DE138889C

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Publication number: DE138889C
Application number: DENDAT138889D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft einen Heizwiderstand aus einem spiralförmig gewundenen Metalldraht oder Metallband und unterscheidet sich von den bekannten Heizwiderständen dieser Art dadurch, daß behufs Schaffung einer möglichst großen Berührungsfläche zwischen der Heizspirale und dem zu erhitzenden Körper erstere mindestens eine ebene Umgrenzungsfläche aufweist. Die Windungen der Heizspirale erhalten daher einen Querschnitt von dreieckiger, viereckiger usw. Form, den man erhält, wenn man einen Metalldraht oder ein Metallband um einen entsprechend gestalteten Dorn wickelt.

Am vorteilhaftesten ist ein Dorn, der die Gestalt eines dreiseitigen Prismas besitzt, da eine Heizspirale von der in Fig. 1 dargestellten Form sich sehr gut mit einer ihrer Flächen a an den zu erhitzenden Körper anlegt, wie dies beispielsweise aus der Fig. 3 zu ersehen ist.

Die einzelnen Windungen des so geformten Leiters um den zu erhitzenden Körper können in bekannter Weise durch eine Schnur d (vergl. Fig.. 4) aus nicht leitendem Stoff, z. B. Asbest und dergl., voneinander getrennt werden, um eine Berührung der benachbarten Windungen zu verhindern, wenn sich infolge der Hitze der Leiter ausdehnt. An Stelle der dreieckigen Spiralwindungen können auch anders geformte, z. B. die in Fig. 2, 5 und 6 angegebenen viereckigen Spiralwindungen benutzt werden.

Den spiralförmig gewundenen Leiter kann man in bekannter Weise entweder auf der ebenen Oberfläche eines stab- oder plattenförmigen Körpers oder auch in auf der Oberfläche desselben gebildeten Rinnen unterbringen. Es muß aber, wie üblich, dafür gesorgt werden, daß diejenigen Teile des Leiters, welche den zu erhitzenden Träger nicht unmittelbar berühren und daher auf den Träger lediglich durch Strahlung einwirken sollen, keine Wärme in die freie Luft ausstrahlen.

Claims

Patent-An Spruch:
Heizwiderstand in Form einer Spirale aus Metalldraht oder Metallband, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Schaffung einer möglichst großen Berührungsfläche zwischen der Heizspirale und dem zu erhitzenden Körper die Heizspirale mindestens eine ebene Umgrenzungsfläche aufweist, die dadurch entstanden ist, daß die Spindel, um welche das Metallband bezw. der Draht behufs Herstellung der Spirale in üblicher W^Teise gewunden wird, einen Querschnitt mit wenigstens einer geraden Begrenzungslinie und abgestumpfte Kanten aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.