DE138271C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B19/00—Mining-hoist operation
- B66B19/02—Installing or exchanging ropes or cables
Landscapes
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVl 138271 KLASSE 35 c.
Coepe-Förderung.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtuug zum Auflegen der Bergwerksförderseile bei der Coepe-Förderung.
Beim Auswechseln bezw. Neuauflegen eines Förderseiles bei der Coepe-Förderung bediente
man sich bisher einer gewöhnlichen, durch eine Dampfmaschine betriebenen Trommel,
indem das neue Förderseil vorher auf diese Trommel gewickelt und unter Gegendampf und
Abbremsen in den Schacht gelassen wurde. Dieses Verfahren hat den Nachtheil, dafs sich
das neue Förderseil auf der Trommel quetscht und reibt und daher vor dem Gebrauch bereits
beschädigt wird, besonders wenn das Gewicht des in den Schacht hängenden Seiles ein sehr
grofses ist.
Eine schädliche Beanspruchung der Förderseile würde auf einer gewöhnlichen Trommel
allerdings dann nicht stattfinden, wenn das Seil in neben einander liegenden Windungen
aufgewickelt Raum hätte. Man müfste alsdann aber, falls beispielsweise 1000 m Seil
von 60 mm Durchmesser in neben einander liegenden Windungen auf eine Trommel aufgewickelt
werden sollten, ganz colossale Dimensionen haben müssen, was in der Praxis ganz ausgeschlossen ist. Man ist hier stets gezwungen,
das Seil in verschiedenen Lagen über einander aufzuwickeln. Das Aufwickeln eines
solchen dicken Seiles auf eine Trommel, welche im Mittel etwa 1 m Durchmesser besitzt, kann
aber infolge der Seilsteifigkeit ohne maschinelle Einrichtung nur locker geschehen. Mit maschineller
Einrichtung würde das Seil beschädigt werden, weil die vorstehenden Drähte durch Berührung einen zu grofsen specifischen
Druck auf einander ausüben würden.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht
ein in über einander liegenden Lagen aufgewickeltes Seil und läfst erkennen, dafs bei
scharfem Anziehen des Seiles die vorstehenden Drähte sich gegenseitig abscheuern und somit
das Seil beschädigen würden. Es kann also nur das locker aufgewickelte, d. h. das von
Hand aufgewickelte Seil in Frage kommen, ganz abgesehen von einer kostspieligen maschinellen
Seilaufwickelungseinrichtung.
Wird nun das Seil mit grofser Spannung wieder von der Trommel abgewickelt, so
ziehen sich die übrigen Windungen auf der Trommel straffer, und zwar weil das Seil
locker aufgewickelt war und infolge der innen liegenden Hanflitzen deformirt und flach oder
viereckig gedrückt wird. Hierbei findet ein Gleiten der vorstehenden Drähte an einander
statt und es tritt ein Quetschen oder Reiben auf.
Um diesen Uebelstand zu vermeiden, sollen nun gemäfs vorliegender Erfindung an Stelle
der einfachen Trommel zwei Reibungstrommeln b mit zugehörigem Wickelhaspel verwendet
werden.
Fig. 2 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht schematisch die neue Vorrichtung.
Das neue Seil befindet sich hierbei zunächst auf dem W7ickelhaspel a, wird dann mehrere
Male um die Reibungstrommeln b in neben einander liegenden Lagen gewickelt und gelangt
Claims (1)
- hierauf über die Rolle oder Seilscheibe c in den Schacht. Bei dieser Wickelung des Seiles wird die Seilspannung zwischen α und b eine geringe gegenüber derjenigen zwischen b und c sein und wird daher das Seil auf dem Wickelhaspel nicht beschädigt.Die Reibungstrommeln b werden vortheilhaft mit halbkreisförmigen Rillen versehen und wird das Seil durch diese in neben einander liegenden Windungen geführt, ohne dafs diese Windungen sich berühren. Auf dem Wickelhaspel α findet wohl ein Anziehen der Seilwindungen statt, doch ist die Spannung zwischen dem Wickelhaspel und den Frictionstrommeln gering.Das Auflegen des Förderseiles auf die Treibscheibe geschieht mittels der neuen Einrichtung, beispielsweise bei Auswechselung eines alten Seiles, wie folgt:Ein Förderkorb wird über Tage und der andere unter Tage festgelegt. Darauf wird das alte Seil von dem oberen Förderkorb abgeschlagen und mit dem neuen, welches vom Wickelhaspel α über die Frictionstrommeln b und eine Leitrolle c geführt ist, verspliefst (Fig. 3 der beiliegenden Zeichnung). Setzt man nun die Reibungstrommeln b und ebenso die Treibscheibe e der Fördermaschine in Bewegung, so gelangt das neue Seil über die Seilscheibe d, Treibscheibe e und Seilscheibe / allmählich an Stelle des alten Seiles und wird darauf eingebunden. Das alte Seil war vorher am unteren Förderkorb ebenfalls abgeschlagen und wird während des Vorganges auf dem Wickelhaspel g aufgewickelt.Wird überhaupt das erste Seil aufgelegt, so verbindet man das Seil mit einem Förderkorb und läfst ihn in den Schacht. Darauf wird das andere Seil über Treib- und Seilscheiben geführt und mit dem anderen, noch über Tage befindlichen Förderkorb verbunden.Patent-A ν spruch:Eine Vorrichtung zum Auflegen der Bergwerksförderseile auf die Treibscheiben bei der Coepe-Förderung, gekennzeichnet durch die Anordnung von Reibungstrommeln (b) und zugehörigem Wickelhaspel (a), zum Zwecke, eine möglichst geringe Seilspannung zwischen dem Wickelhaspel und den Reibungstrommeln zu erzielen und somit eine Beschädigung des Seiles auf dem Wickelhaspel durch Reibung oder Quetschung zu verhindern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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