[go: up one dir, main page]

DE138144C - - Google Patents

Info

Publication number
DE138144C
DE138144C DENDAT138144D DE138144DA DE138144C DE 138144 C DE138144 C DE 138144C DE NDAT138144 D DENDAT138144 D DE NDAT138144D DE 138144D A DE138144D A DE 138144DA DE 138144 C DE138144 C DE 138144C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
encoder
fritter
induction
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT138144D
Other languages
English (en)
Publication of DE138144C publication Critical patent/DE138144C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um eine Reihe funkenteiegraphischer Geber verschiedener Drahtlängen auf denselben elektrischen Ton abzustimmen, ist bisher stets so vorgegangen worden, dafs man die eine Station entweder unmittelbar als normalen Empfänger oder als normalen Geber annahm, auf diesen normalen Geber einen Empfänger durch Fernwirkungen empirisch abstimmte und nunmehr sämmtliche Geber veränderte, bis sie mit dem normalen Empfänger in Resonanz waren. Dieses empirische Verfahren ist zeitraubend und unbequem, weil die normale Station immer einen bestimmten nothwendigen Abstand von den Gebern haben mufs und weil zur Ausführung der Abstimmung mittels des Fritters eine grofse Uebung nothwendig ist.
Die vorliegende Erfindung beseitigt alle diese Mängel, indem sie die Möglichkeit gewährt, ein einfaches Drahtmafs zur Bestimmung der Frequenzen zu benutzen; das Verfahren ist folgendes:
Es sollen zunächst zwei Geber verschiedener Drahtlänge, und zwar Fig. 1 mit grofser und Fig. 2 mit kleiner Drahtlänge (der Einfachheit wegen sind zwei alte Marcoiiigeber gezeichnet) auf ein und dieselbe Frequenz abgestimmt werden. Es geschieht dies dadurch, dafs eine Multiplicatorspule M an den Erdpol des normalen Senders (Fig. 1) angeschlossen und ihre Windungszahl so lange verändert wird, bis dieselbe in Resonanz mit diesem normalen Sender ist. Die so erhaltene Spule wird nun an den Erdpol des zweiten Gebers angeschlossen und die Frequenz des letzteren durch Einfügung einer Selbstinductionsspule 5 so lange verändert, bis die Multiplicatorspule M abermals in Resonanz ist. Infolge der Einschaltung der Selbstinductionsspule S (Fig. 2) wird zwar die Resonanzschwingungszahl der Multiplicatorspule M um einen entsprechenden Betrag geändert, jedoch ist diese Aenderung nur sehr klein und daher zu vernachlässigen; denn die Windungszahl der Spule S beträgt in der Regel nur zwei bis vier Windungen, diejenige der Multiplicatorspule M dagegen für die üblichen Sendedrahtlängen 50 bis 1 50 Windungen. Die Resonanz tritt also dann ein, wenn durch Einfügen der Spule »S die Schwingungszahl des Senders um einen solchen Betrag vergröfsert ist, dafs die Eigenschwingungszahl dieses Senders, abgesehen von dem soeben erörterten, zu vernachlässigenden Betrag gleich ist derjenigen des gröfseren Gebers (Fig. 1) ohne Selbstinduction. Das Eintreten der Resonanz kann durch Bestimmung der Spannungsamplitude am freien Ende der Spule M festgestellt werden. In dieser Weise läfst sich eine Genauigkeit der Abstimmung der einzelnen Geber von ca. 3 pCt. erreichen. Die Wellenlänge bezw. Frequenz wird in Windungszahlen einer Multiplicatorspule von bestimmten Abmessungen angegeben.
Mit einer kleineren Abänderung läfst sich die Multiplicatorspule auch dazu benutzen, um die Selbstinduction des abgestimmten Fritterkreises (gleichgültig, ob Transformatorschaltung oder Verzweigungsschaltung benutzt wird) im Voraus zu bestimmen.
Fig. 3 stellt eine Empfangsschaltung nach dem Princip der Verzweigung dar. Die Summe der Windungszahlen der Spulen 5 und M1 kann nach diesem Verfahren ohne Zuhülfenahme eines Fernversuches von vornherein bestimmt werden. Das Princip ist dabei folgendes:
Der abgezweigte Kreis Et SM1FE2 soll mit der Geberfrequenz in Resonanz gebracht werden; es mufs daher das Product aus Selbstinduction und Capacität des genannten Kreises demjenigen des Gebers gleich gemacht werden. Die Selbstinduction ist durch die Summe der Spulen S und Af1 gegeben und die Capacität ist diejenige des Fritters F und daher eine constante und bekannte. Da die Windungszahl und mithin die Selbslinduction von 5 gegenüber derjenigen von M1 sehr klein ist, so kann man sie vernachlässigen (siehe oben) und lediglich Af1 in Rücksicht ziehen.
Die Ermittelung der Gröfse Af1 geschieht folgendermafsen: Eine Multiplicatorspule von genau demselben Durchmesser, derselben Drahtart und demselben Windungsabstand, wie dieselbe für Af1 beim Empfänger benutzt werden soll, wird, wie Fig. 4 zeigt, mit dem einen Pole an den Geber angeschlossen und ein anderer Pol mit einer Capacität (beispielsweise der eines geradlinig ausgestreckten Drahtes) belastet, welche genau gleich derjenigen des zu verwendenden Fritters ist.
Es wird nun der Geber in Thätigkeit gesetzt und die Windungszahl der belasteten Multiplicatorspule Af1 so lange verändert, bis dieselbe mit dem betreffenden Geber in Resonanz ist; dann ist die Windungszahl dieser Spule gleich derjenigen Selbstinduction, welche für den Verzweigungskreis in Fig. 3 zur Herbeiführung der Abstimmung erforderlich ist. Handelt es sich um die Abstimmung eines mit einem Transformator arbeitenden Empfängers, so würde die Selbstinduction der Multiplicatorspule Af1 gleich derjenigen der secundären Transformatorwickelung sein. Hierbei läfst sich eine Genauigkeit von ca. 5 pCt. erzielen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Ein Verfahren zur Abstimmung verschiedener funkentelegraphischer Stationen auf eine und dieselbe Wellenlänge, dadurch gekennzeichnet, dafs an sämmtliche abzustimmende Geber eine und dieselbe Multiplicatorspule angehängt und die Frequenz der Geber so lange verändert wird, bis diese Spule in Resonanz kommt, zum Zwecke, einerseits Fernversuche entbehrlich zu machen, andererseits ein materielles Mafs für die elektrischen Wellenlängen zu erhalten.
2. Ein Verfahren zur Bestimmung der Selbstinduction in dem den Fritter enthaltenden Empfangskreise, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Spule von der Construction der in dem genannten Kreise benutzten einerseits an den Geber angeschlossen, andererseits mit einer der Frittercapacität gleichen Capacität belastet und so lange verändert wird, bis sie in Resonanz kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT138144D Active DE138144C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE138144C true DE138144C (de)

Family

ID=405977

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT138144D Active DE138144C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE138144C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2612996C2 (de)
DE2445388A1 (de) Datenuebertragung ueber starkstromleitungen
DE2214193B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur mindestens näherungsweisen Bestimmung des Querschnitts von faden- oder drahtförmigem Prüfgut, insbesondere von Erzeugnissen der Textilindustrie und der Drahtfabrikation
DE138144C (de)
DE892772C (de) Verfahren zur Nachrichtenuebermittlung durch Impulse
DE2052987C3 (de) Anordnung zum adernweisen Prüfen von beschalteten und unbeschalteten Fernmeldekabeladern
DE863506C (de) Schaltanordnung zur Nachrichtenuebermittlung mittels verschluesselter Impulse
DE466460C (de) Einrichtung zum stoerungsfreien Empfang drahtloser Nachrichten
DE323197C (de) Verfahren zur Wahrnehmbarmachung radiotelegraphischer Zeichen
DE1591863A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung von Frequenzen mittels logischer Kreise
DE602401C (de) Anordnung zur Aussiebung einer bestimmten Frequenz aus einem Frequenz-gemisch unter Anwendung eines in stehenden Wellen erregten Kettenleiters
DE2545004B2 (de) Abgleichverfahren fuer elektrische schwingkreise
DE2448155C3 (de) Antwortanalysator
DE393469C (de) Siebkette zur UEbertragung von Schwingungen eines bestimmten Frequenzbereiches
DE172333C (de)
DE1067869B (de) Schaltungsanordnung zur frequenzabhaengigen Entzerrung eines unerwuenschten Daempfungs- oder Phasenverlaufs von UEbertragungssystemen
DE678200C (de) Schaltung fuer Superheterodyneempfaenger
DE371157C (de) Empfangsanordnung fuer drahtlose Telegraphie und Telephonie
AT115402B (de) Radio-Antenne.
DE146764C (de)
DE557433C (de) Verfahren zur Erzeugung lauter und rein sinusfoermiger Toene aus der Interferenz elektrischer Grundschwingungen, insbesondere zur Pruefung der menschlichen Hoerschaerfe
DE494515C (de) Verfahren zur Betaetigung der Gebereinrichtung von Fernschreibern
DE931439C (de) Ultraschall-Impuls-Geraet mit Sende- und Empfangsteil zur Messung kleiner Impulslaufzeiten
AT103418B (de) Verfahren zur Übermittlung von niederfrequenten Schwingungen mittels Hochfrequenz.
DE391229C (de) Differenzkreisschaltung