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DE134700C - - Google Patents

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Publication number
DE134700C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
steam
opening
valve body
rib
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT134700D
Other languages
English (en)
Publication of DE134700C publication Critical patent/DE134700C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/78Adaptations or mounting of level indicators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung einer vor dem Abschlufsventil im Hahngehäuse eines Wasserstandszeigers fest angeordneten Rippe, die mit einer einstellbaren Durchgangsöffnung versehen ist, zu dem Zwecke, den auf das Abschlufsventil zur Wirkung kommenden Dampf bezw. Wasserdruck so zu regeln, dafs ein selbsttätiger Abschlufs bei Glasbruch jederzeit gewährleistet, ein unbeabsichtigter und vorzeitiger Abschlufs aber nicht eintritt.
Da auch die gesetzlich vorgeschriebene Durchstofsöffnung zwischen Wasserstandszeiger und Dampfkessel vorhanden bleibt, ist die Betriebssicherheit in jeder Beziehung gewährleistet. Der Erfindungsgegenstand stellt die Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dar, und zwar Fig. ι und 2 im Verticalschnitt in verschiedener Stellung, Fig. 3 im Schnitt nach der Ebene A-B der Fig. 2 und Fig. 4 als eine etwas geänderte Ausführungsform im Schnitt nach der Ebene A-B der Fig. 2; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Ebene C-D der Fig. 1.
Das den Wasserstandszeiger α mit dem Dampfkessel in Verbindung setzende Rohr b ist, bevor es in den Kessel eintritt, mit einer im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt besitzenden Erweiterung c versehen, in welcher sich das schräg zum Verbindungsrohr b gelagerte Ventil d frei bewegen kann. Das sich auf einer Führungp verschiebende hohle Ventil ist mit Ansätzen ef versehen, welche eine breite Ringnuth zwischen sich lassen und bequem unter der in Fig. 5 gezeigten schiefen Rippe r durchgehen können. Die Rippe ist mit einer in der Verlängerung des Ansatzrohres b liegenden Durchstofsöffnung g versehen, welche bei weit geöffnetem Ventilkörper d die Möglichkeit des Durchstofsens von aufsen nach Lösen der bekannten Ventilschraube w gestattet. Um den Ventilschlufs von Hand aus bewirken zu können, ist die Handhabe h vorgesehen, auf deren Achse k ein Daumen m fest aufsitzt, dessen Nase η in die zwischen den Ansätzen e und f des Ventilkörpers b verbleibende Nuth eingreift und denselben vor- und rückwärts zu ziehen gestattet. Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Betriebsstellung bei geöffnetem Verbindungsrohr b. Fig. 2 zeigt den von Hand durch Drehen der Handhabe h erfolgten Verschlufs des Verbindungsrohres.
Wie ersichtlich, nimmt der Ventilkörper d in der Betriebsstellung eine mittlere Lage ein, wobei die Rippe r den Dampf zwingt, sich möglichst gleichmäfsig unter den Ventilkörper zu vertheilen, so dafs bei Rohrbruch durch die dann entstehende plötzliche Druckdifferenz in bekannter Weise ein sofortiger Abschlufs erzielt wird. Zum Schlufs des Ventiles ist ein bestimmter kleinster Druckunterschied nöthig, welcher einer Kraft entspricht, die etwas gröfser ist, als der Ventilwiderstand. Bei den bekannten Selbstschlufswasserständen, welche durch diese Druckdifferenz bei Glasbruch schliefsen, tritt auch aus anderen Ursachen häufig während des Betriebes ein Abschlufs ein, ohne dafs dies beobachtet wird, so dafs die mit einer solchen Einrichtung verbundene Gefahr den bei Glasbruch erzielten Nutzen nicht aufwiegt. Besonders beim unteren Hahnkopf tritt dieser unabsichtliche Schlufs häufig beim raschen
Oeffnen des Ablafshahnes oder auch bei starken Wallungen des Wassers im Kessel ein, und zwar um so leichter, je höher der Dampfdruck ist. In diesem Falle ist die dem Ventilwiderstand entgegengerichtete Kraft gröfser als der oben erwähnte kleinste Druckunterschied. Bei der neuen Einrichtung bleibt die während des Betriebes und bei verschiedenem Dampfdruck beim Oeffnen des Ablafshahnes u. s. w. auftretende Kraft immer kleiner, als der Ventilwiderstand, während bei Glasbruch die erforderliche kleinste Druckdifferenz gewahrt bleibt und somit das Ventil geschlossen wird.
Beim Oeffnen des Ablafshahnes wirken zwei verschiedene Kräfte auf Ventilschlufs.
1. Die Kraft, welche infolge der unter und über dem Kegel entstehenden Druckdifferenz lediglich durch die Expansion des Dampfes unter dem Kegel wirkt.
2. Die dynamische Wirkung des ausströmenden Dampfes im oberen, ganz besonders aber die dynamische Wirkung des ausströmenden Wassers im unteren Hahnkopf; diese Wirkung wird bei Erhöhung des Dampfdruckes bedeutend schneller wachsen, als die durch Expansion des Dampfes erzeugte Kraft.
Bei entstehenden Wallungen im Wasserraum · des Kessels wirkt beinahe ausschliefslich die dynamische Kraft des umlaufenden Wassers auf Ventilschlufs.
Der oben erwähnte, durch diese Erfindung erstrebte Zweck wird nun dadurch erreicht, dafs bei Erhöhung des Dampfdruckes die dynamische Wirkung unabhängig von der durch den Druckunterschied hervorgerufenen Kraft verringert wird, so dafs die Gesammtwirkung der oben genannten zwei Kräfte kleiner als der Ventilwiderstand bleibt. Dies wird dadurch erzielt, dafs man die durch die Oeffnung der Rippe frei über das Ventil hinwegstreichende Dampf- oder Wassermenge nach dem herrschenden höchsten Dampfdruck durch die Gröfse dieser Durchtrittsöffnung bemifst. Zu diesem Zwecke ist die hinter der Durchtrittsöffnung angeordnete Spindel k mit einer schildartigen Verlängerung s versehen, welche durch eine Stellschraube i (Fig. 3) beliebig eingestellt werden kann und in die Durchstofsöffnung g hineinragt. Man kann auf diese Weise bei stets gleich bleibender Gröfse der Durchstofsöffnung für jeden Dampfdruck durch Einstellung der schildartigen Verlängerung s die Menge des frei über dem Ventilkörper hinwegstreichenden Dampfes oder Wassers verändern. Bei Durchstofsstellung der Spindel, in welcher die ganze Oeffnung g freigelegt wird, ist die schildförmige Verlängerung nach unten gerichtet. Man kann die Vorrichtung auch so ausführen, dafs man, wie Fig. 4 zeigt, die Gröfse der Durchstofsöffnung in der Rippe r dem jeweiligen Dampfdruck entsprechend herstellt, wie dies in Fig. 4 durch 1, 2 und 3 angedeutet ist. In diesem Falle ist der schildförmige Ansatz mit der Spindel fest verbunden oder kann überhaupt fortfallen.

Claims (2)

  1. . Patent-Ansprüche:
    ι . Wässerstandszeiger mit bei Glasbruch selbstthätig abschliefsendem Ve.ntilkörper, dadurch gekennzeichnet, dafs im Ventilgehäuse eine das Ventil umgebende Rippe mit einer regelbaren Durchstofsöffnung angeordnet ist.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Wasserstandszeigers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs auf der Spindel der zur willkürlichen Bewegung des Ventilkörpers dienenden Handhabe ein in die Durchstofsöffnung der Rippe hineinragender Ansatz verstellbar, angeordnet ist, zum Zwecke, die Gröfse der Durchgangsöffnung verändern zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT134700D Active DE134700C (de)

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