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DE38475C - Spundverschlufs für Fässer und andere Behälter - Google Patents

Spundverschlufs für Fässer und andere Behälter

Info

Publication number
DE38475C
DE38475C DENDAT38475D DE38475DA DE38475C DE 38475 C DE38475 C DE 38475C DE NDAT38475 D DENDAT38475 D DE NDAT38475D DE 38475D A DE38475D A DE 38475DA DE 38475 C DE38475 C DE 38475C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bung
containers
barrels
screw
channels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT38475D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. REGNAC in Charleroi, Belgien
Publication of DE38475C publication Critical patent/DE38475C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1672Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element
    • B65D51/1683Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element by actuating a separate element in the container or closure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. August 1886 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein an Fässern und anderen Behältern anzubringender Spundverschlufs, welcher sich von ähnlichen bisher gebräuchlichen Anordnungen mit Hinsicht auf hermetische Schliefsung durch seine constructive Einfachheit, leichte Anbringung und bequeme Handhabung besonders auszeichnet, wobei derselbe aufser dem Hauptverschlufs noch mit einer zweiten Construction ausgestattet ist, welche dazu dient, gewisse im Spund selbst angebrachte Gasentweichungskanäle beliebig zu öffnen oder zu verschliefsen.
Die Anordnung besteht im wesentlichen aus dem in das Spundloch einzuschraubenden" Spundsitz und dem dazu gehörigen entsprechend construirten Spunde, welche beide auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 und 3 im Querschnitt und in Fig. 2 und 4 in der Oberansicht dargestellt sind; Fig. 5 veranschaulicht eine Seitenansicht des Spundes.
Der Spundsitz besteht aus einem leicht konischen Metallring A, welcher an seinem ä'ufseren Umfange mit Schraubengewinde und am oberen Rande mit einem stark konischen Flantsch versehen ist, während derselbe an der inneren Seite einen auf entsprechender Höhe angebrachten, nach innen vorspringenden und mit A aus einem Stück gebildeten Rand D trägt, welcher durch zwei sich diametral gegenübergestellte Ausschnitte L in zwei gleiche Hälften oder Halbringe zerlegt ist, deren obere^ horizontal gelegene Flächen zu Hohlkehlen k ausgebildet sind, während die unteren Flächen, schraubenähnlich geneigt, je einen halben symmetrisch wechselseitig versetzten Gewindegang bilden und dabei wellenförmig ausgekerbt sind, Fig. 1 und 2.
Der Spund ist aus einem cylindrischen, an der unteren Seite mit dem Boden M verschlossenen und oben mit dem Rande B versehenen , genau in. den Rand D des Spundsitzes hineinpassenden Hohlkörper JV gebildet.
Die innere Aussparung dieses Metallspundes hat die Form einer sechseckigen Mutter, so dafs in dieselbe ein entsprechender Schlüsselkopf eingesetzt werden kann. Unter den Rand B lagert sich der auf JV aufgespannte Kautschukring C und stehen die Ansätze H den im Spundsitze angebrachten Ausschnitten L entsprechend am unteren Rand des Spundkörpers vor, Fig. 3 und 5.
Durch den gegen die Mitte hin verstärkten Spundboden M geht die Flügelschraube E; um dieselbe herum ist die centrale Rippe J angeordnet, und münden innerhalb derselben' die durch den Spundboden gehenden schiefen Kanäle G. Auf den unteren viereckigen Ansatz der Schraube E ist eine Lederscheibe / und eine dieselbe überdeckende Metallscheibe F angebracht, welche durch die Mutter ο festgehalten werden. Sollen nun die Kanäle G wie in der Zeichnung geöffnet sein, so dreht man die Schraube E nach links, wodurch die Scheiben IF von der Rippe J entfernt werden, wogegen sich die Lederscheibe fest auf die Rippe J aufdrückt, wenn man die Schraube E nach rechts dreht, wodurch die Kanäle verschlossen werden.
Ist nun der Spundsitz mittelst seines äufseren Gewindeganges in das Spundloch bis an den
konischen Flantsch fest eingeschraubt, so bringt man den Spund mit den Nasen H durch die Ausschnitte L in denselben hinein, wobei sich der an B anliegende Kautschukring C in die .Hohlkehle k des Randes D lagert. Wird nun der Spund mittelst eines entsprechenden, in denselben eingesetzten Schlüssels nach rechts gedreht, so steigen die Nasen H an beiden Seiten gleichzeitig auf die ausgekerbten, unten entsprechend versetzten Schraubenflächen des Sitzrandes D hinauf und drücken so den Kautschukring C zwischen D und B zusammen, wodurch ein hermetischer Verschlufs erzielt wird. Je mehr man also nach rechts dreht, desto fester verschliefst man den Spund, welcher dadurch in der gewünschten Stellung verbleibt, dafs sich die Nasen zwischen den Auskerbungen feststellen, wodurch also der Spund beliebig fester oder loser gestellt werden kann. Enthalten die Behälter gährende Flüssigkeiten, so können bei verschlossenem Spund die Kanäle G geöffnet werden und die Gase durch dieselben entweichen, wobei dieselben den Vortheil bieten, sich sehr leicht durch Einführung eines Drahtes reinigen zu lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Ein Spundverschlufs für Fässer und andere Behälter, bestehend aus dem äufserlich mit Gewinde versehenen ringförmigen Spundsitz A mit dem inneren, durch Ausschnitte L in zwei Hälften getheilten Rande D, dessen obere horizontale Fläche zu einer Hohlkehle ausgebildet ist, während die untere Fläche jeder Hälfte schraubenförmig geneigt, wechselseitig zu einander versetzt und mit Auskerbungen versehen ist, in Combination mit dem innerlich sechseckig ausgesparten Spundkörper N, dessen Ansätze H, die sich beliebig auf den ausgekerbten Flächen verstellen lassen, dadurcn den auf N aufgespannten Kautschukring C mehr oder weniger fest zwischen B und D drücken und dessen Boden mit der zum Verschlufs der Kanäle G aus Schraube E, Metallscheibe F und der sich auf Kreisrippe / legenden Lederscheibe I bestehenden Anordnung ausgestattet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT38475D Spundverschlufs für Fässer und andere Behälter Active DE38475C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE38475C true DE38475C (de)

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DENDAT38475D Active DE38475C (de) Spundverschlufs für Fässer und andere Behälter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE38475C (de)

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