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DE135102C - - Google Patents

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Publication number
DE135102C
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DE
Germany
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incisions
recesses
powder body
powder
channels
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Active
Application number
DENDAT135102D
Other languages
English (en)
Publication of DE135102C publication Critical patent/DE135102C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/16Cartridges, i.e. cases with charge and missile characterised by composition or physical dimensions or form of propellant charge, with or without projectile, or powder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
  • Buffer Packaging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V* 135102 -■ KLASSE 78 c.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1900 ab. Längste Dauer: 22. Oktober 1915.
Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform des durch Patent 127968 geschützten stangenförmigen Pulverkörpers. Die Neuerung besteht darin, dafs die in jenem Patent als wesentliches Merkmal angegebenen Einschnitte oder Aussparungen in ganz bestimmter Weise, nämlich versetzt zu einander, angeordnet sind. Es ist ferner wesentlich, dafs das Versetzen derart geschieht, dafs sämmtliche Kanäle von je zwei Einschnitten oder Aussparungen durchbrochen bezw. freigelegt werden.
Durch diese neue Anordnung der Einschnitte werden wesentliche Vortheile erzielt. Die Längskanäle können auf die ganze Querschnittfläche des Pulverkörpers vertheilt werden und sich bis zum Umfang erstrecken. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die Anzahl der Längskanäle zu erhöhen, so dafs der Ausgleich der Druckspannungen der Pulvergase bezw. die gleichmäfsige Gestaltung des Verbrennungsvorganges in erhöhtem Mafse gesichert wird. '
Ein weiterer Vortheil der versetzt zu einander angeordneten Einschnitte besteht darin, dafs die Einschnitte nicht so tief in den Pulverkörper einzudringen brauchen, wie dies bei den durch Patent 127968 geschützten Ausführungsfarmen der Fall ist. Es wird dadurch der Querschnitt an der Einschnittstelle vergröfsert und infolge dessen die mechanische Festigkeit des Pulverkörpers erhöht.
In beiliegender Zeichnung ist ein derartiger Pülverkörper dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ladung in schaubildlicher Darstellung, die aus einem Bündel mehrerer Pulverstangen nach vorliegender Erfindung besteht.
Fig. 2 veranschaulicht die neue Pulverstange theilweise im Längsschnitt, theilweise in Ansicht.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach 3-3 der Fig. 2.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Pulverstangen 1 in bekannter Weise im Innern mit Längskanälen 2 versehen, die von einem bis zum anderen Ende der Stange reichen. Um die Druckspannungen der in den Längskanälen 2 sich bildenden Gase auszugleichen bezw. um den Verbrennungsvorgang gleichmäfsig zu gestalten, ist der Pulverkörper gemäfs Patent 127968 mit Einschnitten oder Aussparungen 3 versehen, die die Längskanäle 2 durchbrechen und stellenweise freilegen.
Es ist nun wesentlich, dafs jene Einschnitte öden Aussparungen 3 nicht alle auf einer Seite des Pulverkörpers liegen, sondern versetzt zu einander auf verschiedenen Seiten der Stange angeordnet sind, und zwar in solcher Weise, dafs immer durch je zwei auf verschiedener Seite liegende Einschnitte 3 sämmtliche Längskanäle 2 durchbrochen und freigelegt werden. Die Gröfse der Einschnitte 3 kann der Gröfse des Ladungsraumes angepafst und den je weiligen Erfordernissen entsprechend gewählt werden.
Es ist zu erkennen, dafs infolge dieser besonderen Anordnung der Einschnitte 3 die
Längskanäle 2 auf die ganze Querschnittfläche der Pulverstange und nicht nur auf einen Theil derselben vertheilt werden können, weil jeder Kanal, unabhängig davon, ob er nahe am Rande und Umfang der Pulverstange oder näher an der Mittelachse derselben liegt, von den Einschnitten unterbrochen wird. Dadurch, dafs die Einschnitte 3 nicht mehr so tief in den Pulverkörper einzudringen brauchen, weil immer je zwei neben einander liegende Einschnitte sich in ihrer Wirkung ergänzen, wird aufserdem die mechanische Festigkeit der Pulverstange erhöht.
Aus Fig. ι ist ersichtlich, in welcher Weise mehrere der neuen Pulverstangen zur Herstellung einer Ladung neben und über einander gelegt werden können. Die Stangen 1 werden hierbei zu einem Päckchen oder Bündel vereinigt, das durch Bänder oder Schnüre 4 zusammengehalten wird.
Bei der Erfindung ist es unwesentlich, welche Form oder Gestalt den Einschnitten 3 gegeben wird; es kommt nur darauf an, dafs sie in solcher Weise versetzt zu einander angeordnet sind, dafs immer je zwei Einschnitte sämmtliche Längskanäle durchbrechen bezw. freilegen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Stangenförmiger Pulverkörper mit durch Einschnitte oder Aussparungen durchbrochenen und stellenweise freigelegten Längs- oder Querkanälen gemäfs Patent 127968, dadurch gekennzeichnet, dafs jene Einschnitte oder Aussparungen (3) derart versetzt zu einander angeordnet sind, dafs sämmtliche Kanäle (2) von je zwei Einschnitten oder Aussparungen (3) durchbrochen bezw. freigelegt werden, zum Zweck, die Längskanäle (2) auf die ganze Querschnittfläche des Pulverkörpers verfheilen und deren Anzahl erhöhen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT135102D Active DE135102C (de)

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DE2117549C1 (de) * 1971-04-10 1986-05-07 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Vorrichtung zur Erzielung eines reproduzierbaren Abbrandes von Flüssigtreibstoffen
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DE127968C (de)

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