DE13443C - Neuerungen an Vorspinn-, Feinspinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents
Neuerungen an Vorspinn-, Feinspinn- und ZwirnmaschinenInfo
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- DE13443C DE13443C DENDAT13443D DE13443DA DE13443C DE 13443 C DE13443 C DE 13443C DE NDAT13443 D DENDAT13443 D DE NDAT13443D DE 13443D A DE13443D A DE 13443DA DE 13443 C DE13443 C DE 13443C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/04—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously flyer type
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck der Erfindung ist, den Spulen auf den Spindeln der Spinn-, Zwirn- und Vorspinnmaschinen
eine solche abwechselnde Geschwindigkeit zu geben, dafs das Garn bezw. das Vorgespinnst von den Walzen durch die
Flügel bei gleichmäfsiger Spannung durch die ganze Länge der Spulenbank auf die Spulen
aufgewunden wird.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des einen Theils einer mit den Neuerungen versehenen Spinnmaschine.
Fig. 2 ist ein Querschnitt derselben.
Fig. 3 zeigt die Details des Hebels- und der endlosen Schraube, um die Höhe der unteren
Hebeschiene zu reguliren.
Fig. 4 sind die Details der hinteren Spindel nebst Spurlager, theilweise im Schnitt.
In Fig. ι sind .zwei Spindeln H und zwei
Hülfsspindeln C dargestellt. Letztere sind hinter den Spindeln H angeordnet. B ist eine
mit ein oder mehreren Stiften versehene Scheibe auf der gewöhnlichen Spindel. Diese Scheibe
ruht auf der Hebeschiene A auf. Die Stifte der Scheibe B greifen in entsprechende Bohrungen
im Spulenflantsch ein. Auf der Hülfsspindel C ist eine Scheibe D durch Feder und
Nuth so angebracht, dafs dieselbe sich mit der Spindel C dreht, aber auf derselben gleichzeitig
auf- und abgleiten kann, bezw. dafs die Spindel durch die Bohrung von D hindurchgleiten kann,
ohne D mitzunehmen.
Der Mantel der Scheibe D ist mit biegsamem Material, wie z. B. Kautschuk, bekleidet
und steht mit dem Mantel der Scheibe B in Berührung. Die Spindel C trägt am unteren
Theil eine zweite Scheibe JD1. Die Mantelfläche von Scheibe D1 steht mit dem beweglichen
Kegel G in Berührung. Dieser Kegel G dreht sich mit der Spindel H und ruht auf dem
Ring J, welcher in die untere Hebeschiene J1
eingeschraubt ist.
Durch Höher- oder Tieferschrauben dieses Ringes J kann der Kegel G genau zur Spindel
eingestellt werden, dem Zuge auf die bearbeiteten Fasern entsprechend. Die Bewegung der oberen
Hebeschiene A wird, wie üblich, durch ein Hebewerk mit Excenter und Rolle etc. K regulirt.
Die Bewegung der unteren Hebeschiene J1 wird ebenfalls durch K geregelt, jedoch
auf andere, und zwar folgende Weise:
Die beiden Wagenschienen A und J1 stehen
unter sich mittelst der Stangen E1 in Verbindung. Eine Kette L wird mit dem beweglichen
Arm K1 und dem Hebel M auf der längs der
Spindelreihe gelagerten Welle N verbunden. Auf dieser Welle ist gegenüber jeder Hebestange
E1 eine Scheibe JV1 befestigt. An JV1
ist die Kette O angebracht und mit P verbunden. Auf P ruht die untere Hebeschiene J1
auf. Der Arm K1 erhält eine oscillirende Bewegung in der durch die Pfeile angegebenen
Richtung, so dafs die Kette L den Hebel M ablenkt und der Welle N1 eine Theildrehung
ertheilt. Dadurch wird die untere Hebeschiene J1 entsprechend gehoben oder gesenkt.
Durch diese Bewegungen der Hebeschiene J1 mufs der Kegel G, welcher sich mit gleicher
Geschwindigkeit mit der Spindel H dreht, seine Stellung zur Scheibe D1 fortwährend ändern.
Durch die Hebung oder Senkung von G wird der Berührungspunkt von G mit D1 in jedem
Momente verschoben, und da jedem Berührungspunkt ein anderer Durchmesser des Konus G
entspricht, so wird die Geschwindigkeit je nachdem sich steigern, je nachdem der Frictionspunkt
in der Peripherie von dem kleineren Durchmesser zum gröfseren fortschreitet und umgekehrt. Die Hülfsspindel C und mittelst D
und B die Spule auf der Spindel H erhalten somit abwechselnde Geschwindigkeit, so dafs
das von den AValzen Q gelieferte Garn auf die Theile der Spule entsprechend den Durchmessern
derselben mit genau gleicher Spannung aufgewickelt wird.
Fig. 3 zeigt nun den Mechanismus, wodurch die Höhe sämmtlicher Kegel G adjustirt wird.
Es ist dies der Hebel M, welcher lose auf der Welle JV sitzt. Derselbe enthält zwischen den
Armlappen M1 eine endlose Schraube Ji, welche
mit dem Schraubenrad H1 auf der Welle JV in Eingriff steht.
Die Umdrehung von Jl ändert die Stellung der Welle JV. Durch die Drehung von Welle JV
ziehen die Scheiben JV1 auf ihr die Ketten O
an oder wickeln sie etwas ab, so dafs ein Heben oder Senken der Hebeschiene J1 und
der Kegel G bewirkt wird. Mit Hülfe dieser Einrichtung ist man im Stande, den einzelnen
Stadien der Kötzerbildung entsprechend die Aufwindung genau zu regeln und also die
Hebeschienen genau selbstthätig in die nöthige Stellung zu bringen. Um die Scheiben Dx und
die Konen G in Friction zu erhalten, sind die Spindellager so eingerichtet, Fig. 4, dafs die
Spindelnäpfe für die Spindeln C in Schlitzen eines Lagergehäuses gleiten. Eine Spiralfeder
drängt das Näpfchen mit der Spindel nach aufsen, d. h. gegen den Konus G.
Man kann dieselbe Wirkung auch auf folgende Weise erreichen, Fig. 5: Die oberen Scheiben
D auf C ruhen drehbar auf den Ansätzen der Bank auf, die Spindeln C lassen sich also
durch die Bohrung von D hindurchschieben. Die Spindeln C stehen auf der Hebeschiene S,
die auf den Hebeln T angebracht ist. Wenn >S
sich hebt oder senkt, heben sich also alle Spindeln mit Scheiben D1 dadurch mit und
die Scheiben D1 gleiten an den Konen G herauf
und herab und empfangen die dem bezw. Berührungspunkt entsprechende Geschwindigkeit.
Auf der Welle T1 sitzt der zweiarmige Hebel S1 S2 lose. Nahe dem Ende der Stange S2
ist ein Gabelstück U angebracht, welches die Scheibe U1 aufnimmt. Diese Scheibe steht
mit der winklig zum Vordergestell der Spinnmaschine mit dem Arm IC verbundenen Platte V
in Berührung und gleitet darauf.
Der Arm K1 oscillirt rück- und vorwärts, wie in Fig. ι gezeigt. Die geneigte Fläche der
Platte V, Fig. 5, bewegt sich daher an der Rolle U1 hin und hebt diese, somit werden
US3 und S1 (auf T1 drehbar) bewegt, und
durch S1 wird diese Bewegung auf den Hebel S, welcher die Spindeln C trägt, übertragen.
S1, der kurze Hebelarm von S1 S2,
ist daumenartig mit einer Curvenfläche versehen, welche unter die Rolle am Hebel T angreift.
Bei Hebung oder Senkung von ,S müssen also die Scheiben JD1 der auf S stehenden
Spindeln an den Konen G hinauf- oder herabgleiten und an verschiedenen Stellen der Konen
anliegen, wodurch die variirende Geschwindigkeit erzielt wird.
Es ist für diese zweite Construction also nicht nöthig, dafs die Konen G beweglich
sind. Diese werden daher dicht über dem Schnurwürtel der Spindeln H befestigt. Die
Bank A dagegen bleibt, wie im ersten Falle, zur Hebung und Senkung der Spule.
Durch Adjustiren der Schraube Wx im Hebel
W wird die Höhe der Scheibe Z>' und ihre Stellung zum Kegel G adjustirt, um den
Zug auf das Garn zu reguliren.
Die Fig. 6 zeigt die geneigte Platte V und ihre Verbindung mit dem oscillirenden Arm K1.
Die geneigte Stellung der Platte V kann mittelst der Schraube X so abgeändert werden,
dafs die Scheiben Dx bei jedesmaligem Heben oder Senken eine gröfsere oder kleinere Fläche
des Kegels G berühren.
Als dritter Fall ist noch der ins Auge zu fassen, dafs die Spindeln H auf einer Hebeschiene
aufgestellt werden. Dann können die Hülfsspindeln C, mit festen Scheiben JD und D1
versehen, fest aufgestellt werden und es kann dann die Hebebank A festgestellt werden. Die
Spindel schiebt sich dann frei durch die Bohrung von A B und der Spule und verändert
die Stellung der Flügelfinger zur Spulenhöhe.
Diese Einrichtung kann in gleicher Weise auf Zwirn- und Vorspinnmaschinen angebracht
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Erlangung variirender Geschwindigkeiten für die Spulen auf Flügelspindeln bei Hebung und Senkung derselben mit Hülfe einer Hülfsspindel C:i. unter Anbringung eines auf den Spindeln H gleitenden und durch Hebeschiene , bewegten Konus G und mit der Spulenhebeschiene bewegten Scheibe D auf der Hülfsspindel C;unter Befestigung eines Konus G auf der Spindel H Aufstellung der Hülfsspindel mit fester Scheibe D1 und loser Scheibe D, welche letztere mit der Spulenhebeschiene bewegt wird, auf einer bewegten Hebeschiene S;unter Befestigung eines Konus G auf der auf einer Hebeschiene aufgestellten Spindel H, unter Benutzung der feststehenden Hülfsspindel mit zwei festen Scheiben DD1 und fester Spulenbank A und mit Hülfe der zur Bewegung der Hebeschienen dienenden, dargestellten und beschriebenen Mechanismen, sowie endlich mit Hülfe der verschiebbaren Fufslagerung mit Federdruck der Hülfsspindel.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=290595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE13443C (de) |
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