnen und den Greiferunterlagen und -fingern erfaßt werden. Vorzugsweise wird ein Muster aus versetzten Höckern vorgesehen, jedoch kann ein gleichförmiges Muster ebensogut arbeiten. Weiterhin können die Plateaus jede beliebige Formgebung haben.
Die Greiffläche kann· auf einer dünnen Platte hergestellt sein, die dann an dem Hauptkörper festgekittet, angelötet oder sonstwie befestigt wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bogengreifvorrichtung, insbesondere für Druckpressen, mit aufgerauhter, aus von Tälern umgebenen Höckern bestehender Greiffläche, bei der die Höckergipfel im wesentlichen in gleicher Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die gehärtete Greiffläche aus einer Vielzahl von kegelstumpfförmigen Höckern mit ebenen Gipfelplateaus, geätzten Flanken von mindestens 60° Steigung und geätzten Tälern besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plateaus einen Durch-
• messer von etwa 0,13 mm und die Täler eine Tiefe von etwa 0,25 mm haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennnzeichnet, daß die Plateauflächen plangeschliffen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19591411126 1958-12-19 1959-12-15 Bogengreifvorrichtung,insbesondere fuer Druckpressen Pending DE1411126B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US781802A US2933040A (en) 1958-12-19 1958-12-19 Sheet gripper element

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1411126B1 true DE1411126B1 (de) 1970-04-23

Family

ID=25123985

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19591411126 Pending DE1411126B1 (de) 1958-12-19 1959-12-15 Bogengreifvorrichtung,insbesondere fuer Druckpressen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2933040A (de)
CH (1) CH363040A (de)
DE (1) DE1411126B1 (de)
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Also Published As

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US2933040A (en) 1960-04-19
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