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DE136081C - - Google Patents

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Publication number
DE136081C
DE136081C DENDAT136081D DE136081DA DE136081C DE 136081 C DE136081 C DE 136081C DE NDAT136081 D DENDAT136081 D DE NDAT136081D DE 136081D A DE136081D A DE 136081DA DE 136081 C DE136081 C DE 136081C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bung
rubber ball
holes
protective cap
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT136081D
Other languages
English (en)
Publication of DE136081C publication Critical patent/DE136081C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L9/00Venting devices for casks, barrels, or the like

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Check Valves (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Fässern, welche für den Transport von Wein und sonstigen gährenden Flüssigkeiten dienen, kommt es vor, dafs sie infolge des im Inneren entstehenden hohen Druckes platzen. Um dies zu vermeiden, hat man sogen. Gährspunde verwendet, welche, in die Spundlöcher der Fässer eingesetzt, den etwa auftretenden übermäfsigen Druck durch Ablassen von Kohlensäuregas herabmindern. So hat man z. B. Gährspunde im Inneren mit einem Gummiballventil versehen, welches vermittelst einer durch eine Schutzkappe gehenden Schraube von oben her gegen seinen Sitz gedrückt wird, oder welches von unten her vermittelst einer Mutter oder Schraubenkappe angedrückt wird, wobei die Kohlensäure durch eine mittlere Bohrung nach aufsen zu entweichen vermag. Diese Anordnungen weisen indefs einerseits den Uebelstahd auf, dafs es möglich ist, mit Hülfe der genannten Schraube den Gummiball von aufsen her so fest gegen den Ventilsitz zu drücken, dafs das Gas nur bei äufserst hohem Druck entweichen kann, während sie andererseits nicht verhindern, dafs man ein entsprechend gebogenes Instrument bis zum Ventil führen kann, um dieses aus seiner Lage zu verdrängen oder zu beschädigen.
Diese Uebelstände der bisherigen Gährspund e zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Derselbe wird dadurch erreicht, dafs eine unverstellbare Schutzkappe, vermittelst welcher der Gummiball auf seinen Sitz gedrückt wird, mit ihrer Seitenwand, die mit feinen Löchern zum Entweichen des Kohlensäuregases versehen ist, so nahe an die Wandung des Spundes herantritt, dafs der Gummiball gänzlich geschützt liegt. Um ferner den Spund von der Weite des Spundloches unabhängig zu machen, wird derselbe mit Hülfe eines breiten Flansches festgenagelt oder festgeschraubt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform dieser Erfindung im Schnitt veranschaulicht.
Durch das Spundloch α erstreckt sich in das Innere des Fasses eine als Ventilgehäuse ausgeführte Büchse b, welche oben durch eine Schutzkappe c abgeschlossen ist und unten einen mit mittlerer Oeffnung versehenen Boden d besitzt, welcher den Ventilsitz bildet. Auf diesem Sitze ruht ein Gummiball e, der sich oben gegen die Schutzkappe c legt, durch welche er mit passendem Druck auf dem Sitze gehalten wird. Zwischen Kappen- und Büchsenwandung verbleibt nur ein sehr enger Raum, ebenso ein Raum zwischen Büchsenwandung und Gummiball. In der Seitenwand der Schutzkappe ist eine Anzahl kleiner Löcher/ vorgesehen.
Zur Befestigung des Spundes trägt er oben einen mit Unterlagsscheibe g aus Gummi oder dergl. Dichtungsmaterial versehenen breiten Flansch h, durch welchen man den Spund annagelt oder anschraubt, so dafs ein vollkommen dichter Verschlufs hergestellt wird.
Es läfst sich die Einrichtung so treffen, dafs die Schutzkappe c und der Flansch h zusammen aus einem Stück bestehen und die oberen Partien der Kappe und der Büchse b mit Schraubengewinde versehen sind, damit die Kappe mehr oder weniger in die Büchse hineingeschraubt werden kann, je nach dem

Claims (1)

  1. Druck, welcher auf den Gummiball ausgeübt werden soll.
    Dieser Druck entspricht demjenigen Druck, welcher im Inneren des Fasses herrschen kann, ehe Kohlensäuregas durch den Spund um den Gummiball e herum und durch die Löcher / in der Seitenwandung der Schutzkappe c nach aufsen zu entweichen vermag, was bei Ueberschreitung desselben geschieht.
    Wie ersichtlich, ist es bei diesem Gä'hrspunde nicht erforderlich, dafs er genau in das Spundloch pafst, da die Abdichtung durch den breiten Flansch h mit Gummiunterlagsscheibe bewerkstelligt wird. Er kann demnach für die Spundlöcher von sehr verschiedener Weite. Verwendung finden. Auch ist es bei dem Kappenverschlufs unmöglich, ein Rohr durch den Spund in das Fafs hineinzustecken oder auf sonstige unbefugte Art und Weise eine Oeffnung oder Beschädigung des Ventils herbeizuführen, wodurch die richtige Wirkung des Spundes gewährleistet ist.
    Pate nt-A ν SPRU ch:
    Gährspund mit in seinem Inneren befindlichem Gummiballventil, welches durch eine Schutzkappe gegen den Ventilsitz gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die in den Spund hineintretende, in ihrem cylindrischen Theil mit feinen Löchern zum Entweichen des Kohlensäuregases versehene, unverstellbare Schutzkappe so nahe an die Spundwandung herangeht, dafs eine Beschädigung bezw. Verdrängung . des Gummiballes durch die Löcher hindurch unmöglich ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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