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DE134857C - - Google Patents

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Publication number
DE134857C
DE134857C DENDAT134857D DE134857DA DE134857C DE 134857 C DE134857 C DE 134857C DE NDAT134857 D DENDAT134857 D DE NDAT134857D DE 134857D A DE134857D A DE 134857DA DE 134857 C DE134857 C DE 134857C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
animal
mother
housing
adjustable
rear end
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT134857D
Other languages
English (en)
Publication of DE134857C publication Critical patent/DE134857C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D3/00Appliances for supporting or fettering animals for operative purposes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung der Beschädigung des Mutterthieres bei der Begattung von Zuchtvieh, insbesondere soll es ermöglicht werden, schwere männliche Thiere für leichte weibliche Tbiere verwenden zu können.
Im Wesentlichen besteht diese Vorrichtung aus einem am Hinterende verschliefsbaren und der Höhe nach verstellbaren und durch Einschieben von Schiebern am Vorderende der Länge nach beliebig veränderlichem Gehäuse zur Aufnahme des Mutterthieres. Um das Niederlegen desselben zu vereiteln, wird ein an dem Gehäuse befestigter, verstellbarer Gurt unmittelbar vor den Hinterbeinen unter dem Leibe des Mutterthieres her gespannt. Am Rücken desselben ist eine beliebig hoch- und tiefstellbare, gepolsterte, sattelartige Stütze für das begattende Thier angeordnet, so dafs eine Beschädigung des Mutterthieres seitens des begattenden Thieres während des Aktes ausgeschlossen und das erstere völlig entlastet wird, wobei durch das Heben und Senken der Vorrichtung am Hinterende erreicht wird, dafs bei Gröfsenunterschieden der sich begattenden Thiere die Genitalien derselben in der erforderlichen Weise zu einander eingestellt werden können.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung zur Darstellung gebracht.
Fig. ι ist ein rechtsseitiger Aufrifs der Vorrichtung in solcher Stellung, bei welcher das eingelassene Mutterthier gegen Veränderung seiner Lage im Gehäuse 1 gesichert ist.
Fig. 2 ist ein linksseitiger Aufrifs der Vorrichtung mit hochgestelltem Hinterende derselben.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt.
Fig. 4 ist ein Senkrechtschnitt A-B.
Fig. 5 ist ein Senkrechtschnitt C-D.
Fig. 6 ist ein solcher nach der Schnittlinie E-F in Fig 1 und
Fig. 7 eine Rückansicht der geschlossenen Vorrichtung.
Das entsprechend lang und breit gewählte Gehäuse 1 von prismatischer Gestalt ist am Vorderende durch nach oben ausziehbare, mit Handgriffen 2 versehene gitterartige Wände 4 abgeschlossen, welche sich in unter bestimmten Abständen und zwar an den Längswänden des Gehäuses 1 angeordneten Senkrechtnuthen 3 führen. In der Regel werden zwei Wände vor einander angeordnet. Sie haben den Zweck, die Länge des Gehäuses ι auf die ungefähre Länge des jeweiligen Mutterthieres einstellen zu können und ein unbeabsichtigtes Entfernen desselben zu vereiteln.
Für diesen Zweck genügte in WTirklichkeit schon eine solche Wand 4; indessen ist es leicht möglich, dafs man sich in der Länge des Thieres täuscht oder übersieht, die Wand an der richtigen Stelle einzusetzen. In diesem Falle müfste man die Wand 4 wieder entfernen, um sie weiter vorn einzuschieben, und das stets
Lust zum Entspringen zeigende Thier würde inzwischen die Vorrichtung einfach wieder verlassen, indem es vorn herauslief.
Hierdurch würde aber das Thier unnöthig beängstigt und beunruhigt und der Akt unter Umständen vereitelt werden. Um dies zu vermeiden, ist eine zweite Wand 4 vorgesehen, welche immer vor die direct an das Thier stofsende Wand 4 eingesetzt wird, so dafs, im Falle die hintere Wand entfernt werden müfste, die vordere Wand ein Entweichen des Thieres vereitelt.
Der vordere Theil der Seitenwände des Gehäuses 1 sowie die Wände 4 sind etwas höher gebaut, um ein Herausspringen des Thieres nach vorn zu verhindern.
Die Wände 4 sind deshalb gitterartig gestaltet, um dem Thier beim Eintreiben in das Gehäuse 1 freien Ausblick zu gewähren, wodurch die Arbeit des Eintreibens erleichtert wird.
Die hintere Stirnwand des Gehäuses 1 bildet eine als Trittbrett beim Eintreiben des Mutterthieres dienende, bei 5 . drehbare und bei 6 verschliefsbare Klappe 7.
Der das Thier kurz vor den Hinterbeinen untergreifende, beim Eintreiben völlig gesenkte Gurt 8 (Fig. 5 punktirt) ist bei 9 an der einen Seitenwand festgelegt und bei 10 an der anderen Seitenwand mittelst einer Schnalle oder dergl. stellbar befestigt, so dafs er je nach Höhe des Mutterthieres beliebig einzustellen ist.
Um das Mutterthier während der Begattung vollständig vor Belastung und vor Beschädigung zu schützen, ist für das männliche Thier eine über dem Mutterthier befindliche gepolsterte, sattelartige Stütze 11 angeordnet. Diese wird mittels bügelförmiger Schienen 12 am Gehäuse 1 senkrecht verstellbar geführt.
Diese Führungsschienen 12 ruhen mit ihren wagrechten Theilen lose am freien Oberende je eines Hebels 14, die auf einer gemeinsamen, am Boden des Gehäuses 1 leicht drehbar gelagerten Querwelle 1 5 sitzen.
Diese Querwelle 15 kann durch einen mit dem rechtsseitigen Hebel 14 aus einem Stücke gefertigten Handhebel 16 gedreht und damit die Stütze 11 beliebig hoch und tief gestellt werden.
Das Feststellen des Handhebels 16 erfolgt an einem mit Anschlägen 17 versehenen Bogenstück 18.
Um ein Ausspringen der Hebel 14 an Stelle der Führungsschienen 12 zu verhindern, tragen diese letzteren nach unten ragende Lappen ig, in deren Längsschlitzen 20 sich Bolzen 21 der Hebel 14 führen. Der gleiche Zweck kann auch dadurch erreicht werden, dafs an den freien Enden der Hebel 14 sitzende Rollen lose in untere Längsnuthen der Führungsschienen 12 greifen. Auch können diese letzteren an den Angriffsstellen für die Hebel 14 einfach mit Verbreiterungen versehen sein.
Um das Hinterende der Vorrichtung der Höhe der beiden Thiere entsprechend einstellen zu können, sind Stützarme 22 vorgesehen, welche fest auf einer gemeinsamen Querwelle 23 sitzen, die an der hinteren unteren Kante des Gehäuses 1 leicht drehbar gelagert ist. Auf dieser Welle 23 sitzt am freien linksseitigen Ende derselben ein Handhebel 25, der mittels eines Zapfens 26 und.einer am Gehäuse 1 befestigten Kette 27 beliebig hoch festzulegen ist, wodurch das Hinterende des Gehäuses 1 durch eine mehr senkrechte oder schräge Lage der Stützarme 22 je nach Erfordernifs beliebig hoch und tief gestellt und in der gegebenen Lage gesichert werden kann.
Bei Benutzung der Vorrichtung öffnet man zunächst die als Trittbrett dienende Klappe 7 (Fig. ι punktirt) und stellt die Wände 4 auf die ungefähre Länge des Mutterthieres ein.
Nachdem man die sattelartige Stütze 11 entsprechend hoch gestellt hat, treibt man das Mutterthier in das Gehäuse 1 und schliefst die Klappe 7 (Fig. 1 mit vollen Linien gezeichnet). Unmittelbar darauf lockert man die Schnalle bei 10 und zieht den Gurt 8 derart an, dafs ein Legen des Thieres unmöglich wird (siehe Fig. 5)·
Sollte die dem Thiere zunächst liegende Wand 4 dieses hindern, den Kopf frei zu bewegen, so zieht man dieselbe heraus, so dafs es bis zur nächsten Wand 4 gelangen kann. Hierauf senkt man die Stütze 11 so weit, dafs nur noch ein geringer Abstand zwischen dieser und dem Rücken des Mutterthieres verbleibt (Fig. ι und 5). Nun kann das begattende Thier vorgeführt werden. Erkennt man, dafs das Mutterthier im Verhältnifs zur Gröfse des begattenden Thieres zu tief steht, so hebt man das Hinterende der Vorrichtung am Hebel 25 so hoch, bis sich die Genitalien der Thiere bequem finden können. Hierauf stellt man den Hebel 25 in der bereits weiter oben beschriebenen Weise wieder fest (Fig. 2).
Ist der Akt vollzogen, so hebt man event, die Stütze 11 wieder hoch, lockert und senkt den Gurt 8 (diese Stellung desselben Fig. 5 punktirt) und zieht die Wände 4 an ihren Handgriffen 2 nach oben heraus, worauf das Mutterthier die Vorrichtung an ihrem Vorderende wieder verläfst.
Bei Weiterbenutzung der Vorrichtung inufs dieselbe am Hinterende zunächst wieder tiefgestellt und die Klappe 7 wieder geöffnet werden u. s. w. (s. Fig. 1).
Die beschriebene Vorrichtung kann aus beliebigem Material, Eisen, Holz und dergl. oder Holz und Eisen zugleich hergestellt werden und beliebige Gröfsenverhältnisse aufweisen, je nach der Thiergattung, für die sie bestimmt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Erleichterung der Begattung yngleichgrofser oder widerspenstiger Zuchtthiere und Verhinderung von Beschädigungen des Mutterthieres bei der Begattung, gekennzeichnet durch ein zur Aufnahme des Mutterthieres dienendes, an seinem hinteren Ende der Höhe nach verstellbares Gehäuse (i), welches behufs Festhaltens des Mutterthieres in seiner Stellung an seinem hinteren Ende durch eine Klappe (7) und an seinem vorderen Ende d urch der Länge des jeweilig zu begattenden Thieres entsprechend weit einzustellende Schieber (4) abgeschlossen werden kann, und mit einem verstellbaren, unmittelbar vor den Hinterbeinen des Mutterthieres unter den Leib desselben zu spannenden Gurt (8) und aufserdem zur Unterstützung des männlichen Thieres und zur Entlastung des weiblichen Thieres während der Begattung mit einer über den Rücken des Mutterthieres hin sich erstreckenden, in der Höhe verstellbaren, gepolsterten, sattelartigen Stütze (11) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT134857D Active DE134857C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE134857C true DE134857C (de)

Family

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DENDAT134857D Active DE134857C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE134857C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017043A1 (de) * 1979-03-16 1980-10-15 Heinrich Berger Hilfsgerät beim Decken eines Mutterschweines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017043A1 (de) * 1979-03-16 1980-10-15 Heinrich Berger Hilfsgerät beim Decken eines Mutterschweines

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